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Flossi 05.07.2007 12:34

Eine echte Fleissarbeit über die ich mich sehr gefreut habe. Ich bin nämlich auf Platz 29. Als schnellster Schwimmer der AK bin ich gut 100km (dort 3.33h) alleine gefahren als Andrea Brede mit ca. 20 Mann im Schlepptau in Bergen-Enkheim (am Tor) auf mich auffuhr. Die Gruppe hat sich dann schön um mich herumgesellt, da sich ein Motorrad näherte. Gleich danach auf der Abfahrt nach Hochstadt wurde ich von einer KRin gestoppt und mit einem Penalty bedacht. So kann Gerechtigkeit aussehen!
Bin dann in Karben in die P-Box gefahren und habe mir das Rennen erst einmal 6min angesehen und dachte ich träume. Riesengruppen von 20-40 Mann rauschten durch den Ort und keinen hat es gestört. Danach habe ich mühsam die Pulks wieder eingesammelt, in denen sich Leute befanden, die sonst nicht einmal auf einer OlympDist vorne mitradeln. Kurz vor dem Vilbeler Berg bin ich dann in den Kreiseln auf eine 40er-Gruppe aufgefahren, die ich wg der Enge der Strasse nicht mehr überholen konnte (darin auch Imke Schiersch). Wollte mein Rad in T2 eigentlich in die Ecke stellen und aufhören. Bin dann doch gelaufen und als 29. noch nach Hawaii gekommen, obowhl ich mit 9.34h dachte, das wäre kein Problem. Wenn ich mir jetzt die Ergebnisse ansehe, weiß ich auch, warum es doch fast nicht geklappt hätte. Unglaubliche Radzeiten unter 5h und Timo Bracht fährt gerade mal eine 4.29h. Schade um den schönen Sport!

DasOe 05.07.2007 12:40

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29466)
Die kann man dann immer noch in 20, 30m Abständen wieder losschicken ...

Das funzt nicht, die kommen rein in die Box werden notiert, dann bekommen sie ihre Stopuhr, nach 6 min. geben sie sie wieder ab, bekommen ihren zweiten Strich zum X auf die Nummer und müssen UNTERSCHREIBEN. Trotzdem ist son ein Pulk nach 1-2 km wieder zusammen, Hallo! Pulkfahren bringt einen sicher zur nächsten Bestzeit und wenns klappt nach Hawaii ... bei manchen funktioniert die Birne nicht mehr richtig wenn gewisse Laktatwerte erreicht werden

mauna_kea 05.07.2007 13:07

Zitat:

Zitat von Schugi (Beitrag 29465)
Ja natürlich wäre das in der Theorie so wie Du schreibst möglich.

Möchtest Du das gerne so glauben ?

Nach dem was ich bisher hier von Dir gelesen habe vermisse ich die Smilies in deinem Beitrag...

hast recht. die smilies hab ich vergessen. ich war zwar nicht da, aber die fotos sagen ja eigentlich alles.
für mich ist drafting kein thema, weil das für mich dann kein triathlon ist.
die diskussion nach den großen wettkämpfen ist allerdings auch schon so alt wie der sport. scheint jetzt so als ist das problem während meiner triathlonabstinenz nach wie vor nicht gelöst worden.
massenschwimmstarts sind bestimmt kein lösungsansatz.
für mich ist die konsequenz aus dem ganzen dilemma: kein start bei draftingrennen (olympisch) und bei eigenen starts sauber fahren.
ich kann mir das allerdings auch leisten, da ich immer nur gegen mich selber kämpfe. für ne hawaiiquali bin ich zu schwach

Flow 05.07.2007 13:26

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29472)
Das funzt nicht, die kommen rein in die Box werden notiert, dann bekommen sie ihre Stopuhr, nach 6 min. geben sie sie wieder ab, bekommen ihren zweiten Strich zum X auf die Nummer und müssen UNTERSCHREIBEN. Trotzdem ist son ein Pulk nach 1-2 km wieder zusammen, Hallo! Pulkfahren bringt einen sicher zur nächsten Bestzeit und wenns klappt nach Hawaii ... bei manchen funktioniert die Birne nicht mehr richtig wenn gewisse Laktatwerte erreicht werden

Das mag schon sein ...

Ist halt genau das gleiche wie bei eurem o.g. Ansatz, bloß daß es die verdiente Strafe eben auch noch dazu gibt ...

PeterMuc 05.07.2007 13:32

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 29461)
so richtig anfreunden kann ich mich mit der vorgeschlagenen lösung zum auflösen von pulks nicht. bonn vorletztes jahr hab ich es auch nicht geschafft, nach vorne wegzukommen. dann bin ich eben wie ingo77 aus 3athlon ne ganze zeit 10m hinter dem pulk hergefahren. wenn der jetzt runtergebremst wird häng ich ja wieder drauf und werde auch noch bestraft, weil ich fair gefahren bin.
roth letztes jahr wars das gleiche.

Das meinte ich mit "Das muss man in die Regularien unterbringen": Ein KR vor dem Pulk, der das Go gibt fuer den naechsten der rausfahren darf, ein KR der hinten faehrt mit sagen wir mal symbolisch einer gelben Flagge in der Hand - der markiert das Ende vom Pulk. Die Gruppe "muss " dann 2er Reihe fahren, es herrscht Ueberholverbot in der Gruppe (Kennen ja alle aus Malle;) ).
Wer von hinten auf die Gruppe drauffährt, darf in 3er Reihe überholen (dazu ist es sinnvoll, die Gruppe dem Gelände entsprechend abzubremsen, an steigungen also eher auf zB 15 Kmh, auf Abfahrten auch gerne 30 KmH. Natuerlich darf das ganze nur auf entsprechend breiten und uebersichtlichen und vollgesperrten Strassen prkatiziert werden.
Wie das technisch (Flagge etc.) ausgestaltet wird, muss man in Detaildiskussionen klären. Die Gruppe ist dann für die restlichen Fahrer zu behandeln wie ein fahrendes Hindernis (Bus eben).
Prinzip einer fahrenden Strafbox, nur ohne Zeitstrafe.
strafen gibt es dann nur fuer die, die sich an das Prozedere nicht halten.
OK, das erfordert wahrscheinlich 3 Motorräder, eins vorne eins hinten und einer der Abweichler dann rausfischt.

Ist das realistisch ? ich denke ja, da es Uschi ja schon praktiziert hat.

Wer Angst hat, in einer solchen Gruppe ausgebremst zu werden, wird immer versuchen, vorne rauszufahren oder sich eben zurueckfallen zu lassen.

Und nochwas als Anregung fuer lutschende Hawaii-Qualifikanten: Einführung von Videobeweis (bei den kleinen Kameras heutzutage wohl kein Problem) und Verweigerung des HAwaii-Slots bei nachweislichem Lutschen - Strategie wie das Provida-System bei der Polizei: Hinterherfahren, Filmen, Beweise, evtl. anhalten Beweise verwerten und Quali verweigern. Oder eben wie auf Autobahnen mit der Abstandsmessung, Filmen, Teilnehmererfassung ueber die Matten, nachtraeglich auswerten, Quali weg.
Das geht aber nur, wenn es von der WTC gestützt wird (Was ich aufgrund des Aufwands bezweifel)

DasOe 05.07.2007 13:33

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29480)
bloß daß es die verdiente Strafe eben auch noch dazu gibt ...

Wozu jemanden abstrafen, der für den auslösenden Grund (Massenstart etc.) keinen Einfluss hat, so lange er kooperiert? Das ist mein Verständnis von Fingerspitzengefühl und das gibt es von mir so lange der Athlet bereit ist aktiv mitzuarbeiten ...

Matthias 05.07.2007 13:37

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29483)
Wozu jemanden abstrafen, der für den auslösenden Grund (Massenstart etc.) keinen Einfluss hat, so lange er kooperiert? Das ist mein Verständnis von Fingerspitzengefühl und das gibt es von mir so lange der Athlet bereit ist aktiv mitzuarbeiten ...

Keinen Einfluss? Richtig und regelgerecht wäre es doch wohl, sich aus einer Gruppe zurückfallen zu lassen, bis der Mindestabstand wieder hergestellt ist. Das ist ganz einfach, das kann jeder.
Dass viele diesen Anstand nicht aufbringen, heißt ja noch nicht, dass das jetzt richtig wäre.

meggele 05.07.2007 13:39

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29472)
Das funzt nicht, die kommen rein in die Box werden notiert, dann bekommen sie ihre Stopuhr, nach 6 min. geben sie sie wieder ab, bekommen ihren zweiten Strich zum X auf die Nummer und müssen UNTERSCHREIBEN.

Doch, geht: Du hälst den 50er-Pulk an, verteilst hübsch eine Zeitstrafe nach der anderen. Wenn Du Dich nicht übermäßig beeilst, kommen die Leute mit schönem Abstand in der Box an.


Dumm nur, dass dort ja schon 400 Lutscher hocken und somit jede Sekunde einer rausgeht. Aber kein Problem, bei der zweiten Strafe geht's ja eh zum duschen.

meggele 05.07.2007 13:40

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 29484)
Keinen Einfluss? Richtig und regelgerecht wäre es doch wohl, sich aus einer Gruppe zurückfallen zu lassen, bis der Mindestabstand wieder hergestellt ist. Das ist ganz einfach, das kann jeder.
Dass viele diesen Anstand nicht aufbringen, heißt ja noch nicht, dass das jetzt richtig wäre.

Absolut richtig.

Es sind ja tatsächlich welche sauber gefahren, also ging es. Wer lutscht, betrügt absichtlich und gehört bestraft, fertig, aus.

dude 05.07.2007 13:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 29477)
für mich ist die konsequenz aus dem ganzen dilemma: kein start bei draftingrennen (olympisch)

mE ist draftathlon auf der OD bei bergiger radstrecke eine sinnvolle weiterentwicklung des triathlonsports.

meggele 05.07.2007 13:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 29488)
mE ist draftathlon auf der OD bei bergiger radstrecke eine sinnvolle weiterentwicklung des triathlonsports.

Warum "sinnvoll"? Ist es nicht eher so, dass nur bergige Radstrecken (wo gibt's die schon?) verhindern, dass man das ganze nicht 10000m-Lauf mit Vorprogramm nennen muss?

dude 05.07.2007 13:51

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 29490)
Warum "sinnvoll"? Ist es nicht eher so, dass nur bergige Radstrecken (wo gibt's die schon?) verhindern, dass man das ganze nicht 10000m-Lauf mit Vorprogramm nennen muss?

weil es im leistungssport nach 1,5km S keine moeglichkeit auf ein draftingfreies rennen gibt.
bergige radstrecken gibt es genug. vll. nicht in norddeutschland, aber dafuer kann man anderenorts vll. nicht schwimmen. triathlon ist doch eh' schon ein sport, den aufgrund infrastruktureller einschraenkungen nicht jeder ausueben kann.
in F ist es beispielsweise standard, dass jede bodenwelle in der naehe des schwimmens fuer die radstrecke genuetzt wird. da merkt man die radsportkultur und sieht diese auch am fuhrpark (das andere extrem sind die USA. D ist irgendwo dazwischen).

Flow 05.07.2007 14:21

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29427)
Nachdem wir gemerkt hatten, dass die Athleten nicht wirklich kooperativ sind, haben wir mit einem Pulk etwas anderes versucht. Wir sind zu zweit an das Thema herangegangen. Mein Kollege hat sich an die Spitze gesetzt und ich bin mitten rein gegangen. Wir haben aktiv den DIALOG mit den Athleten gesucht, da wir Verständnis für die vertrackte Situation hatten und eine Lösung finden wollten MIT den Athleten. Wir haben den Pulk sozusagen runter gebremst auf ca. 25 km/h, das hat zwar bei einigen zu heftigen Äußerunge geführt, aber ein paar haben kapiert was wir wollten. Wir haben dann vorne immer einen weg gelassen und mit ausreichend Abstand (30-40m) den nächsten. Ich habe in der Mitte ebenfalls immer nur einen oder zwei durchgelassen. Das ganze hat etwa 2-3 Minuten gedauert und den Pulk war aufgelöst. Das blieb er dann auch.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29464)
Was bringt es 20-30 Leute auf einen Schlag in die Penaltybox zu schicken, die dann nach 6 Minuten wieder gemeinsam aufs Rad steigen?

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29466)
Die kann man dann immer noch in 20, 30m Abständen wieder losschicken ...

Irgendwie entspricht das (bis auf die 6 statt 8 min) doch auch den Regeln, oder nicht ?

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29472)
Das funzt nicht, die kommen rein in die Box werden notiert, dann bekommen sie ihre Stopuhr, nach 6 min. geben sie sie wieder ab, bekommen ihren zweiten Strich zum X auf die Nummer und müssen UNTERSCHREIBEN. Trotzdem ist son ein Pulk nach 1-2 km wieder zusammen, Hallo! Pulkfahren bringt einen sicher zur nächsten Bestzeit und wenns klappt nach Hawaii ... bei manchen funktioniert die Birne nicht mehr richtig wenn gewisse Laktatwerte erreicht werden

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29480)
Das mag schon sein ...

Ist halt genau das gleiche wie bei eurem o.g. Ansatz, bloß daß es die verdiente Strafe eben auch noch dazu gibt ...

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29483)
Wozu jemanden abstrafen, der für den auslösenden Grund (Massenstart etc.) keinen Einfluss hat, so lange er kooperiert? Das ist mein Verständnis von Fingerspitzengefühl und das gibt es von mir so lange der Athlet bereit ist aktiv mitzuarbeiten ...


Aha ...
Du meinst, ohne Strafe wird ehrlicher gefahren ...

Wozu jemanden abstrafen ? :Gruebeln:

Ok, auch in mir steckt ein Anarchist :cool:

Man könnte auch einfach 50 Hawaii-Tickets im Ziel auf eine Leine hängen und wer sie sich zuerst schnappt, egal wie, der hat sie halt dann ... :Lachen2:

Willi 05.07.2007 14:23

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 29491)
weil es im leistungssport nach 1,5km S keine moeglichkeit auf ein draftingfreies rennen gibt.

Das ist absoluter Quatsch.

Es gibt auch in anderen Sportarten entsprechende etablierte Lösungen. Einzelstarts mit einigen Sekunden Abstand, und moderne Zeitmesssysteme ermöglichen es problemlos jederzeit Zwischenzeiten zu nennen und sofort die Platzierung nach Zieleinlauf festzustellen.

Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort - nur die ITU und die DTU sind zu blöd um das in der Praxis umzusetzen.

Willi 05.07.2007 14:28

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29500)
Aha ...
Du meinst, ohne Strafe wird ehrlicher gefahren ...

Wozu jemanden abstrafen ? :Gruebeln:

Nö, aber strafen um der Strafen willen? Wenn es sich wie in Ffm offensichtlich um hunderte von Leuten handelt, also einen sehr großen Anteil der Starter sind offensichtlich organisatorische Maßnahmen notwendig - und an der Stelle setzt Uschi an.
Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29500)
Man könnte auch einfach 50 Hawaii-Tickets im Ziel auf eine Leine hängen und wer sie sich zuerst schnappt, egal wie, der hat sie halt dann ... :Lachen2:

Und ich Depp dachte, da gehts in erster Linie darum, dass da ein paar Ben Fertic einen neuen Porsche braucht. Seit wann gibts die Slots kostenlos?

dude 05.07.2007 14:28

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29501)
Es gibt auch in anderen Sportarten entsprechende etablierte Lösungen. Einzelstarts mit einigen Sekunden Abstand, und moderne Zeitmesssysteme ermöglichen es problemlos jederzeit Zwischenzeiten zu nennen und sofort die Platzierung nach Zieleinlauf festzustellen.

Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort - nur die ITU und die DTU sind zu blöd um das in der Praxis umzusetzen.

einzelstarts sind eine valable alternative, aber nicht halb so spannend. waere foerderungswuerdig auf flachen strecken. schliersee, heidelberg, athen etc. brauchen das nicht.

du darfst nicht vergessen, dass beim biathlon noch geschossen wird und die begeisterung hierzulande groesstenteils zudem aufgrund deutscher dominanz erfolgt.

Willi 05.07.2007 14:34

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 29504)
einzelstarts sind eine valable alternative, aber nicht halb so spannend. waere foerderungswuerdig auf flachen strecken. schliersee, heidelberg, athen etc. brauchen das nicht.

du darfst nicht vergessen, dass beim biathlon noch geschossen wird und die begeisterung hierzulande groesstenteils zudem aufgrund deutscher dominanz erfolgt.

Ich denke, wir sind uns einig, dass der Leistungssport im Triathlon sich freuen würde, wenn er auch nur 10% des öffentlichen Interesses beim Biathlon abbekommen würde, oder?
Das ein Rennen mit Einzelstart weniger attraktiv als derzeit bei einem Kurzdistanz-Weltcup ein einstündiges Fahren im Pulk, bei dem nichts passiert halte ich für sehr fragwürdig.

DasOe 05.07.2007 14:34

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29503)
Nö, aber strafen um der Strafen willen? Wenn es sich wie in Ffm offensichtlich um hunderte von Leuten handelt, also einen sehr großen Anteil der Starter sind offensichtlich organisatorische Maßnahmen notwendig - und an der Stelle setzt Uschi an.

Genau :Danke:

DasOe 05.07.2007 14:41

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29501)
Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort

Zigtausende gibt es auch an den Strecken, nur gibt es im Biathlon nicht 2.200 Leute abzuwickeln, sondern bestenfalls 100 ...

Rechne doch mal aus, wie lange das Startprocedere bei 2.200 Startern dauern würde, wenn alle 30 sek. einer losgeht!

Alleine das Chaos beim schwimmen durch Überhol- und Überrundungsvorgänge ... nee lass mal ...

Der Großraum Frankfurt müsste locker 1-2 Tage hermetisch abgeriegelt werden :Lachanfall:

Flow 05.07.2007 14:42

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29503)
Nö, aber strafen um der Strafen willen?

.

Nö, aber z.B. um Jens Willen ...

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 29461)
so richtig anfreunden kann ich mich mit der vorgeschlagenen lösung zum auflösen von pulks nicht. bonn vorletztes jahr hab ich es auch nicht geschafft, nach vorne wegzukommen. dann bin ich eben wie ingo77 aus 3athlon ne ganze zeit 10m hinter dem pulk hergefahren. wenn der jetzt runtergebremst wird häng ich ja wieder drauf und werde auch noch bestraft, weil ich fair gefahren bin.
roth letztes jahr wars das gleiche.

lieber die ganze gruppe rausnehmen, wer einen strich hat hält sich idr danach zurück. 350€ für dq zahlt man noch weniger gern als fürn dnf

... und weil's den Regeln entspricht.
Warum sollte man's durchgehen lassen ... :confused:

Zitat:

Wenn es sich wie in Ffm offensichtlich um hunderte von Leuten handelt, also einen sehr großen Anteil der Starter sind offensichtlich organisatorische Maßnahmen notwendig - und an der Stelle setzt Uschi an
Is' doch Senf ...
Da werden "von oben" die Leute zusammengequetscht und unten soll dann der Ansatz gewürdigt werden, daß man deswegen die Regeln verbiegt, um nicht ein mögliches Quetschopfer mit zu bestrafen ... :Nee:

dude 05.07.2007 14:42

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29505)
Das ein Rennen mit Einzelstart weniger attraktiv als derzeit bei einem Kurzdistanz-Weltcup ein einstündiges Fahren im Pulk, bei dem nichts passiert halte ich für sehr fragwürdig.

wir sind hier ziemlich :offtopic:

ich sagte bereits, bei flachen rennen sollte ein einzelstart durchgefuehrt werden. aber bergige radstrecken koennen sauspannend sein. ich war in athen live dabei, das war genial.

biathlon ist fast ausschliesslich in D beliebt (die bereits erwaehnte dominanz), da wird dazu noch geballert (kirmes) und im winter ist die konkurrenz kleiner.

Willi 05.07.2007 14:48

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29508)
Zigtausende gibt es auch an den Strecken, nur gibt es im Biathlon nicht 2.200 Leute abzuwickeln, sondern bestenfalls 100 ...

Rechne doch mal aus, wie lange das Startprocedere bei 2.200 Startern dauern würde, wenn alle 30 sek. einer losgeht!

[Offtopic] Hallo Uschi - es ging um Dudes Aussage:
Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 29491)
weil es im leistungssport nach 1,5km S keine moeglichkeit auf ein draftingfreies rennen gibt.

Mir ging's um die zwanzig Rennen in Deutschland wo (unverständlicherweise) Drafting freigegeben ist mit der (unzutreffenden) Begründung, es gäbe keine Alternative. Ich plädiere weder für Draftingfreigabe noch grundsätzlichen Einzelstart bei Breitensportveranstaltung.

DasOe 05.07.2007 14:48

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29509)
... und weil's den Regeln entspricht.
Warum sollte man's durchgehen lassen ... :confused:

Achso, dann hätten wir die Leute disqualifizieren müssen, die trotz Hinweis und Ankündigung mit MP3-Player gelaufen sind und auch die, die trotz klarer Ansage beim WK-Briefing auch dieses Jahr wieder in der WZ2 zwischen die Ständer gepinkelt haben.

*Ironie-an*
Vielleicht sollten wir keinen mehr vom Rad lassen wenn pinkeln muss, dann würde sich die drafterei auch von alleine lösen
*Ironie-aus*

von diesen überaus netten Zeitgenossen, wurde ich auf dem Motorrad 2x "geduscht" und etliche andere Kollegen ebenfalls, wobei ich natürlich keine Absicht unterstelle, sondern lediglich die übliche Gedankenlosigkeit ...

DasOe 05.07.2007 14:50

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29512)
Ich plädiere weder für Draftingfreigabe noch grundsätzlichen Einzelstart bei Breitensportveranstaltung.

ok war hudelig gelesen von mir und es wird ziemlich :offtopic:

Willi 05.07.2007 14:50

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29509)
Da werden "von oben" die Leute zusammengequetscht und unten soll dann der Ansatz gewürdigt werden, daß man deswegen die Regeln verbiegt, um nicht ein mögliches Quetschopfer mit zu bestrafen ... :Nee:

Wenn's im Wasser an der Boje 'nen Stau gibt, kürzt Du auch nicht ab oder hälst Dich gar anschließend an anderen fest sondern reduzierst Dein Tempo ... Es geht darum, die Leute dazu zu bringen, dass sie ihr Adrenalin-vernebeltes Gehirn wieder einschalten und aus dem Sog des Vordermanns rauskommen.

Matthias 05.07.2007 14:53

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29513)
Achso, dann hätten wir die Leute disqualifizieren müssen, die trotz Hinweis und Ankündigung mit MP3-Player gelaufen sind und auch die, die trotz klarer Ansage beim WK-Briefing auch dieses Jahr wieder in der WZ2 zwischen die Ständer gepinkelt haben.

Ja und? Warum habt Ihr es nicht gemacht?

meggele 05.07.2007 14:56

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 29517)
Ja und? Warum habt Ihr es nicht gemacht?

Weil das Training so lang war und der Sport so hart ist. Da kann man doch nicht anfangen, die Regeln umzusetzen!

Flow 05.07.2007 14:59

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29513)
Achso, dann hätten wir die Leute disqualifizieren müssen, die trotz Hinweis und Ankündigung mit MP3-Player gelaufen sind und auch die, die trotz klarer Ansage beim WK-Briefing auch dieses Jahr wieder in der WZ2 zwischen die Ständer gepinkelt haben.

*Ironie-an*
Vielleicht sollten wir keinen mehr vom Rad lassen wenn pinkeln muss, dann würde sich die drafterei auch von alleine lösen
*Ironie-aus*

von diesen überaus netten Zeitgenossen, wurde ich auf dem Motorrad 2x "geduscht" und etliche andere Kollegen ebenfalls, wobei ich natürlich keine Absicht unterstelle, sondern lediglich die übliche Gedankenlosigkeit ...

Meiner Meinung nach hast du kapituliert.
Ich sehe hier unglaubliche Peleton-Bilder und du erklärst mir, warum es besser ist die Regeln nicht umzusetzen ...
Ist mir aber eigentlich auch egal, ich kämpfe nicht um die Quali und schon gar nicht in FFM ...
Mach das mit z.B. Matthias aus ...

Nichts für ungut, vielleicht bist du wirklich hilflos ... :Huhu:

dude 05.07.2007 15:05

:offtopic: aber vll. im augenblick ein wenig zur aufheiterung beitragend:
google-ads bietet mir gerade realschulabschluss als fernlehrgang und ghostwriting an - machen wihr so viele vehler?

Matthias 05.07.2007 15:08

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 29519)
Weil das Training so lang war und der Sport so hart ist. Da kann man doch nicht anfangen, die Regeln umzusetzen!

Ach ja, ich vergaß. Und überhaupt haben die Leute ja so viel Geld bezahlt.
Ist eigentlich auch ein Form von Korruption, oder? Man kauft sich halt betrügerisch einen Vorteil ein.

feder 05.07.2007 15:10

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29513)
Achso, dann hätten wir die Leute disqualifizieren müssen, die trotz Hinweis und Ankündigung mit MP3-Player gelaufen sind und auch die, die trotz klarer Ansage beim WK-Briefing auch dieses Jahr wieder in der WZ2 zwischen die Ständer gepinkelt haben.
...

verstehe ich auch nicht, warum ihr das nicht getan habt. wozu gibt es denn dann die Regelungen und das Briefing?

Regelungen/Vorschriften ohne Sanktionen sind wirkungslos, das is doch wirklich nichts neues :Nee:

DasOe 05.07.2007 15:13

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29520)
Ich sehe hier unglaubliche Peleton-Bilder und du erklärst mir, warum es besser ist die Regeln nicht umzusetzen ...

Nein, das habe ich Dir nicht erklärt! Ich habe dargestellt, wie wir in der konkreten Situation eine pragmatische Lösung zu finden, die den Athleten gerecht wird. Permanent wird von den KR genau so ein Verhalten gefordert und unsere vermeintlich überzogenen und falsch plazierten Entscheidungen kritisiert. Niemand ist frei von Fehlern, aber eins ist mal ganz klar, der Verstoß und der Betrug wird von den Athleten begangen. Nicht einfach mal alles so lange drehen bis es wieder passt.

Flow 05.07.2007 15:14

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 29509)
Da werden "von oben" die Leute zusammengequetscht und unten soll dann der Ansatz gewürdigt werden, daß man deswegen die Regeln verbiegt, um nicht ein mögliches Quetschopfer mit zu bestrafen ... :Nee:

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29516)
Wenn's im Wasser an der Boje 'nen Stau gibt, kürzt Du auch nicht ab oder hälst Dich gar anschließend an anderen fest sondern reduzierst Dein Tempo ... Es geht darum, die Leute dazu zu bringen, dass sie ihr Adrenalin-vernebeltes Gehirn wieder einschalten und aus dem Sog des Vordermanns rauskommen.

Achso ... :confused:

Na dann ...

meggele 05.07.2007 15:17

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29526)
in der konkreten Situation eine pragmatische Lösung zu finden, die den Athleten gerecht wird.

Entschuldigung, aber: Das ist doch einfach nur Unsinn! Die Typen haben beschissen und Ihr sucht eine Lösung, bei der die Athleten mal eben ein wenig sanft bestraft werden, aber bloß niemand richtig. Was sagt Ihr denn denjenigen, die nicht in die Gruppen reingegangen sind? "Selbst Schuld?"

Ihr hättet Euch mal lieber Gedanken machen können, wir Ihr den fair fahrenden Athleten gerecht werden könnt.

meggele 05.07.2007 15:19

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 29525)
Regelungen/Vorschriften ohne Sanktionen sind wirkungslos, das is doch wirklich nichts neues :Nee:

Och federchen. Du vergisst, dass die Leute hart trainiert haben, der Sport so hart ist und die Leute auch so viel Geld gezahlt haben. Außerdem können sie nichts dafür, dass da auch andere auf der Strecke fuhren. Wie hätten sie das denn auch ahnen können?

Flow 05.07.2007 15:21

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29526)
Niemand ist frei von Fehlern, aber eins ist mal ganz klar, der Verstoß und der Betrug wird von den Athleten begangen. Nicht einfach mal alles so lange drehen bis es wieder passt.

Dann kannste sie ja auch bestrafen ... :Lachen2:

drullse 05.07.2007 15:27

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29513)
Achso, dann hätten wir die Leute disqualifizieren müssen, die trotz Hinweis und Ankündigung mit MP3-Player gelaufen sind und auch die, die trotz klarer Ansage beim WK-Briefing auch dieses Jahr wieder in der WZ2 zwischen die Ständer gepinkelt haben.

Nur für mich zum Verständnis (und das meine ich ernst): wozu gibt es solche Ansagen, wenn daraus keinerlei Konsequenz erwächst?

Es ist kein Wunder, dass die Leute dermaßen unfair fahren. Wer keine Konsequenzen erwarten muss, hält sich auch nicht an Regeln.

Nils 05.07.2007 15:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 29532)
Nur für mich zum Verständnis (und das meine ich ernst): wozu gibt es solche Ansagen, wenn daraus keinerlei Konsequenz erwächst?

Es ist kein Wunder, dass die Leute dermaßen unfair fahren. Wer keine Konsequenzen erwarten muss, hält sich auch nicht an Regeln.

Seufz...davon kann ich als Lehrer ein Lied singen:Peitsche:
Und wenn man nicht schon bei den kleinen Regeln ansetzt, dann probiert man es auch bei den großen Regeln. Wie kleine Kinder: "Wie weit kann ich gehen?"...

DasOe 05.07.2007 15:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 29532)
Nur für mich zum Verständnis

Antwort per PM

kiecker 05.07.2007 15:41

Hallo Leute,
ist das ganze nicht zu Recht eine Ermessenssache der Kampfrichter. Ich meine ich z.B. wollte nur finishen und habe über 15 Stunden gebraucht. Ich bin eine Weile neben einer anderen Bleiente mit gleichem Ziel geradelt und wir haben uns unterhalten um die Schmerzen im Rücken bzw. Knie zu vergessen (Wir wurden von einem Kampfrichter nur einmal mit einem Lächeln ermahnt).
Auf der letzten Runde des Marathon ist eine Freundin von mir nebenher gegangen damit ich die Zeit halten kann. Behindert oder betrogen habe ich in beiden Fällen keine anderen Sportler.
Findet ihr wirklich die Regeln sollten so streng ausgelegt werden das ich mein schönes Finisher-Shirt zurückgeben muss (mach ich sowieso nicht)

Gruß
Kiecker


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