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chick 21.09.2009 12:43

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 279923)
Ach, das liebe Laktat. Ich wundere mich schon, dass selbst die Uni Freiburg noch darauf herumreitet. Alte Zoepfe...

Naja, vielleicht gab's dafür einen potenten Sponsor. Im allg. finanziert man mit solchen Studien gerne andere "Projekte" :Cheese:

Blitzmartin 21.09.2009 13:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 279913)
Die Original-Studie ist nicht zufällig irgendwo frei zugänglich, oder?
Mit Google finde ich sie jedenfalls nicht.

Ich greife die Frage von LidlRacer nochmal auf... Gibts die Studie irgendwo zu lesen. Bevor ich mich hier weiter auf Interpretationen von Leute einlassen, würde ich Sie gerne selber lesen.

Es Grüßli

Klugschnacker 21.09.2009 13:50

Zitat:

Zitat von Blitzmartin (Beitrag 279944)
Ich greife die Frage von LidlRacer nochmal auf... Gibts die Studie irgendwo zu lesen. Bevor ich mich hier weiter auf Interpretationen von Leute einlassen, würde ich Sie gerne selber lesen.

Es Grüßli

Mir ist eine Veröffentlichung im Internet nicht bekannt.

Grüße,
Arne

Hafu 21.09.2009 14:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 279956)
Mir ist eine Veröffentlichung im Internet nicht bekannt.

Grüße,
Arne

Normalerweise werden alle medizinischen Studien, die in irgendeinem medizinischen wissenschaftlichen Magazin publiziert werden, von der Datenbank MEDLINE erfasst. Im Internet ist Medline z.B. recherchierbar über Pubmed.

Mindestens der Abstract ist dann in der Regel auch frei lesbar. Eine Studie, die es nicht wenigstens in die Medline-Datenbank schafft, existiert in der Wissenschaft im Prinzip gar nicht, da sich die Reputation eines Wissenschaftlers in erster Linie aus der Anzahl der von Medline erfassten Veröffentlichungen und dem Image der Magazine ableitet, die bereit sind, seine Forschungsergebnisse zu publizieren.

Hafu 21.09.2009 14:33

Hab' mal kurz gesucht:

Hier ist die Originalveröffentlichung.

Erstveröffentlichung der Studie stammt übrigens von 1995 im European Journal of Applied Physiology, also aus einer Zeit, in der richtige Wissenschaft an der Freiburger Sportmedizin wahrscheinlich wegen sonstiger Verpflichtungen nur "mit Halbgas" betrieben wurde.;).

Zahl der Studienteilnehmer:7! Keine Kontrollgruppe. Naja...

(ich hatte alleine bei meiner Doktorarbeit schon über 100 Studienteilnehmer; Studien mit einer nur zweistelligen Probandenzahl sind schon methodisch fragwürdig, weil die Ergebnisse zu sehr dem Zufall (und den gewählten Ein-und Ausschlusskriterien unterworfen sind) und bei nur einstelliger Probanden-Zahl wird es schon fast peinlich, wenn man aus den gemessenen Daten irgendwas ableiten will.

Klugschnacker 21.09.2009 14:54

Deine Einwände sind berechtigt, allerdings sind Teilnehmerzahlen von 10-20 bei sportmedizinischen Untersuchungen nicht ungewöhnlich. Zumindest in Freiburg, wo ich einen ganz guten Einblick habe.

Grüße,
Arne

dude 21.09.2009 15:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 279971)
Deine Einwände sind berechtigt, allerdings sind Teilnehmerzahlen von 10-20 bei sportmedizinischen Untersuchungen nicht ungewöhnlich. Zumindest in Freiburg, wo ich einen ganz guten Einblick habe.

Macht's nicht besser.
Meine Antwort auf den Fredtitel waere so logisch wie absehbar: beides!

Blitzmartin 21.09.2009 16:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 279968)
Zahl der Studienteilnehmer:7! Keine Kontrollgruppe. Naja...

Das ist ja ein Ausschlusskriterium. Welche Aussagefähigkeit hat diese Studie dann noch?
Wenns um das Nennen von sog. "wissenschaftlichen" Studien geht, sind viele sehr schnell bei der Hand. Hört sich ja schon toll an :-)

Klugschnacker 21.09.2009 16:54

Zitat:

Zitat von Blitzmartin (Beitrag 280005)
Das ist ja ein Ausschlusskriterium. Welche Aussagefähigkeit hat diese Studie dann noch?
Wenns um das Nennen von sog. "wissenschaftlichen" Studien geht, sind viele sehr schnell bei der Hand. Hört sich ja schon toll an :-)

Angenommen, die Studie hätte 1000 Probanden gehabt, wärest Du bei Licht betrachtet genauso doof wie vorher. Denn ob sich die Ergebnisse auf Dich persönlich übertragen lassen, bleibt ungewiss.

Trainingswissen ist immer ungefähr, vorläufig und experimentell, sobald man es auf eine bestimmte Person bezieht. Keine Studie der Welt und kein noch so schlauer Trainer wird Dir exakt sagen können, durch welches Training Du schneller wirst.

Es geht mir bei solchen Studien in unseren Sendungen nicht um den Stein der Weisen, sondern mehr um die Denkanstöße und Inspirationen für das eigene Training, die von ihnen ausgehen können. Man hört sich solche Informationen an, bewertet sie individuell für die eigene Situation und setzt vielleicht mal etwas davon um – experimentell. Trainingswissen aufbauen bedeutet zuhören, bewerten und ausprobieren.

Grüße,
Arne

dude 21.09.2009 17:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280015)
Es geht mir bei solchen Studien in unseren Sendungen nicht um den Stein der Weisen, sondern mehr um die Denkanstöße und Inspirationen für das eigene Training, die von ihnen ausgehen können. Man hört sich solche Informationen an, bewertet sie individuell für die eigene Situation und setzt vielleicht mal etwas davon um – experimentell. Trainingswissen aufbauen bedeutet zuhören, bewerten und ausprobieren.

Vollkommen richtig! Ich bin sicher, das hast Du in der Sendung auch so dargestellt. Muss ich mir unbedingt anschauen.
Danke!

drullse 21.09.2009 17:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280015)
Es geht mir bei solchen Studien in unseren Sendungen nicht um den Stein der Weisen, sondern mehr um die Denkanstöße und Inspirationen für das eigene Training, die von ihnen ausgehen können. Man hört sich solche Informationen an, bewertet sie individuell für die eigene Situation und setzt vielleicht mal etwas davon um – experimentell. Trainingswissen aufbauen bedeutet zuhören, bewerten und ausprobieren.

Dann solltest Du die Ankündigungen vielleicht etwas weniger reißerisch formulieren (hatten wir ja schon mehrfach, Klassiker war der "Heilige Gral"...). Bei Dir klingt es grundsätzlich nach weltumwälzenden Neuigkeiten - was es nicht ist. Das daraus dann solche Diskussionen erwachsen ist nicht wirklich verwunderlich...

Klugschnacker 21.09.2009 17:17

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280020)
Dann solltest Du die Ankündigungen vielleicht etwas weniger reißerisch formulieren (hatten wir ja schon mehrfach, Klassiker war der "Heilige Gral"...). Bei Dir klingt es grundsätzlich nach weltumwälzenden Neuigkeiten - was es nicht ist. Das daraus dann solche Diskussionen erwachsen ist nicht wirklich verwunderlich...

Nehme ich mir gerne zu Herzen, allerdings wüsste ich gerne, wie Du zu Deinem Urteil kommst. Du hast weder die Studie gelesen noch den Film gesehen.

Immer schön locker bleiben,
Arne

drullse 21.09.2009 17:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280024)
Nehme ich mir gerne zu Herzen, allerdings wüsste ich gerne, wie Du zu Deinem Urteil kommst. Du hast weder die Studie gelesen noch den Film gesehen.

Immer schön locker bleiben,
Arne

Welche Studie denn nun? Die original von 1991 (http://www.springerlink.com/content/...ext.pdf?page=1) oder die von 1995, die hier dann falsch zitiert wurde? ;)

Ich meine was anderes (und das hat nix mit der speziellen Sendung hier zu tun):

"Das spektakuläre Ergebnis: Eine der Versuchsgruppen steigerte die potenzielle Leistungsfähigkeit über die Marathonstrecke um fantastische 17% in nur vier Wochen."

Wenn das nicht reißerisch ist, dann weiß ich auch nicht. Wie schrieb ein forenweit bekannter Triathlet dazu? "Ein paar Wörter ausgetauscht und es klingt wie "10 Kg abnehmen in 4 Tagen"!

Hast Du nicht nötig IMHO.

d. - nach wie vor locker

backy 21.09.2009 17:37

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280020)
Dann solltest Du die Ankündigungen vielleicht etwas weniger reißerisch formulieren ..

ich denke hier bewegt man sich eben sehr schnell im spannungsfeld zwischen marketing (in eigener sache) und nüchtern dargestellten, wissenschaftlich belegten fakten.

arne erreicht seine kundschaft eben schneller und besser durch mundgerechte aufmachung.

ein film mit dem titel "weiss nicht obs dir was bringt aber ne studie mit durchaus streitbarem aufbau und unrepräsentativ wenig teilnehmern hat gezeigt das..." verkauft sich eben schlecht.

ich persönlich finde die entwicklung mit den filmen etwas schade.
einerseits ist es für den konsumenten leicht verdauliche und schnell zu konsumierendes, kompaktes "wissen"

andererseits setzen mittlerweile viele forenbeiträge den filminhalt voraus. somit unterbindet dies partiell die diskussionen der "weisen" wie ich sie von früher kannte...

wie auch immer...früher war alles besser

drullse 21.09.2009 17:39

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 280035)
ich denke hier bewegt man sich eben sehr schnell im spannungsfeld zwischen marketing (in eigener sache) und nüchtern dargestellten und wissenschaftlich belegten fakten.

Wenn ich sehe, wie die Dinge hier teilweise (auch von Arne fundiert) bis ins kleinste auseinander genommen werden, dann paßt eben genau das nicht zusammen.

Wenn es tatsächlich so ist, dass die Diskussionen hier die Filme voraussetzen, wird es halt etwas ruhiger, weil dann nicht alle mitreden können aber ich denke eher nicht, dass das der Fall ist.

backy 21.09.2009 18:10

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280038)
.... weil dann nicht alle mitreden können aber ich denke eher nicht, dass das der Fall ist.

Ok, dann ist das nur mein subjektive Wahrnehmung....

neonhelm 21.09.2009 18:22

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 280035)
arne erreicht seine kundschaft eben schneller und besser durch mundgerechte aufmachung.

har, har, sehr schön... :Lachen2:

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 280035)
andererseits setzen mittlerweile viele forenbeiträge den filminhalt voraus. somit unterbindet dies partiell die diskussionen der "weisen" wie ich sie von früher kannte...

Nun, das war ja abzusehen, als die Bezahlfilmchen eingeführt wurden und hat sich mittlerweile ja auch bestätigt...

Anja 21.09.2009 18:42

Unterzeichnet man beim Bezahlen der Filmchen so eine Art Verschwiegenheitserklärung? Es gibt ja sicher einige, die sich die Filme anschauen, aber es wird später nichts im Forum darüber verraten, sondern nur darauf verwiesen, daß man sich ja die Filme anschauen könne, dann wüßte man auch um was es ginge. Oder krieg ich die inhaltlichen Diskussionen nur nicht mit?

Anja

neonhelm 21.09.2009 18:48

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 280063)
Unterzeichnet man beim Bezahlen der Filmchen so eine Art Verschwiegenheitserklärung? Es gibt ja sicher einige, die sich die Filme anschauen, aber es wird später nichts im Forum darüber verraten, sondern nur darauf verwiesen, daß man sich ja die Filme anschauen könne, dann wüßte man auch um was es ginge. Oder krieg ich die inhaltlichen Diskussionen nur nicht mit?

Anja

Ne, du wirst in einen konspirativen Zirkel aufgenommen. Ist doch klar, dass du da nix erfährst, oder? :Lachen2:

dude 21.09.2009 18:48

Die Kernpunkte der Studie sind hier ja dargelegt und Hafu hat die Studie auch verlinkt.

neonhelm 21.09.2009 18:53

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 280065)
Die Kernpunkte der Studie sind hier ja dargelegt und Hafu hat die Studie auch verlinkt.

Alter OnTopic-Streber. :Lachen2:

Ich geh jetzt erstmal gucken, ob sich das auch im Wasser validieren lässt... :)

Bigfoot 21.09.2009 20:09

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 280066)
Ich geh jetzt erstmal gucken, ob sich das auch im Wasser validieren lässt... :)

Wenn du wirklich 168km Schwimmen in der Woche schaffst geb ich dir ein Eis aus:Lachanfall:

Anja 21.09.2009 20:12

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 280064)
Ne, du wirst in einen konspirativen Zirkel aufgenommen. Ist doch klar, dass du da nix erfährst, oder? :Lachen2:

Jetzt wo Du es sagst, fällt es mir auch auf. :Blumen:

Anja

Blitzmartin 22.09.2009 08:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280015)
Angenommen, die Studie hätte 1000 Probanden gehabt, wärest Du bei Licht betrachtet genauso doof wie vorher. Denn ob sich die Ergebnisse auf Dich persönlich übertragen lassen, bleibt ungewiss.

Trainingswissen ist immer ungefähr, vorläufig und experimentell, sobald man es auf eine bestimmte Person bezieht. Keine Studie der Welt und kein noch so schlauer Trainer wird Dir exakt sagen können, durch welches Training Du schneller wirst.

Es geht mir bei solchen Studien in unseren Sendungen nicht um den Stein der Weisen, sondern mehr um die Denkanstöße und Inspirationen für das eigene Training, die von ihnen ausgehen können. Man hört sich solche Informationen an, bewertet sie individuell für die eigene Situation und setzt vielleicht mal etwas davon um – experimentell. Trainingswissen aufbauen bedeutet zuhören, bewerten und ausprobieren.

Grüße,
Arne

Ich wollte damit sagen, dass dies in meinen Augen keine wissenschaftliche Studie ist. Denn Studien ohne Kontrollgruppe haben in meinen Augen nur sehr sehr geringe Aussagekraft.

Und Denkanstöße für neue Trainingsmethoden /-lehren oder was auch immer kann man auch ohne "wissenschaftliche" Studien anstossen bzw. diskutieren.

Und wie Du schon schreibst:

Zitat:

Man hört sich solche Informationen an, bewertet sie individuell für die eigene Situation und setzt vielleicht mal etwas davon um – experimentell. Trainingswissen aufbauen bedeutet zuhören, bewerten und ausprobieren.
Am Ende ists individuell. Nur wenn ich mir die Einleitungen für den Film durchlese, denke ich, wow, jetzt kommt aber DER Knaller an neuer Trainingswissenschaftlicher Erkenntnis, untermauert von ner gscheiten Studie. Das ist der Punkt. Es wurde ne Erwartung in mir geweckt, diese aber leider dann doch nicht erfüllt.

Greetz

NBer 22.09.2009 09:02

Zitat:

Zitat von Blitzmartin (Beitrag 280240)
......Nur wenn ich mir die Einleitungen für den Film durchlese.....

kenne weder film, noch habe ich hiesige diskussion mitverfolgt. aber wenn ich mir die threadüberschrift (was ja wahrscheinlich auch der filmtitel ist) durchlese, würde ich mir als laie denken.....aha, eins von beiden scheint ja besser zu sein.....brauchste in zukunft nur noch eins von beiden machen. ich hoffe der eindruck wird dann wenigstens im beitrag revidiert.

be fast 22.09.2009 09:54

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 280244)
kenne weder film, noch habe ich hiesige diskussion mitverfolgt. aber wenn ich mir die threadüberschrift (was ja wahrscheinlich auch der filmtitel ist) durchlese, würde ich mir als laie denken.....aha, eins von beiden scheint ja besser zu sein.....brauchste in zukunft nur noch eins von beiden machen. ich hoffe der eindruck wird dann wenigstens im beitrag revidiert.

Ne, im Beitrag heißt es: Tempo bis der Arzt kommt!!:Cheese: :Cheese:

NBer 22.09.2009 10:05

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 280264)
Ne, im Beitrag heißt es: Tempo bis der Arzt kommt!!:Cheese: :Cheese:

was dann ja sicher auch bald der fall ist.
da hatten doch bestimmt wieder die crossfitter ihre finger mit im spiel :-)

Klugschnacker 22.09.2009 10:09

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 280244)
kenne weder film, noch habe ich hiesige diskussion mitverfolgt. aber wenn ich mir die threadüberschrift (was ja wahrscheinlich auch der filmtitel ist) durchlese, würde ich mir als laie denken.....aha, eins von beiden scheint ja besser zu sein.....brauchste in zukunft nur noch eins von beiden machen. ich hoffe der eindruck wird dann wenigstens im beitrag revidiert.

Die "schnelle Gruppe" hat rund 30% des Trainingsumfangs mit Tempotraining verbracht und 70% mit GA1. Es ist keine Rede davon, das Grundlagentraining komplett wegzulassen.

Zudem geht es allein um die Auswirkungen eines vierwöchigen Crash-Trainings, nicht um einen langfristigen Trainingsaufbau. Ich finde die Studie gerade unter diesem Aspekt besonders interessant. Zum Beispiel für einen zweiten Formhöhepunkt im Herbst: Da könnte ich mir für mich persönlich gut vorstellen, es einmal auf die Intensivmethode zu versuchen.

---

Nebenbei bemerkt, trainiere ich selbst in den letzten 6-8 Wochen vor einer Langdistanz nach einer abgewandelten Intensivmethode. Die Ergebnisse sind (auf mein persönliches Leistungsniveau gemünzt) sehr ermutigend. Ich werde für das kommende Jahr diesen Weg weiter gehen und noch verschärfen. Für das Lauftraining bedeutet das konkret, dass meine Sprintfähigkeit über 60m und 300m in das Zentrum meines Wintertrainings rücken wird. Einen Film über die Hintergründe haben wir bereits in der Warteschleife, doch ich befürchte Mord und Totschlag der Traditionalisten, wenn er online geht.

Viele Grüße,
Arne

NBer 22.09.2009 10:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280269)
Die "schnelle Gruppe" hat rund 30% des Trainingsumfangs mit Tempotraining verbracht und 70% mit GA1. Es ist keine Rede davon, das Grundlagentraining komplett wegzulassen. ....

danke für die erklärung. die verteilung hört sich dann ja auch normal an.
ps: das mit dem sprinten im winter mach ich auch. allerdings weniger aus schnelligkeitsgründen, eher aus motorikgründen. im alter geht die motorik halt so langsam den bach runter :-)

drullse 22.09.2009 10:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280269)
Einen Film über die Hintergründe haben wir bereits in der Warteschleife, doch ich befürchte Mord und Totschlag der Traditionalisten, wenn er online geht.

Solange es nicht als bahnbrechende Neuigkeit angekündigt wird, sehe ich da kein Problem... ;)

d. - schon seit jeher mit 200ern in der Halle im Winter unterwegs...

Klugschnacker 22.09.2009 10:32

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280273)
Solange es nicht als bahnbrechende Neuigkeit angekündigt wird, sehe ich da kein Problem... ;)

Was uns begeistert, wird weiterhin mit Begeisterung vorgetragen.

Grüße,
Arne

drullse 22.09.2009 10:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280279)
Was uns begeistert, wird weiterhin mit Begeisterung vorgetragen.

Grüße,
Arne

Du weißt schon, was ich meine...

dude 22.09.2009 12:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280269)
Ich werde für das kommende Jahr diesen Weg weiter gehen und noch verschärfen. Für das Lauftraining bedeutet das konkret, dass meine Sprintfähigkeit über 60m und 300m in das Zentrum meines Wintertrainings rücken wird.

Die alten Knochen flott machen, was!? Bin gespannt wie Deine 300m "Sprints" ausfallen.
Keep us posted. :Cheese:

dude, schockiert ueber so viel Waghalsigkeit

Klugschnacker 22.09.2009 12:48

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 280323)
Bin gespannt wie Deine 300m "Sprints" ausfallen. Keep us posted. :Cheese:

So wie mit den Dir bekannten Markus Gr. und Andreas Schm. in der Toskana: Drei Triathleten sprinten um ein Ortsschild. Alle drei im Sitzen, das Tempo steigt von 38 auf 41 km/h.
:Lachanfall: :Lachanfall:

Grüße,
Arne

P.S.: 300m Sprints sind natürlich nichts neues. Aber die künftigen Erfahrungen mit 60ern und Sprüngen für Langstreckler sind für mich Neuland und spannend.

drullse 22.09.2009 12:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280335)
P.S.: 300m Sprints sind natürlich nichts neues. Aber die künftigen Erfahrungen mit 60ern und Sprüngen für Langstreckler sind für mich Neuland und spannend.

;)

Das gute alte Lydiard'sche Hügeltraining sag ich da nur... Wenn Du's richtig machst, wird sich der Schritt deutlich verbessern und damit dann auch das Tempo.

Kann mir kaum vorstellen, dass da ein Traditionalist Mord und Totschlag schreit...

keko 22.09.2009 13:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280269)
Ich werde für das kommende Jahr diesen Weg weiter gehen und noch verschärfen. Für das Lauftraining bedeutet das konkret, dass meine Sprintfähigkeit über 60m und 300m in das Zentrum meines Wintertrainings rücken wird. Einen Film über die Hintergründe haben wir bereits in der Warteschleife, doch ich befürchte Mord und Totschlag der Traditionalisten, wenn er online geht.

Alles eine Frage der Präsentation: nicht "Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden,..." sondern "Ein paar schräge Freibruger Triathleten probieren gern was Neues und ..." :Cheese: Das kommt gleich anders rüber.

Klugschnacker 22.09.2009 13:16

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280340)
Das gute alte Lydiard'sche Hügeltraining sag ich da nur... Wenn Du's richtig machst, wird sich der Schritt deutlich verbessern und damit dann auch das Tempo.

Lydiard vertrat ein anderes Konzept, auch wenn gleiche Begriffe verwendet werden. Er kocht ein anderes Menü aus ähnlichen Zutaten.

BTW: Ich kenne aktuell keinen Langstreckler, der nach Lydiards Konzept aus den sechziger Jahren trainieren würde. Am ehesten noch auf den langen Bahnstrecken in der Leichtathletik, dort ist es noch in Ansätzen erkennbar.

Grüße nach Berlin!
Arne,
inmitten von Hügeln und Bergen

drullse 22.09.2009 13:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280350)
BTW: Ich kenne aktuell keinen Langstreckler, der nach Lydiards Konzept aus den sechziger Jahren trainieren würde.Am ehesten noch auf den langen Bahnstrecken in der Leichtathletik, dort ist es noch in Ansätzen erkennbar.

Wenn man sich die aktuellen Leistungen so anschaut: vielleicht sollten sie mal wieder... ;)

Natürlich ist Lydiard's Konzept anders, Du wirst vermutlich nicht vor den 6 Wochen Hügelspringen und sprinten 6 Wochen Ausdauer schrubben (im dort genannten Stil), ich bin mir jedoch sicher, dass das Grundprinzip sehr ähnlich ist.

Wie gesagt: schaun wir mal. Ich habe mit dem Konzept seinerzeit meine Bestleistungen mehrfach deutlich steigern können, warum sollte das bei Dir nicht auch so sein.

Zitat:

Grüße nach Berlin!
Arne,
inmitten von Hügeln und Bergen
Jaja, schön den Finger auf die Wunde gelegt. Frei nach dem Motto:

"Die Mühen der Ebene gibt es nicht. Dass es überhaupt Ebenen gibt, ist der Gipfel der geographischen Niveaulosigkeit!"

:Lachen2:

dude 22.09.2009 14:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 280335)
So wie mit den Dir bekannten Markus Gr. und Andreas Schm. in der Toskana: Drei Triathleten sprinten um ein Ortsschild. Alle drei im Sitzen, das Tempo steigt von 38 auf 41 km/h.

Dabei ueberholt von zwei kleinen Italienern im GA-Training. Helden der Arbeit...
Falls Du Grani mal siehst, schoene Gruesse, auch Leute die mit Heuschrecken arbeiten haben einen Anspruch auf Menschlichkeit. Und ist Schmitzchen - mein Held, top50 in Kona! - wieder aktiv? Oder war das 1996?

dude 22.09.2009 14:26

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 280357)
"Die Mühen der Ebene gibt es nicht. Dass es überhaupt Ebenen gibt, ist der Gipfel der geographischen Niveaulosigkeit!"

:Lachanfall: :Lachanfall:

@Arne: "Morgen, morgen nur nicht heute, sagen alle..."
Nix Winter, JETZT!


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