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Die Ministerin forderte, die Höchststrafe im Jugendstrafrecht von zehn auf 15 Jahre zu erhöhen. "Wir werden alles dafür tun, dass München weiterhin die sicherste Stadt in Deutschland bleiben wird."
Oh mann!!! - wenn ich so was lese - wundert mich wirklich bald gar nix mehr |
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Wollte man wirklich etwas tun, würde man Anjas Ansatz folgen. Aber das ist einer Gesellschaft zu teuer, die mit Billionen marode Banken und Unternehmen unterstützt. Wie schon weiter oben geschrieben wurde, Werte werden durch Vorleben vermittelt. |
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Wie hälst du denn den Kugelschreiber dabei ? Wie das Messer in "Psycho" oder eher wie einen Degen, so daß man mit dem Handballen gleich nachschieben kann, wenn er erstmal richtig sitzt ? |
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Anja? Du meinst Kampa oder? |
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Den ganzen Statistikquatsch können wir uns schenken. Keine dieser Statistiken bildet auch nur im Entferntesten die Realität ab. Wenn ich hier lesen muss, dass Strafen und hier meine ich keine Verschärfungen sondern nur die im Gesetz vorgesehen Strafen, keine Lösung sind muss ich kotzen. Da kann ich nur sagen, die Leute die dazu etwas schreiben sollten mal ganz kurz überlegen. Die beiden Täter sind offenbar mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, einer der Jugendlichen soll u.a. wegen räuberischen Diebstahls in erscheinung getreten sein. Dies ist zu Recht ein Verbrechenstatbestand. Die Mindeststrafe ist ein Jahr, da bereits mehrfach in Erscheinung getreten sollte hier die Mindeststrafe wohl nicht zur Anwendung kommen. Mutmaßlich würde der Täter zur Zeit in Haft sitzen. Erstens völlig zu Recht und zweitens könnte man hier beurteilen, wann er ohne Gefahr für die Bevölkerung wieder entlassen werden kann. Ich weiß nicht wie einige Leute hier drauf sind aber mir geht es in erster Linie um den Schutz von Opfern. Das sind die Menschen denen der Staat in aller erster Linie helfen muss. Die Täter hat keiner zu ihren Taten gezwungen. Es gibt viele viele Menschen, die unter gleichen Bedingungen nicht straffällig werden, also hört auf mit der Scheiße die Gesellschaft ist Schuld. solche Mörder und Totschläger sind keine Ersttäter, die haben in der Regel eine sehr lange Vorstrafenliste. Ich meine hier wirklich Vorstrafen, jeder der sich mit dem Thema beschäftigt weiß wieviel Taten dann nicht geahndet oder sonst wie erledigt wurden wenn wir schon Vorstrafen haben. Zu diesen Taten die in keiner Statistik auftauchen gibt es übrigens auch Opfer, darüber sollten diese Superschlauen ach so gerechten Gutmenschen die die Gesellschaft für alles verantwortlich machen mal nachdenken.
Wer noch keinen Kontakt mit Opfern von solchen Gewaltverbrechen hatte. Gerne per PN ich kann Euch mitnehmen, jede Nacht, ich kann Euch das zeigen, einfach mal die Realität betrachten, tatsächlich mal erleben wie Menschen unter dieser Gewalt leiden. Mein Vorschlag mit den Richtern war ernstgemeint, ich hasse diese abgehobenen Diskussionen über dieses Thema. |
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Die Frage oben muss also nicht lauten, wieviele von 100 Täter begehen erneut eine Straftat? Sonderrn wieviele Taten haben die schon begangen bevor wir zum ersten Mal eine Verurteilung zu einer Tat erreichen? Daran können wir dann die Dimensionen dieses Problems erkennen. Recht hast Du ohen Frage, dass wir zu wenig Tun um mit den Tätern später zu arbeiten damit wir sie überhaupt wieder aus dem Gefängnis entlassen können. Da gibt es große Defizite, ganz ohne Frage. |
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bestrafung hin bestrafung her...
das schlimmste an der sache ist doch, dass wahrscheinlich auch die bereitschaft zivilcourage zu zeigen bei vielen menschen nachlassen wird. viele aufrechte bürger werden es sich nicht nur zweimal überlegen, sich solchen leuten entschlossen entgegenzustzellen, wenn die möglichkeit besteht dabei das leben zu verlieren. da hilfts auch anschliessend wenig, wenn die typen anschliessend auch noch so drakonisch bestarft werden. |
Ich verfolge noch gar nicht den generalpräventiven Ansatz von Strafen, darüber kann man trefflich diskutieren. Wenn die täter aber nur die bisher vorgesehen Strafen erhalten hätten, wäre sie sicherlich nicht auf freiem Fuß und wir könnten mit Ihnen daran arbeiten sie irgendwann ohne Gefahr für die Gesellschaft wieder zu entlassen. Nochmals mein Standpunkt, niemand hat die täter zu ihren Taten gezwungen, wenn wir (Gesellschaft) so ein Fahelverhalten aber erkennen müssen wir uns sehr genau überlegen wie wir uns davor schützen können. Und weil unser System da versagt hat ist ein völlig unschuldiger Mensch zu Tode getretten worden von Verbrechern die nach unseren bestehenden Gesetzen mutmaßlich überhaupt nicht mehr in Freiheit hätten sein dürfen.
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Passend dazu vielleicht eine andere Geschichte aus München, die ebenfalls um eine Auseinandersetzung geht.
Nur dieses Mal hat sich jemand gewehrt, mit folgendem Ausgang. Link zur SZ Zumindest gibts nen neuen Prozess Bei mir löst das nur Kopfschütteln aus, vielleicht bringt der neue Prozess ja ne Wende. |
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Und wenn wir in unser Gesellschaft darüber Einigkeit hätten, dann sollten wir dringend die Bankenmillarden und gern auch die Strafgelder des herrn Zumwinkel nehmen und die Zustände im Strafvollzug dringend ändern. Denn diese sind absolut nicht zu rechtfertigen und stellen an sich schon eine weitere erhebliche Gefahr für die Gesellschaft dar. Denn durch unsern Strafvollzug ist in der Tat noch kein Täter besser geworden, da würde ich den präventiven Ansatz sehen, da müssen wir mit den Jugendlichen arbeiten, damit sie ohne Gefahr wieder entlassen werden können.
Und da würde ich allen hier Recht geben die dort mehr finanziellen Einsatz fordern, denn Geld ist ja mehr als genug dar, dass hat man uns ja jetzt gezeigt. |
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http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/mu...6/487461/text/ |
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Wie abschreckend höhere/härtere Strafen sind, lässt sich in den USA trefflich beobachten... Das hat nichts mit abgehoben und nichts mit Gutmensch zu tun. |
Erstens läßt sich die USA übrigens nicht mit uns vergleichen, es wäre eine sinnlose Diskussion über die abschreckende Wirkung von Strafen zu diskutieren. Es geht mir aber wie oben dargestellt auch nicht um den präventiven Ansatz von Straftaten. Es geht darum, dass wir die Gesellschaft vor jemanden schützen der sich völlig freiwillig dazu entschlossen hat Straftaten zu begehen.
Und dann, wenn wir diese Person erstmal gesichert haben, dann und da gebe ich Dir recht müssen wir viel mehr Geld und Einsatz zeigen um diese Person zu resozialisieren. Die Gefahr für andere, solche Gewalttäter aber auf freiem Fuß zu lassen halte ich für nicht hinnehmbar. Die Opfer haben nicht die Ursache gesetzt müssen aber im zweifelsfall mit ihrem Leben oder ihrer Gesundheit dafür bezahlen, dass ist für mich nicht hinnehmbar. Die Täter haben die Ursachen gesetzt, ohne Zwang aus freien Stücken, daher haben sie auch mögliche Konsequenzen zu tragen. Diese sind in unserm Strafrecht hinlänglich und ausreichend aufgeführt. Wir müssen sie nur mal anwenden. Damit sie angewendet werden, glaube ich halt müssen wir die Menschen die sie anzuwenden haben mal wieder "erden". Zwingend ist das diese Personen sich des Problems bewußt werden. Und mal selbst einen Eindruck gewinnen, wieviele Menschen jeden Tag in jeder Stadt unter Gewalt leiden. Und welches Risiko sie verurschen wenn sie Mehrfachtäter nicht einsperren. |
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Es ist bitter für die Opfer und ihre Angehörigen, aber der Gesellschaft sind sie ziemlich egal. |
Ich befürchte Dein Ansatz ist zu teuer, jedenfalls wesentlich teurer. Wäre zwar sehr schön, gibt es aber nirgendwo, weil keine Gesellschaft in der Lage ist das zu bezahlen. Ich bin da mehr dafür das machbare zu probieren, bzw. erkannte Mißstände in Richtung besser zu verändern.
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Und da sind die Billönchen an die Banken und Konzerne noch nicht mal mit drin... Wie war das noch? "Ich kann nicht heißt ich will nicht!" :Huhu: |
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zum thema bestrafung im gefängniss.......
da werde manche quasi befördert..... ![]() und ja diese menschen sind produkte unserer konsumgesellschafft. menschen die irgendwann den anschluss verlohren haben. oder deren eltern. der rest ist ein teufelskreis. zum thema zivilcourage kann ich nur sagen das in der city wie hier in Köln die leute viel zu viel angst haben sich mit irendwem anzulegen da wird lieber weggeschaut als eingegriffen. und da das eine grundsatzdiskusion ist an der ich mich den ganzen lieben langen tag festhalten könnte und mich so richtig aufregen könnte ist das hier zugleich mein letztes Post.:Huhu: also viel spaß weiterhin bei der disskusion. ach noch 2 sachen--> ich wüsste nicht was man dagegen machen kann aber ansätze sind ganz klar die bildung härter durchzusetzten und kinder in der schule härter zu formen. lehrern mehr möglichkeiten geben. aber statt dessen wird an der basis immer weiter gespart und das geld an anderer stelle ausgegeben. wissen schütz vor gewalt und dummheit!!!! achso hier noch eine einschätzung von mir. die beiden sind 17 und 18 und eben ist noch ein dritter festgenommen worden! die beiden werden beide gestehen und es war ihrer meinung nach ein unfall weil er ist ja so blöde aufgeschlagen das wollten die jungs ja nicht deshalb waren sie ja auch noch am tartort das wird ihnen so positiv ausgelegt das sie nach jugendstrafrecht zwischen 1 und max 4 jahren freiheitsentzug bekommen aber nicht zu bewährung. |
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Das darf den Staat aber keineswegs davon abhalten, Strafen zu verhängen. Alles andere wäre irgendwann dann nur noch Anarchie. *Rockergruppierungen wie z.B. "Hells Angels" oder "Bandidos" verteilen Orden an Mitglieder, die im Kampf einen Gegner erheblich verletzt oder getötet haben. |
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Du glaubst offensichtlich bei Ihnen genau vorausschauend u. präzise (ver)urteilen zu können bzw. besser als Richter u. Sachverständige, welcher Jugendliche u. junge Erwachsene Sicherungsverwahrung ("Schutzhaft") wegen eskalierender Straftaten erhalten soll und wer nicht. Im nachhinein ist es doch immer leicht, zu beurteilen, wenn man den tragischen Verlauf kennt. Ausserdem möchte ich perönlich nicht in so einer Gesellschaft leben, welche die Sicherungsverwahrung zum Regelfall bei Jugendlichen Straftäter macht. Das wäre für mich ein ernsthafter Auswanderungsgrund. Zitat:
-qbz |
Ich fass es nicht.
Was geht denn hier ab? Hier wird über härtere Strafen, Bedingungen in Gefängnissen und ähnlichem diskutiert - ist hier das Wahlkampfforum der CSU? Nur mal zur Erinnerung: Gewalt gab es schon immer und wird es auch immer geben. Der verstorbene 50-jährige würde von keiner dieser Maßnahmen wieder zum Leben erweckt werden. Das Problem ist ein völlig anderes und wird hier vollkommen ignoriert: Am hellichten Tag sind in einem voll besetzten öffentlichen Nahverkehrsmittel vier Teenager massiv bedrängt worden - und bis auf diesen 50-jährigen Mann hat sich niemand darum gekümmert. Hunderte von Menschen haben den Kopf in den Sand gesteckt, einfach weggeschaut - so getan als ob sie das, was unmittelbar neben ihnen passiert überhaupt nichts angeht! Das ist eine Straftat - hier haben hunderte Spießer unterlassene Hilfeleistung begangen - und wer regt sich darüber auf? Diese Leute haben diesen Tod erst möglich gemacht! Wenn hier noch weitere Leute eingegriffen hätten, wäre diese Tat niemals passiert! Das Problem ist nicht die Frage, für wieviele Jahre die Täter weggesperrt werden. Das Problem ist, warum niemand aufschreit, wenn unmittelbar neben ihm ganz offensichtlich Gewalt passiert. Das Problem ist, dass alle sich bequem zurücklehnen, und nach der Staatsgewalt** rufen - anstatt aufzustehen und laut "Stopp" zu rufen. Die Gewalttat ist traurig - aber ich schäme mich unendlich für den Egoismus der vielen hunderte "unbeteiligter" Zuschauer. **Nebenbei: es ist der Ruf nach exakt dieser Staatsgewalt, die sich fast zur selben Zeit ein paar hundert Kilometer entfernt in Ostdeutschland mit grundlosen Prügeleien auf friedliche Demonstranten bemerkbar gemacht hat. |
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Aber es ist eine schwierige Abschätzung eines jeden einzelnen, in einer solchen Situation aktiv zu werden. Und je mehr Menschen dabei sind, desto wahrscheinlicher ist es die Verantwortung für ein Handeln zu delegieren. |
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Ich sehe das im Umfeld unserer Buben. Die Hemmschwelle, jemanden mal eben aus nichtigem Grund ein Messer "in den Körper" zu stecken, ist erschreckend gering, ein gewisser Respekt vor Erwachsenen bei dieser Klientel in der Regel nicht mehr vorhanden. :Nee: Erschreckend, aber wohl das nüchterne (Teil-)Spiegelbild unserer Gesellschaft. |
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Wir alle tragen Verantwortung, ob so etwas in unserer Umgebung passiert oder nicht - und jeder, der sich in so einem Fall umdreht und so tut als wenn ihn das nichts angehen würde, verdient Bestrafung - und der Kerl, der sich mutig eingesetzt hat, mindestens ein Staatsbegräbnis. Wir alle liefern das Umfeld, in dem solche Vorfälle sich ereignen - und die Politik ist aufgefordert, Menschen zu motivieren, sich zu engagieren, "Nein" zu sagen - anstatt Angst und Mißtrauen zu säen. Denn nur so können solche Fälle zukünftig verhindert werden. |
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