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Du machst das gut! :Blumen: Mein Unglaube zeigt sich eher durch meine Toleranz gegenüber den Religionen. Ich lasse euch daher hier einmal eine Zeit lang alleine. Difficile est satiram non scribere N. :Huhu: |
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Meine letzte Frage an Dich war, welchen Kleriker aus der Mitte des Christentums Du für zitierfähig hältst? |
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Wie konnte man einen allmächtigen Kriegsgott erklären, der von einer Horde Heiden besiegt wurde? Die Lösung war, dass man kurzerhand behauptete, Jahwe selbst hätte Jerusalem zerstört, und zwar deshalb, weil die Juden nicht folgsam genug gewesen wären. Zu finden ist diese erstaunliche Wendung an einigen Stellen der Bibel, besonders eindrucksvoll jedoch in den Klageliedern, Kapitel 2 und 3. Einige Auszüge: Kapitel 2: Ach, wie hat der Herr die Tochter Zion [Jerusalem] mit seinem Zorn überschüttet! Er hat die Herrlichkeit Israels vom Himmel auf die Erde geworfen.Kapitel 3: Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen, darum hast du nicht vergeben. 43 Du hast dich in Zorn gehüllt und uns verfolgt und ohne Erbarmen getötet. 44 Du hast dich mit einer Wolke verdeckt, dass kein Gebet hindurchkonnte. 45 Du hast uns zu Kehricht und Unrat gemacht unter den Völkern. (Klagelieder 3, 42-45) |
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Kein Wissenschaftler würde jemals sagen, der Diskurs verschiedener Ansichten hätte etwas mit "Toleranz" zu tun. Als wäre es ein Kriterium, dass man jemanden "seinen Glauben lassen" würde. Sondern es werden Argumente ausgebreitet und diskutiert. Auch ein gläubiger Christ kann die Frage untersuchen, ob Moses tatsächlich gelebt hat oder eine legendarische Erzählform darstellt. Wenn er das nicht kann, dann ist er bei einer solchen Debatte am falschen Ort. Wenn es für Dich eine Frage der Toleranz ist, dann kannst Du nicht sinnvoll an einer intellektuellen Debatte über das Christentum teilnehmen. Dann bleibt es bei plumpen Glaubensbekenntnissen, die keiner Begründung bedürfen. Man kann eine Argumentation nicht dadurch diskreditieren, dass man behauptet, allein das Vorbringen eines Arguments wäre ein Zeichen mangelnder Toleranz. |
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Insofern rückt auch beim Gottesglaube statt Autorität / Gehorsam mehr die Fürsorge / Liebe ins Zentrum sowie statt des Trennenden und der Unterordnung die spirituelle Einheit mit Gott (und dem Nächsten) in der Liebe. |
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Ein von mir geschätztes Zitat eines Augustinermönch und Theologieprofessor: Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz. (Martin Luther) Amen N. :Huhu: |
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Bei islamistischen Terroristen oder auch Alltags-Salafisten wird immer gemahnt, man soll nicht "den Islam" oder "die Moslems" generell anklagen. Kann man nicht mit dem gleichen Maßstab den alltäglichen christlichen Glauben von kirchlichen Dogmen und deren unangebrachten Versuchen, ins Leben der Menschen einzugreifen, trennen? |
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