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merz 16.03.2021 13:45

Übersicht : Welche Länder haben AZ gestoppt:

https://www.theguardian.com/society/...tting-concerns

m.

Hafu 16.03.2021 15:42

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1590905)
Übersicht : Welche Länder haben AZ gestoppt:

https://www.theguardian.com/society/...tting-concerns

m.

Sehr schlecht recherchierter Artikel des Guardian.

Es geht nicht um normale Thrombosen ("blood clots"), worum sich jetzt auch viele statistische Vergleiche auf z.B. Twitter drehen. Normale Thrombosen entstehen in den Beinen (anfangs meist Wade) und sind in der Tat ziemlich häufig und hätten in der dokumentierten Häufigkeit niemals zu einem Stopp der Verimpfung von Astra-Zeneca geführt.

Hier geht es aber um die extrem seltenen Sinusvenenthrombose im Zusammenhang mit einer durch Autoimmunkörper bedingten Abfall der Blutplättchen, also einer (impfinduzierten) Blutgerinnungsstörung.

Das wörtliche Zitat von Astra Zeneca
Zitat:

Zitat von Astra Zeneca
"“much lower than would be expected to occur naturally in a general population”

hätte man auf keinen Fall in einem solchen Text unkommentiert stehen lassen dürfen, da es bezogen auf die Sinusvenenthrombosen, um die es hier geht sachlich grob falsch ist.

Dass die beobachteten Fälle (6 in Deutschland, mehrere andere aber auch in anderen europäischen Ländern) kausal durch die Impfung verursacht wurden bezweifelt in Fachkreisen niemand, auch nicht Lauterbach, der die Ansicht vertritt, dass man die Fälle auch bei laufender impfkampagne hätte untersuchen können..

Plasma 16.03.2021 15:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1590821)
Mal kurz noch eine Einzelfall-Rückmeldung von meiner Impfung und der meiner Frau.

Meine Frau hatte gestern (10 Tage nach der Impfung mit AstraZeneca) immer noch zeitweise Kopfschmerzen. Das allgemeine Krankheitsgefühl war nach drei Tagen weitgehend weg.
Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen seltenen Nebenwirkung "Sinusvenenthrombose" und dass Impfnebenwirkungen eigentlich nach 4 Tagen weg sein sollten, habe ich gestern abend ihr vorsichtshalber einen Blutverdünner (Eliquis) gegeben,

Auf Verdacht? Nett, wenn man sich das Nebenwirkungsprofil so anschaut.

vherzo 16.03.2021 16:22

Ausführliche Stellungnahme des PEI von heute:

https://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...cationFile&v=2

TTTom 16.03.2021 16:37

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1590946)
Ausführliche Stellungnahme des PEI von heute:

https://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...cationFile&v=2

Zitat daraus:
"Nach bisheriger Lage der gemeldeten Verdachtsfälle waren Personen betroffen, die sich im Zeitraum von vier bis 16 Tagen nach AstraZeneca-COVID-19-Impfungweiter unwohl fühlten und gesteigerte Kopfschmerzen hatten. Die Hirnvenenthrombosen tratennach bisheriger Erkenntnis bei sieben von 1,6 MillionenImpfungen auf, sind also sehr selten"

@Hafu, ich drück deiner Frau die Daumen, dass das nur normale Kopfschmerzen sind.

Trimichi 16.03.2021 16:48

Das wörtliche Zitat von "Astra" sagt eigentlich alles: "as we would have expected in natural population".

Kommentar: man macht Versuche im Labor unter sagen wir mal wünschenswerten Bedingungen, und dann wundert sich die Behörde, die das genehmigt hat, dass es im Feld Komplikationen gibt? Und als i-Tüpfelchen quasi wird verkündet, dass man nachbessern möchte. Von Seiten des Herstellers und der Behörde. Wie denn nachbessern? So wie bei der Software beim Dieselskandal? Rückrufaktion für alle Impfdosen starten und dann weiter experimentieren? Wäre dann aber ggf. ein neues Produkt. Müsste man sich eigentlich schlapp lachen dürfen, wäre es nicht so traurig. Die Typen, die das zu verantworten haben, gehören angezeigt, abgeführt und in Untersuchungshaft. Selbstverständlich muss auch eine Milliardenklage folgen.

Superpimpf 16.03.2021 17:30

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1590950)
Die Typen, die das zu verantworten haben, gehören angezeigt, abgeführt und in Untersuchungshaft. Selbstverständlich muss auch eine Milliardenklage folgen.

Natürlich. Und in deinem Weltbild sind natürlich die Ärzte die es verimpft haben gleich mit schuldig.

Hast du die Beiträge von crazy gelesen? Hast du sie verstanden? Dann sollte es doch nicht so schwer sein etwas beruhigter an die Sache ranzugehen, oder?

Bei jedem Medikament wird eine Studie zur Wirksamkeit gemacht und natürlich ist diese begrenzt. Deswegen werden dann beim "Feldeinsatz" weiter Daten erhoben. Dafür hast du bei Beipackzetteln eine Kontaktadresse wo du Nebenwirkungen angeben kannst um die Produktentwicklung voranzutreiben.

Super-jetzt hab ich mich hinreißen lassen-pimpf

Antracis 16.03.2021 19:29

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1590855)
An eine Sinusvenenthrombose wegen HIT kann ich mich gar nicht erinnern.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es nach der Astra-Zenece durchaus häufiger zu unerkannten Blutbildveränderungen kommt und die vom Paul-Ehrlich-Institut berichteten 7 Fälle mit massiven Symptomen nur die sichtbare Spitze des Eisberges darstellen.

Wie ich ja gestern schonmal geschrieben habe: man erkennt oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man insgeheim rechnet und nach denen man ggf auch sucht.

Zum Zusammenhang von Sinusvenenthrombose und HIT habe ich mich heute mit einem Kollegen ausgetauscht, der Mitautor der neurologischen Leitlinie zur Sinusvenenthrombose ist und auch einer der Autoren der Heute veröffentlichten Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Nach seiner Auffassung ist der Zusammenhang weder gängig noch genau geklärt, am ehesten immungetriggert.


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