Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 862787)
Sportrechtler nennt die lebenslange Sperre Armstrongs "klares Unrecht":
"Die lebenslange Sperre ist meines Erachtens klares Unrecht. Ohne auf die Gründe näher einzugehen, ist die Sperre meiner Meinung nach nicht vom WADA-Code gerechtfertigt. Armstrong hat angekündigt, sich hiermit auseinanderzusetzen. Macht er das, werden weite Teile der Sperre fallen und Armstrong wird wieder im Wettkampfsport auftreten. ...."
» Quelle (letzter Absatz)
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Das Fettgedruckte ist das Entscheidende.
Die lebenslange Sperre beruht auf der kompletten Verweigerung Armstrongs, zu den Vorwürfen der USADA persönlich Stellung zu nehmen und vor einer Grand Jury auszusagen und die Aussageverweigerung wiederum beruht zweifellos auf dem Rat von Armstrongs Juristenteam, denn wenn er vor einer solchen Jury lügt, ist dies strafrechtlich relevant und er kann ins Gefängnis wandern.
Mit der lebenslangen Sperre " auseinandersetzen" kann sich Armstrong aber nur, wenn er bereit wäre, mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren und dafür gibt es auch nach dem Interview bislang keine Anzeichen.
Das bisschen, was er im Gespräch mit Oprah eingepackt zwischen lauter Lügen zugegeben hat, ist viel zu wenig, als dass man damit irgendeinen "Deal" mit USADA oder anderen Ermittlungsbehörden begründen könnte
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