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Mal kurz noch eine Einzelfall-Rückmeldung von meiner Impfung und der meiner Frau.
Meine Frau hatte gestern (10 Tage nach der Impfung mit AstraZeneca) immer noch zeitweise Kopfschmerzen. Das allgemeine Krankheitsgefühl war nach drei Tagen weitgehend weg. Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen seltenen Nebenwirkung "Sinusvenenthrombose" und dass Impfnebenwirkungen eigentlich nach 4 Tagen weg sein sollten, habe ich gestern abend ihr vorsichtshalber einen Blutverdünner (Eliquis) gegeben, werde heute mal Blut abnehmen und evt. wenn die Kopfschmerzen nicht verschwinden, ein Kernspin mit Kontrastmittel veranlassen. Ihre vier jüngeren Grundschul-Kolleginnen, die ebenfalls am selben Termin mit demselben Impfstoff/derselben Charge geimpft wurden, hatten nur minimale Nebenwirkungen für maximal zwei Tage. Da die 5 vom Paul Ehrlich-Institut berichteten Fälle in Deutschland mit Hirnvenenthrombose und Einblutungen in die Haut wohl auch Blutbildveränderungen (Abfall der Blutplättchen) aufwiesen, nach denen man halt erst angefangen hat zu suchen, als es zu punktförmigen Einblutungen in die Haut gekommen war, vermute ich, dass wenn der Astra-Zeneca-Impfstoff wieder freigegeben wird, man vermutlich zukünftig eine Blutbildkontrolle einige Tage nach der Impfung routinemäßig empfehlen wird, um solche Fälle frühzeitig zu entdecken und behandeln zu können Ich selbst hatte am Sonntag meinen ersten Impftermin. Allerdings -warum auch immer- mit Moderna. Aussuchen kann man sich das ohnehin nicht. Rund 4 Stunden nach der Impfung entwickelte sich am Sonntag in der Schulter ein Entzündungsschmerz, der dann gestern im Laufe des Tages immer stärker wurde. Ungefähr so, wie wenn jemand an die geimpfte Stelle massiv mit 'nem Hammer geschlagen hätte. Allgemeinsymptome hatte ich so gut wie keine und ich habe deshalb auch kein Ibu oder Paracetamol eingenommen. Gestern abend hatte ich dann sogar Probleme beim Heimfahren aus der Klinik den Fahrrad-Lenker mit dem betroffenen Arm zu halten und konnte den rechten Arm nichtmal zum Essen richtig benutzen. Über Nacht wurde es aber besser. Heute kann ich wenigstens bis fast zum rechten Winkel die Schulter wieder anheben, habe keinen Ruheschmerz mehr. Obwohl lästig würde ich das ganze doch als übliche Impfreaktion einordnen. |
Wer - wie HaFu - aus dem medizinischen Bereich kommt mag hiermit etwas anfangen können:
https://twitter.com/LJohnsdorf/statu...21321336475651 Ausführungen eines FA für Anästhesie und Notfallmedizin bzgl. des (temporären) AZ-Stop. |
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ja nun kommen die Fragen auf.....ganz zu schweigen was es dauerhaft im Kopf auslösen wird, wenn man weiß, dass man die Impfung nicht rückgängig machen kann....:Gruebeln:
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Grundsätzlich bin ich NICHT gegen eine Impfung. Denke aber, dass es in gewissen Fällen wirklich individuell ist. Schlussendlich ist es immer eine "Risikoabwägung". In diesem Falle umsomehr, da sich die "Vulnerablen" mit der Impfung schützen können. Somit braucht der 20jährige keine "solidarische" Impfung. In der Tendenz werde ich mich impfen lassen. In der Schweiz ist man ja aber schön im Verzug. Man verspricht uns zwar, dass bis Ende Juni alles über die Bühne gegangen sein soll: "Gerne höre ich die Botschaft - Allein mir fehlt der Glaube"... |
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Die Heparin-induzierte Throbozytämie (im med. Sprachgebrauch mit HIT abgekürzt) ist bei Behandlung mit Heparin gar nicht so selten. Die meisten unserer Patienten bekommen ja Heparin wegen gerade stattgehabter Operation und pro Jahr finden wir sicher (alleine in meinem örthopädischen Bereich) zwei bis drei Patienten mit HIT. Allerdings sind das meist Zufallsbefunde im Labor und ich kann mich an keinen Patienten mit dadurch hervorgerufenen Einblutungen erinnern. Sobald man das im Routinelabor erkennt, werden die Bauchspritzen abgesetzt und ülicherweise bessert sich dann die Thrombozytenzahl innerhalb von einigen Wochen wieder. An eine Sinusvenenthrombose wegen HIT kann ich mich gar nicht erinnern. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es nach der Astra-Zenece durchaus häufiger zu unerkannten Blutbildveränderungen kommt und die vom Paul-Ehrlich-Institut berichteten 7 Fälle mit massiven Symptomen nur die sichtbare Spitze des Eisberges darstellen. Wie ich ja gestern schonmal geschrieben habe: man erkennt oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man insgeheim rechnet und nach denen man ggf auch sucht. |
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Das heisst, vor 1964 konnten Hersteller in einem gewissen Rahmen quasi tun und lassen, was sie wollten, da sie nicht über ihre internen Prüfungs- und Zulassungsverfahren aufzuklären hatten. Wenn Du, wie Du schreibst, 53 bist, besteht eine durchaus reelle Chance, dass die Dir als Kind verabreichten Impfstoffe noch nach alten (und ergo nach heutigem Standard nur unzureichend getesteten) Standards erfolgten. Hat es geschadet, oder haben wir schon mit den damaligen, nach heutigen Kriterien erschreckend niedrigen, Standards, zuvor quasi tödliche Krankheitsbilder in den Griff bekommen? Für den Laien kann ich diese gut aufbereitete österreichische Seite zum Thema Impfstoffentwicklung empfehlen: https://www.ages.at/themen/krankheit...n-impfstoffen/ Die weltweit gebündelten Kräfte zu einer Vakzinentwicklung sind in dieser Gütequalität, was Transparenz, Studienteilnehmer, Geschwindigkeit und Folgebeobachtung betrifft ein (positives!) Novum in der Geschichte der Menschheit. |
Danke für Deine interessanten Ausführungen.
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