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argon68 22.10.2015 11:39

Ich bin kein Statistiker und schreibe auch keine Doktorarbeit (bezüglich Quellen). Dass die o.g. Zahlen der Spur nach stimmen, sollte jedem klar sein, der sich damit nur kurz beschäftigt.

Sollten grobe Fehler enthalten sein, bitte ich um konkrete Hinweise. Dass keine genauen Zahlen verfübar sind, dürfte auch jedem klar sein.

Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.

Klugschnacker 22.10.2015 11:39

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176028)
Wahrscheinlich lande ich jetzt in der "braunen Ecke".

Bei mir definitiv nicht. Du zählst viele Probleme auf, die ich auch sehe, auch wenn sie derzeit teilweise hypothetisch sind, da sie in einer ferneren Zukunft liegen. Einige Punkte sehe ich jedoch anders als Du.

Was mir an Deiner Liste auffällt, ist dass sie aus meiner Sicht eher einseitig als durchweg falsch wäre. Du konzentrierst Dich einseitig auf die Probleme, zum Beispiel, dass uns die Flüchtlinge Geld kosten werden. Das ist Dein zentrales Argument und wird wohl von nur wenigen bestritten. Der Unterschied liegt in der Schlussfolgerung. Was folgt aus Deinen zahlreichen Punkten?

Beispiel Berlin: Jeder fünfte Mensch dort lebt von der Stütze. Berlin wird massiv durch Geldtransfers aus Bayern und Baden-Württemberg gestützt. Doch was folgt aus dieser Tatsache?

In Deiner Liste fehlen die Gründe, warum wir trotz aller Probleme anderen Menschen helfen sollten. Deshalb finde ich sie etwas einseitig. Braun finde ich sie definitiv nicht.
:Blumen:

MattF 22.10.2015 11:40

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1176030)
Genau. Und darin sehe ich ein ganz zentrales Problem. Es sind diese ca. 8 Mio Menschen in Deutschland, welche die - sagen wir mal - 1 Mio Flüchtlinge in ihrem Lebensumfeld aufnehmen / integrieren müssen. Und diese ca. 8 Mio, also 10% der Gesamtbevölkerung, leben weder in Berlin-Grunewald noch am Starnberger See.


Sorry ich kann dir nicht folgen, hab ich da was verpasst? Sollen/müssen alle Flüchtlinge jetzt in den Osten?

MattF 22.10.2015 11:43

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176054)
Ich bin kein Statistiker und schreibe auch keine Doktorarbeit (bezüglich Quellen). Dass die o.g. Zahlen der Spur nach stimmen, sollte jedem klar sein, der sich damit nur kurz beschäftigt.

Sollten grobe Fehler enthalten sein, bitte ich um konkrete Hinweise. Dass keine genauen Zahlen verfübar sind, dürfte auch jedem klar sein.

Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.


Tja typisches Argumentationsverhalten eines Internet Trolls. Könnte man in jedem Lehrbuch verwenden.

schoppenhauer 22.10.2015 11:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176056)
Sorry ich kann dir nicht folgen, hab ich da was verpasst? Sollen/müssen alle Flüchtlinge jetzt in den Osten?

Sobald der Verlauf des Asylverfahrens es erlaubt, werden sie so schnell sie können den Osten verlassen und dort hingehen, wo jetzt schon der Ausländeranteil sehr hoch ist. Und das sind häufig genau die Gegenden, in denen die sozialen Spannungen weit überdurchschnittlich sind. Die gutbürgerlichen Viertel in D werden von dem Ganzen größtenteils unberührt bleiben.

Darum vermute ich mal, das ca. 10% der Bevölkerung die Integration bewältigen müssen, und nicht die 80 Mio. Einwohner in D.

neonhelm 22.10.2015 11:47

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176054)
Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.

Billig. Ganz billig. Und so erwartbar... :Traurig:


Komm raus, diskutier wie ein Mann und lass Taten sehen. :Cheese:

flaix 22.10.2015 11:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176033)
Wenn man quasi unabhängig vom Land sein Ding durchziehen kann, weil die Community entsprechend groß ist. Erlebt in seiner vollen Blüte in NYC, wo meine Frau einige Jahre gelebt hat.

und trotzdem prosperiert diese Megacity und ist für zig Millionen das Traumziel schlechthin. Fantastisches Argument FÜR Einwanderung. Ich versteh Dich nicht. Ich verstehe das Du NICHT hetzen willst, aber Vorbehalte hast. Die konkreten negativen Auswirkngen für unser Land in der von Dir beschriebenen Situation erschliessen sich mir aber nicht.

MattF 22.10.2015 11:59

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1176059)
Sobald der Verlauf des Asylverfahrens es erlaubt, werden sie so schnell sie können den Osten verlassen und dort hingehen, wo jetzt schon der Ausländeranteil sehr hoch ist. Und das sind häufig genau die Gegenden, in denen die sozialen Spannungen weit überdurchschnittlich sind. Die gutbürgerlichen Viertel in D werden von dem Ganzen größtenteils unberührt bleiben.

Darum vermute ich mal, das ca. 10% der Bevölkerung die Integration bewältigen müssen, und nicht die 80 Mio. Einwohner in D.

Das ist irgendwo sicher was dran was du sagst.

Es kommt aber auch darauf an wie die "Behörden" damit umgehen.

Hier kenne ich zumindest entsprechende Fälle, wo Flüchtlingsfamilien in ganz normalen Gegenden Wohnungen bekommen und finden. Wir sind zwar Großstadt allerdings gibt es hier keine Ausländergethos. Allerdings schon soziale Brennpunkte, denen aber gerade auch im Rahmen der ganzen Diskussion mittlerweile geholfen wird.

So wie es Freiwillige gibt die sich um Flüchtlinge kümmern, gibt es mittlerweile eine Freiwilligenaktion die sich um einen sozialen Brennpunkt der Stadt kümmert (auch nach einer Reportage darüber auf VOX).

In meinen Augen ist die ganze Sache auch eine Chance, aufmerksam zu machen, dass es in D (im übrigen seit Jahrzehnten) Probleme gibt, die nicht angegangen werden. Die gerade SPD und CDU schon lange völlig egal sind.
Die SPD hat die Langzeitarbeitslosen, Alleinerziehenden und Kranken in Harzt IV entsorgt und seitdem vergessen.

Dieses Problem jetzt aber gegen Flüchtlinge auszuspielen ist infam (ich meine nicht dich, sondern den braunen Mob!)




Ein kleiner Witz fasst das alle gut zusammen:

Ein Deutscher, ein Asylbewerber, ein Reicher sitzen an einem Tisch mit 11 Keksen.
Der Reiche nimmt sich 10 Kekse und sagt zum Deutschen:"Pass auf, dass dir der Asylant den Keks nicht weg nimmt!"
Makaber!


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