![]() |
Zitat:
|
Zitat:
In drei Viertel der EU-Länder sind die grünen Parteien unterhalb von 10%, in vielen sogar unter 5% oder überhaupt nicht vertreten. Eine europaweite "grüne Welle" sehe ich da nicht. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Du scheinst mir diesen Wandel an der Quote grüner Kanzlerinnen festmachen zu wollen. Insofern die Frage. (Weiter oben schien mir Schwarzfahrer als treibende Kraft des Weltuntergangs ausgemacht worden zu sein. Insofern, auch im Prozeß der Verarbeitung dieser mir neuen wie beeindruckenden Information, hatte ich den Umstand quasi-synonym zum Klimawandel verwendet. Spielt aber für meine Frage keine Rolle und kann insofern bei der Beantwortung auch ignoriert werden.) |
Zitat:
Müsste das dann nicht auch für andere EU-Länder gelten? |
Zitat:
Keko# interpretiere ich spontan im zweiten Sinne, dich womöglich eher im ersten. |
Tut mir leid, ich habe immer noch nicht verstanden, was Du mich fragst. Ist es etwas wichtiges? Falls nein, würde ich freundlich vorschlagen, wir lassen es auf sich beruhen.
:Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Zum Verständnis dennoch ein weiterer Anlauf : Betrachtest du grüne Kanzlerinnen in einer Vielzahl europäischer Länder als ein notwendiges Zeichen für eine ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ? |
Zumindest schonmal als eindeutiges Zeichen der Wähler .
Ich glaube aber nicht einmal , dass die Grünen grüne Politik machen oder trenne sie ganz klar von der Fridays for Future Bewegung . Eine Auseinandersetzung seitens der Machthaber wird wohl erst bei sichtbarer Notwendigkeit von Maßnahmen stattfinden , weil erst dann ein Konsens erzielt werden kann , wenn die Natur ausreichend Schmerzen und Leid verursacht . |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, manchmal finden potentielle Wähler es sogar interessanter, wenn ab und zu auch die Vorteile der eigenen Partei hervorgehoben werden, anstatt die Gegenseite nur schlecht zu machen. ;) PS: Sorry für OT...kann man auch in den Bundestagswahlkampf Thread verschieben. |
Zitat:
(Falls meine persönliche Kurz-Interpretation richtig ist, dann würde ich diesem Vorgehen auch zustimmen) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
1. Die Ursache des gemessenen Anstieges seit der Industrialisierung ist anthropogen. 2. Bei diesem Treibhauseffekt handelt es sich um empirisch-beweisbare physikalische Abhängigkeiten zwischen den sog. Treibhausgasen und der Durchschnittstemperatur der Atmosphäre. Du magst glauben, 1. u. 2. wären nicht empirisch bewiesen (und nicht die Wissenschaftler glauben das.). Was glaubst Du, hat den Anstieg der Durchschnittstemperatur der Erde seit der Industrialisierung stattdessen verursacht? Vulkane, veränderte Sonneneinstrahlung, X und aufgrund welcher Experimente, Beobachtungen glaubst Du das? Weshalb irren die Wissenschaftler? |
Zitat:
Unverzichtbar scheinen gleichwohl zu sein: Treibhausgas-Emissionen, Atomkraft und Fleischkonsum im Rahmen einer Massentierhaltung. Warum sollten gerade diese Dinge nicht einem Wandel unterliegen und sich dem Fortschritt entziehen? Gerade beim Fleischkonsum sagst Du sinngemäß, der Mensch sei nunmal von Natur aus so. Was denn nun? Einmal entwickelt sich der Mensch und passt sich fortwährend auch schwierigsten Lebensbedingungen an, dann wieder verweist Du auf seine unabänderliche Natur. |
Zitat:
Der menschliche CO2-Ausstoß kann sehr wohl zur Erhöhung der mittleren Temperaturen beitragen. Die Inkonsistenz der Korrelation Temperatur und CO2-Ausstoß über die letzten Jahrzehnte deutet für mich sehr stark darauf hin, daß es außerdem noch andere stark wirksame Einflußfaktoren geben muß. Es gibt dazu verschiedene Hypothesen, die ich aber genauso wenig definitiv glaube oder verwerfe, wie die CO2-These. Eines davon, die These mit dem Zusammenhang von zyklischen Schwankungen der Sonnenaktivität erscheint zumindest plausibel. Tatsache ist auch, daß im Verlauf der Erdgeschichte es schon deutlich größere Temperaturschwankungen gab auch ohne den Menschen. Das Argument, daß es nie so schnell passiert ist, halte ich aber für nicht belegbar, da wir die Daten von vor tausenden von Jahren nie in dieser zeitlichen Skale auflösen können, wie wir es aktuell tun. Schließlich gibt es hier (wie bei so manchem anderen öffentlich diskutierten Wissenschaftsthema) zwei verschiedene Aspekte: Wissenschaftlichen Arbeiten und Ergebnisse "irren" nicht. Das bezieht sich aber primär nur auf Meßwerte und das Vorhandensein sicher beweisbarer Zusammenhänge (letztres ist oft schon sehr schwierig). Modelle bauen auf (hoffentlich plausible) Hypothesen, und sind nie ein Ziel, sondern höchstens ein Teil des Weges; selten beweisend, höchstens unterstützend; hier kann man sich irren, aber das gehört zum Geschäft - und gute Wissenschaftler sind sich dessen bewußt. All dies ist als Wissenschaft deutlich von der Interpretation, von Schlussfolgerungen zu trennen. Hier können Wissenschaftler folgenschwer irren, wenn sie sich aus ihrem Fachgebiet entfernen. Sobald aus den Ergebnissen (angeblich zwingende) gesellschaftliche und politische (oder in meinem Beruf auch wirtschaftliche) Aktionen abgeleitet werden, sind das jeweils persönliche Interpretationen, Meinungen, und haben im seltensten Fall wissenschaftlichen Charakter, und sind auf keinen Fall alternativlos, da die Menschheit an sich zu vielfältig ist, um für alle Menschen die gleiche Prioritätssetzung erzwingen zu können. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Der Thread hier steht doch in der Rubrik "Politik, Religion & Gesellschaft. Da passen politische Statements doch gut rein. Mir geht es weniger um den konkreten Wahlkampf (der beginnt erst in ein paar Monaten) als viel mehr um den gesellschaftlichen Wandel. Zum Thema Klimawandel sind von wissenschaftlicher Seite die Grundfrage geklärt und auch die grundlegende Lösung (massive Reduktionen von CO2-Emissionen) liegt auf dem Tisch. Jetzt muss man den Weg eben gehen um unsere gemeinsame Lebensgrundlage zu erhalten. Das scheint bei einigen Parteien immer noch nicht angekommen zu sein. Diese Parteien sind also Teil des Problems, nicht Teil der Lösung und ich finde, dass sollte man so auch herausarbeiten.:Huhu: |
Zitat:
Aber wenn man mal deiner Argumentation folgt, dass der aktuelle Klimawandel nur teilweise menschengemacht ist, wäre die Situation ja noch dramatischer. Wir als Menschheit müssten dann unsere Einfluss auf das Klima noch massiver als ohnehin schon reduzieren, weil ja die angeblich nicht-menschlichen Einflüsse (die aber komischerweise niemand benennen kann) schon in die falsche Richtung laufen. Letztendlich dient deine Argumentation nur dazu, die eigene Verantwortung für den Klimawandel zu leugnen. Zitat:
Nein? Also haben wir auch hier wieder nur eine billige Ausrede. |
Zitat:
Die Wissenschaft ist vorwiegend für die Gesellschaft da und nicht für die Politik. Objektiv: Diese Motorrad hat 195PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 260km/h. Normativ: Dieses Motorrad sollte aufgrund seiner Höchstgeschwindikgkeit von 260km/h nur an erfahrene Motorradfahrer verkauft werden. Letztere Aussage ist normativ und Sache der Politik, nicht der Wissenschaft. |
Zitat:
Dazu mal zwei Beispiele: Es wird ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen eingeführt. Welches unsägliche Leid wird dadurch verursacht? Die CO2-Steuer auf Kerosin wird erhöht und dadurch werden Flugreisen deutlich teurer. Welches unsägliche Leid wird dadurch verursacht? |
Zitat:
Es ist viel einfacher, Ressourcen zu verschleudern als sie in einer Kreislaufwirtschaft schonend und nachhaltig zu verwenden. Deswegen ist das Einführen "dreckiger" Technologien meistens recht schnell verlaufen, während wir sie nur sehr langsam wieder loswerden. Wir haben uns innerhalb von nur zwei Generationen an den Luxus gewöhnt, viele Autos zu fahren, mit dem Flugzeug zu reisen und praktisch jeden Tag Fleisch, Wurst, Käse und Milch zu konsumieren – zu Spottpreisen. Heute fahren doppelt so viele Autos auf Deutschlands Straßen wie zur Zeit Deiner Kindheit. Der Fleischpreis war damals sechsmal so hoch wie heute, gemessen am durchschnittlichen Einkommen. Die wirtschaftlichen Veränderungen, die wir jetzt wegen des Weltklimas anstreben, sind aus meiner Sicht vergleichsweise gering. Zumindest für die westliche Welt finden sie auf einer Ebene sehr hohen Wohlstands statt. Wir werden es überleben, wenn unsere Autos künftig elektrisch fahren und wir Solarzellen auf dem Dach haben. Dein Argument des langsamen Wandels unterschlägt aus meiner Sicht die eigentliche Ursache: Den rasanten Wandel unserer Umwelt und dessen Auswirkungen auf die Menschen weltweit. Gerade wenn Dir an langsamen gesellschaftlichen Entwicklungen gelegen ist, solltest Du Dich nach meiner Meinung für die künftige Stabilität unserer Umweltbedingungen einsetzen. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn man deine Beiträge liest könnte man meinen, dass morgen alle Kraftwerke die auf nicht erneuerbaren Energien ausgerichtet sind abgeschaltet und alle Metzger enteignet werden. Dem ist aber mitnichten so. Auch bei einer grünen Bundesregierung darfst du (und ich übrigens auch, gegen ein gutes Steak habe ich rein Garnichts einzuwenden) dir dein Schnitzel braten, es kostet halt (hoffentlich) dann ein paar Cent mehr. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
(das gleiche erleben wir ja gerade bei Amazon und vielen örtlichen Händlern, die auch ins Gras beißen) |
Zitat:
Zitat:
|
Stellt euch mal vor, in 15 Jahren wäre alles grüner, es gäbe weniger Umweltverschmutzung, die Luft wäre sauberer und die Fahrzeuge würden weniger Emissionen ausstoßen.
Und dann stellt sich heraus, es gibt gar keine Klimakatastrophe. Man hätte die Welt völlig umsonst zu einem besseren Ort gemacht. Schrecklich! |
Zitat:
Will aber sicherheitshalber schonmal anmelden : Wenn es was völlig umsonst gibt, möchte ich eventuell auch was davon haben ... :Huhu: |
Selbst umsonst wäre noch zu einfach (keine Sorge, ich hab das Wortspiel schon mitbekommen) - wir wären alle noch viel wohlhabender, technischer Fortschritt erzielt Wohlstand wie nichts anderes.
Bei Einzelthemen muss ich aber tief durchatmen: Flugreisen, also echt, das ist schon eigentlich was tolles, so mal ganz ohne Konsequenzen gedacht. Ausserdem habe ich eine fast neue grosse Ölheizung (!) am Hals, oh wei.... m. |
Zitat:
|
Zitat:
Insbesondere China hat dazu beigetragen die Armut stark zu verringern. Extrapolieren aus der Vergangenheit führt aber zu falschen Sicherheiten. Nach allem was wir wissen gibt es zumindest eine gewisse Gefahr dass sich die Zukunft nicht kontinuierlich fortsetzen wird. Wenn der Golfstrom z.b. zusammen bricht, dann wird sich in Europa in kurzer Zeit das Klima schlagartig ändern. Das ist ein Kipppunkt den wir sehen, andere sehen wir noch gar nicht. Und der könnte den kompletten Fortschritt der letzten 50 Jahre zurück nehmen. Würden uns Astronome sagen, dass ein zerstörerischer Asteroid auf die Erde zu fliegt, würden wir alles Geld was wir haben und alle Resourcen daran setzen ein Abwehrsystem zu bauen, beim Klimawandel dagegen stehen viele auf dem Standpunkt: Wird so schlimm nicht werden. Was viel von Wissenschaft halten kann man im übrigen auch an Corona sehen. Viele leugenen in der Tat, dass es überhaupt Viren gibt oder diese Auswirkungen auf Menschen haben und nicht zu wenige. :Nee: Es gibt natürlich sehr viele Zwischenstufen von: Klar gibt es Cororna, es ist aber jedem seine eigene Verantwortung damit umzugehen, wir sind frei, der Staat sollte da nicht eingreifen bis es gibt gar keine Viren, hat man eine riesen Bandbreite in dem Bereich. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.