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Den deutschen Emissionen müssen die Senken auf deutschem Boden gegenübergestellt werden. Diese nehmen aktuell 3-5% der in Deutschland emittierten Emissionen auf. Du liegst also um den Faktor 10-15 daneben. |
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Sollte sich die Rechtslage also bis dato nicht ändern, wäre das der wahrscheinlichste Weg. Wir werden rein technisch niemals auf Netto Null bis 2045 kommen. |
Ziemlich selbstbewusste Glaskugel, gleich zwanzig Jahre sicher(!) vorauszusagen.
Außer dem berühmten Pferd-Automobil von Kaiser Wilhelm oder „Welt fünf Computer“ gab’s ja noch reichlich andere Irrtümer, was alles so niemals/unmöglich sein solle. ZB Lee De Forest (Erfinder der Elektronenröhre), 1957 „Man wird den Menschen niemals auf den Mond schicken können – zu teuer und unpraktisch.“ Neil Armstrong und Buzz Aldrin landetrn zwölf Jahre später auf dem Mond. Astronom Richard van der Riet Woolley (1956) „Raumfahrt ist Unsinn. Wer davon träumt, ist geistig nicht gesund.“ 11 Jahre später flog der erste Mensch ins All. |
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Ich wette nicht gegen den menschlichen Einfallsreichtum. Aber man die Unterschiede anerkennen zwischen einem Mondflug und Netto-Null in 20 Jahren. Letzteres ist ein Ressourcen- und Skalierungsproblem. Das sind völlig verschiedene Kategorien. Deshalb ist mein ‚Glaskugel‘-Statement einfach eine nüchterne Rechnung. Selbst bei optimistischster Annahme fehlen Energie und Infrastruktur bzw Zeit und Geld, um diese in dieser Zeit aufzusetzen. |
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Auch bei uns in der Vorstadt sehe ich kein Umdenken. Da wird seit 25 Jahren alles möglich zugepflastert, Wiesen begraben und Bäume gefällt und dann trifft man sich irgendwo am Rande der Stadt, pflanzt einen Baum, redet vom Klima und feiert sich und den einsamen Baum. |
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Das 1.5°C-Ziel lässt sich in ein konkretes CO2-Restbudget übersetzen. Das ist die Menge an CO2, wie wir noch maximal ausstoßen dürfen, um eine globale Erwärmung von 1.5°C nicht zu überschreiten. Auch das 2°C-Ziel kann man in ein konkretes CO2-Restbudget übersetzen. Für Deutschland bedeutet das, dass wir noch maximal soundsoviel CO2 bis zum Jahr 2050 in die Luft blasen dürfen. Ist es in Ordnung, wenn manche Deutsche 100x mehr von diesem Restbudget für sich verbrauchen, als der Bevölkerungsdurchschnitt, wenn das gleichzeitig bedeutet, dass sich alle anderen entsprechend stärker einschränken müssen? |
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Allerdings teilen wir auch nicht jedem Menschen die selbe Fläche zum Wohnen zu. Nicht jeder nimmt gleich viel Urlaub oder arbeitet gleich viele Stunden. In einem großen Mehrfamilienhaus nimmt sich nicht jeder gleichviel Zeit um Schlagzeug zu üben. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mein Idee von einer weltweiten CO2-Steuer erläutert. Ich halte ein solches Konzept für wesentlich sinnvoller und realistischer (wenngleich momentan ebenfalls noch sehr unrealistisch). Es ließen sich die selben Ziele realisieren, nur mit dem Unterschied, dass die ganze Welt motiviert wäre ihre Ziele einzuhalten und einzelne Länder am Ende nicht als die dummen dastehen, wenn sie ihren Teil erfüllt haben, der Rest der Welt aber nicht. |
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Also möglich wäre da einiges... |
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