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@LidlRacer: Ja, das meine ich.
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Bei dieser Gelegenheit von mir auch mal wieder ein DANKE für die gute Moderation! :Blumen: |
Mich interessiert das Thema des "Debattenstils" vor allem im Rahmen des Christentums, und wie sich Christen selbst sehen.
Mein Eindruck ist, dass Christen es nicht gewohnt wird, wenn widersprochen wird. Widerspruch ist ein inhaltlicher Einwand, wird aber als "Stil" der Debatte empfunden, in dem Sinne, dass jemand keine Ruhe gibt und sich daher schlecht benimmt. Mein Eindruck ist, dass Widerspruch als schlechtes Benehmen gilt. Für Atheisten sind kritische Prüfung und hartnäckiges Nachbohren jedoch eine Tugend, weil es der Wissenschaft entlehnt ist. Es wird auch nicht persönlich genommen. Manchmal verfolge ich die christlichen Talkshows bei Bibel-TV und k-tv, um mich an Gegenargumenten zu prüfen. Da sitzen dem Moderator dann zwei Personen gegenüber, die über ihre Beziehung mit Gott (und dadurch auch zwangsläufig dessen Eigenschaften) sprechen. Beide widersprechen sich völlig. Dennoch weist der Moderator niemals auf diesen Widerspruch hin. Nachfragen oder gar Nachbohren scheint völlig tabu zu sein. Alle haben Recht, so widersprüchlich es auch sein mag. Wer gewohnt ist, dass auf diese Weise über den Glauben gesprochen wird, der fällt natürlich aus allen Wolken, wenn Konflikte thematisiert werden, wo man sonst nur Harmonie gewohnt war. Auf einen kurzen Nenner gebracht: Die Kritik der Atheisten im Thread bezieht sich auf die Behauptungen der Religion. Die Kritik der Christen im Thread bezieht sich darauf, dass überhaupt eine Debatte stattfindet. Man will diese Debatte nicht. Mich würde interessieren, wie die Christen das beurteilen, gerade jene Christen, die sich auf den letzten Seiten beschwert haben. |
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Wenn Du Dich über jemanden beschwerst, er sei ein Troll, ist das für mich unter Umständen gar nicht so leicht nachzuvollziehen. Das heißt, ich muss dann erstmal eine ganze Reihe Postings lesen, um mir selber ein Urteil zu bilden. Danach muss ich den Betroffenen anschreiben und dann warten, ob und wie er sich äußert. Je nach dem ist das Bild danach nicht klarer. Das braucht einfach etwas Zeit. Deswegen hast Du keine Antwort bekommen. (Der Angeschriebene ist verständlicherweise darüber nicht erfreut und reicht diese Stimmung an den Überbringer der Nachricht weiter, also an mich. Nicht selten werde ich dabei beschimpft. Mit einem einzelnen Mail ist es außerdem nicht getan, sondern es beginnt normalerweise eine längere Kommunikation. Im von Dir angesprochenen Fall bekam ich vom Betroffenen eine ganze Reihe Nachrichten per Mail, per PN und im Thread. Selbst damit ist es häufig nicht erledigt. Sondern man hat mit bestimmten Leuten in regelmäßigen Abständen immer wieder den gleichen Ärger. Es gibt User, die hier mitdiskutieren und mich parallel auf anderen Plattformen im Internet seit Jahren beschimpfen. Wenn es mir irgendwann reicht und ich jemanden zur Tür begleite, ist der Aufschrei groß, ich würde wehrlose Unschuldslämmer rausekeln, weil sie andere Meinungen verträten als ich. Da fehlt vielen einfach der Einblick, was hinter den Kulissen so läuft. Aber ich schweife ab; das hat ja alles nichts mit Dir zu tun.) |
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Die letzten paar Seiten haben eindrucksvoll bewiesen wieso man sich mit anderen Meinung hier lieber raushält wenn man sich nicht aufregen will. :Lachanfall: |
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