Trimichi |
02.03.2018 13:43 |
Zitat:
Zitat von tandem65
(Beitrag 1364903)
Dann musst Du es halt mal lassen Dich selbst als Nazi zu bezeichnen.:dresche
Deine Einschätzung, daß Du eine Lanze für alle armen Menschen brechen willst ist halt ein wenig interessant. Du schreibst selbst, daß Flüchtlinge etwas und Menschen mit deutschem Pass nichts. Sollen arme Deutsche auch Integrations und Sprachkurse bekommen damit sie exakt das gleiche empfangen?
Das mehr das Flüchtlinge bekommen ist doch das worauf andere dankend verzichten.
Obendrein sind es die Vehikel, die wir benötigen für die geforderte Integration.
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naja, habe mich ja ganz bewusst selbst als Forennazi (mit ;) versehen) bezeichnet, um der ewigen N. ervensäge den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die sozialpsychologische Forschung hat auf interkultureller Analyseebene, länderübergreifend, festgestellt, dass wir mit den Armen und Alten vor allem in Zukunft vor enorme Probleme gestellt werden. Beispielsweise hat sich die Anzahl der ü80 - Jährigen in Asien/Hong Kong seit 1980 um 503% erhöht. Die entsprechenden Leitartikel der Forschung verlinke ich gerne. Wäre es da nicht prima, würde D nicht nur in Sachen Umweltpolitik, sondern auch in Fragen "wie gehen wir würdevoll mit armen und / oder alten Menschen um", eine Vorreiterrolle einnehmen? Die Forschung zeigt ganz eindeutig, insb. die Forschung der Community Psychology, dass alte Menschen sich ganz erheblich wohler fühlen, wenn man sich um ihre Belange kümmert (z.B. Gesprächskreise, gelegentliche Treffen). Die Lage verschärft sich, wenn sich zu Alter Krankheit gesellt und noch schlimmer Behinderungen oder Armut. Dieses sind Probleme, die von der Gesellschaft noch nicht erkannt wurden, jedoch - wegen der demographischen Entwicklung - an Gewicht gewinnen. Nur einmal ein paar bekannte Werte zur Veranschaulichung: Z.B. mussten in D 1980 5-6 Erwerbstätige einen Rentner versorgen. 2050 ist der Quotient bei 1:1, heute glaub ich bei 2,5:1.
Vor diesem Hintergrund, JA, nicht nur Flüchtlinge, sondern auch alte Menschen und arme Menschen müssen in die Gesellschaft (re-)integriert werden. Mit Kursen, Angeboten zu sozialen Aktivitäten usw., soll die Gesellschaft langfristig Bestand haben.
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