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aequitas 26.11.2020 08:30

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1568962)
Da hst Du auch bei Adorno so einiges noch nicht richtig verstanden - schade.

Vielleicht hätte es Dir geholfen an und in der "Frankfurter Schule unterrichtet" zu werden.

Zwar will ich keinstenfalls den User verteidigen, den du zitierst - der hat es mittlerweile auf meine Ignore-Liste geschafft -, aber wenn du so mit begriffen um dich wirfst, wollte ich doch mal kurz reagieren: Nur in Frankfurt studiert zu haben macht dich noch lange zu keinem Schüler der Frankfurter Schule, denn schon Habermas ist dieser nicht mehr zuzurechnen. Offensichtlich hast du auch Adorno und Horkheimer nicht verstanden, wenn du die hier dermaßen unpassend anwendest.

Sorry für offtopic, aber das konnte so hier nicht stehenbleiben.

Vicky 26.11.2020 08:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1568979)
Die jetzt neu verhandelten Anti-Corona-Maßnahmen enthalten nach meinem Verständnis für die allermeisten Bürger keinerlei Verschärfungen. Lediglich beim Einkaufen in großen Läden mit mehr als 800 Quadratmetern wird für größere Abstände gesorgt.

Falls das wirklich alles ist, wird uns das meiner Meinung nach kaum aus der zweiten Welle herausbringen. Ich hatte mit weiter gehenden Maßnahmen gerechnet.

Ja das sehe ich auch so. Ich habe heute ehrlich suchen müssen, was genau verschärft wurde. :o

Bockwuchst 26.11.2020 09:02

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1568983)
Gerade für Silvester finde ich es sehr bedenklich was beschlossen wurde.
Nach den Familienfeiern über Weihnachten trifft man sich dann ein paar Tage später mit dem Freundeskreis. Besser kann man den Virus nicht verbreiten.

Damit war's das dann mit Schwimmen im Januar... und Februar :(

An Weihnachten bei der lieben Familie angesteckt und dann eine Woche später genau wenn man so richtig infektiös ist der Superspreader im Freundeskreis. Ich will nicht der Spielverderber sein aber das klingt nicht gut.
Ich frage mich wieso man die 50 als Inzidenz immer noch als Ziel ausgibt. Man hat doch gesehen, dass die Maßnahmen des Lockdown light dafür nicht reichen und die jetziogen Verschärfungen sind ja doch eher punktuell. Da hätte man auch gleich ehrlich sein können und sich von der Zahl 50 verabschieden.

Lucy89 26.11.2020 09:05

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1568756)
Kannst du mal ein bisschen beschreiben, wie die Situation in den Niederlanden ist. Also was darf man, was darf man nicht. Wie stark ist das Corona-Thema dort aktuell präsent, v.a. auch im Vergleich zur ersten Welle? Du hast da doch sicher ganz gute Einblicke?

Also bis vor 2-3 Wochen ging es bei uns ständig um Corona in den Meetings. Dann wurde es ruhiger und zuletzt hat kaum noch jemand drüber gesprochen. Als die Maskenpflicht kam (wohlgemerkt Monate später als hier), fanden das viele befremdlich (für mich natürlich längst normal).
Insgesamt beschweren sich meine Kollegen sehr darüber, dass die niederländische Regierung die Daten so stark zurückhält. Kein Vergleich zu Deutschland und der Seite des RKI. In den NL gibts nur einmal die Woche ein Update...

Präsenzbetrieb in der Uni ist weiterhin (natürlich nur teilweise) trotz hoher Fallzahlen. Da diese aber aktuell relativ konstant sind, redet man schon von Lockerungen. Dennoch soll man immer zu Hause bleiben wenn möglich (und das mache ich auch durchgängig).
Manches ist trotzdem komisch. Beispiel: Ich habe als Mitarbeiterin für meinen Sohn eine Einladung zu einer Kinder-Weihnachtsparty bekommen. So sehr ich mich auch für die Kinder freue, das wäre hier echt undenkbar.

TriVet 26.11.2020 09:19

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1568683)
Bevor Ihr über "die Schweiz" diskutiert: In unterschiedlichen Kantonen gibt es unterschiedliche Regelungen.

Auch sehr interessant:
Die Sprach-Grenze als Corona-Schranke:
Der Todesküsschen-Faktor
Die Romandie ist von der Corona-Krise viel stärker betroffen als die Deutschschweiz.



Ich hatte/habe zudem, außer den Küßchen-Gewohnheiten, ähnliches, mit der Sprache und deren starker Betonung der Zischlaute, schon bei den Spaniern und den Angelsachsen als mindestens verstärkenden Faktor im Sinn.

keko# 26.11.2020 09:20

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1568994)
... Da hätte man auch gleich ehrlich sein können und sich von der Zahl 50 verabschieden.

In einer von mir erwähnten Sendung von ANNE WILL saß schon vor Wochen ein Professor, der in ruhigen Worten eben genau sagte, dass man sich von der 50 verabschieden müsse, wenn man sie nicht halten kann. Die Natur und somit das Virus kennt keine 50. Es ist keine Naturkonstante.

repoman 26.11.2020 09:27

Nach der Logik können wir uns auch gleich von der 200 verabschieden.:confused: :8/

keko# 26.11.2020 09:35

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1569008)
Nach der Logik können wir uns auch gleich von der 200 verabschieden.:confused: :8/

Ja, ganz genau. Welche Zahl rauskommt, spielt keine Rolle. Die Zahl ergibt sich am Ende. Man könnte z.B. Prozesse optimieren, so dass die Gesundheitsämter mit 200 klar kommen.
Wenn die Nachverfolgung so wie sie funktioneren sollte, nicht funktioniert, musst du eben die Nachverfolgung aufgeben oder sie anpassen.


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