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Ich denke, es ist die richtige Entscheidung trotz der gravierenden Imageschäden für die Impfkampagne insgesamt. (und dabei fällt mir auf, dass ich damit zum zweiten mal innerhalb eines Tages bei zwei ganz unterschiedlichen Aspekten der Pandemie dem von mir sonst durchaus geschätzten Kollegen Lauterbach widerspreche)
An einen Impfstoff muss man, gerade wenn er an gesunde Menschen verabreicht wird, die nur ein minimales Risiko aufweisen an Covid-19 zu versterben, extrem hohe Sicherheitsanforderungen stellen und da ist jeder Todesfall, selbst wenn er "nur" ein oder zweimal unter 1 Mio Impfungen auftritt, einer zuviel und gehört detailliert untersucht. Bei einem Medikament, das Erkrankten verabreicht wird kann man weitaus gravierendere Nebenwirkungen in Kauf nehmen, insbesondere wenn die Erkrankung gefährlich ist, da man dann zwei Risiken (das Risiko auf eine Behandlung zu verzichten und Schäden durch die nebhandelte Krankheit in Kauf zu nehmen und das Risiko durch die Behandlung Nebenwirkungen hervorzurufen gegeneinander aufrechnen kann. Ich habe ja gestern schon darauf hingewiesen, dass es eine klare Diskrepanz zwischen den aus England und Schottland zusammengetragenen Daten der angelaufenen Impfkampagne, die ausgesprochen gut waren und den sich häufenden Einzelfällen aus der EU gibt. Man findet in der Medizin oft nur die Nebenwirkungen und setzt sie in Bezug zu verabreichten Impfungen und Medikamenten, mit denen man auch rechnet. Da thromboembolische Ereignisse bislang nicht zu den bekannten Nebenwirkungen des AZ-Impfstoffes gehört hat, gibt es diesbezüglich möglicherweise eine relevante Dunkelziffer an Komplikationen, die man bislang anders interpretiert hat. Ich erinnere mich z.B. an die Geschichte von Lipobay, einem Cholesterinsenker, der jahrelang auf dem Markt war und mit dem Bayer Milliarden verdient hat, bis irgendwann auffiel, dass es mit diesem Medikament gehäuft zu Muskelschäden kam, z.T. mit Todesfällen und weitaus häufiger als bei anderen, chemisch ähnlich strukturierten Cholesterinsenkern. Sobald dies bekannt war fanden sich immer mehr Patienten mit solchen Symptomen, bei denen vorher einfach nur zwei nicht miteinander zusammenhängende Probleme diagnostiziert waren, obwohl das eine die Ursache für das andere war. Man muss jetzt auch nochmal neu die fehlende Zulassung des Astra-Zeneca-Impfstoffes in den USA durch die FDA bewerten. Dort war Astra-Zeneca mehrfach die Antwort auf Nachfragen schuldig geblieben, wie genau auftretende neurologische Probleme bei einigen wenigen Studienteilnehmern aufgearbeitet worden seien und hatte alleine durch verzögerte und lückenhafte Kommunikation mit den Zulassungsbehörden viel Vertrauen verspielt. |
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Unabhängig von AZ: Die Forschung der neuartigen genbasierten Impfstoffe (wie Biontech etc) beschränkte sich meines Wissens auf Impfung vor/bei Krebs. Da bei Krebs die Sterblichkeit viel höher ist als bei Corona, sollten die Nebenwirkungen und Langzeitschäden anders bewertet werden als man es bei Corona-Impfstoffen. Daher finde ich auch die Impfung für Risikogruppen durchaus sinnvoll, für die "normale" Bevölkerung nach derzeitigem Stand nicht notwendig. |
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Was passiert jetzt mit den ausstehenden 2. Impfungen mit Astrazeneca? |
Wie vielen ist hier klar, dass die Impferei wohl jährlich für die nächsten paar Jahre durchgezogen werden muss? Oder nicht?
Hat man eine Idee wie sich das laaangfristig (Stichwort Impfschaden) auswirken könnte? Wohl das grösste Experiment der Geschichte? |
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Warum sollten die weiteren Impfungen gefährlicher sein als die jetzigen? Warum sollte Impfen gefährlicher sein als Nicht-Impfen? |
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Ich kann Dir keine Antwort darauf geben. Wahrscheinlich kann das niemand... |
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Mit anderen Worten: Im Vergleich zur klaren Gefahr durch das Virus erscheint mir eine evtl. Gefahr durch Impfungen sehr gering - auch bei jährlich neuer Impfung. |
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