triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Donald Trump (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=41196)

StefanW. 23.09.2025 10:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1790062)
Wer keine Argumente hat, schreibt halt dann sowas...

Wenn man sich das "Lebenswerk" Kirks ansieht, dann trifft TriVet den Nagel auf den Kopf.

Klugschnacker 23.09.2025 10:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790058)
Meiner Meinung nach wollte Kirk seine Ideen unter die Leute tragen - mit der Macht des Wortes, des Arguments. Er hat sich damit auch immer Gegenargumenten gestellt. Er hat keinen zu etwas gezwungen, hat in dieser Richtung m.W. auch nie etwas geäußert. Das ist etwas ganz normales in einer friedlichen Demokratie

Du baust einen Strohmann auf. Kirk wird nicht dafür kritisiert, dass er eine Meinung hatte und sie nach außen vertrat.

Die Kritik entsteht in der Auseinandersetzung mit seiner Meinung.

Die debattierst an dieser inhaltlichen Auseinandersetzung vorbei, wenn Du die Meinungsfreiheit anmahnst. Diese steht überhaupt nicht in Frage. Er konnte seine Meinung so frei verbreiten wie nur wenige auf der Welt.

TriVet 23.09.2025 10:42

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1790062)
Wer keine Argumente hat, schreibt halt dann sowas...

Argumente gab und gibt es schon hier im Faden zuhauf.
Die sieht man halt aber nicht, wenn man auf dem rechten Auge blind ist.
Du kannst deine albernen Spielchen und Möchtegern-Relativierungen ja weiter ans Publikum zu bringen versuchen, besser wird es davon nicht.

Schwarzfahrer 23.09.2025 10:45

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1790063)
Also, was würde DICH überzeugen?

Ein Originalzitat oder Aufzeichnung, in dem er z.B. sagt, daß er die Entfernung von Schwarzen, Schwulen, you name it, aus bestimmten Ämtern, Positionen oder der Öffentlichkeit fordert, oder behauptet, sie seien generell für dies oder jenes nicht geeignet, daß sie generell diese oder jene schlechten Eigenschaften haben.

Nicht überzeugen tut mich (daß jemand Rassisst ist), wenn jemand konkrete in relevanter Häufigkeit vorkommende Merkmale, Verhaltensweisen, kulturellen Bräuche solcher Gruppen erwähnt oder gar kritisiert, und für sich persönlich ablehnt, oder auch als für unsere Gesellschaft für nicht wünschenswert hält. Das sind dann Meinungen, über die man diskutieren kann und muß, die Gründe können überzeugen oder widerlegt werden.

TriVet 23.09.2025 10:47

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1790059)
Man erntet was man sät. :Maso:

Zitat Kirk:
«Ich glaube, leider, dass einige Tote durch Schusswaffen jedes Jahr es wert sind, damit wir den zweiten Verfassungszusatz behalten können und so unsere von Gott gegebenen Rechte schützen.»

TriVet 23.09.2025 10:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790068)
Ein Originalzitat oder Aufzeichnung, in dem er z.B. sagt, daß er die Entfernung von Schwarzen, Schwulen, you name it, aus bestimmten Ämtern, Positionen oder der Öffentlichkeit fordert, oder behauptet, sie seien generell für dies oder jenes nicht geeignet, daß sie generell diese oder jene schlechten Eigenschaften haben.

Nicht überzeugen tut mich (daß jemand Rassisst ist), wenn jemand konkrete in relevanter Häufigkeit vorkommende Merkmale, Verhaltensweisen, kulturellen Bräuche solcher Gruppen erwähnt oder gar kritisiert, und für sich persönlich ablehnt, oder auch als für unsere Gesellschaft für nicht wünschenswert hält. Das sind dann Meinungen, über die man diskutieren kann und muß, die Gründe können überzeugen oder widerlegt werden.

Du bist doch des googelns mächtig, allein was er über michelle obama oder diese andere schwarze Juristin gesagt hat ist schon Beleg genug, der Beispiele gibt es zuhauf!

Schwarzfahrer 23.09.2025 10:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1790066)
Er konnte seine Meinung so frei verbreiten wie nur wenige auf der Welt.

Offenbar nicht, nur wenige auf der Welt werden ermordet, weil sie diskutieren.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1790066)
Die Kritik entsteht in der Auseinandersetzung mit seiner Meinung.

Nach meiner Wahrnehmung besteht diese Auseinandersetzung mit seiner Meinung vor allem von linker Seite in persönlichen Angriffen und Diffamierungen "Rassist, homophob", statt inhaltlicher Art. Gegen solche "ad personam" - Diskussionen argumentiere ich immer, unabhängig von der Zielperson.

Kirk war nach meiner Wahrnehmung kein Rassist, auch wenn seine tief religiösen Positionen mich teilweise nicht ansprechen. Hayali hat (im Gegensatz zu Theveßen) nicht gelogen, sie hat allerdings höchst pietätslos und aktivistisch ihre Meinung mit ihrer Rolle als Nachrichtensprecherin vermischt. Kann sie machen, verdient aber ebenso keine persönlichen Angriffe wie Kirk, sehr wohl aber begründete Kritik an ihrem Moderationsstil.

StefanW. 23.09.2025 10:56

Der Beginn des Wikipedia-Artikels über die Antifa für die Foristen, die Trumps Einstufung der Antifa als Terrororganisation befürworten:
"Antifa (Kopfwort von Antifaschistische Aktion) wird von den Wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundestages als ein „Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, ephemere autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene“ definiert. Dabei handelt es sich um Ideen und Verhaltensweisen einer sozialen Bewegung ohne Organisationsstruktur, Anführer und Hauptquartier. Auf lokaler Ebene kann es jedoch Gruppierungen mit festeren Organisationsstrukturen geben."

Wenn die Definition in den USA ähnlich sein sollte, dann kann man einen beträchtlichen Teil der Trump-Gegner zukünftig relativ einfach ins Gefängnis stecken (falls es ausreichend Plätze gibt).

Schwarzfahrer 23.09.2025 11:01

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790070)
Du bist doch des googelns mächtig, allein was er über michelle obama oder diese andere schwarze Juristin gesagt hat ist schon Beleg genug, der Beispiele gibt es zuhauf!

o.k..
der Tagesspiegel schreibt z.B.
und verlinkt ein Tweet mit dem Text:
Da steht nichts von schwarzen Frauen im Allgemeinen, wie der Tagesspiegel darstellt, sondern vier konkrete Personen, denen er unterstellt, daß sie ihre Position dem "affirmative act" verdanken statt ihren eigenen (nach seiner Meinung geringen9 Fähigkeiten. Die Behauptung, daß sie damit den Platz einer weißen Person gestohlen haben, mag stimmen oder nicht, ich kenne die Alternativkandidaten nicht - ich hätte formuliert, sie haben den Platz einer fähigeren Person gestohlen. Das auf Rassismus zu schieben heißt nur, sich der Diskussion um die Risiken des "affirmative act" zu verweigern, indem man den "Boten" ins Abseits stellt. Schlechter Stil.

Schwarzfahrer 23.09.2025 11:07

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790072)
Wenn die Definition in den USA ähnlich sein sollte, dann kann man einen beträchtlichen Teil der Trump-Gegner zukünftig relativ einfach ins Gefängnis stecken (falls es ausreichend Plätze gibt).

Ja, angesichts des diffusen Charakters der Antifa kann viel Mißbrauch mit der Verordnung getrieben werden - ähnlich wie mit der unscharfen "Verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates" hierzulande. Andererseits hat die Antifa sehr wohl tatsächlich gewaltorientierte Anteile, deren Taten auch unter Terroraktionen laufen können (ebenso wie es wirklich staatsgefährdende Aussagen geben kann). Mein Vertrauen, daß solche Instrumente weise und mit Augenmaß eingesetzt werden (egal von welcher Seite) ist allerdings gering. Es wäre immer weiser, weniger solche Gesetze zu erlassen, denn dann gibt es auch weniger Instrumente, die die Mächtigen gegen die Bevölkerung einsetzen können.

StefanW. 23.09.2025 11:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790074)
o.k..

Mal Hand aufs Herz: Du glaubst ernsthaft, dass die Sache keinen rassistischen Hintergrund hat? :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790075)
...Andererseits hat die Antifa sehr wohl tatsächlich gewaltorientierte Anteile, deren Taten auch unter Terroraktionen laufen können ...

Auch unter den Umweltschützern gibt es gewaltorientierte Personen, aber deswegen kann man nicht "die Umweltschützer" verfolgen/verbieten.

TriVet 23.09.2025 11:10

Na dann.
Jetzt, wo du es schreibst…
sicher hatte er nichts gegen Schwarze Frauen.
Wahrscheinlich waren einige seiner Freunde Schwarze Frauen.
Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen.

TriVet 23.09.2025 11:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790074)
o.k..
der Tagesspiegel schreibt z.B.

und verlinkt ein Tweet mit dem Text:

Da steht nichts von schwarzen Frauen im Allgemeinen, wie der Tagesspiegel darstellt, sondern vier konkrete Personen, denen er unterstellt, daß sie ihre Position dem "affirmative act" verdanken statt ihren eigenen (nach seiner Meinung geringen9 Fähigkeiten. Die Behauptung, daß sie damit den Platz einer weißen Person gestohlen haben, mag stimmen oder nicht, ich kenne die Alternativkandidaten nicht - ich hätte formuliert, sie haben den Platz einer fähigeren Person gestohlen. Das auf Rassismus zu schieben heißt nur, sich der Diskussion um die Risiken des "affirmative act" zu verweigern, indem man den "Boten" ins Abseits stellt. Schlechter Stil.

wiederum:
albern.
Was ist diesen vier konkreten Personen wohl "zufällig" gemeinsam und warum stellt er sie explizit weißen Personen gegenüber und zeigt damit sehr wohl und bei weitem nicht das einzige Mal (s.u.) seinen ekligen Rassismus?!

Zitate:
If I see a Black pilot, I’m going to be like, boy, I hope he’s qualified.

– The Charlie Kirk Show, 23 January 2024

If you’re a WNBA, pot-smoking, Black lesbian, do you get treated better than a United States marine?

– The Charlie Kirk Show, 8 December 2022

Happening all the time in urban America, prowling Blacks go around for fun to go target white people, that’s a fact. It’s happening more and more.

– The Charlie Kirk Show, 19 May 2023

If I’m dealing with somebody in customer service who’s a moronic Black woman, I wonder is she there because of her excellence, or is she there because of affirmative action?

– The Charlie Kirk Show, 3 January 2024


Quelle (Guardian), samt anderer Zitate, die zeigen wes Geistes Kind der Typ war

Schwarzfahrer 23.09.2025 11:29

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790077)
Mal Hand aufs Herz: Du glaubst ernsthaft, dass die Sache keinen rassistischen Hintergrund hat? :Lachanfall:

Glauben kann man vieles, aus dem Zitat ist erst mal kein Rassismus zu erkennen, alles darüber hinaus ist Spekulation, kein Beweis für irgendetwas. Ich erkenne allerdings auch keinen Hauch von Rassismus in der Frage "wo kommst Du her?", wie es heute in manchen Kreisen üblich ist (s. mein Beitrag weiter oben zu unterschiedlichen Ansichten, was als Rassismus zu werten ist).
Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790077)
Auch unter den Umweltschützern gibt es gewaltorientierte Personen, aber deswegen kann man nicht "die Umweltschützer" verfolgen/verbieten.

Richtig. Aber man muß Wege finden, solche gewaltbereiten Gruppierungen effektiv zu bekämpfen, und dies auch mit Entschlossenheit tun. Nicht über neue Gummi-Gesetze, sondern über die konsequente Anwendung existierender.

Schwarzfahrer 23.09.2025 11:35

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790080)
wiederum:
albern.
Was ist diesen vier konkreten Personen wohl "zufällig" gemeinsam und warum stellt er sie explizit weißen Personen gegenüber und zeigt damit sehr wohl und bei weitem nicht das einzige Mal (s.u.) seinen ekligen Rassismus?!

Er stellt sie weißen Personen gegenüber, weil sie ihre Position über den affirmative act erhalten haben - weiße können dieses Privileg nie haben, es ist kein Zufall, sondern der Sache inherent. Er kritisiert (m.M.n. zurecht) die "positive Diskriminierung" und Quoten, weil damit das hohe Risiko einhergeht, daß ein Posten von jemand Unfähigem belegt wird. Aber klar, wer solche Diskriminierung für richtig hält, kann Kritik daran als Rassismus sehen.

StefanW. 23.09.2025 11:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790081)
....Richtig. Aber man muß Wege finden, solche gewaltbereiten Gruppierungen effektiv zu bekämpfen, und dies auch mit Entschlossenheit tun. Nicht über neue Gummi-Gesetze, sondern über die konsequente Anwendung existierender.

Ich hatte extra den Beginn des Wikipedia-Artikels zitiert, damit klar wird, dass "die Antifa" nicht "eine Gruppierung" ist. Wie es auch "die Umweltschützer" oder "die Tierrechtsaktivisten" nicht sind.

Klugschnacker 23.09.2025 11:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790082)
Er kritisiert (m.M.n. zurecht) die "positive Diskriminierung" und Quoten, weil damit das hohe Risiko einhergeht, daß ein Posten von jemand Unfähigem belegt wird.

Soso. Es ist aus Deiner Sicht nicht nur ein Risiko, sondern ein "hohes" Risiko.

Du bist de facto nicht kompetent darin, das Ausmaß des Risikos einer Fehlauswahl zu bewerten. Trotzdem wählst Du eine Steigerungsform: Es bestünde nicht ein Risiko, sondern ein hohes Risiko.

Ferner ist die Person dann nicht einfach weniger gut als ein Mitbewerber, sondern gleich unfähig. Trotzdem erhält sie einen verantwortungsvollen Posten, etwa als Pilot. Ein Horrorszenario.

Ich nehme zu Deinen Gunsten an, dass Dir die rassistische Grundhaltung hinter diesen Glaubenssätzen nicht bewusst ist. Charly Kirk wusste jedoch, was er sagte.

sybenwurz 23.09.2025 11:56

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790053)
Das "Zentrum für politische Schönheit" hat auch schon online-Pranger für Rechte eingerichtet. Diese unsägliche Art der Auseinandersetzung ist kein Privileg von Rechten.

Das machts dann besser oder was?

holti72 23.09.2025 12:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790069)
Zitat Kirk:
«Ich glaube, leider, dass einige Tote durch Schusswaffen jedes Jahr es wert sind, damit wir den zweiten Verfassungszusatz behalten können und so unsere von Gott gegebenen Rechte schützen.»

Damit ist alles gesagt und auch unerheblich ob von links, von rechts oder aus anderen Motiven. Er hat seine eigene Medizin geschluckt und gegeben was er bereit war zu geben, sein Leben. Immerhin konsequent.....zumindest wenn er nicht davon ausging, dass dieses nicht auch für ihn gilt.

Wofür regen wir uns also auf? Karma is a bitch!!

Meik 23.09.2025 13:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1790085)
Soso. Es ist aus Deiner Sicht nicht nur ein Risiko, sondern ein "hohes" Risiko.

Bei dem hohen Risiko muss der Art. 3 in unserem Grundgesetz auch dringend abgeschafft werden, man stelle sich mal vor aufgrund dieses Hochrisikoparagraphen bekäme ein Ausländer einen Studienplatz, wo das hinführen kann ... muss man ja mal sagen dürfen, ist ja nicht rassistisch. :-((

Rhetorisch geschickt ist dann die folgende Kritik z.B. an den Quoten die es gar nicht gibt und die das Recht in Amerika explizit ausschließt. Ist die gleiche Logik wie man erneuerbare Energien ausschließt weil ja jeder Idiot verstehen muss dass nachts keine Sonne scheint und das damit ja gar nicht funktionieren kann. Dass niemand nur PV gefordert hat - egal - die Grünen wollen was wo jeder doch direkt kapiert dass das nicht funktionieren kann. Lernt man in jedem besseren Rhetorikseminar diese Diskussionstaktien zu durchschauen und nicht darauf reinzufallen.

Schick verpackt ändert und rhetorisch gut verkauft ändert nichts am Inhalt: Rassismus pur. :(

keko# 23.09.2025 13:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790082)
Er stellt sie weißen Personen gegenüber, weil sie ihre Position über den affirmative act erhalten haben - weiße können dieses Privileg nie haben, es ist kein Zufall, sondern der Sache inherent. Er kritisiert (m.M.n. zurecht) die "positive Diskriminierung" und Quoten, weil damit das hohe Risiko einhergeht, daß ein Posten von jemand Unfähigem belegt wird. Aber klar, wer solche Diskriminierung für richtig hält, kann Kritik daran als Rassismus sehen.

Sorry, aber das ist doch uraltes Zeugs. Klar, dass das bei den entsprechenden Personen verfängt. "Rasse" und Herkunft ist für US-Amerikaner unheimlich wichtig. Ungefragt bekam ich gefühlt 1000x gesagt "Oh, I am German too" weil irgendein Ururgroßvater aus Kleinuferbach kam. Die haben da ein echtes Problem mit.
Gibt auch krasse Typen. Damals rief ein Bekannter mehrmals bei der Flughafengesellschaft an, um zu verhindern, dass ich einreiste, um eine mir sehr nahestehende Person heiratete. Bei denen verfängt dieses ganze Gequatsche.
Die Redner sich natürlich intelligent und ausgebildet. Die wissen, was sie sagen dürfen und was nicht.

Helmut S 23.09.2025 15:16

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1790031)
DMan könnte also sagen, dass es einer gewissen Reichweite und Anhängerschaft bedarf, wenn ich es richtig interpretiere?

Ich beziehe mich auf Huebl (Video): FakeNews sind gefälschte Nachrichten im Gegensatz zu Falschmeldungen (Irrtum). Ein Aprilscherz ist z.B. auch keine FakeNews.

Dem Produzent ist entweder klar, dass die Nachricht gefälscht ist, weil er eine Absicht damit verfolgt (dann is er Lügner). Oder ihm ist es egal ob das, was er sagt, wahr ist oder nicht, dann ist er einfach ein "Bullshitter" (jemand der Unfug erzählt). Dem Lügner geht es tendenziell um den Inhalt der Nachricht (wegend er Absicht), dem Bullshitter um sich selbst ("im Mittelpunkt stehen").

FakeNews muss nen einigermaßen aktuellen Bezug haben, weil sonst sind es keine News.

FakeNews muss gut gemacht sein, damit sie auch Potential hat geglaubt zu werden. Is sie schlecht gemacht, fällt das jedem sofort auf.

FakeNews muss eine gewisse Verbreitung haben, sonst ist sie irrrelevant.

Zur Verbreitung benötigen FakeNews eine signifikante Anzahl an Menschen, die sie ohne sorgfältige Prüfung teilen, liken, weiterleiten usw.. Das sind die "Trottel". Btw: Trottel kann jeder, wenn auch nur für kurze Zeit, sein, weil man mal "nicht aufgepasst hat".

In dem Verständnis ist Trump aus meienr Sicht zu großen Teilen Bullshitter und Lügner und produziert FakeNews. Trottel helfen ihm dabei sie zu verbreiten.

FunFact aus den Folien (aus 2023): Auf Twitter sind 1% der Superproduzenten für 80% der FakeNews verantwortlich.

:Blumen:

Schwarzfahrer 23.09.2025 15:42

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790098)
Bei dem hohen Risiko muss der Art. 3 in unserem Grundgesetz auch dringend abgeschafft werden, ...

Da hast Du wohl was falsch verstanden. Artikel 3 des GG verbietet sogar sowas wie affirmative act (Hervorhebung von mir):
Zitat:

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Schwarzfahrer 23.09.2025 15:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1790100)
"Rasse" und Herkunft ist für US-Amerikaner unheimlich wichtig.

Das mag für Deutsche befremdlich wirken, aber es ist für sehr viele Völker dieser Erde wichtig - und das für die meisten ohne daß es Rassismus bedeuten würde. Es ist einfach für viele wichtig, irgendwo hinzugehören, zu wissen, woher man stammt, was die Wurzeln sind und entsprechend auch zu wissen, wo andere hingehören, woher sie stammen, was ihr Hintergrund ist. Das hilft auch die Welt zu strukturieren, finde ich.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1790100)
Ungefragt bekam ich gefühlt 1000x gesagt "Oh, I am German too" weil irgendein Ururgroßvater aus Kleinuferbach kam. Die haben da ein echtes Problem mit.

Das Problem scheinst Du zu haben. Für die ist es eine nette Geste und wirklich ein Gefühl der Verbundenheit, die eine Brücke zum Fremden herstellt.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1790100)
Gibt auch krasse Typen. Damals rief ein Bekannter mehrmals bei der Flughafengesellschaft an, um zu verhindern, dass ich einreiste, um eine mir sehr nahestehende Person heiratete.

Solche gibt es leider auch. Aber nicht alle, denen Zugehörigkeit wichtig ist, sind so (m.M.n. die Mehrheit nicht). Ich halte es eher für paranoid, bei jedem, dem die Nation, die "Rasse", die Zugehörigkeit etwas bedeutet, gleich Rassismus zu wittern.

keko# 23.09.2025 16:06

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790112)
Das mag für Deutsche befremdlich wirken, aber es ist für sehr viele Völker dieser Erde wichtig - und das für die meisten ohne daß es Rassismus bedeuten würde. Es ist einfach für viele wichtig, irgendwo hinzugehören, zu wissen, woher man stammt, was die Wurzeln sind und entsprechend auch zu wissen, wo andere hingehören, woher sie stammen, was ihr Hintergrund ist. Das hilft auch die Welt zu strukturieren, finde ich.....

Die Amerikaner habe dieses Problem anders als z.B. die europäischen Völker, weil die USA ein Schmelztiegel ist. Praktisch jeder, der dort lebt, kam mal von irgendwo her und das vor nicht zu langer Zeit. Das ist eine andere Situation als in Ungarn oder Deutschland.

Unter diesen Zuwanderern gibt es eine klare Hierarchie: Ganz oben die Weißen, ganz unten die Schwarzen. Dazwischen irgendwo Mittelamerikaner, Asiaten. Da man oft nicht genau weiß, woher diese Person kommt, bekommt man das gleich unter die Nase gerieben. Woher kommt die Gesichtsfarbe? Großeltern Spanier (gut) oder Uropa afrikanischer Sklave (schlecht)??? "5th Generation American, my people came over from Ireland". Damit stehst du gut da. Ein Vermischen bedeutet i.d.R. ein Upgrade. Rassismus gibt es natürlich auch von "unten nach oben".

Schwarzfahrer 23.09.2025 16:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1790116)
Die Amerikaner habe dieses Problem anders als z.B. die europäischen Völker, weil die USA ein Schmelztiegel ist. Praktisch jeder, der dort lebt, kam mal von irgendwo her und das vor nicht zu langer Zeit. Das ist eine andere Situation als in Ungarn oder Deutschland.

Es mag dort wichtiger sein, aber so einzigartig ist die Fragestellung nicht, Ungarn war auch mal ein Vielvölkerstaat und die Herkunft war wichtig, auch wenn alle sich (auch) als Ungarn gefühlt haben (wie in der USA alle sich als Amerikaner ansehen*), und auch wenn es Hierarchien gab. Nur würde ich es nicht als Problem bezeichnen, sondern als natürlich menschlich ansehen. In meiner Familie war auch von Bedeutung fürs Bewußtsein (ohne weitere Konsequenz) daß die Familie meiner Mutter reine Szekler waren, die meines Vaters deutsche Wurzeln bis hin zu einem Zuwanderer aus dem 18. Jh. nachweisen konnte.

*Deutschland schafft es leider bei vielen Zuwanderern nicht, diese Identifikation mit der neuen Heimat zu erreichen. Die Gründe dafür sind eine eigene Diskussion.

keko# 23.09.2025 17:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790121)
Es mag dort wichtiger sein, aber so einzigartig ist die Fragestellung nicht, Ungarn war auch mal ein Vielvölkerstaat und die Herkunft war wichtig, auch wenn alle sich (auch) als Ungarn gefühlt haben (wie in der USA alle sich als Amerikaner ansehen*), und auch wenn es Hierarchien gab. Nur würde ich es nicht als Problem bezeichnen, sondern als natürlich menschlich ansehen. ....

Ungarn weiß ich nicht, aber in den USA ist es nicht "natürlich menschlich". Es ist dort völlig übertrieben. Ich erinnere mich an meine Vermieter, die sich als italienisch und irisch ansahen, weil irgendein Vorfahr mal aus Irland oder Italien kam. Melting Pot New York kannst du auch knicken, das ist überwiegend sauber getrennt.
Dass ein Trump oder Kirk gut ankommt, wundert mich kein Stück. Kirk war natürlich blitzgescheit und wusste, was er sagt und nicht. Ein Spiel mit Worten, das haben wir in DE ja auch.

StefanW. 23.09.2025 17:25

Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
Falls es jemanden interessiert: https://webtv.un.org/en

Adept 23.09.2025 17:37

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790133)
Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
Falls es jemanden interessiert: https://webtv.un.org/en

Link geht nicht!

Gehts da um Baerbock? :Lachen2:

Aber die darf doch gar nicht mehr dort reden, nur organisieren und Sitzordnung machen. :Cheese:

holti72 23.09.2025 17:46

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790133)
Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
Falls es jemanden interessiert: https://webtv.un.org/en

Sehr unterhaltsam :Cheese:

holti72 23.09.2025 17:46

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1790134)
Link geht nicht!

Gehts da um Baerbock? :Lachen2:

Aber die darf doch gar nicht mehr dort reden, nur organisieren und Sitzordnung machen. :Cheese:

Nein, um den orangen Clown.

... aber gutes Heilfleisch hat er, sein rechtes Ohr ist rückstandslos verheilt.

StefanW. 23.09.2025 18:01

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1790134)
Link geht nicht!

Gehts da um Baerbock? :Lachen2:

Aber die darf doch gar nicht mehr dort reden, nur organisieren und Sitzordnung machen. :Cheese:

Der Link ist in Ordnung und Annalena Baerbock hat dort gesprochen.

holti72 23.09.2025 18:11

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1790138)
Der Link ist in Ordnung und Annalena Baerbock hat dort gesprochen.

Dann habe ich zu spät eingeschaltet, bei mir war gerade Trump dran. War witzig :)

StefanW. 23.09.2025 18:19

Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1790139)
Dann habe ich zu spät eingeschaltet, bei mir war gerade Trump dran. War witzig :)

Ähm, Du kannst zu jedem Zeitpunkt der Übertragung springen. Das funktioniert dort so, wie auch bei Youtube und den meisten anderen Seiten, auf denen man sich bewegte Bilder anschauen kann. ;)

holti72 23.09.2025 18:23

Ja schon klar, aber live war gerade Trump dran. Sehr empfehlenswert nach einem stressigen Tag, zauberte einem ein Lächeln ins Gesicht:Cheese:

merz 23.09.2025 18:25

Die Rede von Trump vor der UN heute Nachmittag gibt einen sehr deutliche. Eindruck in seine Welt

Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=TH9C8Vk03DU
Englisch: https://www.youtube.com/watch?v=fpD_GViQe_A

m., genug, ich gehe jetzt Radfahren :Lachen2:

deralexxx 23.09.2025 18:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790071)
Offenbar nicht, nur wenige auf der Welt werden ermordet, weil sie diskutieren.

Wurde er deshalb ermordet? Nach der Argumentation einiger hier gibt es dafür aber noch keine belastbaren Beweise oder?

Antracis 23.09.2025 18:34

Sieben auf einen Streich! :Cheese:

Adept 23.09.2025 18:40

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1790142)
Die Rede von Trump vor der UN heute Nachmittag gibt einen sehr deutliche. Eindruck in seine Welt

Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=TH9C8Vk03DU
Englisch: ab ca 00:17:45 https://www.youtube.com/watch?v=fpD_GViQe_A

m., genug, ich gehe jetzt Radfahren :Lachen2:

Ja, da muss sich die Welt warm anziehen. Und nicht nur weil es aus seiner Sicht ja kein Global Warming gibt. :Lachen2:

Apropos, Sprechzeit sollte 15min sein, er sprach ca 1h. America is halt outstanding.

qbz 23.09.2025 19:53

Die nationalistische und egozentrische Rede vor der UNO zielte primär auf seine Anhängerschaft in den USA und er nutzte dazu einfach die Gelegenheit, Eigen-Werbung zu schalten.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:14 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.