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Zur Vorstellung von dem, was die Hölle ausmacht, fällt mir ein Bild einer Reise ein. Im Sommer habe ich in Bolognas Dom diese Abbildung der Hölle gesehen. Um den Teufel herum, der die Sünder frisst und wieder ausscheidet, befinden sich Menschengruppen, die die Todsünden begehen und welche jeweils mit einer Fahne beschriftet sind. Mohammed ist auch dabei, ist auch eigens beschriftet. Letzteres war mir neu.
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Kunsthistorisch sind die italienischen (spät)mittelalterlichen Höllendarstellungen ja insofern interessant, als die Maler die Sünder und Verdammte in der Hölle als Akte malen durften und sie den verdammten Menschen realistische ausdrucksstarke Gesichter gaben, während für die Heiligen und Päpste mehr ikonografische (stereotypisierte) Gesichts- und Figurendarstellungen gewählt wurden. Die Malerei entwickelte sich über die Höllendarstellungen. :cool: |
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Wir können sogar Dinge messen, die ein tausendstel so groß sind wie ein Atomkern. (Damit wurden jüngst die Gravitationswellen nachgewiesen; die Forscher bekamen einen Nobelpreis.) Wir können ein einziges (!) masseloses (!) Elektron nachweisen. Wenn Dein Argument also darin besteht, dass Gottes Wirkung noch winziger ist als das, dann kann man sich getrost auf die andere Seite legen und weiterschlafen. Dieser Gott ist völlig machtlos. Mich interessieren vor allem Deine Methoden. Wie hast Du das herausgefunden? Wenn es keine Möglichkeit der Messung gibt, wie unterscheidest Du diesen Gott dann von "Nichts"? Steckt darin nicht eine Immunisierung? Etwa in der Art, dass Du in der Not sogar das "Nichts" zu etwas Göttlichem erklärst? PS: Man beachte, dass ich mich wie immer ausschließlich auf die Argumente und die Methode beziehe und nicht auf den Gläubigen, der sie vertritt oder anwendet. |
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Das Matterhorn ist für mich der tollste Berg überhaupt. Folglich muss er auch der höchste sein. Denn wenn er nicht der höchste wäre: wie könnte er da der tollste sein? Eben. PS: Man beachte, dass ich mich wie immer ausschließlich auf die Argumente und die Methode beziehe und nicht auf den Gläubigen, der sie vertritt oder anwendet. |
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Die Beurteilung, ob etwas vorhanden ist, fällt also leicht. Dieses Vorhandensein ist aber nicht das Ergebnis, sondern die Voraussetzung für die anschließende Betrachtung, ob ich es "gänzlich" erfasse. Ansonsten, wenn man die Reihenfolge umdrehen würde, wäre es ein Zirkelschluss. Weiter: Wenn ich nicht ausreichend genau weiß, was "es" ist, weiß ich erst recht nicht, was überhaupt mit "gänzlich erfassen" gemeint sein soll. Kann jemand den "Äther" gänzlich erfassen? Diese Frage macht nur Sinn, wenn man definieren kann, was der "Äther" sein soll. Wer nicht klar sagen kann, was "Gott" oder das "Höchste" sein soll, kann auch das Argument nicht verwenden, wir könnten es nicht "gänzlich erfassen". Es sind leere Worte. Eben deswegen sind sie bei Gläubigen populär. Jeder kann daraus machen, was er möchte, und man kann nichts beweisen oder widerlegen. Perfekt! PS: Man beachte, dass ich mich wie immer ausschließlich auf die Argumente und die Methode beziehe und nicht auf den Gläubigen, der sie vertritt oder anwendet. |
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Hier wird nun darüber orakelt, ob wir Gott "gänzlich erfassen", oder ob nicht vielleicht ein winziges Fitzelchen auf ewig unerreichbar bleiben könnte. In Wahrheit ist jedoch nicht der kleinste Krümel dieses Gottes je sichtbar geworden, so sehr man auch gesucht, gefleht und gefastet hat. Zudem sprechen alle wissenschaftlichen Ergebnisse dagegen. Aber anstatt angesichts dieser Sachlage etwas bescheidener aufzutreten, hält man sich damit nicht weiter auf und raunt geheimnisvoll über das letzte Fitzelchen, dass uns betrüblicherweise versagt bleiben könnte. Damit nicht genug. Man fühlt sich mit komplett leeren Händen auch noch der gesamten Wissenschaft haushoch überlegen. Man ist diese Chuzpe von religiöser Seite schon so sehr gewohnt, dass es einem kaum noch auffällt. PS: Man beachte, dass ich mich wie immer ausschließlich auf die Argumente und die Methode beziehe und nicht auf den Gläubigen, der sie vertritt oder anwendet. |
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Ansonsten habe ich den oberen Teil nicht fotografiert, weil die stereotyp dargestellten Gerechten in der Tat schematisch und vergleichsweise langweilig wirken |
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