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StefanW. 06.07.2025 18:18

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1785124)
....

Und was ist Dein Ansatz bei solchen Meldungen?
Laut Schwarzfahrer und Dir sind AKWs doch eierlegende Wollmilchsäue.

"Frankreichs Atomkraftwerke überhitzen
Mehrere AKWs in Frankreich und der Schweiz sind wegen überhitzter Flüsse heruntergefahren. Die Betreiber fordern nun: weniger Klimaschutz, um Strom zu liefern."

Johannespopannes 06.07.2025 18:24

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1785126)
Und was ist Dein Ansatz bei solchen Meldungen?
Laut Schwarzfahrer und Dir sind AKWs doch eierlegende Wollmilchsäue.

Wo habe ich das geschrieben?
Verbreite bitte keine Fakenews :Blumen:

Außerdem: Welche Meldungen meinst du? Ich habe in den letzten Tagen einige Beiträge verfasst und weiß nicht genau, worauf du dich beziehst.

keko# 06.07.2025 18:28

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1785114)
.....


Wie bereits oben geschrieben, wo die Rotstifte angesetzt werden, weiß ich noch nicht. Wir werden aktuell aber deindustrialisiert, wobei die CO2-Produktion dann nur woanders stattfindet. Nur weil es einem Teil der Bevölkerung erstmals seit der Geschichte der Menschheit so gut geht, dass sie freiwillig auf einen Teil ihres Wohlstandes verzichten können und wollen, heißt das nicht, dass das für den Rest der Bevölkerung insbesondere für zukünftige Generationen genauso gilt. Insbesondere dann, wenn der Nutzen grundsätzlich in Frage steht.

Hatten wir schon mehrmals hier diskutiert, z.B.:

- die steigende Weltbevölkerung
- deren wirtschaftliches Gefälle
- der geringe Anteil DE am globalen CO₂

Auch unter Experten ist man längst einig, dass man das nur in einem globalen Ansatz in den Griff bekommt. Dafür gibt es globale Abmachungen, Treffen usw. Ist also alles seit vielen, vielen Jahren bekannt.

Aktuelle globale Entwicklungen scheinen sich aber nicht dahingehend zu entwickeln, so ist es mein Eindruck.

StefanW. 06.07.2025 18:42

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1785127)
Außerdem: Welche Meldungen meinst du?

Auf diverse Newsmeldungen, die von AKW-Abschaltungen berichten.

tandem65 06.07.2025 18:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1785128)
- der geringe Anteil DE am globalen CO₂

Apropos, China hat im 1. Quartal 2025 bei wachsender Wirtschaft weniger CO2 ausgestoßen gegenüber dem 1. Quartal 2024.

Johannespopannes 06.07.2025 19:13

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1785130)
Auf diverse Newsmeldungen, die von AKW-Abschaltungen berichten.

Da bin ich kein Experte. Geht es dir darum, wie die AKW abgeschaltet werden? Oder welche Kraftwerke statt dessen hochgefahren werden? Für letzteres gibt es ja Charts in denen du nachschauen kannst.

Ansonsten: Mir ging es bisher um die deutsche Energiewende. In Deutschland haben wir keine KKW mehr.

Johannespopannes 06.07.2025 19:16

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1785131)
Apropos, China hat im 1. Quartal 2025 bei wachsender Wirtschaft weniger CO2 ausgestoßen gegenüber dem 1. Quartal 2024.

Deutschland auch. Leider ohne die wachsende Wirtschaft. Was machen die Chinesen also anders oder besser? Liegt es vielleicht auch daran, dass sie eine nicht so einseitige Energiepolitik verfolgen?

Klugschnacker 06.07.2025 19:16

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1785107)
Und um Hitzeschutz kommen wir einfach nicht umhin. […] Eigentlich hätte ich gedacht, dass Du das gut findest.

Klimaanpassung ist neben den Klimaschutz längst Gesetz in Deutschland. Es ist seit dem 1. Juli 2024 in Kraft.

Offenbar ist es nicht überflüssig darauf hinzuweisen, dass die Anpassung an die Folgen des Klimawandels engen Grenzen unterliegt. Starkregen, Bodenerosion, Dürre, sinkenden Grundwasserspiegeln und steigenden Meeresspiegeln können wir vielleicht mittelfristig unter enormem Aufwand von Ressourcen begegnen. Aber langfristig können wir das nicht. Vor allem können wir nicht ganze Ökosysteme stützen, die klimabedingt die Grätsche machen. Ein Beispiel dafür steht unten.

Aktuell befinden wir uns auf der globalen Erwärmungskurve von +3°C. Für die Kontinente sind das +6°C im globalen Mittel. Das ist aber nur eine Zwischenstation für das Jahr 2100! Danach steigen die Temperaturen weiter, solange wir nicht bei netto Null Emissionen sind.

Es ist eine unfassbar dämliche Sichtweise, dass sich die Menschheit künftig einfach hinter Klimaanlagen verstecken wird. Wo es auf der Welt besonders heiß wird, leben die Menschen zu 80% von der Landwirtschaft als Kleinbauern – das bedeutet tägliche Arbeit auf den Feldern. Bei 50°C ist das nicht zu machen, außerdem wächst da nichts mehr in der prallen Sonne. Das betrifft hunderte Millionen Menschen.

Last not least ist der Klimawandel nur ein Symptom einer viel umfassenderen Überlastung unseres Planeten. Das globale Artensterben, die Vermüllung der Meere und die unwiederbringliche Zerstörung von Lebensräumen wie den Korallenriffen – ein Viertel aller bekannten Meeresarten, darunter viele Fischarten, sind auf Korallenriffe als Lebensraum angewiesen. Und so weiter.


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