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Wir leben nicht nach dem Alten Testament, sondern haben uns gesellschaftlich weiter entwickelt. Aus diesem Grund lehnen wir auch Morde an solchen verbalen Brandstiftern ab, die Haß gegen Minderheiten predigen und Zwietracht in unsere Gesellschaft tragen. Auch ich verurteile den Mord. Aber ich weine dem Kerl keine Träne nach. Ein Idiot weniger. |
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In meinem Verständnis sollten Mindeststandards ja für alle gelten, egal welcher Couleur. Ich beziehe mich da nicht nur auf andere Journalisten. |
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"Im Juni 2024 hat Charlie Kirk in seiner Sendung auf The Charlie Kirk Show auf einen Bibelvers verwiesen, als Reaktion auf eine Aussage („love thy neighbor“) bei der YouTuberin Ms. Rachel, die den Pride Month verteidigen wollte. Kirk sagte, das Alte Testament verlange in Levitikus 20:13 (oder verweist darauf), dass ein Mann, der mit einem anderen Mann schläft, eine „Abscheulichkeit“ begehe und die Todsstrafe verdient." Seine Diskussionspartnerin verweist auf die Bibel. Daraufhin verweist er darauf, dass dies nur eine Passage sei. Worauf soll er sich denn beziehen, wenn sie die Bibel zitiert? Also ist gemäß Deiner Argumentation die woke Youtuberin "menschlich und ethisch unerträglich und 100% zum Kotzen"? |
Bashing bible bashers, für die zitatefraktion …https://youtu.be/DSXJzybEeJM
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Die betreffende Szene ging aber ja noch weiter: Zitat:
Letztlich bedauere ich aber seinen Tod, weil meine Haltung ist, dass man das unabhängig von politischer Gesinnung oder sogar Straftaten so halten sollte. Passive Haltungen wie „um den war es nicht schade“ bilden aus meiner Sicht einen Nährboden für aktive Taten. Es ist ziemlich schwer, moralische Standards für alle Menschen und Gesinnungen aufrecht zu erhalten, auch denen die man nicht mag oder die man sogar mit Recht verurteilt. Ich beispielsweise fand die Satire des Postillon zum Tod von Kirk absolut daneben. Die Lösung sollte dann aber nicht sein, sich über den tod einer PETA-Aktivistin, die von irgendeinem geretteten Tier getötet wurde, lustig zu machen, sondern einfach mal den Griffel still zu halten, Und wenn ich mich jetzt hinstelle und sage, wäre zwar falsch, aber hoffentlich knallt Trump mal jemand ab und wenn, wäre es jedenfalls nicht schade: Welche moralischen Maßstäbe kann man denn dann noch gegenüber den radikalen MAGA-Chats geltend macgen ? Und am Ende ist es dann offensichtlich nicht einmal eine Lösung für ein Problem. Mein Eindruck ist jedenfalls, der Tod von Kirik beschleunigt die politische Radikalisierung noch viel mehr, als es seine Social Media Aktivitäten vermochten. |
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Der Typ hat sich aber der Diskussion gestellt. Und das ist der Punkt, der klar für ihn spricht. |
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Nicht jede Meinung verdient Respekt. Homophobe Vorurteile und Ausgrenzungen verdienen keinen Respekt. Sie verdienen den klaren Widerspruch der Gesellschaft, zu deren Mitte homosexuelle Menschen gehören. Ob jemand gegen Juden hetzt oder gegen homosexuelle Menschen ist dieselbe Sache. Ich lebe in offener Feindschaft gegenüber solchen Personen in der Politik oder im öffentlichen Leben. |
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Daß ihre Sendung auch bei NIUS laufen könnte, ist m.M.n. keine Qualitätsaussage, sondern eine über den Inhalt; Julian Reichelt war Chef bei Bild, und die dortige Journalismus-Schule galt schon immer (unabhängig davon, was man von Bild hält) als eine der handwerklich besten Schulen für Journalisten. (Ruhs' Nachfolgerin beim NDR kommt auch aus der Schule :)) Zitat:
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Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war. Es entwickelt sich etwas in und um Venezuela. Ich habe das Gefühl wir werden bald im Landesinneren die Jagd auf Maduro sehen, entweder direkt durch die USA oder gesteuert. Ich denke dann wird es in Venezuela bürgerkriegsähnliche Zustände geben. Ich hoffe das es doch noch Leute gibt die ihn davon abhalten. Der Mann ist verrückt.
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Ich finde keine Belege, daß Kirk gegen Homosexuelle gehetzt hätte, auch wenn er auf Grund seines tiefen Religiosität einigen Anliegen von LGBTQ-Aktivisten ablehnend gegenüberstand (wie übrigens viele Menschen, die sonst nichts gegen homosexuelle an sich haben). Ich finde von ihm zu dem Thema die Aussage: Zitat:
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Zum Beispiel ist die Haltung zur Sklaverei nicht einfach eine Frage der persönlichen Einstellung. Dasselbe gilt für die angebliche Minderwertigkeit des weiblichen Geschlechts, Sex mit kleinen Kindern und Rassismus. Auch eine alttestamentarische Sicht auf gleichgeschlechtlich liebende Menschen gehört dazu. Nicht jede Haltung verdient Respekt. |
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Als Reichsbürger hat man eh seine eigenen Vorstellungen von Recht und Unrecht bzw. von Regeln die das durchsetzen.
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Wirklich traurig und erschütternd, dass ein Mensch wegen seiner öffentlich kontroversen Meinung ermordet wird. Ist leider nicht das erste mal: Gandhi, Martin Luther King usw.
Trotzdem kann man über Kirks Meinungen diskutieren und sie kritisieren. Nur finde ich hier keine eindeutigen Zitate zu den schon krassen Anschuldigungen: Rassismus? Homo- bzw. LGBTQ-phobie? Minderwertigkeit von Frauen? Sex mit Kindern??? Nur Schwarzfahrer und Genussläufer haben Zitate aufgeführt, die aber eher gegen die Anschuldigungen sprechen. Also gibt es bisher nur pauschale Aussagen, nix gehaltvolles. Was genau hat er gesagt, das dies oben belegt??? |
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Ich versuche nur, bei aller persönlichen Abneigung eine Grenze bei Gesundheit/Krankheit, körperlicher Unversehrtheit und Tod zu ziehen, was man niemanden wünschen und auch nicht passiv gutheißen sollte. Diesem Anspruch werde ich aber auch bei weitem nicht immer gerecht. ;) Ich bin aber überzeugt, dass es ein wichtiger Schritt ist, die gesellschaftliche Spaltung wieder zu verkleinern und zu mehr Toleranz zu gelangen, |
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Hier ein Tweet, der meines Erachtens schon einen Einblick in seine Einstellung zu Schwarzen zeigt, mal abgesehen davon, dass die Zahlen nicht stimmen, die er als Fakten darstellt. https://x.com/charliekirk11/status/1005821948239204352 Er vertrat IMHO im Kern fundamentalistische (wörtliche, ahistorische Exegese) Bibelpositionen z.B. bei der Ehe, Frauen, Homosexualität usf. |
Ich persönlich finde seine bibelfeste Ausrichtung auch extrem befremdlich. Gebe ich dir vollkommen recht.
Aber zu den Zahlen bzgl. der Afroamerikaner. Er bewertet es ja nicht, er zeigt nur eine Korrelation auf; ob es auch Kausalität ist, wird nicht gesagt. Und ich finde, diese Diskussion muss man dann führen. Es erinnert mich an unsere Diskussion, ob Migranten in DE bei Stafttaten überrepräsentiert sind. Ich sehe da erstmal keinen Rassismus. |
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Eine korrekte Statistik zu diesem Problem sieht z.B. so aus. (Statista.com) |
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Ohne näher recherchiert zu haben, scheint es so zu sein, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schwarzer in den USA einen Mord zu begehen gegenüber der Wahrscheinlichkeit, dass ein Weisser einen Mord begeht, deutlich höher zu sein scheint als die Quote der Tötungen durch die Polizei. Bitte korrigiere mich, wenn das nicht stimmt. Aus der öffentlichen Statistik würde ich das aber so herauslesen: https://bjs.ojp.gov/document/hvus23.pdf?.com Das ist dann doch der relevante zweite Teil der Statistik. Oder? |
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Liegt es daran, dass die Polizisten rassistisch sind? Oder liegt da auch (erstmal) eine Korrelation vor, dass bei Schwarzen der Einsatz von Schusswaffe durch die Cops viel mehr notwendig war? Eine mögliche Kausalität (schwarz = straffälliger) muss man dann diskutieren. |
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Dass in den USA das Justiz-, Polizei- und Gefängnissystem auch rassistische Diskriminierung aufweist, zeigen IMHO die soziologischen Studien zu diesem Thema auf. Wer es leugnet oder vertuscht, tut es mE, weil er daran nichts ändern will, meistens absichtlich und im Bewusstsein der tatsächlichen Verhältnisse. |
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Und dass es weiterhin Rassismus in den USA gibt, ist zweifelsfrei. Umso weniger verstehe ich den Hang, relevante Themenfelder unter den Tisch zu kehren. |
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ich weiß nicht, ob ich das jetzt als Hetze, Fakenews oder einfach schlecht recherchiert und ungeprüft weitergegeben deinerseits verstehen soll. Ich hoffe mal, es ist letzteres. In der entsprechenden Aussage hat er jedenfalls mit der Bibelstelle gerade davor gewarnt, die Bibel wörtlich zu nehmen und dies als Paradebeispiel angeführt. Im Grunde war er also genau der gleichen Meinung wie du. Schade, dass es dann zu einem solchen Posting kommen muss. |
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Ich wollte ausdrücken, dass ich sie nicht von Frau Ruhst, sondern zuletzt von Frau Hayali und Herrn Theveßen verletzt gesehen habe. |
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Auch weiss ich nicht, warum Du mit einer zweiten Person, in der Antwort auf meinen Beitrag, gekommen bist, obwohl ich ausschliesslich Hayali erwähnt hatte. Wenn Du die Diskussion hättest erweitern wollen, dann hättest Du z.B. auf die Drohungen gegen Hayali eingehen können. |
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Ein Beispiel: "Kirk verurteilte das Bürgerrechtsgesetz von 1964 und bezeichnete dessen Verabschiedung als „großen Fehler“." Steht so bei Wikipedia und ist unbestritten. Das Gesetz verbietet Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft. Dieses Zitat ist wie gesagt unbestritten, selbst bei den Verteidigern Kirks: "Kirk said ... “We made a huge mistake when we passed the Civil Rights Act in the 1960s.” https://mises.org/mises-wire/charlie...m-civil-rights. Darf man jemanden, der findet, ein Gesetz gegen Rassendiskriminierung sei ein "großer Fehler", als Rassisten bezeichnen? Ich halte das für zulässig. |
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Die drei Rechtschreib- und den Kommafehler behalte ich mal bei mir. SCNR Zitat:
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Ich gebe dir recht, dass man jemanden, der ein Gesetz gegen Rassendiskriminierung der Sache wegen als Fehler bezeichnet, als Rassisten bezeichnen darf. Das liegt hier aber nicht vor. Kirk hat in dem Zusammenhang erklärt, dass er das Gesetz von 1964 nicht per se wegen seiner (historisch intendierten) Schutzfunktion gegen Diskriminierung ablehnt, sondern wegen der Folgen, wie er sie sieht. Konkret: Er sagt, dass durch das Gesetz eine „permanente DEI-Art Bürokratie“ (“permanent DEI-type bureaucracy”) entstanden sei. Er kritisiert die Folge, dass Gerichte heute dem Civil Rights Act so viel Macht zugestehen, als sei er fast wie eine „zweite Verfassung“. Auch beklagte er, dass dieses Gesetz seiner Ansicht nach die Redefreiheit einschränke. Ähnlich dem Pilotenbeispiel ist es relativ leicht, durch eine einzelne Aussage ohne Kontext hier Rassismus zu unterstellen. Im Kontext finde ich persönlich das nicht rassistisch. |
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Im Gegensatz zu einem Irrtum verstehe ich unter Fakenews eine bewusste Desinformation.
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Ich bin kein besonderer Fan von Bernie Sanders, aber zum aktuellen Thema hat er die genau richtigen Worte gefunden, finde ich, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte.
Deshalb hat auch Birgit Kelle Recht: Nach Charlie Kirk: Wir müssen weiter reden. Gerade jetzt., ohne sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. |
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