Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1364634)
Mir kommen gleich die Tränen. Ja, da muss sofort der Steuerzahler aushelfen! Macht die Kassiererin oder der Bäckergeselle, die zur Miete wohnen, bestimmt gerne.
Wer sich ein eigenes Haus leisten will (niemand wird dazu gezwungen), muss es sich leisten können. Es ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht die Sache der Steuerzahler, Menschen zu subventionieren, denen es derart gut geht. Andere brauchen unsere Unterstützung weit dringender.
(Auf Deine 11 Fragen gehe ich aus Zeitgründen nicht ein, weil mir das etwas zu viel ist.)
:Blumen:
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Fairerweise sollte man noch anführen, dass das geplante Baukindergeld (maximal 12 000 pro Kind) nicht über einem Einkommen von 75 000 plus X pro Kind bezahlt wird. Im Jahr sollte das den Staat ca. 440 Millionen kosten, was bei 3, 7 Milliarden Überschuss 2017 durchaus möglich erscheint.
Beim Baukindergeld (früher Eigenheimzulage) scheiden sich im Unterschied zum geplanten Ausbau der Ganztagesbetreuung die Meinungen der politischen Akteure allerdings viel stärker, weil sowohl die Mieterverbände wie die Eigentümerverbände und Ökonomen bezweifeln, dass die geplanten Effekte eintreten und erwarten, dass einfach die Baukosten entsprechend steigen (aufgrund der Erfahrungen mit der Eigenheimzulage). Und die Linke spricht von reiner Symbolpolitik, weil die Massnahme nicht zu ausreichend mehr Wohnraum für Bedürftige führt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1194431.html
Auch ökologisch wird wegen der Zersiedlung der Landschaft durch Eigenheime eigentlich ein falscher staatlicher Anreiz gesetzt.
Ich persönlich würde diese Subvention auch lieber beim Wohnungsbau für Bedürftige oder als Unterstützung für den Strukturwandel beim schnellen Abschalten der Kohlekraftwerke und der Aufgabe des Kohleabbaus verwenden. Aber bei der CO2-Reduzierung erweist sich der Koalitionsvertrag sowieso als kompletter Blindgänger.
Die Anstalt vom 27.2.2018 zum Klimawandel
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