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Die Gesellschaft diskutiert hier im Forum (und im Kleinen) über Elektromobilität, Wasserstoff, über Solaranlagen auf dem Dach und am Balkongeländer, über den Sinn und Unsinn von Reisen ins Trainingslager und auch sehr lange über die umweltgerechte Entsorgung von Carbonteilen. Da ist ein Bewußtsein für die Krise entstanden. Die Gesellschaft hat (im Großen) eine Bundesregierung gewählt die konkret ziemlich viel unternimmt (wer mal z. B. als Besitzer einer alten Ölheizung oder Kachelofen mit dem Schornsteinfeger / Energieberater gesprochen hat wird es wissen). Ein kurzer Überblick: https://www.bundesregierung.de/breg-...olitik-1637146 Den Green Deal erwähnte ich bereits gestern. Das dies alles einem Teil der Gesellschaft (zu denen neben Dir u. a. die heute von Merkel empfangenen Umwelt-Influencerinnen gehören) nicht schnell genug, und einen anderen Teil der Gesellschaft zu schnell geht, zeigt doch, dass man sich auf dem Weg des Machbaren befindet. Das ist kein goldener Mittelweg, es könnte mehr getan werden....wenn die Leute beim nächsten Mal entsprechend wählen gehen. Wie auch immer: Der Spiegel / SPON hat mit gutem Timing einen Gastbeitrag veröffentlicht und der meist links der Mitte stehende Spiegel-Leser hat es mit Interesse und Freude zur Kenntnis genommen. |
Bedenkenswert
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Über die Erderwärmung und ihre Vermeidung wurde doch auch schon vor 30 Jahren in der Gesellschaft diskutiert und wissenschaftliche Reports erstellt. Jetzt wird sie ausser in gemessenen weltweiten Durchschnittstemperaturen halt spürbare Realität im normalen Klima, in Hitzeperioden, in der Trockenheit, dem Schmelzen von Eis, dem Anstieg von Meerespiegel, grossen Bränden, Flucht, dem Artensterben usf. Das was Du als "Machbares" bezeichnest, hat bis jetzt erwiesenermassen nicht ausgereicht und reicht zukünftig nicht aus, die Erwärmung zu begrenzen, weil die Treibhausgase in der Atmosphäre weiter zunehmen. Ich glaube, nichts anderes wollte die zitierte Erklärung ausdrücken, und Dein Kommentar bestätigt letztlich auch nur den dort vermittelten Eindruck, dass eben die breite Annahme der Klimakrise und Bereitschaft zum Handeln gesamtgesellschaftlich nicht in Sicht sei. Ich würde eine sehr hohe Wette abschliessen: Die Menschen wissen um Längen besser Bescheid über Corona als über die Fakten der Klimakrise und darüber weshalb eine Begrenzung auf 1,5-2 Grad Erwärmung für die Welt so bedeutsam ist und wieviel CO2-Emissionsreduktionen in den einzelnen Sektoren dafür notwendig wären. |
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Es wäre aber auch schnell langweilig geworden. Zitat:
Aber viel Spaß beim initiieren und ausführen des Gegenteil von "Machbaren". ;) |
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Und selbst da, winden sich alle Unterzeichner wie Aale im Schlamm. Zeigen mit dem Finger auf die Anderen und tun selbst nicht. Die EU und DE hinken ihren Zielen weit hinterher und da wird sich auch nichts ändern, vielleicht dann, wenn ein Grüner BuKa werden sollte. Wobei wenn ich den Larry aus Baden-Wü sehe, habe ich da so meine Zweifel. Und bei der Wette kannst du nur gewinnen. Ich sehs immer bei FB wenn mal ein Klimapost zu lesen ist, meist verdammt viele "Lachgesichter". Traurig, das den meisten Menschen es egal ist, was mit dieser Erde passiert. |
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Vegane Fleischersatzprodukte und Mandelmilch z.B. bekommt man nicht für den Preis von subventioniertem Billigfleisch und subventionierter Milch. Aber auf beide Sachen kann man gut verzichten. In den Favelas von Rio kommt man auch kaum an bezahlbares Obst und Gemüse, aber auch das kann nicht der Massstab einer solchen Behauptung sein. Supermärkte in Deutschland und der Schweiz bieten ein ausreichend grosses Angebot für eine gesunde und kostengünstige vegetarische (wo Du ja schon zwei- bis dreimal so hohe Kosten angibst) Ernährung an. btw: 87 wurde Zäck hinter Dittrich und vor J. Hofmann Zweiter, oder welche Distanz meinst Du? |
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ich gebe nur wieder, was mir dieser Mann, ein cooler Typ, der seit 1982 Triathlon circa Triahtlon macht und gesagt hat, 1:1 wieder. Was weis ich was 1987 war? Ich glaube dieses ihm einfach. Ebenso das mit den Verhältnissen Fleischfresser, Vegetarier und Veganer. Du wirst doch nun nicht ernsthaft die Verhältnisse umkehren wollen und behaupten, dass ein Kilo Nüsse günstiger sind als 1 Kg Schweineschnitzel. Also, 1 Kg Schweineschintzel kosten bei REWE sagen wir 8,00 EUR weil unmariniert. Mariniert kosten 800g circa 6 EUR. Ich komme dir bereits entgegen. Für ein Kilogramm Nüsse brauchst du bei 200g - Packungen 5 Stück. Bei einem Stückpreis von 3,- EUR liegen wir bei 15,- EUR. Ein Kilogramm Schweinefleisch liefert mindestens doppelt soviel Protein als 1 Kilogramm Nüsse. Bring' den Preis in Relation dazu und da haben wir es schon, Pi mal Daumen freilich. Also verbraten diese Anhänger der in Los Angeles gegründeten Superfoodsekte (V) viermal so viel Energie. Warst du schon mal in L.A.? Smog ohne Ende. Und wegen Beverly Hills braucht man dort auch nicht hin. Eine stinkende und von Abgasen verpestete Stadt. Aber dann uns weismachen mit dem Unterhaltungsapperat, dass sie alle umweltfreundlich sind. Und dann dieser Fraß bei der Golden Globe Verleihung heuer. Alles vegan. Totaler Dachschaden. Kennst Du eine Kantine, lass' es Roche oder Novartis sein, wo es die ganze Woche lang oder noch länger nur vegan gibt in der Kantine? Falls ja: :Maso: Und wir wissen inzwischen, dass Kleinkinder an dem "V(ictory)- Zeichen- Fraß" wider besserer Erkenntnisse also zwangsgefüttert, retadieren in ihrer Entwicklung. Schenk nach Deutschland. Wo hin das führen kann zeigt Veganer-Starkoch Attila Hildmann. Er wurde wegen Volksverhetzung verklagt oder so. Das allerdings nur am Rande. Aber uns einreden das wir Fleischfresser die Bösen sind, und sie selbst, die Veganer die Guten. :Nee: Veganer sind Hi-Society-Members die einfach zu viel Geld haben. Daher kommt es ja. Die in L.A. haben ein Macke erfunden. Eine Etikette, einen Lebenstandard. Code, Culture, Creed. Regeln, Kultur und Glaubensbekenntnis. 1. Code: Veganer sind die besseren Menschen. 2. Kultur: wer sich nicht vegan ernährt gehört nicht zu uns. 3. Glaubensbekenntnis: an die, die das erfunden haben. Zurück zum Artikel von Körbel verlinkt. Welche Leute sparen acht Flüge im Jahr, weil sie sich anders ernähren. Du weißt schon, dass die Masse der Menschen nicht 8 mal jährlich in den Flieger steigt? Wir reden also über welche mit dickem Geldbeutel, über Vielflieger. Und jetzt erklär du mir mal bitte was am Vielfliegen so toll ist. Bitte gehe auch mal auf mich ein und "zerhackklamüsere" meine Argumentationskette aus einem Guss nicht wieder mit der Schere. Und jetzt nochmalig und entgültig zurück zu dem Artikel von Körbel verlinkt, denn dort werden zwei Reize konditioniert: Vielfliegen und Vegan. :Hexe: :dresche :dresche :dresche Grüß, Michi |
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Veganer ernähren sich auch nicht überwiegend von Nüssen. Für Kartoffeln, Obst und Gemüse zahlen Veganer im Laden die selben Preise, die auch Menschen bezahlen, welche daneben auch Fleisch essen. Körbel und ich sind beide dafür, dass möglichst wenig geflogen wird. Von uns beiden wirst Du demnach auch keine Argumente pro Vielfliegerei hören. |
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Wir können auch auf den Börsencrash warten, wenn ich dich im DT-Faden richtig verstanden habe? Ich werde dann eben so wie du auch Selbstversoger, baue Kartoffeln an, Erdbeeren usw., halte dann aber auch Hühner und fange an Ziegen zu züchten. Mehr möchte ich dann ja auch gar nicht als Hühner und Ziegen züchten, dass lasse ich mir nicht verbieten! Du produzierst Milch von glücklichen Kühen und beginnst mit der Produktion von Käse? Soja baust du im Tal an? Dann könnte ich Kartoffeln und eigen angebaute Kräuter in einen Fahrradanhänger laden und Almkäse und Schoki zurücktransportieren. Auf meinen Radanhänger gehen 60 Kilogramm. Rechnete sich das irgendwie? ;) |
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Wie dem auch sei, es ist so, dass Menschen von Tieren und nicht von Außerirdischen abstammen. Daher, der nächste Veganer hier in der Gegend, der mir diesen "Müll" reindrücken will wird in den bayrischen Schwitzkasten genommen. Wer ist stärker? Leberkäsweck (Handwerker, Bauarbeiter) oder Tofuschnitzel (Businesskasper, Schlipsträger) ? ;) |
Stefan, dein Postfach ist voll. Ich hätte eine PN für Dich.
Cogi |
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Du isst bestimmt ganz schlimm verseuchtes Fleisch, das du so einen Kram hier verzapfst. Zitat:
Siehe unten. Zitat:
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen benötigt man 7 kg Sojabohnen. Um 1 kg Tofu herzustellen benötigt man 0,5 kg Sojabohnen. Also Faktor 14. Wer versucht hat mal ein kg Tofu zu essen, der wird das nicht schaffen, beim Fleisch geht das schon eher. Also vegane Ernährung kann viel bewirken. Ich will auch keinen zum Veganer bekehren, aber ich will das man als Normalsterblicher mal darüber nachdenkt, den Fleischkonsum etwas runterzufahren. Das bringt alles was. |
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Ging früher auch. Freund von mir findet es Klasse, jetzt muss er nicht mal so eben kurz nach Wien fliegen um ein 2-std-Meeting abzuhalten. Das macht er ganz bequem von seinem Büro aus, also ein Riesenplus, auch für alle anderen. Das der Fortschritt irgendwann mal am Ende der Fahnenstange angelangt ist, sollte jedem Menschen klar sein. Es kann nicht immer noch weiter nach oben gehen. Für mich bedeutet in diesem Falle: Rückschritt und Besinnung auf das Wesentliche ist wahrer Fortschritt! Das es natürlich Einzelschicksale vermehrt gibt, ist normal. Das gabs aber auch schon damals. Man kann es niemals allen Recht machen. Man kann aber auch niemals allen den gleichen, hohen Lebensstandard garantieren. Achja und ohne Luft zum atmen, gehts uns allen ganz dreckig.:Huhu: |
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FFF sauer über Frontfrauen Das Treffen der Klimaaktivistinnen mit der Kanzlerin am Donnerstag sorgt für heftige Kritik in der Bewegung. Einige Ortsgruppen distanzieren sich. |
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Ich hatte diese Meinung ja auch einige Jahre vertreten, und bin darauf nicht Stolz. Heute bin ich froh das ich das alles hinter mir gelassen habe. Das es Menschen gibt, die noch 20-30 Jahre jünger, ihre Prioritäten anders setzen ist mir bewusst. Die meine ich aber auch eher weniger. Ich rede von den "middle-best-agern" bis kurz "vor der Rente-Menschen", die auf "Teufel komm raus konsumieren bis der Arsch platzt!" Ich gestehe jedem der arbeitet seinen Urlaub zu, wegen mir auch ein "dry-aged-Steak" und feinsten Bordeaux im Peil-Glas. Kann jeder etwas Luxus ausleben, aber SUV, 7 mal nach Spanien, zwei Krauzfahrten/Jahr und einen Steingarten, das ist dann bei weitem zuviel des Guten! Ich hoffe du hast das in etwa so gedacht? |
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Verkehrsfunk: "Achtung auf der A4 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen!" Autofahrer: "Was einer? Tausende!" |
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Vorschlag, warten wir doch einfach das Menu bei der nächsten Golden Globe Verleihung ab. Was mich betrifft. Wozu die Aufregung? War doch nur dieses Jahr vegan das Menu dort. Hier gerade lecker Spare-Rips und Würste auf dem Grill. Tomantili und Gürkli gibt es auch, Käse, lecker mit Käse und Kräuter aus dem eigenen Garten, sogar Zigaretten und Weißwein. Wer will kann Alkohol trinken, wer nicht Leitungswasser oder Bier. Und jetzt kommt das Beste: das ist alles legal. :) Fazit: wir haben Zeit. Alles easy. Ich esse Fleisch. Und? P.S.: als Zeichen meines guten Willens lege ich gleich eine Zucchini auf den Grill. :Blumen: |
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Aber es was ändert sich, oder anders gefragt was willst Du, was soll die demokratisch legitimierte Politik, was soll ein lenkender Staat dagegen unternehmen so lange die Herstellung, das in Inverkehrbringen, der Besitz so wie der Konsum von "dry-aged-Steak" und feinsten Bordeaux nicht verboten sind? Bordeaux kann man wie anderen Alkohol leicht schmuggeln und beim Fleisch geht bestimmt auch etwas. :Cheese: "Hallo, ist da die Polizei? Bei meinem Nachbarn zieht aus dem Küchenfenster Bratenduft auf die Straße. Kommen Sie schnell!" :Cheese: |
Cogi Tatum, was würdest Du schätzen, wie viele arbeitende Menschen gibt es aktuell auf der Erde? Körbel sagt, er würde jedem davon sein "dry-aged-Steak und feinsten Bordeaux im Peil-Glas" zugestehen.
Das klingt sympathisch, aber man bedenke bitte auch die Folgen. Wir werden es vielleicht noch erleben, dass allein in Afrika mehrere Milliarden Menschen leben. Das möchte ich gerne mal sehen, wie wir denen Dry-Aged-Steaks und feinsten Bordeaux zugestehen wollen. Oder gilt das das nur für uns Europäer? Wir brauchen gar nicht in die Zukunft schauen. Bereits in der jetzigen Zeit haben wir das große Problem der globalen Verteilungsungleichheit. Wie wollen wir in einer derart ungleichen globalen Wohlstandssituation ärmere Länder zum Klimaschutz überreden, die auf Holzfeuern Reis kochen, während wir uns gegenseitig versichern, jedem sei freilich sein Bordeaux gegönnt? Den Klimaschutz brauchen wir, weil den Menschen das Trinkwasser wegbleibt, nicht der Bordeaux. |
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Machen die das alle aus Missgunst gegenüber anderen Menschen? Ich sehe das nicht so. Sie haben oft gute Gründe und engagieren sich mit ihrem freiwilligen Verzicht für eine gute Sache. |
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Da bin ich ganz bei dir. Zitat:
Das Klimaproblem entsteht nicht durch den Anbau von Weintrauben, es entsteht eher durch übermässigen Fleischkonsum. Heiisst aber auch, ich will und kann nicht jedem verbieten Fleisch zu essen, ich kann nur empfehlen weniger zu essen und den Fleischkonsum, vor allem den aus Massentierhaltung, zu überdenken. Zitat:
Ich denke meine Meinung und die passende Lebensweise dazu habe ich hier sehr oft schon geschrieben und brauche sie nicht immer wie eine Kuh, ständig hochzuwürgen und darauf herumkauen. Wer bei uns zum Essen kommt, weiss da gibts kein Fleisch auf dem Tisch. Dafür aber Gemüse aus eigenem Anbau und Wein aus der Umgebung und den mit zertifiziertem Öko-Siegel. Fleischfresser wie der Trimichi, würden an unserer Tafel nicht satt werden!;) Heisst auch im Umkehrschluss, werden wir bei Fleischfressern eingeladen, bringen wir unser eigenes Essen mit, oder essen vorher etwas.:Huhu: |
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Ich verstehe deine Motivation der Mißbilligung. Der beidbeinig im Leben stehende Mensch findet in den Medien genügend Anleitungen und Zahlen um so argumentieren wie Du. Und wenn diesem beidbeinigen Menschen dann auch noch der Verzicht auf Fleisch nicht schwer fällt, kann man gegen einen carnivoren Freund guter Weine (individuell und je nach Gegebenheit mit mehr oder weniger Überlegenheit bis hin zur Verachtung) austeilen. Was der vegane Philanthrop damit tatsächlich erreicht bleibt zunächst aber offen. Vielleicht nur Trotz? Und wie sieht deine Haltung zu deinen eigenen Worten Zitat:
Es ist und bleibt in einer freien und vielfältigen Gesellschaft kompliziert. :Blumen: |
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Da der Gastgeber die Regeln bestimmt würde ich mich fügen und auf Fleischkonsum verzichten.:) Wenn 60% Luxusgüter, 20% Gebrauchs- und 20% Verbrauchsgütern sind, da muss ich nicht an den 20%-Posten sparen. Bildhaftes Beispiel: früher gab es in der Dorfkneipe einen Fernsehr. Das hat auch geklappt und dort war auch das einzige Telefon. Und heute? Ein Dorf mit 2500 Einwohnern hat heute - 5000 Fernseher - 10000 Händis - 5000 Navis - 1000 Fintesscomputer - 8000 Laptops - 2-3 Hochleistungssendemasten Altius, citius, fortius? Ich der Wissenschaft spricht man auch von Machbarkeitswahn, Antifortschrittsideologie oder Nullwachstum. In der Bwl von Produktivität und Gewinn. Da die Menschen selbst nicht umdenken und die Politik unfähig ist Gesetze zu erlassen, darf das Coronawirus gerne noch 15 weitere Monate weiterwüten. Dann gibt es keine Businesskaper mehr, die Börse ist pleite und wir alle haben eine auf den Deckel bekommen, so wie wir es verdient haben. 50% weniger und wir sind wieder bei 20% Ge- und 20% Verbrauchsgütern. 10% Lususgüter, ein bißchen Luxus braucht jede*r. Das sind dann als die 50% Verzicht die wir brauchen um klimaneutral zu leben. Klingt komisch? 50% weniger Konsum? Ist aber so. |
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Davon abgesehen, handelt es sich bei dem dry-aged Steak und dem Bordeaux um eine Metapher für unseren Lebensstil. Daher bin ich allgemein auf diesen Lebensstil eingegangen, und zwar vor dem Hintergrund der globalen Verteilungsgerechtigkeit und der damit verbundenen Umweltschäden, die wir alle gemeinsam zu tragen haben. Zitat:
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Langdistanzen in 700 Kilometer Entfernung halte ich ebenso wie Trainingslager an fernen Orten für oberhalb dessen, was wir uns global an Ressourcenverschwendung leisten sollten. Freiburg – Cervia: Hin- und Rückweg blasen 200 kg Kohlendioxid in die Luft. Eine vegetarische Kost spart jedoch 1.000 kg Kohlendioxid pro Jahr gegenüber einer Ernährung mit Fleisch. Da wir zu dritt im Auto sitzen, stehen 200 kg gegen 3.000 kg Kohlendioxid. Wir könnten also 15x pro Jahr nach Cervia und zurück düsen, um mit dem Schnitzel auf dem Teller gleichzuziehen. Vorsorglich setze ich hinzu, dass ich solche Kohlendioxid-Vergleiche nur anstelle, um auf Deine Frage zu antworten. Wo ich mich gegen Massentierhaltung und die dortigen Zustände einsetze, hat das mit Kohlendioxid nichts zu tun. Ich sehe ein Rind als ein fühlendes Lebewesen und nicht als ein Kohlendioxid-Äquivalent, das man mit Autobahnkilometern verrechnen könnte. |
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Ich habe immer noch nicht den Glauben daran verloren, das er irgendwann umdenkt. Ganz freiwillig und ganz ohne ein Gesetz. Und wegen mir kann der Virus ruhig weiter uns am konsumieren hindern. Dazu das hier noch: https://utopia.de/ratgeber/earth-ove...mVswEyu9rYp17c |
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Und als Fleischesser sollte man mind. soviel Feingefühl haben, das ein Tier dafür geschlachtet wurde, das man jetzt auf dem Teller liegen hat. Es sollte wenigstens ein gewisser Respekt und eine Wertschätzung vorhanden sein. |
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Umweltschutz vorwiegend unter dem moralischen Gesichtspunkt zu sehen, halte ich für zu kurz gedacht. Geld regiert die Welt. Gibt nicht oft Wirtschaft den politisch möglichen Rahmen vor? Und wenn man das neueste Handy hat und 3 schicke Autos erntet man meist Bewunderung oder zumindest immerhein Neid. Ich konsumiere, also bin ich. Und je mehr ich konsumiere, desto mehr bin ich. Oder nicht? |
Hallo zusammen,
ich klinke mich auch mal wieder ein. Was ich mich in letzter Zeit häufiger Frage - um welche Menschen geht es denn, die etwas ändern sollten, könnten oder müssten? Ich würde sagen, dass ich meistens von gut gebildeten und gut situierten Menschen umgeben bin. Das führt dazu, dass die meisten der Meinung sind, sie arbeiten ja hart, also haben sie sich auch alles leisten zu dürfen. Da werde ich als 80%-Veganerin belächelt bis ausgelacht und überhaupt bin ich auch nicht normal, wenn ich nicht 4 Fernreisen pro Jahr machen will. Wir haben also die Gutverdiener mit den Argumenten: - Ich arbeite hart, ich hab mir das verdient - Sollen doch erst die anderen Mal was ändern - Glaubst du wirklich, wir machen einen Unterschied - Soll die Politik doch was machen - Die Folgen erlebe ich sowieso nicht mehr So, und dann erlebe ich manchmal die tendenziell weniger gebildeten - hoffe das ist jetzt politisch korrekt. Da sehen die Argumente dann so aus: - Ist mir doch egal - Klimawandel ist normal - Ist alles eine Verschwörung Wer sind also die Menschen, die wirklich was verändern? Ich musste mich kürzlich dafür belächeln, oder sagen wir besser auslachen lassen, dass ich sagte, dass ich so wenig tierische Produkte wie möglich zu mir nehme. Ich armes Ding. Und die ganzen Nahrungsergänzungsmittel, die ich schlucken muss! Ach herrje. Ist aber gar nicht so. Ich gehe regelmäßig zum Arzt und die Blutwerte sind top. Das hab ich in der Unterhaltung dann nicht mehr erwähnt - das lasse ich mittlerweile bleiben, wenn ich schon weiß, dass das kein konstruktiver Austausch wird. Das ist jetzt sehr philosophisch, ich glaube aber, dass der Ursprung der Frage in ganz "einfachen" (und damit wohl sehr schwierigen) Fragen liegt: Was brauche ich? Was macht mich zufrieden/glücklich? Die Menschen, die ich heutzutage so erlebe, wissen das häufig gar nicht. Da wird konsumiert, was das Zeug hält, und irgendwas gemacht, um sich einfach permanent abzulenken. Es ist out, bescheiden zu sein. Ich glaube auch, es ist eine Frage des Alters. In meinem Umfeld sind die Menschen 40+ eher gleichgültig ggü. diesen Themen. Entweder, weil sie glauben, die Folgen sowieso nicht mehr zu erleben, oder weil sie der Meinung sind, die Kinder sollen was ändern. Es sind eher die jüngeren, die sich engagieren - und die sich damit auch oft offensiv gegen die Älteren/Eltern stellen. Ich finde das inspirierend, es ist aber die Frage, ob das noch rechtzeitig kommt und ob es genug sind. Und: Man muss sich dann ja auch dafür rechtfertigen, dass man etwas ändern will. Einfach mal ins Blaue geschrieben, vielleicht erlebt ihr das auch ganz anders, ich kann ja nur für mich und mein Umfeld sprechen. Keksi |
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