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tandem65 01.12.2022 14:01

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1692106)
Bzw. gewissermaßen auch stolz darauf ist. Ist ja selbst mit nem Rolldown auf Platz 20 dann ein Ergebnis, was für die harte Arbeit belohnt.

Wenn es nach Hawaii geht ja, nach Nizza eher nicht. Nach Nizza komme ich jedes Jahr ohne IM und Quali. Nach Hawaii, so reizvoll es auch sein mag ohne IM halt eben nicht.
Ist aber nur meine private Meinung.;)

Matthias75 01.12.2022 14:07

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1692106)
Wäre aber bspw. ein Grund, um in Nizza dabei zu sein, weil man an einer WM teilgenommen hat und das im Freundeskreis erzählen kann. Bzw. gewissermaßen auch stolz darauf ist. Ist ja selbst mit nem Rolldown auf Platz 20 dann ein Ergebnis, was für die harte Arbeit belohnt.

Natürlich wird es auch die WM-Touristen geben. Ich vermute mal, die Vergabe des 70.3-WM-Titel erfolgte auch überwiegend aus dem Grund, diese Rennen attraktiver zu machen bzw. besser zu vermarkten. Die Anzahl der Sportler, die für eine Halbdistanz um die halbe Welt fliegen, dürfte sonst sehr übersichtlich sein. Oder das Rennen hat außergewöhnliches zu bieten.

Bei Hawaii sieht die Situation aus meiner Sicht anders aus. Das Rennen muss nicht besser vermarktet werden, weil es sowieso weltweit (zu) viele Triathleten gibt, für die Hawaii das Ziel oder zumindest ein ferner Traum ist, und das, obwohl es weltweit sicher Landistanzrennen gibt, die aus den verschiedensten Gründen (z.B. Strecke, Zuschauer, Gegend, Klima…) attraktiver wären. Der ganze Qualizirkus ist doch nur wegen der großen Nachfrage entstanden.

Ein Hauptrennen außerhalb von Hawaii wird zumindest auf absehbare Zeit nie dieselbe Status erhalten wie ein Rennen auf Hawaii, WM-Status hin oder her und egal, was das Rennen sonst zu bieten hat. Insofern können ein solchen Rennens und die Qualirennen nur verlieren.

Auch wenn vielleicht anfangs die Anmeldezahlen nicht so stark abnehmen, würde ich auch mit abnehmendem öffentlichem Interesse rechnen, denn wodurch würde sich eine WM in Nizza von der ITU-Langdistanz-WM unterscheiden, außer durch das IM-Logo?

M.

Weißer Hirsch 01.12.2022 14:12

Zitat:

Zitat von Onnomax (Beitrag 1692110)
Auf Insta wird Frodeno noch deutlicher - Ton an! :-)

https://www.instagram.com/p/ClnrZSlACzI/

Hier noch deutlicher:

https://www.sportschau.de/newsticker...phone-102.html

19Kojak87 01.12.2022 14:29

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1692122)

Der ist doch nur angefressen, weil er weiß dass er 2024 noch weniger Chancen hat als 2023 auf Hawaii.

Weißer Hirsch 01.12.2022 14:34

Zitat:

Zitat von 19Kojak87 (Beitrag 1692124)
Der ist doch nur angefressen, weil er weiß dass er 2024 noch weniger Chancen hat als 2023 auf Hawaii.

Sehe ich auch so. Da ist kein Platz mehr für Diplomatie. Für Patrick Lange ist Nizza, wie schon geschrieben, sicher super. Schauen wir mal.

trithos 01.12.2022 15:12

Zitat:

Zitat von 19Kojak87 (Beitrag 1692124)
Der ist doch nur angefressen, weil er weiß dass er 2024 noch weniger Chancen hat als 2023 auf Hawaii.

Mich stört an dieser Formulierung das Wörtchen "nur". Ich finde es in Frodenos Situation völlig nachvollziehbar, dass er angefressen ist. Er ist wahrscheinlich einer von den Athleten, die diese Ironman-Entscheidung am härtesten trifft. Das wirft auf einmal seine ganze weitere Karriereplanung (die natürlich nur noch einen beschränkten Zeithorizont hat) über den Haufen. Zudem arbeitet er doch sehr akribisch, soweit ich das einschätzen kann. Und dann kommen die Ironman-Dilettanten und improvisieren da mit dem wichtigsten Rennen der Saison (und der Marke) herum ...

PattiRamone 01.12.2022 15:38

"Ich finde es schade, dass die Hürde finanziell gesetzt wird, dass man den Startpreis immer und ewig hochschraubt und das ganze Drumherum, aber die Leistungshürde gleichzeitig runterschraubt", sagte Frodeno.

Damit trifft er den Nagel doch auf den Kopf.

Matthias75 01.12.2022 15:47

Zitat:

Zitat von 19Kojak87 (Beitrag 1692124)
Der ist doch nur angefressen, weil er weiß dass er 2024 noch weniger Chancen hat als 2023 auf Hawaii.

Natürlich ist der angefressen, wenn er seine Karriere mit einem Start beim (nicht nur) für ihn wichtigsten Rennen beenden wollte, dieses dann aber abgesagt und durch ein x-beliebiges anderes Rennen ersetzt wird.

Kienel wäre genauso angefressen. Der wollte auch seinen Abschluss auf Hawaii und nicht irgendwo anders. Der wird jetzt froh sein, dass er das Thema Hawaii dieses Jahr schon abgeschlossen hat.

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1692133)
Mich stört an dieser Formulierung das Wörtchen "nur". Ich finde es in Frodenos Situation völlig nachvollziehbar, dass er angefressen ist. Er ist wahrscheinlich einer von den Athleten, die diese Ironman-Entscheidung am härtesten trifft. Das wirft auf einmal seine ganze weitere Karriereplanung (die natürlich nur noch einen beschränkten Zeithorizont hat) über den Haufen. Zudem arbeitet er doch sehr akribisch, soweit ich das einschätzen kann. Und dann kommen die Ironman-Dilettanten und improvisieren da mit dem wichtigsten Rennen der Saison (und der Marke) herum ...

Wenn Nizza im September und somit deutlich früher als Hawaii stattfindet, dürfte das auch Auswirkungen auf die gesamte Saisonplanung inklusive gegebenenfalls erforderlicher Qualirennen haben.

M.


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