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Vorausgeschickt: tut mir leid für die Bestohlenen, aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Da werden in Wiesbaden sechs (acht gibt die Liste des Veranstalters ja nicht her...) Räder gestohlen. Da standen ca. 2000 in der Wechselzone. Nehme ich noch die anderen beiden großen Veranstaltungen (Roth und Frankfurt) dazu, komme ich auf ca. 6000 Räder in den Wechselzonen. Aus Roth und Frankfurt liegen keine Diebstahlsmeldungen vor. Wir sprechen also von 1 o/oo gestohlener Räder. Lege ich alle Wettkämpfe in Deutschland zu Grunde und damit alle "klaubaren" Räder und die tatsächlich gestohlenen, werden wir uns wohl im unteren Promillebereich (absolut und auch auf den Geldwert bezogen) bewegen. Und um das zu verhindern werden ernsthaft Vorschläge gemacht wie: Perso, Pass, Photo, Chips, Fingerabdruck, Hunde, doppelte Zäune etc. Nur zur Information, der Schaden im Wareneinzelhandel durch "Schwund" (Kunden- und Personaldiebstahl) liegt bei ca. 3 % im Jahre 2007. Das ist doch wohl eine ganz andere Hausnummer! Ich möchte die "Hardliner" von hier bei Media-Markt sehen wenn der Einkauf dort nur noch mit Vorlage des Personalausweises am Eingang erlaubt ist. Den Fernseher könnt Ihr Euch dann im Prospekt ansehen und aussuchen. Anschliessend wird er dann in einem separaten Raum von einem Verkäufer vorgeführt. Nach Kauf, natürlich nur gegen Barzahlung beim Verkäufer geht es dann nur gegen Legitimation und Taschenkontrolle an eine Warenausgabe. Viel Spass dabei! :Maso: Heinrich |
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Und da ist die Schadensregulierung einfacher! Ansonsten hat der Skiklau in den Skigebieten auch mit einzelnen Skiern angefangen. Derzeit kommen xyz Paar Ski in jedem Jahr weg, den Besoffenenkram mal außen vor gelassen. Volker |
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Mein Ansatz ist, dass die Forderungen nach Absicherung total überzogen sind und von niemanden hier toleriert würden, wenn sie z. b. von den von mir angeführten Einzelhändlern zum Schutz ihrer Waren so umgesetzt würden. Und ehrlich gesagt wundert mich der Diebstahl in Wiesbaden nicht im geringsten. Ich hatte ja das Vergnügen letztes Jahr mit offizielller Tätigkeit dabei sein zu dürfen. In der T1 lagen zu Haufe ungenutzte Plastikbändchen in allen Farben zu hunderten herum (Athletenbänder, Vip-Bänder, Akkreditierungsbänder für Presse etc). Die wurden vom "Sicherheitsdienst" einfach in einen Müllsack gesteckt und dieser dann vor den Sicherheitszäunen ausserhalb T1 abgelegt. So einfach neben anderen Müll, leeren Getränkekisten, Verpackungsmaterial. Der Abbau der Absperrgitter T2 begann zum Teil schon kurz nach Beendigung des Wettkampfes. Da konnte jeder der wollte unbehelligt neben dem Umkleidezelt in den Athletenbereich. Und das wurde auch reichlich genutzt von Freunden/Freundinnen/Ehemännern/Ehefrauen/sonstigen Freunden der Athleten. Genau von den Athleten, die immer fassungslos versuchen zu diskutieren, wieso sie ihren Anhang nicht zum Check-In mit in die Wechselzone nehmen dürfen. Wir haben letztes Jahr ausgiebig darüber gelästert ob wir wohl selber unsere Räder einem Sicherheitsunternehmen anvertrauen würden, deren Sicherheitskräfte in aller Regel der deutschen Sprache nicht mächtig sind, die in ihrer Vergangenheit aber gelernt haben mit einer AK47 umzugehen. Diese Menschen finden als ungelernte doch überhaupt keinen vernünftigen Job in D und sammeln sich dann in dieser unterbezahlten Branche. Es ist ja nun nicht erst seit heute bekannt, dass Sicherheitsdienste - vor allem die, die schlecht bezahlen - ein Sammelbecken Halbkrimineller und Vorbestrafter sind. Du magst nun sagen, dass seinen Vorurteile oder Stammtischparolen? Kannst Du gerne, ich habe aber in meinem Job vielfach mit den Auswüchsen dieser und ähnlicher Branchen zu tun und weiss wovon ich rede. 25.000,00 zur Belohnung für die Wiederbeschaffung auszuloben hört sich zwar grosszügig an, ist aber nur berechnend. Es geht doch wohl niemand davon aus, dass diese Räder noch ganz sind. Die sind eh schon geschlachtet und wenn nicht einer der Diebe so dumm ist, die noch in seinem Keller stehen zu haben wird man davon niemals etwas wieder sehen. Heinrich |
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Markus |
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Meine Erfahrungen von eher kleinen Veranstaltungen ist die, das dort fast immer irgendein Schlupfloch vorhanden ist oder gar keine Ausgangskontrolle stattfindet. Und wenn die Räder bei solchen Veranstaltungen auch "nur" die Hälfte der genannten Preise wert sind, ist (wäre) es allemal lukrativ genug zuzuschlagen. Insofern erstaunlich das dies von kriminellen Elementen nicht mehr ausgenützt wird. Da stimmt dann wieder die statistische Betrachtung von Heinrich. |
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Die "Spielregeln" beim IM/70.3 macht der Veranstalter und jedem Teilnehmer steht es frei sie zu akzeptieren oder nicht. Auf die juristisch absolut bedenkliche nachträgliche einseitige Änderung der Teilnahmebedingungen beim IM/70.3 will ich hier nun aber nicht näher eingehen...andere Spielwiese und hat mir dem Diebstahl/den Haftungsbedingungen auch nichts zu tun. Heinrich |
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Der Wiederbeschaffungswert (Neupreis) oder der Zeitwert. Mit berechnend meinte ich auch nur das Risiko die 25 keuro zahlen zu müssen. Und das die Chance gering ist, dass die Räder wieder auftauchen ist ja wohl klar. Heinrich |
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Wenn Student X 2 Monate in den Semesterferien arbeiten geht, nur um sich ein gutes Rad kaufen zu können, dann hilft es ihm nichts, dass nur jedes 10000 Rad entwendet wird. Stefan |
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