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Estebban 30.04.2020 14:02

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1528974)
Ein Veranstalterwechsel ist immer eine gute Gelegenheit, bisherige Genehmigungen zu überdenken. Dann habt Ihr halt ein Rennen weniger in Frankfurt. Das wird die Anwohner freuen.

Dann ist dem so. Der Markt für eine MD ist da. Ob es jetzt langender waldsee und Frankfurt sein muss, welches ja auch nur in die Bresche gesprungen ist nachdem Wiesbaden wegfiel, oder in die Wetterau oder sonst wo geht, hab ich keinen Schmerz mit.

PattiRamone 30.04.2020 14:19

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1528947)
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.

So, jetzt blätter mal zurück und zeig mir einen Post, in dem das jemand gesagt hat.
Du solltest schon richtig lesen, bevor du beleidigend wirst.

tandem65 30.04.2020 15:49

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1528798)
Spannend finde ich wie du immer meinst beurteilen zu können, dass es nur eine geringer wirtschaftlicher Verlust ist ohne zu wissen, ob jemand unerwartet in Kurzarbeit geschickt wurde, seinen Job los ist, ein blühendes Restaurant betrieben hat und jetzt vor den Trümmern seiner Existenz steht.

Zwei Sachen fallen mir auf.
1. Nepomuk ist sich sicherlich bewusst daß es Menschen gibt die es härter trifft als ihn selbst. Dort hat er sicherlich auch Verständnis für Prinzipienreiterei.
2. In Deiner Aufzählung habe ich nur 1 Gruppe die härter betroffen ist gefunden.
Jemand der auf Kurzarbeit erhält für den Anteil den er weniger arbeitet 30% weniger Gehalt. Damit dürften in D die meisten immer noch gut über die Runden kommen.
Ein Restaurantbesitzer der vorher ein blühendes Restaurant hatte dürfte mit ToGo Gerichten immer noch weit weg von der Armutsgrenze sein. Daß im Erträge fehlen glaube ich Dir ja. Noch ist für Die meisten ein wirtschaften trotz allem möglich.
Im Unterschied zu einem Veranstalter der auf 100% seiner Einnahmen für ein ganzes Jahr verliert ist das selbst bei jemandem der seinen Job verloren hat und ALG für 12-24Monate beziehen kann und Zeit hat einen neuen Job zu finden immer noch ein signifikanter Unterschied.
Lustig finde ich übrigens daß der Veranstalter Rücklagen für ein ganzes Jahr bilden sollte nach Deiner Meinung und der Restaurantbesitzer schon nach knapp 2 Monaten weniger oder auch negativem Ertrag Dein ganzes mitleid erfährt. Da habe ich andere im Sinn denen es länger verwehrt bleiben wird überhaupt ihre Arbeit ausführen zu können.

Estebban 30.04.2020 16:07

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1529028)
Zwei Sachen fallen mir auf.
1. Nepomuk ist sich sicherlich bewusst daß es Menschen gibt die es härter trifft als ihn selbst. Dort hat er sicherlich auch Verständnis für Prinzipienreiterei.
2. In Deiner Aufzählung habe ich nur 1 Gruppe die härter betroffen ist gefunden.
Jemand der auf Kurzarbeit erhält für den Anteil den er weniger arbeitet 30% weniger Gehalt. Damit dürften in D die meisten immer noch gut über die Runden kommen.
Ein Restaurantbesitzer der vorher ein blühendes Restaurant hatte dürfte mit ToGo Gerichten immer noch weit weg von der Armutsgrenze sein. Daß im Erträge fehlen glaube ich Dir ja. Noch ist für Die meisten ein wirtschaften trotz allem möglich.
Im Unterschied zu einem Veranstalter der auf 100% seiner Einnahmen für ein ganzes Jahr verliert ist das selbst bei jemandem der seinen Job verloren hat und ALG für 12-24Monate beziehen kann und Zeit hat einen neuen Job zu finden immer noch ein signifikanter Unterschied.
Lustig finde ich übrigens daß der Veranstalter Rücklagen für ein ganzes Jahr bilden sollte nach Deiner Meinung und der Restaurantbesitzer schon nach knapp 2 Monaten weniger oder auch negativem Ertrag Dein ganzes mitleid erfährt. Da habe ich andere im Sinn denen es länger verwehrt bleiben wird überhaupt ihre Arbeit ausführen zu können.


Natürlich tun mir Veranstalter, die mit Einsatz und Herzblut die Sache angehen, leid. Und ich habe ja auch mehrfach gesagt, ich bin gerne bereit auf teile meines startgelds zu verzichten.
Zum einen ist mir aber in der Tat Eventpower bereits mehrfach als arrogant und unflexibel in Richtung Kunde / Teilnehmer aufgefallen, dazu empfinde ich die Mail als weiterhin als absolute Frechheit.

Zu den genannten Beispielen - Der Kurzarbeiter hat natürlich einen Teil seines Gehaltes aufgefangen. Ob jetzt in D allzu viele mit 15-30% weniger Gehalt entspannt über die Runden kommen weiß ich nicht, das mag in der Triathlonblase aber vielleicht so gelten.
Der Restaurantbetreiber kann einen minimalsten Teil seiner Erträge mit Togo-Gerichten auffangen, aber der große Einnahmentreiber Getränke wird wohl selten mitgenommen oder? Ob es so locker machbar ist, innerhalb von 12 Monaten (40 % weniger Gehalt) mal eben einen gleichwertigen Job in der gegenwärtigen Lage zu finden sei ebenfalls dahingestellt.

Und all diese Beispiele können eben nicht entspannt sagen „ja wenn sich keiner meldet gibts halt die nächsten Monate keine Zahlung für Miete, Strom, Internet und co, wenn ihr drauf beharrt unbedingt was zu bekommen zahl ich euch 65%. Das ist zwar nicht rechtens, aber ist ja eine sondersituation, jetzt euer Geld haben zu wollen ist doch kleinkarierte Prinzipienreiterei“.

Wenn man offen miteinander spricht und sogar erkennen lässt, dass man sich ehrlich auf Augenhöhe befindet und ernsthaft bittet einen Teil zu erlassen. Dann ist sicher auch jeder kompromissbereit soweit es ihm möglich ist.

Frieder 30.04.2020 16:13

Ich finde ja diese ganzen Diskussionen um die Startgeldrückerstattung albern.

Ja, wir haben Startgelder bezahlt, für Veranstaltungen, die jetzt nicht stattfinden.
Aber tut uns das weh? Fände die Veranstaltung statt, wäre das Geld auch weg.

Als Triathleten geben wir jede Menge Geld für Material, etc. aus - da spielen die Startgelder doch für die meisten keine große Rolle.

Ganz anders bei den Veranstaltern, die schon viel investiert haben, und trotzdem gesetzlich dazu verpflichtet sind 100% zurück zu zahlen - was ich persönlich für eine Zumutung halte. Die Veranstalter sind hier die Ärsche und die Kunden König.

Für uns ist es doch nur ein Hobby und Spaß - für die Veranstalter die Existenz.
Die meisten haben die letzten Wochen jede Menge Geld gespart, weil sie nicht im Restaurant, Kino, Kneipe, Theater usw. waren. Man musste nichts einkaufen, keine Hotels bezahlen und auch nirgends großartig rumfahren.

Also seht's doch einfach locker und lasst den Veranstaltern die Kohle - auf dass wir demnächst wieder an schönen Veranstaltungen teilnehmen können!

Meine Meinung ...

Nepumuk 30.04.2020 16:17

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1528995)
So, jetzt blätter mal zurück und zeig mir einen Post, in dem das jemand gesagt hat.
Du solltest schon richtig lesen, bevor du beleidigend wirst.

Gemacht. Du hast selbst geschrieben:

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1528995)
Die Mail ist schon frech. Also in ihrer ganzen Art.
Eigentlich plädiere ich ja für einen Übertrag, aber aus Prinzip würde ich schon fast auf 100% Rückerstattung gehen.

Ok, ist im Konjunktiv geschrieben, was dir natürlich die Option lässt, anders zu handeln. Deine Botschaft kam bei mir aber anders an...

PattiRamone 30.04.2020 19:10

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1529031)
Gemacht. Du hast selbst geschrieben:


Ok, ist im Konjunktiv geschrieben, was dir natürlich die Option lässt, anders zu handeln. Deine Botschaft kam bei mir aber anders an...

Jo, und schon wieder die Hälfte weggelassen. Du liest offenbar nur, was dir in den Kram passt. Ich geb's auf.

Thorsten 30.04.2020 19:57

Die offene Kommunikation von Rad am Ring macht gegenüber der weglassenden, pseudo-Fakten-schaffenden Kommunikation von einigen anderen deutlich mehr Lust auf Unterstützung der Veranstalter.


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