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Wenn wir jetzt tief in die Analyse einsteigen würden, würden wir ein sehr differenziertes Bild sehen. Viele Länder sind in manchen Kriterien recht gut, in anderen nicht so. Die Rahmenbedingungen der Länder und die Entwicklung in diesen Rahmenbedingungen sind eben sehr unterschiedlich. Eines können wir übrigens pauschal recht sicher sagen: Die technologische Entwicklung findet immer statt und zwar auf Basis von Innovationen, die wiederum von Bildung und Kreativität erzeugt werden. |
Mein Abendprogramm für heute :-):
Ein Vortrag von Helmut Creutz. ->https://www.youtube.com/watch?v=ZMUWXRFdBYA |
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Und wenn ich dann noch sehe welche Vergünstigungen zusätzlich zu bekommen sind, da rechne ich den Damen an der Kasse beim Billigheimer das hoch an, dass sie dort stehen. Zum Thema Jobwahl: Schon der Kanzler sagte: jeder der willig und fähig ist bekommt eine Ausbildungsstelle. Wahlfreiheit besteht, nur die Voraussetzungen müssen stimmen, du erwartest ja auch von einem Mechaniker das er dein Rad Fachmännisch zusammenschraubt oder Fachkompetenz von einem Arzt wenn es um deine Gesundheit geht. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof und nicht jeder kann gerettet werden, auch wenn dir das nicht schmeckt. Es gibt Familien die seit Generationen von der Stütze leben und kein Interesse haben dies zu ändern, geht ja auch so. Ganz persönlich gefragt: Was tust du damit dieser Zustand sich ändert und diese Leute unsere Gesellschaft unterstützen? Engagierst du dich freiwillig, spendet du Zeit? |
Hartz IV als Bedingungloses Grundeinkommen zu bezeichnen ist hoffentlich nur ein Scherz oder?
Generell finde ich geht es hier nicht darum was der einzelne macht um das System oder die Situation zu ändern. Außerdem finde ich solche Fragen immer schlichtweg unpassend und sehe sie eher als Killerfloskel an, da sie implementieren wenn man nichts dagegen tut ist man Teil des Problems und darf sowieso nicht mitreden. |
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Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Sollte die ausschlaggebenede Motivation für Sanktionsverzicht oder -vermeidung die Tatsache sein, dass man sie als ungerecht empfindet sich gar dafür schämen würde seinen Anteil dazu geleistet zu haben, fände ich das ziemlich sympathisch. Ich kaufe fast nur bei Billigheimern ein und das seit vielen Jahren. An der Kasse und im Laden sehe ich immer mehr noch sehr junge Menschen. Viele sind denke ich Auszubildende. Das spart Kosten. Wie lange werden die meisten den Stress wohl mitmachen? Ein großer Anreiz wird sein bis zum Ende der Ausbildung durchzuhalten. Tja - und dann kann man ja einfach weiter fleissig ausbilden. Ganz schön bitter, wie die da immer durch den Laden wuseln müssen. Waren einräumen und parallel dazu an der Kasse arbeiten. Oft arbeiten nur zwei Leute gleichzeitig im Laden. Nachtrag: Bei den Billigheimern kann man auch noch einmal unterteilen. Da gibt es welche, die sehr stark frequentiert sind und wo auch viele recht betuchte Leute sehr regelmäßig einkaufen und welche wo sich fast nur Leute tummeln, die wenig Geld zur Verfügung haben. Die Besetzung ist natürlich unterschiedlich. Vermehrt auf sehr junge Mitarbeiter setzt wohl die untere Stufe der Billigheimer. Da gibt es aber auch noch ein anderes Geschäftsmodell. Hier gibt es einen Supermarkt für Sportartikel, der gehört zu einer großen Kette. Dort laufen massenweise attraktive, oft sehr junge Menschen durch den Laden erkenntlich als Mitarbeiter schon an ihrem Outfit. Sehr viele Mädels! Oft ziemlich hübsch (Zufall bestimmt ;-)!). Die dürften dort aber wohl in den meisten Fällen keine Ausbildung machen, sondern die Zeit bis zum Studium überbrücken oder sich neben Studium oder Schule was dazuverdienen. Wer dort arbeitet und die 30 schon überschritten hat, dürfte sich schon fast uralt fühlen. |
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Zweitens: Du kaufst bei Billigheimern ein. Glaubst Du, dass Billigheimer überdurchschnittliche Gehälter zahlen können, in einer Branche (Lebensmitteleinzelhandel), in der eine Marge von 3 bis 4 Prozent Spitzenklasse ist, der Rest bei 1 bis 2 Prozent herumkrebst? Drittens: Wollen wir solche Arbeitsplätze haben? Und allgemeiner: Wollen wir einen Arbeitsmarkt haben, der im unteren Gehaltssegment Arbeit schafft, statt Menschen in Sozialsicherungssystemen zu halten? Die Agenda 2010 hat das um die Jahrtausendwende angeschoben, vor dem Hintergrund des Problems der hohen Arbeitslosigkeit (die 15 Jahren danach halbiert ist) Aber haben wir heute nicht die Probleme von 2017 und den vorhersehbaren Digitalisierungseffekt in den nächsten 20 Jahren? Deshalb ist viertens die Frage, ob es künftig überhaupt Kasse und KassierInnen geben wird. Ich denke nur noch sehr selten. Self-Check-out-Kassen gibt es längst und die sind letztlich auch schon Schnee von gestern. Die Zukunft wird auch im Lebensmitteleinzelhandel zum einen im Online Geschäft bestehen. Rewe bspw. hat vor Jahren einen Online Möbelhändler gekauft, um das Onlinegeschäft zu lernen und experimentiert längst mit Lieferdrohnen. Zum anderen werden die deutlich weniger verbleibenden stationären Geschäfte via Apps Self-Service sein. Das ist dann auch die einzige Möglichkeit , überhaupt in strukturschwachen Gebieten präsent zu bleiben. Vor diesem Hintergrund ist die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen hoch aktuell. |
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Zahlen kenne ich nicht, aber wenn es aus dem Ruder läuft, wenn wesentlich mehr Leute ausgebildet werden, als später wenigstens für ein paar Jahre im erlernten Beruf arbeiten wollen oder können, dann drängt sich die Sinnfrage in mir auf. Zitat:
Wir wissen ja alle, dass die meisten Menschen ihr eigenes Wohl oder das ihrer Kinder oder ihres Partners über das der anderen stellen. Viele sind sich aber trotzdem dieses Dilemma bewusst und würden gerne ausbrechen. Zitat:
Einige versuchen es eine ganze Weile, ob sie auf diese Art und Weise ein einigermaßen zufriedenes Leben führen können. Sie werden älter und haben im Laufe der Zeit einiges ertragen, was sie aus unterschiedlichen Gründen irgendwann nicht mehr ertragen wollen oder können. Zitat:
Meinst Du wirklich, dass einem großen Teil der jungen Menschen bei Netto oder Norma beispielsweise wirklich klar ist, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren kaum mehr jemand in solchen Läden arbeiten wird? Was sie durch den Alltag bringt, sind Hoffnungen und ihre jugendliche Unverbrauchtheit. |
@ThomasG: Warum kaufst du bei billigheimern ein? Es geht hier "nur" um Grundeinkomen, denke aber mit sozialen Gesichtspunkten.
Daher hab ich es nicht verstehen warum Menschen zum billigheimer gehen, obwohl sie wissen das hinter vermeintlich guten Lebensmittel nichts mehr soziales stehen kann - Erzeugerkette. Vg |
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