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Olli 17.11.2016 13:17

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272881)
Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. Ist jetzt schon bei fast jedem 5. Rentner so.
Wenn ich durch die Straße gehe und sehe immer mehr Rentner in den Papierkörben nach Pfandflaschen wühlen macht mich das traurig . Kann nicht sein das man ein Leben lang arbeitet und nicht von der Rente leben kann.

In Deutschland brauch keiner in der Tonne suchen, ich bin wegen einer Behinderung EU Rente, das Geld ist nicht viel aber wir kommen zurecht, bei uns in der nähe wohnt eine Familie mit 5Kinder von den Eltern war noch nie jemand arbeiten die sehen alle Gesund aus, bei der letzten Geburtstagsfeier meiner 80jährigen Mutter waren ca. 20 Rentner die sahen alle gut aus.
die Menschen die in der Tonne suchen haben meist andere Problem.
Und auf die Angstmache das es in 20 Jahren keine Rente mehr gibt, höher ich nicht mehr hin, das wurde in den 80er Jahren schon berichtet, in den 80er Jahren wusste auch keiner das der Ostblock mal zusammen bricht, es ne deutsche Einheit gibt, alle diese Sachen haben die Welt verändert und auch in 20 Jahren wird es nicht so sein wie heute, auf der Erde gibt es genug Arbeit und Nahrung es ist nur ne Frage der Verteilung.

Trimichi 17.11.2016 13:28

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1272901)

Wobei gescheite KiTas und Schulen mit Ganztagsbetreuung und ein klein wenig weniger Steuerverschwendung und ich glaube auch das man dort noch ein paar Prozentpunkte PLUS finden kann.

Da stimme ich dir zu lieber Campeon. Hatte heute an der Kasse am Supermarkt ein Gespräch mitbekommen, eine junge Mutter muss nach deren eigenem Palaver, Gequassle oder auch korrekter Info ein Jahr auf einen KiTa_Platz warten. (...). Das machte mich etwas betroffen, die Kassiererin und die anderen in der Schlange wohl etwas weniger.

Stefan 17.11.2016 13:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1272954)
..............eine junge Mutter muss nach deren eigenem Palaver, Gequassle oder auch korrekter Info ein Jahr auf einen KiTa_Platz warten. (...). Da war ich zumindest baff!

Gerüchteweise sollte man je nach Region den KiTa-Platz schon vor der Zeugung suchen.

KalleMalle 17.11.2016 13:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272947)
Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, die kommen gerade so über die Runden und empfinden die Sprüche der Politik, dass man gefälligst selbst vorsorgen soll eher als Hohn.

Erstens: siehe zappa
Zweitens: es ging doch darum, ob Zuwanderung ein möglicher/sinnvoller Weg ist, um die Sozialsysteme aufrechterhalten zu können. Die o.g. Jobs sind allesamt so gelagert, daß man dafür nicht unbedingt das deutsche Schulsystem durchlaufen haben muß.
Drittens: In der Liste des HB stehen z.B. auch Bauingenieure, Vertriebsleiter und Mechatroniker. Das können a) Zuwanderer prinzipiell ebenfalls machen und dabei b) ordentlich Rentenbeiträge abdrücken.

Vielleicht verstehe ich aber ganz einfach nicht, worauf Du mit Post #130 hinauswolltest.

Über die Geringverdiener und ihr Verhältnis zu den Empfehlungen der Politik sind wir uns allerdings wieder einig. :Blumen:

zappa 17.11.2016 13:58

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272958)
Gerüchteweise sollte man je nach Region den KiTa-Platz schon vor der Zeugung suchen.

So, wie ich Dich kennengelernt habe, ist das Ironie.

Wir haben im Sozialgesetzbuch einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz bei uns in Deutschland verankert. Überfällig und aus meiner Sicht ordnungspolitisch richtig:

Seit dem 1. August 2013 normiert das Sozialgesetzbuch (VIII. Buch) einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindestagespflege. Die Kommune ist also per Gesetz verpflichtet, Ihrem Kind einen Kitaplatz oder eine Tagesmutter für die Betreuung zur Verfügung zu stellen.

Nicht jede Kommune kann das heute schon erfüllen, aber teilweise ist die regionale Umsetzung auch schon gegeben.

Stefan 17.11.2016 14:12

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272966)
So, wie ich Dich kennengelernt habe, ist das Ironie.

Zappa, natürlich steckt auch Ironie in meinem Beitrag und mit den SGBs beschäftige ich mich seit dem 03.08.1992.

Ich habe mir erklären lassen, dass KiTa nicht gleich KiTa ist und erlebe in meinem Bekanntenkreis, dass sehr früh damit begonnen wird, einen geeigneten Platz zu suchen. Vorher war mir gar nicht klar, auf was man da alles achten kann.

Grüsse
Stefan

Triasven 17.11.2016 15:09

http://www.focus.de/finanzen/altersv...mpaign_id=A100

😳

KalleMalle 17.11.2016 15:17

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1272983)

Der Überschrift nach geht es um Aussagen des Finanzwissenschaftlers Bernd Rüffelhüschen.
Über diesen Wissenschafler kann man z.B. bei Lobbypedia nachlesen:

Raffelhüschen äußert sich in seinen Vorträgen und Veröffentlichungen stets gegen die gesetzliche, umlagenfinanzierte Rente und propagiert eine private, kapitalbasierte Rente. Dabei tritt er, mit Hilfe vieler etablierter Medien, als unabhängiger Renten-Experte und Wissenschaftler auf. Aufgrund seiner Mandate, seiner Vortragstätigkeit (z.B. 2004/2005 für den Finanzvertrieb MLP[1][2] und 2012 für die Gothaer Versicherung[3]), der Sponsoren seines Instituts Forschungszentrum Generationenverträge und seiner Studien und auch seiner Tätigkeit für die INSM kann er aber nicht als unabhängig gelten.

Ebenfalls tritt Raffelhüschen gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. So etwa in der neuen Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen", die Raffelhüschen für das von der Deutschen Bank finanzierte Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erstellt hat. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.


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