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Hier gibt's ein Telefon-Interview mit Annemiek Van Vleuten:
http://www.omroepgelderland.nl/nieuw...rgesteld-audio (Achtung! Auf der Seite sind auch Bilder und Videos, die nicht jeder sehen will.) Wäre natürlich hilfreich, Holländisch zu können, aber den geschriebenen Text kann man sich ja auch halbwegs per Google übersetzen lassen. Zum Risiko sagt sie etwa: "Ich wusste, dass die Abfahrt bei Regen tückisch war. Andererseites wusste ich auch, dass Longo Borghini hinter mir war, und das ist eine gute Abfahrerin. Dann muss man einige Risiken eingehen." |
Die Geschichte aus Sicht der Mutter:
„Ich dachte, dass sie tot ist“ |
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Thank you very much! :) |
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www.youtube.com/watch?v=QyQfxSC2VLo (Schwer erträglich sind die Nahaufnahmen nach dem Sturz.) Man sieht, dass x vorausfahrende Motorräder auf einer guten Linie unterwegs sind, indem sie die Kurve in Fahrtrichtung gesehen auf der linken Seite anfahren und dann zur Kurveninnenseite ziehen. An den quietschenden Autoreifen lässt sich aber erahnen, dass das kritisch werden könnte. Van Vleuten fährt sehr viel weiter rechts und dann ist die Situation wohl auch mit bester Radbeherrschung nicht mehr zu retten. Man könnte spekulieren, ob / welchen Grund es für diese falsche Linienwahl gab. Ich hatte ja schon die Theorie, dass das Überfahren des Geschwindigkeitsreduzierungshubbels dazu beigetragen hat. Jetzt habe ich die neue Theorie, dass das dicht hinten links von ihr fahrende Kameramotorrad vielleicht ihre Linienwahl negativ beeinflusst haben könnte - möglicherweise hat sie - bewusst oder unbewusst - versucht, sich von diesem fernzuhalten und ist so auf die falsche Linie geraten. Vielleicht kann das jemand kompetenter beurteilen, hinter dem häufiger Kameramotoräder herfahren als hinter mir ... |
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Als der gegenüberliegende Bordstein immer näher kam, hat sie dann die Vorderbremse etwas zu heftig betätigt, so dass dieses nahezu blockierte und sie über den Lenker einen saumäßig gefährlichen Abgang machte. Vom Sturzmechanismus hätte da ohne weiteres die Halswirbelsäule gebrochen sein können mit lebensgefährlichen Folgen. Ich war sehr erleichtert, als ich von den relativ glimpflichen Verletzungen erfuhr. |
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Grundsätzlich würde ich aufgrund meiner Erfahrung aus dem Motorradrennsport behaupten, dass es in diesem Fall am besten gewesen wäre, die Kurve auf der rechten Fahrbahnseite sehr nah am Mittelstreifen anzufahren und dort anzubremsen. Einlenken und dann zum Kurvenscheitelpunkt erst nach innen ziehen. Dann hat man auch noch bei hoher Geschwindigkeit sich nach dem Scheitelpunkt kontrolliert heraustragen zu lassen. Hier war das Kind aber schon ganz ganz tief im Brunnen und dann neigt der Mensch beim Versuch die Situation zu retten reflexhaft blöd zu reagieren. Sie merkt, dass sie zu schnell ist und bremst. Ganz ungeschickt ist sie nicht, denn sie bremst vorn. Ein Bremsen hinten hätte direkt ein ausbrechendes Hinterrad mit einem hohen Abflug zur Folge. Bremsen vorn bewirkt, dass sich die Fuhre aufstellt und geradeaus fährt. Hier wird sie dann unglücklicherweise durch die Bauweise der Straße (Dach) beim Überqueren den Mitte ausgehebelt und ab da war sie nur noch Passagier. Auf der Rennstrecke haben wir früher immer über Sturzerfahrung gefrotzelt. Die Leute die oft stürzen wissen sehr häufig auch wie sie in haarigen Situationen reagieren müssen, um die Sturzfolgen zu minimieren. Hier wäre vielleicht eine Alternative gewesen einfach zu versuchen durch erhöhen der Schräglage die Kurve doch noch zu bekommen und die Finger von der Bremse zu lassen. Irgendwann wird man dann Opfer des Kammschen Kreises und man rutscht seitlich weg. Fraglich ist, ob in diesem konkrekten Fall genug Platz gewesen wäre auf der Straße auszurutschen. Dann wäre halt ordentlich Tapete ab aber vielleicht kein Einschlag. Zitat:
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