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Beim ersteren wird bestimmt weit unter der Schwelle gelaufen/gejoggt, daher sind hohe Intensitäten nicht prominent gefordert. Bei den beiden NFLern spielt Ausdauer in hoher Intensität eine untergeordnete Rolle; leider ist der Artikel bzgl. LeBron James und Geoff Schwartz gesperrt, aber Ketose praktizieren viele Bodybuilder, um einen besseren Trainingseffekt zu erhalten und so ein Lineman kommt dem Typ von Muskelpaket näher als einem pfeilschnellen Ausdauerathleten. :Lachen2: Bei Paula ist das nach meiner Einschätzung nicht ganz klar, ob sie wirklich Low-Carb praktiziert hat. Und bei Bevan McKinnon ist es höchstens Train Low/compete high. Denn er schreibt: "Breakfast: Small amount of high fat yogurt, banana, protein powder." und "The application at this level requires carbohydrate ingestion during the event itself." Und die Frage wäre, ob er nicht schneller wäre, wenn er auch im Training bei den intensiven Einheiten KH zu sich genommen hätte. ;) PS: Arne Gabuis ist für mich ein Phänomen. (Weisse) Weltspitze beim Marathon mit train low/compete high. |
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Keine Ahnung was die Dogmatiker meinen, für mich heißt low-Carb schlicht für einen längeren Zeitraum Nudeln, Kartoffeln, Reis, Brot deutlich runterzufahren oder ganz weg zu lassen. Hab jetzt ohne zu hungern 3 kg Winterspeck verloren in 5 Wochen und fühle mich wie immer super dabei. Und wenn ich mit längeren Radrunden starte, bekommt der Körper was er verlangt. Und das sind KH. |
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Link: https://www.laufen.de/low-carb-wenig...-mehr-leistung Und: http://www.dr-feil.com/sport/kohlenh...t-schnell.html Ich hatte auch mal einen Bericht von Feil direkt gesehen, der Arne als Beispiel erwähnt hat. Finde ihn leider nicht mehr, das Internet ist einfach zu groß geworden. :Lachen2: Ich bin da auch nicht überzeugt. Ich würde gerne mal sein persönliches Statement zu seiner Ernährung hören. Edith sagt: Im zweiten Link von Feil steht auch: Intensive Einheiten -> KH Zufuhr! Zitat: "Dies bedeutet dass das normale Training generell kohlenhydratarm gestaltet werden sollte (also auch vor dem Training keine extra Kohlenhydrate in Form von Sportriegel, Brot, Nudeln etc.) und nur in harten Tempoeinheiten auf Kohlenhydrate vor und während der Trainingseinheit in Form von Trinkmahlzeiten, Sportriegeln, Sportgetränken und Energie-Gels zurück gegriffen werden sollte. " |
Low carb wird nicht über Lebensmittel definiert sondern über die Anzahl an zugeführten KH. Irgendwie logisch oder.
Ich glaube unter 120 Gramm KH ist es Low carb dann gibt es noch die Grenze zur ketose und ultra low carb mit keine Ahnung wie viele KH |
Hi Leute,
erstmal: Eine wunderschöne, sachliche und entspannte Diskussion! Ja, die Frage nach der Intensität, die bei LCHF möglich ist, ist noch relativ ungeklärt. Wenn man sich nach Studien umschaut, sieht man Einiges - allerdings ist der Großteil davon relativ unbrauchbar, weil hier meist sehr kurze Anpassungszeiten verordnet wurden. Nach Volek/Phiney braucht es *mindestens* 2-3 Wochen lowcarb, bevor man "fettadaptiert" ist. Kein Wunder also, dass Studien, deren treatment Gruppe für 3 Tage (!) auf lowcarb gesetzt wurde, eine geringere Sprintfähigkeit zeigen. Genauso sinnvoll sind Studien zur Wichtigkeit von KH: Da werden dann für überhaupt nicht adaptierte Personen die KH reduziert und siehe da: sie sind schlechter. Ich kann persönlich nur sagen, dass ich überhaupt keine Begrenzungen bei mir festgestellt hab (und ich mach lowcarb jetzt 3 Jahre). Ich mach nicht nur GA1, sondern die ganze HIT-Palette, 400er auf der Bahn und bin auch (hier auf TS) in der freeletics-Gruppe sehr aktiv. Am Anfang der Base-Phase krieg ich manchmal bei sehr langen Fahrten (z.B. gestern 120km) einen leichten Hungerast - aber bereits eine Fahrt später kann ich das - nur mit Wasser - durchballern. Volek und Phinney (einfach mal das Buch besorgen) haben eine Menge eigener Studien mit Radlern und Triathleten durchgeführt, da waren die lowcarber nach angemessener Adapationszeit zumindest nicht schlechter. Kritisierenswert an ihrer Forschung ist das meist sehr geringe N (5-8 Personen pro Gruppe), was natürlich Fragen der internen und externen Validität aufwirft. Allerdings: wenn dann verschiedene Studien in die selbe Richtung weisen, ist das auch schon mal etwas. Dennoch: Noch viel Bedarf. Zitat:
An den Artikel kommst du übrigens, wenn du den Titel in Google eingibts. Dann stößt du auf ne Menge Leute, die den verlinkt hab - über diese links kommt man zur Vollversion. Wegen des train low / compete high: Ja, das dürfte bei vielen der genannten Profis zustimmen: Die Frage ist nur (was ja auch Adept's Frage nach dem "was wäre wenn " bei MacKinnon gewesen wäre): Kann der Körper, wenn er plötzlich im Wettkampf mit KH bombardiert wird, überhaupt was damit anfangen? Noakes meinte dazu, dass in dem Fall alles für die Leber und das Gehirn reserviert wird. Und finally: Die meisten Leute glauben, dass man bei lowcarb keine KH mehr im Körper hat, aber das ist natürich Käse: Erst mal führt man ja noch KH zu (außer bei Ketose), zweitens sorgt der Körper über Glukoneogenese zu einem stabilen KH-Gehalt sowohl des Blutzuckers als auch der Glykogenspeicher. Hier ist eine Studie von Volek et al. ,die Triathleten verglichen haben. Die Low carbler hatten höhere Fettverbrennung; diese auch bei höherer Belastung. Interessant: Der Glycogen-Gehalt war bei beiden Gruppen gleich - sowohl in Ruhe als auch nach 3h Laufen (was zeigt, dass sie auch Glycogen verbrauchen): http://www.metabolismjournal.com/art...334-0/fulltext Grüße Holger |
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Hallo Zusammen
In diesem Video spricht Gabius selber über seine Ernährung in der Marathonvorbereitung. Er ist übrigens Vegetarier und soo low ist es dauerhaft (in der ersten Phase) nun auch nicht. https://www.youtube.com/watch?v=F1_3y_-lCp8 Dann hier noch ein Stream zu erfolgreichen Natural Bodybuildern. Die ernähren sich zum Beispiel mittlerweile eher high-carb, auch im Defizit vor Wettkämpfen. (Und laut ihren Angaben schon fast vegan). Stichwort Thermogenese. https://www.youtube.com/watch?v=LNon8UUNeHU https://www.youtube.com/watch?v=IvXdaxC8nho Im folgenden Artikel geht es um eine Studie zur Ernährung von kenianischen Läufern. Die assen über 10 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. http://runnersconnect.net/running-nu...enyan-runners/ Ich denke, viele Wege führen zum Erfolg und der Körper passt sich an vieles an. Mein Eindruck ist aber, dass Low-Carb nicht unbedingt gut für den Stoffwechsel ist. Kann mich aber täuschen. Ich finde mich mit vielen Kohlenhydraten halt einfach wohl und es scheint zu funktionieren. Ich möchte auch gar nicht bestreiten, dass nicht vielleicht plötzlich ein Überathlet nach der anderen aus der low-carb Ecke kommt. Sag niemals nie. Aber so lange dies bei den richtig schnellen Leuten nicht zum Mainstream wird, muss ich als Hobbysprotler das sicher nicht ausprobieren. Grüsse |
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