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Schön, dass sich Jensen auch noch dazu äußert und dann auch noch so fair. Ich finde die Meinungen der nicht Dortgewesenen die hier von sofortige Disqualifikation über absichtlich bescheißen und unprofessionell argumentieren daneben.
Überlegt doch mal was ihr da schreibt. Die Jungs und Mädchen verdienen ihren Lebensunterhalt damit, die werden nicht, wenn es eindeutig gewesen wäre falsch abgebogen! Es wird evtl. so gewesen sein, dass es Ihnen komisch vorkam, aber was will man machen, wenn vor einem Motorräder abbiegen? Ich wäre jedenfalls auch den Motorädern hintergefahren. Was bleibt einem anderes übrig? Den Motorradfahrer fragen, der evtl. kein englisch kann oder es aufgrund des Windes garnicht versteht? Den Hintermann befragen und gegen die Abstandsregel verstoßen? Und bedenkt bitte, dass es ganz sicher nicht locker war. Ich kann bei 300 Watt auch nicht mehr Kopfrechnen, da der Sauerstoff nicht mehr fürs Hirn reicht. Ich sehe hier eher eine zu lasche Streckenausschilderung als Problem. Ist halt der erste Challenge-Wettkampf dort. Ich habe mal bei einem WK eine Rechtsabbiegung verpasst, weil der Streckenposten mal kurz pieseln war, dadurch habe ich eine Führung hergegeben. Der Veranstalter war in dem Fall nicht gewillt an der Reihenfolge was zu ändern. Wenn es mir einen (unverschuldeten) Vorteil gebracht hätte wäre ich sicher bestraft worden. Allerdings ganz sicher nicht mit einer Disqualifikation. Es gibt bestimmt im Regelbuch solche Paragraphen, allerdings sind es immer noch Menschen, die über Regelauslegungen entscheiden. Und das ist gut so. |
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Interessant ist übrigens das Regelheft der Challenge Triple Crown: wp-content/uploads/2014/12/race-rules.pdf Hinter anderen Fahrrädern von Mitkonkurrenten ist die windschattenbox in dubai, Bahrein und Oman 20m groß. Hinter Motorrädern (die ja viel mehr Windschatten bieten) beträgt sie dafür nur 12m wie bei jedem sonstigen ITU-Rennen.:Huhu: (Vermutlich klassischer copy-und paste-Fehler: man hat eine Formulierung aus den ITU-Rules geändert und vergessen, die anderen mit dieser Formulierung zusammenhängenden Absätze ebenfalls anzupassen). Zitat:
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Ich würde gerne versuchen, die konkrete Diskussion einmal auf der prinzipiellen Ebene abzuhandeln. Ich finde nämlich, dass die Regeln sportlicher Wettkämpfe in erster Linie (=oberste Hierarchiestufe der Regeln) so klar definiert sein müssen, dass jeder schon VORHER weiß, was in welchem Fall passiert. Auf einer zweiten Ebene kommen dann aber subjektive Faktoren ins Spiel, etwa Schiedsrichterentscheidungen. Und die entscheidende Frage scheint mir zu sein, ob es sich bei einer Regelübertretung um eine Regel der (nennen wir es einmal einfach so) 1. Kategorie oder der 2. Kategorie handelt.
Beispiel Kategorie 1: "Wer die Strecke abkürzt, wird disqualifiziert." Oder "der Athlet ist selbst dafür verantwortlich, dass er die richtige Anzahl von Runden läuft." Bei diesen Regeln gibt es meiner Ansicht nach überhaupt keinen Spielraum. Wer die Strecke nicht ordentlich "lernt" hat wirklich Pech gehabt, wenn er sich verfährt. Und muss halt auch dann, wenn die Beschilderung nicht ausreichend war, die Konsequenzen tragen. Dass viele hier für pragmatische, "faire" Regelauslegung plädieren, macht Euch durchaus sympathisch, das kann aber nur für Regeln der 2. Kategorie gelten, also dort, wo das Reglement einen Spielraum lässt. Eine Strafe für Windschattenfahren ist z.B. so eine Sache. Ob die jetzt objektiv zu Recht ausgesprochen wurde oder nicht, ist wurscht: Schiedsrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen. Und sie werden vor allem auch unverzüglich ausgesprochen und abgesessen. Das heißt, jeder im Rennen weiß sofort, woran er ist. Und es kann nicht passieren, dass man dann erst im Ziel irgendein Ergebnis ausrechnet, das einem am besten in den Kram passt. Also Fairness in allen Ehren. Da bin ich unbedingt dafür. Ich find es aber unfair, eindeutige Regeln (=1. Kategorie = ohne Interpretationsspielraum) einfach willkürlich zu ändern. Dann bitte wirklich so, wie es hier eh schon geschrieben wurde: Antrag auf Regeländerung, Beschluss, Veröffentlichung und ab dann gilt die neue Regel. Auf die muss man sich dann aber auch wieder verlassen können. |
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Andere Baustelle: mit GPS-Trackern für die Profis ließe sich das jetzt alles ganz wunderbar nachvollziehen. Sogar die exakt verlorene/abgekürzte Zeit. |
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Bei den ersten 20 Radprofis (und ersten 10 Profi-Frauen) erkennt man wenn man die Athleten ein wenig kennt und man die jeweilige Radleistung und die auf den ersten 23km und letzten 17km nachgewiesene Geschwindigkeit berücksichtigt auch ziemlich leicht, wer im Mittelteil 4-5 Minuten zu schnell war und wer nicht. |
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