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-   -   Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=33039)

MattF 26.06.2014 08:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1053772)

Darum meinte ich, der Radler auf der Schnellstraße ist mir egal, aber nicht der unbeleuchtete auf dem Radweg - der gefährdet mich.


Da bin ich bei dir, wobei ich muss ja immer was zu mecker haben: Nachts auf Radwegen zu fahren die in beiden Richtungen befahren werden, ist schon fast wieder fahrlässig.
Auch deshalb sind Radwege eigentlich Todesfallen zu nennen und erhöhen nicht die Sicherheit des Radverkehrs.

Zu deinem Beispiel oben: Radwege meiden und schon wäre ein Mensch mehr am Leben. Aber gut die Lösung ist wahrscheinlich zu einfach für manchen.

MattF 26.06.2014 08:36

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 1053648)
3) Es geht eben nicht um Rad ./. Auto, sondern um die Sicherheit aller. Als Radler bin ich stark gefährdet, wenn jemand ohne Licht um die Ecke gebogen kommt / auf der falschen Straßenseite fährt.


Andersrum wird auch ein Schuh draus. Wenn ich als Radler ohne Licht fahre, was ich zugebe auch schon getan zu haben, dann bin ich natürlich extrem verantwortlich so zu fahren, dass nicht passiert, d.h. letztlich muss ich mich verhalten wie ein Fussgänger, der üblicherweise nachts auch kein Licht hat.

D.h. ich erzwinge mir keine Vorfahrt ich fahre nicht um Ecken wo man nichts sieht, sondern steige da z.b. sogar ab usw usw..

Radler die ohneLicht so fahren als hätte sie welches, sind natürlich in der Tat riesen Idioten.

MattF 26.06.2014 08:41

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1053828)
Das ging mir heute in etwa wie du es aufgeführt hast, durch den Kopf....und kann ich völlig unterstreichen. Ich wette Radsportler, die meistens am Schnellsten unterwegs sind, snd trotzdem in den seltesten Fällen von Radunfällen betroffen.

Auch das ist natürlich ein reine Vermutung und es gibt leider immer wieder schwere Unfälle unter Radsportlern (meist im Training).
Man kann durch eigenes Verhalten sicher nicht alles verhindern.
Was aber trotzdem nicht heißt, dass ein Helmpflicht sinnvoll ist.

tandem65 26.06.2014 08:54

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1053674)
Ich hatte mal die Situation, dass ich auf der Strasse fuhr, weil daneben zwar eine art schmaler Radweg war, aber darüber dieses Schild war:

Nach meinem Verständnis heißt das ich KANN den Radweg benutzen aber muss nicht.

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 1053688)
Dein Verständnis des Schildes ist richtig. Da hat dann übrigens der Fußgänger "Vorrang", d.h. Du solltest Schrittgeschwindigkeit fahren etc. wenn's kritisch wird.

Ist nicht 100% Korrekt, es handelt sich eben nicht um einen Radweg. Sondern um einen Gehweg der zur Benutzung mit dem Rad freigegeben ist. Die Konsequenzen sind korrekt.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1053674)
Fazit ist: Als Radfahrer hat man grundsätzlich immer Unrecht. Auch der Prozess des Mitverschuldens durch Nicht-Tragen eines Helms macht das deutlich. Zuerst wird grundsätzlich die Schuld beim Radfahrer gesucht.
Zumindest kommt es mir so vor.

Es wurde ja schon des öfteren geschrieben, Es geht weniger um Schuld als um Kohle und es geht um emotionslose Versicherungen. Wenn die Schäden groß genug sind lohnt es sich einfach für Versicherungen die Gerichte zu bemühen.

Schwarzfahrer 27.06.2014 11:14

Abhilfe für "Autotür-Unfälle"?
 
Passend zum Auslöser für diesen Thread: kennt jemand diese Idee ?

Was haltet ihr davon? Könnte es wirklich viele Autotür-Unfälle verhindern, oder ist es nur eine kleine Hilfe? Ich fürchte, es ist (vor allem für schnellere Radler) weniger hilfreich, als im Beitrag beschrieben, und es könnte evtl. sogar Autofahrer dazu bewegen, gar nicht mehr nach hinten zu schauen.

LidlRacer 27.06.2014 15:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1054163)
Passend zum Auslöser für diesen Thread: kennt jemand diese Idee ?

Was haltet ihr davon? Könnte es wirklich viele Autotür-Unfälle verhindern, oder ist es nur eine kleine Hilfe? Ich fürchte, es ist (vor allem für schnellere Radler) weniger hilfreich, als im Beitrag beschrieben, und es könnte evtl. sogar Autofahrer dazu bewegen, gar nicht mehr nach hinten zu schauen.

Vielleicht wäre das einen eigenen Thread wert. Hier schauen sicher einige nicht mehr rein, die von der Helm-Diskussion genervt sind.

Ich denke, es brächte nur einen wesentlichen Fortschritt, wenn der Blinker bereits angeht, wenn man den Griff zum Türöffnen betätigt und nicht erst, wenn die Tür wirklich aufgeht. Ich weiß nicht, ob der "Ideenhaber" das auch so geplant hat und ich fürchte, dass das nicht bei allen Autos durch einfaches "Umprogrammieren" machbar wäre.

Rhing 27.06.2014 19:09

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1053871)
Radler die ohneLicht so fahren als hätte sie welches, sind natürlich in der Tat riesen Idioten.

Ich denk nicht, dass ich ausführen muss, welche "Spezialisten" ich meine.

Ist wohl jedem schon passiert, dass man ins Dunkle kommt, Platten oder einfach zu optimistisch "noch den kleinen Schlenker" gefahren. Ich hab dabei immer festgestellt, dass es verdammt schwer ist, schon nach vorn zu schauen und wirklich komplett angepasst zu fahren.

Rhing 27.06.2014 19:16

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1053878)
... Die Konsequenzen sind korrekt.....

Wo wir grad beim Klugscheißen sind: Ich hab nur bestätigt, dass Lui's Verständnis richtig ist, d.h. dass er dort fahren KANN. :Cheese:


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