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Einfach ein Hammer diese ganze Geschichte ... So wichtig das Ergebnis unzweifelhaft ist, wirklich freuen kann ich mich darüber aber nicht, weil mir das ganze Thema die (naive) Freude am (Spitzen-)Sport vermiest. Bei einer schönen Frau denke ich ja auch nicht immer sofort, dass sie sicher operiert ist, Bulimie hat, ungeschminkt ganz mies aussieht und an Mundgeruch leidet. So ähnlich geht es einem aber heute, wenn man Usain Bolt und Phelps zusieht oder die TdF und den Ironman Hawaii verfolgt. Und das ist in erster Linie einfach nur schade. (Damit meine ich nicht, dass man die Augen vor dem Thema verschließen oder gar die Anstrengungen reduzieren sollte). |
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Wirst schon einen Weg finden (und das meine ich nicht ironisch!). |
Im Wesentlichen geht es dabei um den Unterschied zwischen Sportrecht und Staatsrecht.
Das Sportrecht existiert ist nicht selbstverständlich. Kein Staat hat zunächst Interesse daran, dass es Vereine, Verbände, Gruppierungen gibt, die ihre eigenen Regeln aufstellen, nach diesen Regel ihr eigenes Recht sprechen und ggf. Strafen durchsetzten: Das Gewaltenmonopol ist immer beim Staat und muss immer beim Staat sein. Den Sportverbänden hat der Staat in der Regel per Gesetz erlaubt, dass sie im Rahmen ihrer Aufgabe die Gewalten in ihrem Regelbereich ausüben. Allerdings gibt es zwischen Sportrecht und Staatsrecht immer wieder mal Konflikte. Der bekannteste Fall ist wohl die sog. Bossmann-Entscheidung des EuGH. Es gibt auch deshalb eine große Anzahl von Befürwortern, dass Doping in allen Ländern strafbar sein soll. In Italien, Frankreich und Spanien ist das grundsätzlich der Fall. Eine Operation Puerto war nur deshalb möglich. LG H. |
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Armstrong hat wie kein Zweiter der Weltöffentlichkeit ins Gesicht gelogen. Jene, die die Wahrheit sagten, hat er diffamiert, unter Druck gesetzt und versucht fertig zu machen. Er beschimpfte Journalisten, Leiter von Dopinglaboren, den Ermittler Novitzky und die Leute von de USADA – öffentlich und mit einer unerträglichen Arroganz.
Armstrong hat unter Eid die wohl völlig korrekten Aussagen von Betsy und Frankie Andreu bestritten, die einem Gespräch zwischen Armstrong und seinem betreuendem Arzt im Jahr 1996 beigewohnt hatten, in dem er die Einnahme von EPO, Wachstumshormonen und Steroiden eingestanden haben soll. Seine früheren Teamgefährten, die gegen ihn aussagen, stellt er öffentlich als Lügner hin. Greg Lemond soll er versucht haben, wirtschaftlich zu ruinieren. Simeonis Karriere wollte er zerstören, weil dieser gegen Ferrari aussagte. Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen. Grüße, Arne |
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"Fragen wir doch unsere Zuschauer" ;) |
Hi
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Wenn man ehrlich ist, ist/war Armstrong eigentlich eines der geringsten Probleme der Vergangenheit und Doping nur ein Symptom. In diesem Sinne ... LG H. |
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