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Slice_Rider 01.09.2011 15:54

Ich hab übrigens der NADA mal geschrieben was sie davon halten das ein Veranstalter eine Infusion zur Regeneration empfiehlt - ich bin auf die Antwort gespannt..

Michael Skjoldborg 01.09.2011 16:01

Um mal ein wenig konstruktiver Alternativen zu beleuchten, hätte ich folgende Fragen:

Wie kann man denn eine (Ringer-)Infusion umgehen?

Oder anders gefragt:
1. Worin besteht die "optimale" Nachwettkampfernährung?
2. Wie (flüssig/fest) werden dem Körper die benötigten Stoffe zu welchem Zeitpunkt wieder zugeführt?
3. Worin sind diese Stoffe enthalten - und welche sind es überhaupt?
4. Wie kann ich die negativen Folgen der Creatinkinase umgehen/beseitigen?

Ich habe mich schon so manches mal gefragt, warum so wenig von der Wettkampf Nachbereitung geredet wird, gerade in Bezug auf die Ernährung. Und wäre das nicht ein Thema für eine Sendung?

Bis denne, Michael

pinkpoison 01.09.2011 16:07

Zitat:

Zitat von Slice_Rider (Beitrag 636431)
Ich hab übrigens der NADA mal geschrieben was sie davon halten das ein Veranstalter eine Infusion zur Regeneration empfiehlt - ich bin auf die Antwort gespannt..

Halten wir mal fest, bevor die Dokumente ggfls. "upgedated" werden:

Aus der Sportordnung/Wettkampfbestimmungen für IRONMAN und IRONMAN 70.3 Wettkämpfe in Deutschland

Zitat:

5. Die Teilnehmer sind dafür verantwortlich, in gut trainiertem Zustand sowie körperlich gesund zu starten. Doping ist verboten. Es gelten die mit der Anmeldung anerkannten Dopingregeln und Blutgrenzwerte, die für die Veranstaltung zwingend sind. Mit seiner Anmeldung steht der Teilnehmer dafür ein, dass er vor und während der Teilnahme an der IRONMAN-Veranstaltung die Anti-Doping-Bestimmungen der WTC und/oder des zuständigen nationalen Fachverbandes nicht verletzt hat. Diese Vorgaben begründen sich mit dem Ziel des Veranstalters, einen sauberen, fairen und dopingfreien Sport zu gewährleisten und nur solche Sportler bei der Veranstaltung starten zu lassen und in der Ergebnisliste zu werten, die sich an diese Vorgabe halten.
http://www.ironman-regensburg.de/dok...stimmungen.pdf

Aus der offiziellen Website des IM Regensburg:

Zitat:

Infusionen zur Gesundheitsvorsorge bei Dehydrierung und zur Regeneration werden empfohlen und ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt.
http://www.ironman-regensburg.de/deutsch/default.htm

pinkpoison 01.09.2011 16:13

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 636436)
Um mal ein wenig konstruktiver Alternativen zu beleuchten, hätte ich folgende Fragen:

Wie kann man denn eine (Ringer-)Infusion umgehen?

Oder anders gefragt:
1. Worin besteht die "optimale" Nachwettkampfernährung?

a) Trinken
b) unterscheidet sich nicht von der optimalen Ernährung nach einem (harten) Training und das Thema ist ja durchaus eines, das oft durchgekaut wird.

Siehe zb hier unter Phase 3, 4 und 5:

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=899&Item id=81&limit=1&limitstart=3

:Huhu:

Rhing 01.09.2011 16:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 636195)
Nein, bei einem Notfall braucht es keine Genehmigung. Die braucht man nur, wenn es kein Notfall ist und auch keine klinische Untersuchung. Offenbar ist die Regel schwer zu verstehen, deshalb hier noch einmal von der NADA:

Offensichtlich, da steht nämlich nix von NOTFALL.

Notwendig ist vielmehr ne Krankenhauseinweisung (Fall 1 und 2) oder eine chirurgische OP (Fall 3), nicht auf Notfälle eingeschränkt, oder eine Infusion im Rahmen von klinischen Untersuchungen, also ebenfalls nicht auf Notfälle beschränkt. Der letzte Fall ist in übrigen neu gegenüber dem Newsletter, der am Anfang des Threads gepostet wurde.

Das Infusionen nach nem Wettkampf nix zu suchen haben, es sei denn, sie sind medizinisch indiziert, sehe ich auch so. Allerdings auf der Grundlage des "normalen Menschenverstandes" (hoffentlich), obwohl hier eigentlich Regeln gelten sollten. Das sollte ja auch kein Problem sein, wenn ein paar Beispiele aufgeführt sind und das ganze mit "insbesondere" oder ähnlichem eingeleitet wird. Hab ja schon was dazu gepostet. Oder man fängt eben (in die Tüte formuliert) an mit "Soweit keine Genehmigung vorliegt, ist eine Infusion nur zulässig, wenn ein Notfal vorliegt und

1. Notbehandlungen einschließlich Wiederbelebung (mit Einweisung ins Krankenhaus) oder
2. Blutersatz infolge eines Blutverlustes (mit Einweisung ins Krankenhaus) oder
3. Chirurgische Verfahren im Rahmen einer Operation oder
4. Infusionen im Rahmen von klinischen Untersuchungen
vorliegen.

Kann sein, dass sowas schon irgendjemand geschrieben hat, sorry, aber Ihr habt mich heute morgen "abgehängt". Ich hab hier schließlich noch'n Job.

FinP 01.09.2011 16:21

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 636436)
Wie kann man denn eine (Ringer-)Infusion umgehen?

In dem man das Sani-Zelt umgeht.
Ein Wettkampf endet nicht mit der Ziellinie - genauso wenig wie eine Bergbesteigung mit dem gelungenen Aufstieg endet.

Wer "all out" auf der Langdistanz geht, der ist entweder zu schnell für seinen Trainingszustand oder zu schlecht trainiert für seine Geschwindigkeit gewesen. Und wer am nächsten Tag wieder arbeiten muss und auf funktionierende Beine angewiesen, der hätte sich das vielleicht vorher überlegen sollen...

FinP 01.09.2011 16:24

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 636448)
Offensichtlich, da steht nämlich nix von NOTFALL.

"In einer akuten medizinischen Situation, in der diese Methode für notwendig erachtet wird, wird eine rückwirkende Ausnahmegenehmigung zur therapeutischen Anwendung gefordert."

Zitat:

Ich hab hier schließlich noch'n Job.
Mein Beileid.

dude 01.09.2011 16:24

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 636447)
Das wollte ich eigentlich nicht schreiben - aber wo Du es nun selbst feststellst - diese reflexhafte Annahme, bei JEDER ungewöhnlichen Erscheinung Doping nicht nur zu vermuten sondern als gesichert erwiesen anzunehmen und wie insbesondere Du Dich dazu äußerst, hat schon was faschistoides.

Deine Schlussfolgerung aus meinen Aussagen mag nahe liegen, ist aber falsch, primitiv und strafbar. Wer bist Du?


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