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Meik 11.11.2010 10:14

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 486493)
Der SRU*: http://www.umweltrat.deJa was denn nun :confused:

AKWs sind gut und schnell regelbar im Lastbereich von rund 50% bis Vollast. Die angebliche schlechte Regelbarkeit bezieht sich darauf dass man Kraftwerke nicht eben ab- und anschalten kann. Ganz abgeschaltet kann es bis zu einem Tag dauern bis der ganze Wasserkreislauf, Turbinen und Co. wieder auf Temperatur sind.

Wingman 11.11.2010 10:40

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 486478)
.......
Aber mittlerweile erwarten ich von den Grünen schon keine Lösung mehr für das Versorgungsproblem, die verstehen das zum großen Teil wohl erst wenn ohne Wind das Licht ausgeht. :Nee:


und, machen wir uns nichts vor, das sind die ersten die stoehnen, wenn dann die strompreise explodieren.
denn, so schoen das alles mit regenerativer und sauberer Energie ist, die gibt es auch nicht zum nulltarif. ;)
wir sprechen uns dann in ein paar jahren mal, wenn eine 4 koepfige familie die haelfte mehr an stromkosten hat wie heute. :Huhu:

neonhelm 11.11.2010 10:44

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 486005)
Kleiner Vergleich gefällig ?
Bei Asse wird im Moment von ca. 3,8 Mrd. € gesprochen und alle regen sich auf.
Bei Desertec (Strom aus der Wüste) wird ein Investbedarf von 400 Mrd. € veranschlagt und alle finden's toll.
Der Unterschied ? Öko-Religion.

Nun, da musst du die Anlaufinvestitionen für die Akws schon noch mit reinrechnen. Von den unkalkulierbaren Kosten für den bisher angefallenen und weiter anfallenden Atommüll mal ganz abgesehen. Sich darüber aufzuregen, hat nichts mit Ökoreligion zu tun.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 486246)
Auf einer Demo war ich interessehalber einmal - und nie wieder. Hauptsache gegen das böse Atom und hauptsache nicht vor der eigenen Tür. Eine auch nur ansatzweise Beschäftigung mit den Hintergründen fand bei kaum Demonstranten statt.

Auch als mündiger Bürger muss und kann ich nicht alles im Detail wissen und bewerten.

Aber Gott sei Dank sind die meisten Dinge im Leben doch recht einfach, denn es geht immer erstmal um ja oder nein (deshalb können wir uns ja hier auch austauschen ;) ). Und bei der Frage, will ich für die nächsten 1000x1000 (?) Jahre strahlenden Müll in der Gegend rumstehen haben, ist die Entscheidung ganz einfach. Über die Umsetzung müssen sich dann die "Profis" (und damit meine ich nicht Politiker) Gedanken machen.

Meine Macht, zu bestimmen, woher der Strom aus meiner Steckdose kommt, ist relativ begrenzt, deshalb ist das diesbezügliche Argument reine Polemik.

maifelder 11.11.2010 11:03

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 486540)
Meine Macht, zu bestimmen, woher der Strom aus meiner Steckdose kommt, ist relativ begrenzt, deshalb ist das diesbezügliche Argument reine Polemik.



Die Idee kam mir vorgestern beim Laufen.

Wie viele Demonstranten sind so konsequent und haben ihren Stromanbieter danach ausgesucht, oder sind die aus bequemlichkeit bei der RWE geblieben?

neonhelm 11.11.2010 11:11

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 486553)
Die Idee kam mir vorgestern beim Laufen.

Wie viele Demonstranten sind so konsequent und haben ihren Stromanbieter danach ausgesucht, oder sind die aus bequemlichkeit bei der RWE geblieben?

Wir wissen es nicht. Aber so wenige können es nicht sein, denn sonst gäbe es diese Tarife nicht.

KalleMalle 11.11.2010 11:15

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 486540)
Nun, da musst du die Anlaufinvestitionen für die Akws schon noch mit reinrechnen.

Für eine Entscheidung zur Neuinvestition ja. Aber nicht wenn ich einen bestehenden Kraftwerkspark betrachte, dessen Anlaufinvestitionen (Forschung + Baukosten) bereits getätigt sind.
Außerdem ging es mir nicht um einen Vergleich, was die bessere Investionsalternative ist sondern darum, daß mit zweierlei Maß gemessen wird und daher in dem einen Fall 3,8 Mrd. eine anscheinend astronomische Summe ist, während die 400 Mrd. für die "gute Sache" kaum der Rede wert sind.

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 486540)
Von den unkalkulierbaren Kosten für den bisher angefallenen und weiter anfallenden Atommüll mal ganz abgesehen. Sich darüber aufzuregen, hat nichts mit Ökoreligion zu tun.

Mir ist diesbezüglich keine Zahl bekannt. Aber ich bin mir sehr sicher, daß die Kosten innerhalb eines Rahmens vernünftiger Annahmen durchaus seriös kalkuliert werden können.

Was mit Sicherheit nicht kalkulierbar ist, das sind Mehrkosten die durch die Interessen der Politik (aller Richtungen) entstehen.

neonhelm 11.11.2010 11:28

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 486569)
...sondern darum, daß mit zweierlei Maß gemessen wird und daher in dem einen Fall 3,8 Mrd. eine anscheinend astronomische Summe ist, während die 400 Mrd. für die "gute Sache" kaum der Rede wert sind.

Wie war das noch mit dem guten Geld, dass man schlechtem nicht noch hinterherwerfen müsse?
Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 486569)
Mir ist diesbezüglich keine Zahl bekannt. Aber ich bin mir sehr sicher, daß die Kosten innerhalb eines Rahmens vernünftiger Annahmen durchaus seriös kalkuliert werden können.

Über einen Zeitraum von einer Million (?) Jahren...? Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

KalleMalle 11.11.2010 11:35

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 486580)
Über einen Zeitraum von einer Million (?) Jahren...? Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Es heißt "Endlagerung" weil irgendwann (ab einem berechenbaren Zeitpunkt) keine Aufwendungen mehr notwendig sind.
Und das ist deutlich früher als in 1 Mio. Jahre der Fall.


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