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Antracis 20.06.2023 22:38

Die Wissenschaft hat ja viel Arbeit investiert zu verstehen, wie Homosexualität entsteht und so wirklich gelungen ist es Ihr bisher nicht. Vergeblich gesucht hat man Belege dafür, dass sie erworben wird. Also anerzogen oder imitiert durch Vorbilder. Hingegen findet man sehr viele Hinweise darauf, dass Menschen bereits von Geburt an homosexuell sind oder halt eben nicht. Da man Gene vergeblich gesucht hat und Erkenntnisse der Zwillingsforschung klar gegen eine determinierte genetische Komponente sprechen, ist die anerkannteste wissenschaftliche Theorie meines Wissens nach, das es sich um epigenetische Phänomene handelt. Also Aktivierungs- oder Dektivierungsprozesse von bestimmten Genen eines Menschen im Rahmen der fetalen Entwicklung im Mutterleib.
Auch wenn das für konservative Hirne schwer zu verarbeiten ist, handelt es sich deshalb bei Homosexualität um eine normale Facette der menschlichen Sexualität . Die kindliche Entwicklungspsychologie müsste seitens der Natur schon ziemlich auf Kante genäht sein, wenn unsere Kinder dann die Wahrheit über Ernie und Bert aus der Bahn wirft.

PS: TriVet hat das natürlich prägnanter ausgedrückt.:)

NBRC_FOX 21.06.2023 07:27

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1712693)
(...) Die kindliche Entwicklungspsychologie müsste seitens der Natur schon ziemlich auf Kante genäht sein, wenn unsere Kinder dann die Wahrheit über Ernie und Bert aus der Bahn wirft.

Made my day, danke :D

keko# 21.06.2023 07:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712611)
Ich kann, und viele tun es auch. Aber für all die Kinder, mit denen nicht so viel geredet wird, sehe ich den Staat und die Medien in der Pflicht, sinnvoll priorisierte Akzente zu kommunizieren, und nicht bereits Kinder mit den Kulturkampf-Themen von Erwachsenen zu überfordern.

Wie gesagt, es liegt viel an dir selbst, wie du das machst. Sport ist auch bei uns anno dazumal in der Schule oft ausgefallen und war eine Randerscheinung. Du kannst deine Kinder zum Sport animieren, Peter kann Uwe heiraten, Hans-Jürgen kann erzkonservativ daherkommen. Du musst auch nicht alle Themen, die täglich in den Hauptnachrichten rauf und runter diskutiert werden (erst Corona, nun Ukraine, ständig Klima) daheim wiederkauen. Du kannst deine eigene Meinung dazu haben und sie äussern, du musst auch nicht alle von irgendwas überzeugen. Du kannst - man glaubt es ja kaum - ganz einfach machen, was du willst. Du musst es nur tun :Blumen:

noam 21.06.2023 09:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712689)
Dass ausgerechnet meine homosexuellen Nachbarn, und zwar deren bloße Erwähnung, eine Gefahr für Kinder darstellen und diese dadurch Gefahr laufen, sich zu instabilen Persönlichkeiten zu entwickeln, glaube ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass Du das glaubst.
:Blumen:


Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1712690)
Die Frage ob sie das verarbeiten können stellt sich doch mbMn. gar nicht.
Bedrängt, wie Du schreibst und auch Schwarzfahrer, werden sie doch so oder so.
Entweder mit einem Menschenbild in dem Homosexualität als normal dargestellt wird oder eben nicht.:Huhu:
Ich wäre da für Ergebnisoffenes herangehen. :Cheese:

Ihr versteht mich falsch. Ich sehe das ja bei unseren Töchtern. Für die ist es ganz normal dass zwei Menschen völlig unabhängig davon wer mit wem und wie sich gern haben. Das stellen die überhaupt nicht in Frage, wenn sie es wahrnehmen und wie Erwachsene einfach keinen Bohei darum machen, dass es etwas "besonderes" wäre.

Mit Aufzwingen meine ich eben das bewusste bzw sogar penetrante darauf hinweisen, dass es gleichgeschlechtliche oder andere Lebensentwürfe gibt. Genau damit macht man doch dies zum Thema und Kinder merken, dass es eben doch wohl nicht so normal zu sein scheint, denn dann würde es ja keine besondere Aufmerksamkeit erfordern.

Klugschnacker 21.06.2023 09:45

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712725)
Mit Aufzwingen meine ich eben das bewusste bzw sogar penetrante darauf hinweisen, dass es gleichgeschlechtliche oder andere Lebensentwürfe gibt.

Gibt es ein Beispiel dafür, wo Kinder auf penetrante und nicht altersgerechte Weise über sexuelle Minderheiten informiert werden?

noam 21.06.2023 10:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712727)
Gibt es ein Beispiel dafür, wo Kinder auf penetrante und nicht altersgerechte Weise über sexuelle Minderheiten informiert werden?

Also mir wird sowas aus Schulen erzählt, wo den Kindern doch recht hölzern durch unwillige Lehrkräfte erzählt wird, das es "sowas" auch gäbe. Ebenso wird mir erzählt. dass er eifrige Lehrer gebe, die den Kindern die breite Vielfalt von Lebensentwürfen entgegenschleudern, was eher zu amüsierten Schülern führt.

Ich glaube, dass es viel wichtiger ist, den Kindern Werte und Offenheit zu vermitteln, als individuelle Dinge zu separieren und diese als "normal zu akzeptieren" benennen. Wenn man das erste macht erübrigt sich das zweite eh.

keko# 21.06.2023 10:54

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712725)
Ihr versteht mich falsch. Ich sehe das ja bei unseren Töchtern. Für die ist es ganz normal dass zwei Menschen völlig unabhängig davon wer mit wem und wie sich gern haben. Das stellen die überhaupt nicht in Frage, wenn sie es wahrnehmen und wie Erwachsene einfach keinen Bohei darum machen, dass es etwas "besonderes" wäre.....

Ist bei uns auch so. Einer aus unsere damaligen Schul-Clique ist seit Jahren in München mit einem anderen Mann verheiratet. War vor 40 Jahren schon abzusehen... ;-) What the Fanta?! Normal ist das, aber halt zahlenmässig in der Minderheit. Meine "interracial" Ehe ist auch in der Minderheit. Damit muss man sich als Minderheit halt auch irgendwie arrangieren.
:Blumen:

Klugschnacker 21.06.2023 10:54

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712731)
Also mir wird sowas aus Schulen erzählt, wo den Kindern doch recht hölzern durch unwillige Lehrkräfte erzählt wird, ...

Wer erzählt das? Die Eltern? Waren die denn beim Unterricht dabei, um Urteile wie "unwillig" und "doch recht hölzern" zu treffen?

noam 21.06.2023 11:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712737)
Wer erzählt das? Die Eltern? Waren die denn beim Unterricht dabei, um Urteile wie "unwillig" und "doch recht hölzern" zu treffen?

Na wenn ein 12 jähriges Mädchen, dass im direkten Umfeld ein lesbisches und ein schwules Pärchen hat und dies für völlig normal empfindet, sich darüber lustig macht, wie verklemmt ihre Lehrerin ihnen versucht hat zu erklären, was homosexualität ist und dass dies Zitat Heute normal ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, wie dies in der Schule abläuft.


Aber ist halt bei mir nur die Erfahrung meiner Nichten und Kinder von Freunden, die alle ähnliches berichten. Liegt aber vielleicht auch an der Region hier.

Klugschnacker 21.06.2023 11:08

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712738)
Na wenn ein 12 jähriges Mädchen, dass im direkten Umfeld ein lesbisches und ein schwules Pärchen hat und dies für völlig normal empfindet, sich darüber lustig macht, wie verklemmt ihre Lehrerin ihnen versucht hat zu erklären, was homosexualität ist und dass dies Zitat Heute normal ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, wie dies in der Schule abläuft.

Das verstehe ich jetzt nicht. Ich hatte gefragt, ob es ein Beispiel dafür gäbe, dass Kindern auf penetrante und nicht altersgerechte Weise das Vorhandensein einer sexuellen Vielfalt aufgedrängt würde. In diesem Punkt hattest Du ja die Behauptung von schwarzfahrer unterstützt.

Als Antwort nennst Du nun ein Beispiel, wo ein Lehrer dies auf zurückhaltende Weise tut; und zwar gegenüber 12jährigen, die das alles längst wissen und sich über den verlegenen Lehrer amüsieren.

Wo ist denn nun das penetrante Bedrängen der Kinder geblieben? Ich sehe das nicht und halte es daher für eine Behauptung, die ungeprüft von schwarzfahrer in die Debatte eingebracht wurde. Sie entspricht nicht den Tatsachen, sondern spiegelt homophobe Ängste des rechtskonservativen Lagers.

MattF 21.06.2023 11:12

Wir leben in vielen Dingen in einer Zwischenzeit.

Beim Minderheitenschutz sei es Homosexualität, Schwerbehinderung auch die Gleichberechtigungsfrage zwischen Mann und Frau oder ethnische Minderheiten wurde sicher schon viel erreicht.


Einige hier scheinen nun der Meinung zu sein, dass sich doch die Minderheiten damit mal zufrieden geben sollen und am besten nicht auftauchen in der Gesellschaft (mit der Begründung das wäre schlecht für Kinder z.b..).

Das kann es aber nicht sein und wirklich normal ist es für Minderheiten halt immer noch nicht.

Nehmen wir homosexuelle Sportler. Wenn sich dort jemand outet kommt aus einer Ecke meist der Vorwurf: Was soll das Outing. Mir ist es doch völlig wurscht mit wen der/diejenige Sex hat. Die sollen das nicht an die große Glocke höngen. Das interessiert doch keinen mehr.

Das Gegenteil ist der Fall: Es kann ja mal eine Fußballer versuchen auf der Weihnachtsfeier des Vereins, händchenhaltend mit seinem Freund aufzutauchen.
Der wird ganz sicher nicht ignoriert, weil es keinen mehr interessiert. Sondern das ist das Gesprächsthema des Abends.


Wie gesagt Zwischenzeit, irgendwann wird es vielleicht wirklich keinen mehr interessieren nur dann wird es auch diese obige Diskussion nicht mehr geben.

Solange sich (rechte) Communities aufregen, dass Dragqueens Kindern Märchen vorlesen und verlangen dass Homosexuelle doch bitte unsichtbar für Kinder bleiben sollen, solange ist es halt nicht normal und diskriminierungsfrei bei uns.

Dass der eine oder andere Lehrer das Thema ungeschickt anspricht, ist doch ein Argument für nix, außer für entsprechende Nachschulungen.

noam 21.06.2023 11:15

Ok Frage falsch verstanden.

Das Aufdrängen empfinde ich zB darin, dass diskutiert wird oder wurde, das Vorhandensein homosexueller und anderer Lebensentwurfe besonders im Biologieunterricht hervorzuheben.



Nicht dass es falsch Verstanden wird:

Ich halte es für richtig dass nicht nur das klassische Familienbild dargestellt wird.

tandem65 21.06.2023 11:32

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712741)
Das Aufdrängen empfinde ich zB darin, dass diskutiert wird oder wurde, das Vorhandensein homosexueller und anderer Lebensentwurfe besonders im Biologieunterricht hervorzuheben.
.

Da gebe ich Dir gerne Recht, darüber muss nicht diskutiert werden, das sollte gemacht werden.:Cheese: :Huhu:
Abgesehen davon wird Homosexualität nicht automatisch hervorgehoben wenn sie erwähnt wird.
Egal ob im Biologie, Ethik, Deutsch oder auch Religionsunterricht.

MattF 21.06.2023 11:40

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1712741)
Ok Frage falsch verstanden.

Das Aufdrängen empfinde ich zB darin, dass diskutiert wird oder wurde, das Vorhandensein homosexueller und anderer Lebensentwurfe besonders im Biologieunterricht hervorzuheben.

Wer konkret verlangt das denn?

Und was würde hervorheben denn bedeute. Wäre es hervorheben wenn z.b. eine Unterrichtseinheit von einem viertel Jahr sich mit dem Thema befasst?

Dann blieben im übrigen 12.75 Jahre bis zum Abi wo nicht darüber geredet wird.

MattF 21.06.2023 11:43

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1712745)
Abgesehen davon wird Homosexualität nicht automatisch hervorgehoben wenn sie erwähnt wird.


Genau das ist das Problem der Ultrakonservativen und derjenigen die auf sie reinfallen:

Jedes Erwähnen ist für die schon zu viel.

Dann werden normale Vorlesestunden in die nationale Presse gezerrt und schon sieht es aus, als gäbe es keine anderen Themen mehr.

Das ist nichts anderes als verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung.

keko# 21.06.2023 11:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1712740)
....
Das Gegenteil ist der Fall: Es kann ja mal eine Fußballer versuchen auf der Weihnachtsfeier des Vereins, händchenhaltend mit seinem Freund aufzutauchen.
Der wird ganz sicher nicht ignoriert, weil es keinen mehr interessiert. Sondern das ist das Gesprächsthema des Abends.....

Ja und?! Wo ist das Problem? Ich würde auch drüber reden, wenn Uwe und Peter erstmalig händchenhaldend auftauchen. Das ist doch normal, da es einfach aussergewöhnlich ist. Uwe und Peter würde ich empfehlen, einfach ihr Leben zu leben.

Rälph 21.06.2023 11:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1712740)
Wir leben in vielen Dingen in einer Zwischenzeit.

Beim Minderheitenschutz sei es Homosexualität, Schwerbehinderung auch die Gleichberechtigungsfrage zwischen Mann und Frau oder ethnische Minderheiten wurde sicher schon viel erreicht.


Einige hier scheinen nun der Meinung zu sein, dass sich doch die Minderheiten damit mal zufrieden geben sollen und am besten nicht auftauchen in der Gesellschaft (mit der Begründung das wäre schlecht für Kinder z.b..).

Das kann es aber nicht sein und wirklich normal ist es für Minderheiten halt immer noch nicht.

Das sehe ich ähnlich. Die größten Brocken scheinen in vielen Bereichen zwar beiseite geräumt zu sein - aber jetzt geht es eben an die Feinheiten. Mag sein, dass man sich im Eifer auch mal etwas versteigt, gerade in der geschlechterneutralen Sprache. Trotzdem sehe ich bei Weitem noch keine Verhältnisse einen Strich drunter machen zu können.

Die Rede habe ich mir gerade auch einmal angehört. Sehr konservativ, deutlich rechts und stark verbesserungswürdig vorgetragen. Das Ganze in dieser Uniform... :Kotz:

keko# 21.06.2023 11:53

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1712751)
...
Die Rede habe ich mir gerade auch einmal angehört. Sehr konservativ, deutlich rechts und stark verbesserungswürdig vorgetragen. Das Ganze in dieser Uniform... :Kotz:

Sah nach der "Werteunion" der CDU/CSU aus...

Antracis 21.06.2023 15:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1712748)

Jedes Erwähnen ist für die schon zu viel.

Ist für mich auch eigentlich logisch und nur konsequent, wenn ich mich versuche, in dieses Denken hineinzuversetzen, weil es halt einfach schlicht so ist, dass der erste Irrtum, dem diese Gruppe erliegt ist, dass die Dinge nicht einfach da sind, sondern "gemacht" werden und insofern - das ist der zuweite Irrtum - ist es natürlich auch sinnvoll, sie "wegzureden", damit sie folgelogisch verschwinden. Auch weil man sie halt nicht haben will.

Glücklicherweise verschwindet Homosexualität nicht, nur weil man nicht darüber redet. Bei Klimawandel, Flüchtlingen und Armut funktioniert das aber leider auch nicht.

captain_hoppel 21.06.2023 15:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712753)
Sah nach der "Werteunion" der CDU/CSU aus...

Hinweis:
Die Werteunion ist ein eingetragener Verein, der beansprucht, einen „konservativen Markenkern“ der CDU und CSU zu vertreten. Sie ist aber keine anerkannte Parteigliederung von CDU oder CSU, sondern in der Union stark umstritten. (Wikipedia)

keko# 21.06.2023 16:38

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1712791)
...
Glücklicherweise verschwindet Homosexualität nicht, nur weil man nicht darüber redet. Bei Klimawandel, Flüchtlingen und Armut funktioniert das aber leider auch nicht.

Flüchtlinge, Energiekrise, Inflation und Krieg in der Nachbarschaft wirken wie Zunder. Rechtes Gedankengut findet in manchen Landstrichen mehr Zuspruch als liberale Demokratie. In diese Kerbe schlägt letztendlich auch der Auftritt von Frau Pechstein.
Unsere Regierung wird liefern müssen, ansonsten erleben wir demnächst die AfD in Ministerpositionen.

Schwarzfahrer 21.06.2023 16:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712727)
Gibt es ein Beispiel dafür, wo Kinder auf penetrante und nicht altersgerechte Weise über sexuelle Minderheiten informiert werden?

Ja, hier z.B.; dabei geht es mir auch weniger um die Information, daß es sexuelle Minderheiten gibt, an sich, sondern um eine Detailtiefe und Penetranz, die absolut nicht altersgerecht ist.

Um solche überschießenden Aktivismen ging es mir, nicht darum, ob Kinder homosexuelle Menschen sehen und als normal ansehen, oder nicht. An sich ist es Privatsache, ob und mit wem ich ins Bett hüpfe , und es sollte jedem egal sein, was der andere macht. Da aber nun mal die übergroße Mehrheit Hetero ist, fallen alle anderen selbstverständlich als "ungewöhnlich" auf und erregen Aufmerksamkeit (ebenso wie ein Blonder Saudi-Arabien oder ein Rollifahrer beim Triathlon, oder ein Japaner beim Jodeln). Darüber wird natürlich gesprochen, und solange es nicht abwertend ist, oder zum Dauer-Kriterium zur Bewertung der Person wird, ist es normal und muß von den "Ungewöhnlichen" auch akzeptiert werden, daß sie anders sind, als das, was die Mehrheit als "Norm" ansieht.

Antracis 21.06.2023 16:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712801)
Ja, hier z.B.; dabei geht es mir auch weniger um die Information, daß es sexuelle Minderheiten gibt, an sich, sondern um eine Detailtiefe und Penetranz, die absolut nicht altersgerecht ist.

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Bei der zitierten Broschüre handelt es sich um ein Fachinformationsblatt mit der Zielgruppe Erwachsene im Allgemeinen und Pädagogen im Besonderen:

https://www.antidiskriminierungsstel...aedagogik.html

Und wonach beurteilst Du, was kindgerecht ist und was nicht ?

Inwieweit schadet das jetzt den Kindern, wenn sich die Erzieher:innen oder meinetwegen auch die Eltern damit auseinandersetzen und das dann mit den Kindern thematisieren ?

Schwarzfahrer 21.06.2023 16:49

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1712748)
Jedes Erwähnen ist für die schon zu viel.

Die gibt es sicher auch. Aber es gibt auch viele, die eine gewisse Verhältnismäßigkeit erwarten, d.h. daß ein im Verhältnis des tatsächlich realen Vorkommens überhäufige Erwähnung bzw. Hervorhebung auf die Nerven geht.

Beispiel: mein Sohn schaut gerne verschiedene Vorabendserien. In den letzten Jahren liegt der Anteil der Filmchen, bei denen alle Darsteller "normale" Durchschnittsmenschen sind, (also es keine zentralen Darsteller gibt, die weder schwul, noch lesbisch, noch trans sind, oder zumindest schwer benachteiligte Farbige) im Bereich von unter 20 %. Ebenso sind fast alle SOKOS mit 50 % oder mehr Frauen besetzt oder gar geführt. Sowas suggeriert (bei Filmen, die scheinbar in unserer "Realität" spielen sollen) eine Welt, die es so nicht gibt, und überbetont diese Themen, m.M.n. unnötig. Daß es daran liegt, daß es gewisse Vorgaben für Quoten für solche Themen von der Filmförderung geben soll, macht es nicht besser oder sinnvoller.

Schwarzfahrer 21.06.2023 16:56

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1712803)
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Bei der zitierten Broschüre handelt es sich um ein Fachinformationsblatt mit der Zielgruppe Erwachsene im Allgemeinen und Pädagogen im Besonderen:

https://www.antidiskriminierungsstel...aedagogik.html

Und wonach beurteilst Du, was kindgerecht ist und was nicht ?

Inwieweit schadet das jetzt den Kindern, wenn sich die Erzieher:innen oder meinetwegen auch die Eltern damit auseinandersetzen und das dann mit den Kindern thematisieren ?

Es ist ein Leitfaden, Themen an Kita-Kinder heranzutragen, die in ihrem Alter überhaupt nicht verarbeiten können, und normale Varianz und Fantasie im kindlichen Verhalten gleich sexueller Orientierung zuzuschreiben. Die Argumente sind in meinem Link im Antrag der CDU beschrieben. Sowas hat m.M.n. in der Kita nichts verloren. Und ich beurteile, was kindgerecht ist, auf Grund meiner eigenen Erfahrung (eigene Kindheit ebenso, wie Kinder in der Familie). Bei der Broschüre geht es m.M.n. klar um das hineintragen von Erwachsenen-Anliegen in die Welt der Kinder, wo es nicht hinpasst.

keko# 21.06.2023 16:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712804)
Die gibt es sicher auch. Aber es gibt auch viele, die eine gewisse Verhältnismäßigkeit erwarten, d.h. daß ein im Verhältnis des tatsächlich realen Vorkommens überhäufige Erwähnung bzw. Hervorhebung auf die Nerven geht.

Beispiel: mein Sohn schaut gerne verschiedene Vorabendserien. In den letzten Jahren liegt der Anteil der Filmchen, bei denen alle Darsteller "normale" Durchschnittsmenschen sind, (also es keine zentralen Darsteller gibt, die weder schwul, noch lesbisch, noch trans sind, oder zumindest schwer benachteiligte Farbige) im Bereich von unter 20 %. Ebenso sind fast alle SOKOS mit 50 % oder mehr Frauen besetzt oder gar geführt. Sowas suggeriert (bei Filmen, die scheinbar in unserer "Realität" spielen sollen) eine Welt, die es so nicht gibt, und überbetont diese Themen, m.M.n. unnötig. Daß es daran liegt, daß es gewisse Vorgaben für Quoten für solche Themen von der Filmförderung geben soll, macht es nicht besser oder sinnvoller.

Da musst du deinem Sohn dann erklären, dass diese Filmchen nicht der Realtiät entsprechen und die Realität erklären. :Cheese:

Ich schaue liebend gerne alte Derrick-Filme: Derrick recherchiert meist in schönen Münchener Gegenden, immer mit Krawatte. Er zischt im Büro mit Harry ein Bier, Polizisten stehen rauchend dabei.

War das 1980 die Realtität? ;)

Rälph 21.06.2023 17:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712801)
An sich ist es Privatsache, ob und mit wem ich ins Bett hüpfe , und es sollte jedem egal sein, was der andere macht.

Ich denke gerade in Bezug auf kindgerechte Aufklärungsarbeit geht es nicht um "ins Bett hüpfen". Dieses Bild wird auch generell überstrapaziert, meiner Meinung nach.

Aber dass zwei Menschen sich lieb haben können, unabhängig von ihrem Geschlecht, dass verstehen schon die Kleinsten sehr gut und haben auch kein Problem damit.

sybenwurz 21.06.2023 17:52

Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

deralexxx 21.06.2023 19:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712805)
Es ist ein Leitfaden, Themen an Kita-Kinder heranzutragen, die in ihrem Alter überhaupt nicht verarbeiten können, und normale Varianz und Fantasie im kindlichen Verhalten gleich sexueller Orientierung zuzuschreiben. Die Argumente sind in meinem Link im Antrag der CDU beschrieben. Sowas hat m.M.n. in der Kita nichts verloren. Und ich beurteile, was kindgerecht ist, auf Grund meiner eigenen Erfahrung (eigene Kindheit ebenso, wie Kinder in der Familie). Bei der Broschüre geht es m.M.n. klar um das hineintragen von Erwachsenen-Anliegen in die Welt der Kinder, wo es nicht hinpasst.

Mei, was wissen schon die ganzen Experten die an der Erarbeitung der Handreichung für "pädagogische Fachkräfte der Kindertagesbetreuung"? Ich war ja selbst Kind und hab Kinder in der Familie.

Die Schlagzeile "https://www.morgenpost.de/berlin/article213459419/Broschuere-zu-sexueller-Vielfalt-in-der-Kita-sorgt-fuer-Wirbel.html" suggeriert ja erstmal, dass diese Broschüre für Kinder ist (Quatsch). Dann im ersten Teaser "soll an Kindertagesstätten ausgegeben werden" könnte man meinen, dass geht an die Eltern.
Und im ganzen Artikel wird nicht geschrieben was in der "Broschüre", die über 100 Seiten hat erwähnt wird, es ist für FACHKRÄFTE.

Zitat:

Die vorliegende Broschüre richtet sich nun explizit an Pädagog_innen im Feld
der frühen Bildung. Wir hoffen, dass Sie für Ihre pädagogische Praxis in der
Arbeit mit Kindern Anregungen bekommen, Antworten auf offene Fragen und
interessante Impulse für den Austausch mit Kolleg_innen erhalten.
Das ist Fachliteratur.

deralexxx 21.06.2023 19:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1712813)
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

Nix, aber der Auftritt war ja auch schlecht.

Matthias75 21.06.2023 19:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1712813)
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

Dass diese genau wenig mit dem Diskussionstitel zu tun haben, wie Pechsteins Vortrag mit dessen ursprünglichen Thema?

Um mal zum Thema zurückzukommen:

Beim Auto von Pechsteins Lebensgefährten wurde ein Seitenfenster beschädigt. Pechstein vermutet einen Zusammenhang mit ihrem Vortrag und geht davon aus, dass auf das Fahrzeug geschossen wurde.

M.

Schwarzfahrer 21.06.2023 20:44

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1712813)
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

Ich schätze, der Bezug besteht darin, daß es Menschen wie mich gibt, die trotz ihres miserablen Vortrags, der auch noch fehl am Platz war, inhaltlich sinnvolles in ihrer Rede fanden, denn schließlich kommt es immer vor allem auf den Inhalt und nicht allein auf die Verpackung an - und einige andere alles tun, um aufzuzeigen, daß dies ein absolutes no-go sein muß. Also sprechen wir die ganze Zeit eigentlich über von Pechstein angerissenen Themen.

Foxi 21.06.2023 20:56

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1712813)
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

Danke - zurück zum Thema.

Mir persönlich ist es relativ egal, was Claudia Pechstein auf dem Parteitag der Union gesagt hat. Das will ich inhaltlich überhaupt nicht bewerten oder kommentieren - das gehört für mich in das breite Spektrum, das durch die Meinungsfreiheit abgedeckt ist. Und das auch, obwohl sie als Beamtin dem Gebot der Neutralität unterliegt.

To be quite clear: Es geht nicht um ihre inhaltliche Position, auch nicht darum, ob sie den Sport als Aufhänger für andere Themen genutzt hat. Was mich aber deutlich stört und ärgert, ist der Umstand, dass sie durch die Uniform nach außen den Eindruck erwecken konnte, sie sei als Vertreterin der Bundespolizei dort, "dienstlich" sozusagen oder "offiziell". Das war sie sicherlich nicht.

Genau deshalb sehe ich einen Konflikt zwischen ihrem Auftritt in Uniform und der durch das Beamtenrecht und der Polizeidienstvorschrift vorgegebenen Verpflichtung zur Neutralität und Unvoreingenommenheit. Näheres dazu hier.
Und deshalb ist es m.E. auch konsequent, wenn die Leitung der Bundespolizei als Dienstherrin eine Dienstrechtliche Prüfung des Vorgangs einleitet. Und vor diesem Hintergrund kann ich auch die Stellungsnahme von Sebastian Fiedler (SPD) gut nachvollziehen: "Eine Polizeibeamtin in Uniform schwingt Parteitagsreden? Ich reibe mir gerade ungläubig die Augen." (-> Quelle)

Bei Soldaten in Uniform sind die diesbezüglichen Regeln übrigens deutlich strenger (und ich war ihnen selbst einige Jahre unterworfen): Nach § 15 (3) Soldatengesetz ist Soldaten das Tragen einer Uniform bei politischen Veranstaltungen generell verboten.

tandem65 21.06.2023 21:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712805)
Die Argumente sind in meinem Link im Antrag der CDU beschrieben.

Magst Du bitte konkret mit eigenen Worten schreiben welche der dort genannten Argumente Du Dir zu eigen machst und welche nicht. Damit kannst Du Missverständnissen vorbeugen.
Nicht daß Dir noch versehentlich irgendetwas angedichtet wird.
:Huhu:

Klugschnacker 21.06.2023 22:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712804)
Aber es gibt auch viele, die eine gewisse Verhältnismäßigkeit erwarten, d.h. daß ein im Verhältnis des tatsächlich realen Vorkommens überhäufige Erwähnung bzw. Hervorhebung auf die Nerven geht.

Da sind wir einer Meinung: Es geht manchen Erwachsenen auf die Nerven. Die Sorge um die Kinder, die sich durch die Kenntnis homosexueller Partnerschaften zu "instabilen Persönlichkeiten" entwickelt könnten, wie Du befürchtest, halte ich aber für vorgeschoben.

Es ist jetzt aber auch keine Riesensache. Das Thema ist ja gesellschaftlich in Deutschland wirklich ums Eck. Man weiß irgendwie nicht, wie man homophoben Menschen in einer Diskussion heutzutage begegnen soll. Sie stehen wie ein Mammut zwischen den Kühen, weit aus der Zeit gefallen, als zottelige Antiquität von grotesker Gestalt. Was will man mit ihnen anfangen? Sie streicheln? Ihnen beruhigend zureden? Frisches Gras holen? Man weiß es erstmal nicht.

bellamartha 21.06.2023 22:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712857)
Es ist jetzt aber auch keine Riesensache. Das Thema ist ja gesellschaftlich in Deutschland wirklich ums Eck. Man weiß irgendwie nicht, wie man homophoben Menschen in einer Diskussion heutzutage begegnen soll. Sie stehen wie ein Mammut zwischen den Kühen, weit aus der Zeit gefallen, als zottelige Antiquität von grotesker Gestalt. Was will man mit ihnen anfangen? Sie streicheln? Ihnen beruhigend zureden? Frisches Gras holen? Man weiß es erstmal nicht.

Ich geh' kaputt, frisches Gras holen...:Lachanfall:

Schwarzfahrer 22.06.2023 06:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712857)
Da sind wir einer Meinung: Es geht manchen Erwachsenen auf die Nerven. Die Sorge um die Kinder, die sich durch die Kenntnis homosexueller Partnerschaften zu "instabilen Persönlichkeiten" entwickelt könnten, wie Du befürchtest, halte ich aber für vorgeschoben.

Zum letzten Mal: ich habe nie behauptet, daß sich Kinder durch die Kenntnis homosexueller Partnerschaften zu "instabilen Persönlichkeiten" entwickeln, das wäre natürlich Humbug. Das Problem kann entstehen, wenn man Kinder weit vor der Pubertät bzw. lange bevor sie eine stabile, selbstbewußte Persönlichkeit entwickeln, mit der Komplexität von sexueller Vielfalt überfordert, und damit eine Verunsicherung bezüglich der eigenen Entwicklung und Zuordnung provoziert (die von mir zitierte Broschüre für "Fachleute" zielt genau darauf, Kindern solche Themen übermäßig aufzubürden, darum halte ich sie für gefährlich). Ein Zeichen dafür ist der massive Anstieg der Jugendlichen, die sich für Trans halten - und es später doch bereuen. Das hat etwas mit der Überbewertung und Überkommunikation des Themas zu tun, nicht nur bei Kindern, aber dort ist das Risiko am höchsten.

keko# 22.06.2023 07:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712863)
....Das Problem kann entstehen, wenn man Kinder weit vor der Pubertät bzw. lange bevor sie eine stabile, selbstbewußte Persönlichkeit entwickeln, mit der Komplexität von sexueller Vielfalt überfordert, und damit eine Verunsicherung bezüglich der eigenen Entwicklung und Zuordnung provoziert (die von mir zitierte Broschüre für "Fachleute" zielt genau darauf, Kindern solche Themen übermäßig aufzubürden, darum halte ich sie für gefährlich). Ein Zeichen dafür ist der massive Anstieg der Jugendlichen, die sich für Trans halten - und es später doch bereuen. Das hat etwas mit der Überbewertung und Überkommunikation des Themas zu tun, nicht nur bei Kindern, aber dort ist das Risiko am höchsten.

Da stimme ich dir im Prinzip zu. Themen werden medial gesetzt und das ist nichts Neues. Auch dass es wohl manchmal Themen sind, die die Medienschaffenden selbst am meisten interessieren.
Ich bleibe aber dabei: das Zurechtzurücken bleibt im Endeffelt Aufgabe der Eltern.
Genauso: Jungs, die sich mal die Fingernägel lakckieren, müssen damit umgehen können, dass sie damit ein bisschen Aufsehen erregen.

keko# 22.06.2023 07:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712857)
...Man weiß irgendwie nicht, wie man homophoben Menschen in einer Diskussion heutzutage begegnen soll. ....

Was ist denn nach deiner Ansicht überhaupt ein "homophober Mensch"?

sabine-g 22.06.2023 08:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712870)
Was ist denn nach deiner Ansicht überhaupt ein "homophober Mensch"?

Homophobie bezeichnet eine gegen lesbische und schwule Personen gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Aggressivität (Feindseligkeit).


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