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Die Wissenschaft hat ja viel Arbeit investiert zu verstehen, wie Homosexualität entsteht und so wirklich gelungen ist es Ihr bisher nicht. Vergeblich gesucht hat man Belege dafür, dass sie erworben wird. Also anerzogen oder imitiert durch Vorbilder. Hingegen findet man sehr viele Hinweise darauf, dass Menschen bereits von Geburt an homosexuell sind oder halt eben nicht. Da man Gene vergeblich gesucht hat und Erkenntnisse der Zwillingsforschung klar gegen eine determinierte genetische Komponente sprechen, ist die anerkannteste wissenschaftliche Theorie meines Wissens nach, das es sich um epigenetische Phänomene handelt. Also Aktivierungs- oder Dektivierungsprozesse von bestimmten Genen eines Menschen im Rahmen der fetalen Entwicklung im Mutterleib.
Auch wenn das für konservative Hirne schwer zu verarbeiten ist, handelt es sich deshalb bei Homosexualität um eine normale Facette der menschlichen Sexualität . Die kindliche Entwicklungspsychologie müsste seitens der Natur schon ziemlich auf Kante genäht sein, wenn unsere Kinder dann die Wahrheit über Ernie und Bert aus der Bahn wirft. PS: TriVet hat das natürlich prägnanter ausgedrückt.:) |
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Mit Aufzwingen meine ich eben das bewusste bzw sogar penetrante darauf hinweisen, dass es gleichgeschlechtliche oder andere Lebensentwürfe gibt. Genau damit macht man doch dies zum Thema und Kinder merken, dass es eben doch wohl nicht so normal zu sein scheint, denn dann würde es ja keine besondere Aufmerksamkeit erfordern. |
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Ich glaube, dass es viel wichtiger ist, den Kindern Werte und Offenheit zu vermitteln, als individuelle Dinge zu separieren und diese als "normal zu akzeptieren" benennen. Wenn man das erste macht erübrigt sich das zweite eh. |
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:Blumen: |
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Aber ist halt bei mir nur die Erfahrung meiner Nichten und Kinder von Freunden, die alle ähnliches berichten. Liegt aber vielleicht auch an der Region hier. |
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Als Antwort nennst Du nun ein Beispiel, wo ein Lehrer dies auf zurückhaltende Weise tut; und zwar gegenüber 12jährigen, die das alles längst wissen und sich über den verlegenen Lehrer amüsieren. Wo ist denn nun das penetrante Bedrängen der Kinder geblieben? Ich sehe das nicht und halte es daher für eine Behauptung, die ungeprüft von schwarzfahrer in die Debatte eingebracht wurde. Sie entspricht nicht den Tatsachen, sondern spiegelt homophobe Ängste des rechtskonservativen Lagers. |
Wir leben in vielen Dingen in einer Zwischenzeit.
Beim Minderheitenschutz sei es Homosexualität, Schwerbehinderung auch die Gleichberechtigungsfrage zwischen Mann und Frau oder ethnische Minderheiten wurde sicher schon viel erreicht. Einige hier scheinen nun der Meinung zu sein, dass sich doch die Minderheiten damit mal zufrieden geben sollen und am besten nicht auftauchen in der Gesellschaft (mit der Begründung das wäre schlecht für Kinder z.b..). Das kann es aber nicht sein und wirklich normal ist es für Minderheiten halt immer noch nicht. Nehmen wir homosexuelle Sportler. Wenn sich dort jemand outet kommt aus einer Ecke meist der Vorwurf: Was soll das Outing. Mir ist es doch völlig wurscht mit wen der/diejenige Sex hat. Die sollen das nicht an die große Glocke höngen. Das interessiert doch keinen mehr. Das Gegenteil ist der Fall: Es kann ja mal eine Fußballer versuchen auf der Weihnachtsfeier des Vereins, händchenhaltend mit seinem Freund aufzutauchen. Der wird ganz sicher nicht ignoriert, weil es keinen mehr interessiert. Sondern das ist das Gesprächsthema des Abends. Wie gesagt Zwischenzeit, irgendwann wird es vielleicht wirklich keinen mehr interessieren nur dann wird es auch diese obige Diskussion nicht mehr geben. Solange sich (rechte) Communities aufregen, dass Dragqueens Kindern Märchen vorlesen und verlangen dass Homosexuelle doch bitte unsichtbar für Kinder bleiben sollen, solange ist es halt nicht normal und diskriminierungsfrei bei uns. Dass der eine oder andere Lehrer das Thema ungeschickt anspricht, ist doch ein Argument für nix, außer für entsprechende Nachschulungen. |
Ok Frage falsch verstanden.
Das Aufdrängen empfinde ich zB darin, dass diskutiert wird oder wurde, das Vorhandensein homosexueller und anderer Lebensentwurfe besonders im Biologieunterricht hervorzuheben. Nicht dass es falsch Verstanden wird: Ich halte es für richtig dass nicht nur das klassische Familienbild dargestellt wird. |
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Abgesehen davon wird Homosexualität nicht automatisch hervorgehoben wenn sie erwähnt wird. Egal ob im Biologie, Ethik, Deutsch oder auch Religionsunterricht. |
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Und was würde hervorheben denn bedeute. Wäre es hervorheben wenn z.b. eine Unterrichtseinheit von einem viertel Jahr sich mit dem Thema befasst? Dann blieben im übrigen 12.75 Jahre bis zum Abi wo nicht darüber geredet wird. |
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Genau das ist das Problem der Ultrakonservativen und derjenigen die auf sie reinfallen: Jedes Erwähnen ist für die schon zu viel. Dann werden normale Vorlesestunden in die nationale Presse gezerrt und schon sieht es aus, als gäbe es keine anderen Themen mehr. Das ist nichts anderes als verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung. |
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Die Rede habe ich mir gerade auch einmal angehört. Sehr konservativ, deutlich rechts und stark verbesserungswürdig vorgetragen. Das Ganze in dieser Uniform... :Kotz: |
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Glücklicherweise verschwindet Homosexualität nicht, nur weil man nicht darüber redet. Bei Klimawandel, Flüchtlingen und Armut funktioniert das aber leider auch nicht. |
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Die Werteunion ist ein eingetragener Verein, der beansprucht, einen „konservativen Markenkern“ der CDU und CSU zu vertreten. Sie ist aber keine anerkannte Parteigliederung von CDU oder CSU, sondern in der Union stark umstritten. (Wikipedia) |
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Unsere Regierung wird liefern müssen, ansonsten erleben wir demnächst die AfD in Ministerpositionen. |
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Um solche überschießenden Aktivismen ging es mir, nicht darum, ob Kinder homosexuelle Menschen sehen und als normal ansehen, oder nicht. An sich ist es Privatsache, ob und mit wem ich ins Bett hüpfe , und es sollte jedem egal sein, was der andere macht. Da aber nun mal die übergroße Mehrheit Hetero ist, fallen alle anderen selbstverständlich als "ungewöhnlich" auf und erregen Aufmerksamkeit (ebenso wie ein Blonder Saudi-Arabien oder ein Rollifahrer beim Triathlon, oder ein Japaner beim Jodeln). Darüber wird natürlich gesprochen, und solange es nicht abwertend ist, oder zum Dauer-Kriterium zur Bewertung der Person wird, ist es normal und muß von den "Ungewöhnlichen" auch akzeptiert werden, daß sie anders sind, als das, was die Mehrheit als "Norm" ansieht. |
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https://www.antidiskriminierungsstel...aedagogik.html Und wonach beurteilst Du, was kindgerecht ist und was nicht ? Inwieweit schadet das jetzt den Kindern, wenn sich die Erzieher:innen oder meinetwegen auch die Eltern damit auseinandersetzen und das dann mit den Kindern thematisieren ? |
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Beispiel: mein Sohn schaut gerne verschiedene Vorabendserien. In den letzten Jahren liegt der Anteil der Filmchen, bei denen alle Darsteller "normale" Durchschnittsmenschen sind, (also es keine zentralen Darsteller gibt, die weder schwul, noch lesbisch, noch trans sind, oder zumindest schwer benachteiligte Farbige) im Bereich von unter 20 %. Ebenso sind fast alle SOKOS mit 50 % oder mehr Frauen besetzt oder gar geführt. Sowas suggeriert (bei Filmen, die scheinbar in unserer "Realität" spielen sollen) eine Welt, die es so nicht gibt, und überbetont diese Themen, m.M.n. unnötig. Daß es daran liegt, daß es gewisse Vorgaben für Quoten für solche Themen von der Filmförderung geben soll, macht es nicht besser oder sinnvoller. |
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Ich schaue liebend gerne alte Derrick-Filme: Derrick recherchiert meist in schönen Münchener Gegenden, immer mit Krawatte. Er zischt im Büro mit Harry ein Bier, Polizisten stehen rauchend dabei. War das 1980 die Realtität? ;) |
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Aber dass zwei Menschen sich lieb haben können, unabhängig von ihrem Geschlecht, dass verstehen schon die Kleinsten sehr gut und haben auch kein Problem damit. |
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?
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Die Schlagzeile "https://www.morgenpost.de/berlin/article213459419/Broschuere-zu-sexueller-Vielfalt-in-der-Kita-sorgt-fuer-Wirbel.html" suggeriert ja erstmal, dass diese Broschüre für Kinder ist (Quatsch). Dann im ersten Teaser "soll an Kindertagesstätten ausgegeben werden" könnte man meinen, dass geht an die Eltern. Und im ganzen Artikel wird nicht geschrieben was in der "Broschüre", die über 100 Seiten hat erwähnt wird, es ist für FACHKRÄFTE. Zitat:
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Um mal zum Thema zurückzukommen: Beim Auto von Pechsteins Lebensgefährten wurde ein Seitenfenster beschädigt. Pechstein vermutet einen Zusammenhang mit ihrem Vortrag und geht davon aus, dass auf das Fahrzeug geschossen wurde. M. |
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Mir persönlich ist es relativ egal, was Claudia Pechstein auf dem Parteitag der Union gesagt hat. Das will ich inhaltlich überhaupt nicht bewerten oder kommentieren - das gehört für mich in das breite Spektrum, das durch die Meinungsfreiheit abgedeckt ist. Und das auch, obwohl sie als Beamtin dem Gebot der Neutralität unterliegt. To be quite clear: Es geht nicht um ihre inhaltliche Position, auch nicht darum, ob sie den Sport als Aufhänger für andere Themen genutzt hat. Was mich aber deutlich stört und ärgert, ist der Umstand, dass sie durch die Uniform nach außen den Eindruck erwecken konnte, sie sei als Vertreterin der Bundespolizei dort, "dienstlich" sozusagen oder "offiziell". Das war sie sicherlich nicht. Genau deshalb sehe ich einen Konflikt zwischen ihrem Auftritt in Uniform und der durch das Beamtenrecht und der Polizeidienstvorschrift vorgegebenen Verpflichtung zur Neutralität und Unvoreingenommenheit. Näheres dazu hier. Und deshalb ist es m.E. auch konsequent, wenn die Leitung der Bundespolizei als Dienstherrin eine Dienstrechtliche Prüfung des Vorgangs einleitet. Und vor diesem Hintergrund kann ich auch die Stellungsnahme von Sebastian Fiedler (SPD) gut nachvollziehen: "Eine Polizeibeamtin in Uniform schwingt Parteitagsreden? Ich reibe mir gerade ungläubig die Augen." (-> Quelle) Bei Soldaten in Uniform sind die diesbezüglichen Regeln übrigens deutlich strenger (und ich war ihnen selbst einige Jahre unterworfen): Nach § 15 (3) Soldatengesetz ist Soldaten das Tragen einer Uniform bei politischen Veranstaltungen generell verboten. |
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Nicht daß Dir noch versehentlich irgendetwas angedichtet wird. :Huhu: |
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Es ist jetzt aber auch keine Riesensache. Das Thema ist ja gesellschaftlich in Deutschland wirklich ums Eck. Man weiß irgendwie nicht, wie man homophoben Menschen in einer Diskussion heutzutage begegnen soll. Sie stehen wie ein Mammut zwischen den Kühen, weit aus der Zeit gefallen, als zottelige Antiquität von grotesker Gestalt. Was will man mit ihnen anfangen? Sie streicheln? Ihnen beruhigend zureden? Frisches Gras holen? Man weiß es erstmal nicht. |
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Ich bleibe aber dabei: das Zurechtzurücken bleibt im Endeffelt Aufgabe der Eltern. Genauso: Jungs, die sich mal die Fingernägel lakckieren, müssen damit umgehen können, dass sie damit ein bisschen Aufsehen erregen. |
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