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tandem65 18.09.2019 08:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478345)
Die DTU kann den Start des gedopten Athleten dort nicht verhindern, aber sie kann nach meiner Auffassung seine Sperre für DTU-genehmigte Wettkämpfe verlängern, so wie es das Regelwerk vorsieht.

Ich bin da durchaus Deiner Meinung.

Ich hatte schon gefragt :

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478319)
Welche Erkenntnisse wird es geben wenn die Sperre nicht verlängert wird?


captain hook 18.09.2019 08:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478346)
Hi Captain,



Ich hoffe Du liegst ähnlich bequem unter deinem Tisch wie ich gerade auf meinem Sofa.
Gutes Entertainment ist nicht so leicht zu finden. :Blumen:

Ich lieg nur noch AUF OP Tischen. Aber etwas Erheiterung zwischendurch ist nicht zu verachten.

captain hook 18.09.2019 08:44

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478344)
Hi Stefan,



ich finde es unglücklich formuliert daß sich NADA und DTU nicht dafür interessieren.
Fakt ist, sie hätten mangels der Genehmigung kein direkten Möglichkeit Dopingsperren durchzusetzen.
Ob sich das CTW tatsächlich an aktuelle Sperren von Sportlern gehalten hat/hätte können wir nur spekulieren.

Ich dachte die sollen unter falschem Namen melden?! Wer kann da noch irgendwas prüfen?!

Stefan 18.09.2019 08:50

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478344)
Hi Stefan,
ich finde es unglücklich formuliert daß sich NADA und DTU nicht dafür interessieren.
Fakt ist, sie hätten mangels der Genehmigung kein direkten Möglichkeit Dopingsperren durchzusetzen.

2018 hätte man noch davon sprechen können, dass es eine "Lücke im System" gibt. Da der Doper aus Daaden aber auch 2019 starten und gewinnen konnte, ohne dass es Auswirkungen auf die Länge seiner Sperre hat, gehe ich davon aus, dass von Seiten der DTU und der NADA kein Interesse besteht, hier etwas am System zu ändern. Aus diesem Grund habe ich die Formulierung bewusst so gewählt.

Ich kann nachvollziehen, dass die DTU nicht verhindern kann, dass ein Doper bei einer unbewilligten Veranstaltung startet, aber ich kann nicht nachvollziehen, dass es für den Doper keine Konsequenzen hat.

tandem65 18.09.2019 08:59

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478351)
Ich dachte die sollen unter falschem Namen melden?! Wer kann da noch irgendwas prüfen?!

Daher könne wir ja nur spekulieren.
Wobei es ja bei den Falschen Namen primär um die Athleten mit Startpaß ging die dort starten wollten um sich der Bedrohung einer Sperre entziehen wollten.
Doper würden wohl eher nicht unter falschem Namen starten bei einer nicht Verbandsrechtlich genehmigten Veranstaltung.
Da ist wahrscheinlich das lesen des eigenen Namens wichtiger.;)

Matthias75 18.09.2019 09:03

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478322)
Das ist jetzt wieder wirklich Trivial.
Der Sinn einer jeden Regel ist es Druck auszuüben.
Um Regeln durchzusetzen ist immer eine mögliche Sanktion festzulegen.

Daher frage ich mich wie weit Dich diese Erkenntnis nun vorwärts gebracht hat?:confused:

Du hast doch Arne geantwortet, dass kein oder nur minimaler Druck/Zwang ausgeübt wird.:Huhu:

M.

tandem65 18.09.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1478358)
Du hast doch Arne geantwortet, dass kein oder nur minimaler Druck/Zwang ausgeübt wird.:Huhu:

Da sind verschiedene Ebenen betrachtet.
Der Druck der auf Veranstalter ausgeübt wird ist nach Arnes und auch Deiner Argumentation ein kleiner, da Du behauptest das sich viele Athleten den Sanktionen durch zukunftige Startpaßfreihet zu entziehen. Arnes Argument ist daß sowieso nur ein sehr kleiner Anteil der Athleten einen Startpaß haben. Der Veranstalter also nur auf wenige Einnahmen verzichten muß und durch eine Genehmigung einen wirtschaftlichen Nachteil erleiden würde. Da sehe ich auch eher keinen großen Druck auf den veranstalter bei der Argumentation.

Ich persönlich halte den ausgeübten Druck durchaus für einen guten Hebel. Weil ich die beiden Effekte genau anders herum bewerte.

Dann ist es so daß der Athlet der einen Startpaß beantragt sich selbst und freiwillig den Regularien unterwirft.
Auf dieser Ebene fällt es mir wirklich schwer überhaupt von einem Druck zu schreiben.

Klugschnacker 18.09.2019 09:40

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478361)
Der Druck der auf Veranstalter ausgeübt wird ist nach Arnes und auch Deiner Argumentation ein kleiner, ...

Entschuldigung, aber das ist nicht meine Meinung.

Ich bin der Ansicht, dass erheblicher Druck auf den Veranstalter ausgeübt wird. Genau das ist ja meine Kritik. Ich finde den Verband und seine Arbeit in vielen Teilen gut, kritisiere aber den Umgang mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen.

NBer 18.09.2019 09:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478365)
Entschuldigung, aber das ist nicht meine Meinung.

Ich bin der Ansicht, dass erheblicher Druck auf den Veranstalter ausgeübt wird. Genau das ist ja meine Kritik. Ich finde den Verband und seine Arbeit in vielen Teilen gut, kritisiere aber den Umgang mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen.

hier vermischt du 2 sachen, den druck auf veranstalter und startpaßinhaber, und den umgang mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen. das sind doch verschiedene klientel.
und ich finde sogar gut, wie die DTU mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen umgeht, denn im gegensatz zu vielen vielen anderen verbänden räumt die DTU denjenigen nämlich eine startmöglichkeit über eine tageslizenz bei ihren veranstaltungen ein. das ist bei weitem nicht überall der fall.

Klugschnacker 18.09.2019 10:00

„Ihren Veranstaltungen“? Diese Vereinnahmung halte ich für falsch. Es sind die Veranstaltungen der Veranstalter. Nicht der DTU.

tandem65 18.09.2019 10:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478365)
Entschuldigung, aber das ist nicht meine Meinung.

Ich bin der Ansicht, dass erheblicher Druck auf den Veranstalter ausgeübt wird. Genau das ist ja meine Kritik. Ich finde den Verband und seine Arbeit in vielen Teilen gut, kritisiere aber den Umgang mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen.

Entschuldige bitte Arne,
Du wirst mir zugeben daß der Druck auf den Veranstalter eher gering ist wenn durch die Verbandsrechtliche Genehmigung eher wirtschaflich schlechter gestellt ist als besser.
Du bist der Meinung, das sowieso nur wenige Athleten einen Startpaß haben.
Er kann also durch die Verbandsrechtlich Genehmigung nur wenige zusätzliche Starter Einnahmen generieren.
Die Kosten übersteigen also eher die zusätzlichen Einnahmen.
Das macht es mir doch als Unternehmer eher leicht mich gegen die Genehmigung zu entscheiden.
Anders ist die Lage bei meiner Einschätzung.
Ich glaube daß die zusätzlichen Einnahmen schnell die zusätzlichen Kosten übersteigen da sich deutlich mehr Starter finden wenn eher ein großer Anteil von Athleten einen Startpaß besitzen. Hier ist der Varanstalter stärker unter Druck da er durch die fehlende Verbandsrechtliche Genehmigung potentiell auf mehr Teilnehmer verzichtet.

Du magst zwar der Meinung daß der Druck auf den Veranstalter groß benutzt aber Argumente die eher auf das Gegenteil hinweisen.

tandem65 18.09.2019 10:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478368)
„Ihren Veranstaltungen“? Diese Vereinnahmung halte ich für falsch. Es sind die Veranstaltungen der Veranstalter. Nicht der DTU.

Gähn, ich habe den Textbaustein "Verbandsrechtlicher Genehmigung" im Clipboard.

Schade daß Dir zum Kontext, der durchaus zu erahnen lässt, da nichts einfällt.

Klugschnacker 18.09.2019 10:22

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478372)
Entschuldige bitte Arne,
Du wirst mir zugeben daß der Druck auf den Veranstalter eher gering ist ...

Ich habe meine grundsätzliche Meinung dazu bereits geäußert:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477730)
Der Verband übt erheblichen Druck auf die Veranstalter aus, in dem er androht, Athleten zu sperren, die bei dem Veranstalter starten.

Für eine Nichtgenehmigung müssen wohlgemerkt keinerlei sachliche Gründe vorliegen, die mit der Qualität der Veranstaltung zu tun haben. Alle Standards und Regeln können exakt eingehalten werden; der Verband kann trotzdem eine Genehmigung verweigern, allein aus dem Grund, dass Zahlungen an ihn nicht geleistet wurden, die wohlgemerkt mit der Veranstaltung selber nichts zu tun haben. Die dort vom Verband erbrachten Leistungen, nämlich die Kampfrichter, werden extra vom Veranstalter bezahlt.


Matthias75 18.09.2019 10:26

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478361)
Ich persönlich halte den ausgeübten Druck durchaus für einen guten Hebel. Weil ich die beiden Effekte genau anders herum bewerte.

Dann ist es so daß der Athlet der einen Startpaß beantragt sich selbst und freiwillig den Regularien unterwirft.
Auf dieser Ebene fällt es mir wirklich schwer überhaupt von einem Druck zu schreiben.

Dass es für den Verband ein guter Hebel ist, hat ja keiner bezweifelt. Da es auch der einzige Hebel ist, um Druck auszuüben, wird der Verband diesen auch nicht aufgeben.

Dass die Startpassinhaber hierzu als Druckmittel verwendet werden, find ich persönlich falsch und habe auch keine Lust mich dafür nutzen zu lassen. Deshalb meine freie Entscheidung, keinen Startpass zu beantragen und geg. über die Tageslizenzen etwas mehr zu zahlen, aber dafür die Freiheit zu haben, überalls starten zu können, wo ich will.

Da hier immer Vergleiche zu den Startpässen anderer Vereine gezogen werden: Üblicherweise habe ich mit diesen Startpässen Zugang zu mehr Wettkämpfen als ohne Startpass bzw. zu Wettkämpfen, die mir ohne Startpass verwehrt sind. Nur im Triathlon ist es andersrum.

M.

Klugschnacker 18.09.2019 10:33

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478373)
Schade daß Dir zum Kontext, der durchaus zu erahnen lässt, da nichts einfällt.

NBer sagt, er fände es gut vom Verband, dass nicht alle Sportler, die keine Jahreslizenz haben, einem generellen Startverbot bei "genehmigten" Triathlons unterliegen.

Startberechtigt wäre dann nur noch die kleine Minderheit der Triathleten, die eine Jahreslizenz haben. Auch von den Mitgliedern der DTU, den in den Vereinen organisierten Athleten, hätte die Mehrheit kein Startrecht mehr bei "genehmigten" Triathlons.

Mir scheint, da wäre mal eine Debatte über das Selbstverständnis des Verbandes fällig.

tandem65 18.09.2019 10:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478376)
Ich habe meine grundsätzliche Meinung dazu bereits geäußert:

Ja stimmt, Du wolltest noch erläutern aufgrund welcher verweigerten Zahlungen, von Herrn Jeschke an die DTU/NRWTV, die Verbandsrechtliche Genehmigung für das CTW 2019 vom NRWTV verweigert wurde.
Ich bin, wahrscheinlich nicht alleine, immer noch gespannt.

Ansonsten wie gesagt, wenn ich Deine Argumente zugrunde lege, dann komme ich zu dem Schluß der Veranstalter kann fröhlich auf eine Verbandsrechtliche Genehmigung pfeifen respektive dann muß ich es sogar!

Hafu 18.09.2019 10:41

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1478378)
...Üblicherweise habe ich mit diesen Startpässen Zugang zu mehr Wettkämpfen als ohne Startpass bzw. zu Wettkämpfen, die mir ohne Startpass verwehrt sind. Nur im Triathlon ist es andersrum.
...

Weil es im Triathlon ohne Startpass die Möglichkeit gibt, mit Tageslizenz zu starten. Selbst bei Langdistanzwettkämpfen. Du kannst dich sogar ohne Startpass für die Ironman-WM in Kona qualifizieren. Bedanke dich dafür bei dem von dir misstrauisch beäugten Verband.

Im Radsport gibt es diese Möglichkeit nicht: versuch mal bei einem Lizenz-Rennen im Radsport ohne BDR-Lizenz (die übrigens auf der ersten Stufe schon 185,-€ kostet) zu starten.:Huhu:

tandem65 18.09.2019 10:43

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1478378)
Nur im Triathlon ist es andersrum.

Wie kommst Du darauf,
gerade das hatte doch Klugschnacker bemängelt daß bei einer Dm nicht unbedingt der erste Deutsche im Ziel auch deutscher Meister ist.
Da finden verschiedene Wettkampfwertungen bei der gleichen Veranstaltung statt.
In Viernheim starte ich bei der gleichen Veranstaltung wie verschiedene Ligen, nur state ich nicht in der Liga egal ob mit oder ohne Startpaß.
Wenn Du Angleichung an andere Verbände willst dann müsste halt der Startpaß für nicht Vereinszugehörige und die Tageslizenz wegfallen.
Dann wärst Du gezwungen entweder an Veranstaltungen one Verbandsrechtliche Genehmigung oder Dir einen Startpaß zu holen wenn es Dir da nicht genug Veranstaltungen gibt.
Auch dieses Argument von Dir ist für mich eher mehr Freiheit für die Athleten.
Wer frei sein will macht was er will und nimmt Tageslizenzen wo es notwendig ist.

NBer 18.09.2019 10:43

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1478367)
und ich finde sogar gut, wie die DTU mit jenen, die sich nicht dem Verband anschließen wollen umgeht, denn im gegensatz zu vielen vielen anderen verbänden räumt die DTU denjenigen nämlich eine startmöglichkeit über eine tageslizenz bei ihren veranstaltungen ein. das ist bei weitem nicht überall der fall.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478382)
NBer sagt, er fände es gut vom Verband, dass nicht alle Sportler, die keine Jahreslizenz haben, einem generellen Startverbot bei "genehmigten" Triathlons unterliegen.

also irgendwie verdrehst du meine aussage völlig. mittlerweile glaube ich auch, dass du absichtlich fehlinterpretierst, missdeutest bzw aus dem kontext herausgerissen argumentierst, dich an einzelnen wörtern oder ausdrücken hochziehst.

Matthias75 18.09.2019 10:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1478386)
Bedanke dich dafür bei dem von dir misstrauisch beäugten Verband.

Ich kritisiere nicht den Verband, sondern nur eine - aus meiner Sicht - unsinnige Regel. Darauf habe ich weiter oben schon hingewiesen, aber scheinbar haben wir es beide nicht so mit dem lesen :Blumen: :bussi:

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478387)
Wie kommst Du darauf,
gerade das hatte doch Klugschnacker bemängelt daß bei einer Dm nicht unbedingt der erste Deutsche im Ziel auch deutscher Meister ist.
Da finden verschiedene Wettkampfwertungen bei der gleichen Veranstaltung statt.

Wie du richtig schreibst: Es geht um die Wertung, nicht um die grundsätzliche Teilnahme am Wettkampf. Die kann ich mir auch über die Tageslizenz erkaufen.

M.

Alteisen 18.09.2019 10:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1478382)
NBer sagt, er fände es gut vom Verband, dass nicht alle Sportler, die keine Jahreslizenz haben, einem generellen Startverbot bei "genehmigten" Triathlons unterliegen.

Startberechtigt wäre dann nur noch die kleine Minderheit der Triathleten, die eine Jahreslizenz haben. Auch von den Mitgliedern der DTU, den in den Vereinen organisierten Athleten, hätte die Mehrheit kein Startrecht mehr bei "genehmigten" Triathlons.

Mir scheint, da wäre mal eine Debatte über das Selbstverständnis des Verbandes fällig.

Wir hätten einen Startpassboom wenn man nur noch mit Startpass zu genehmigten Veranstaltungen zugelassen wäre oder denkt hier jemand ernsthaft, dass der Triathlon in Hamburg einen Teilnehmerrückgang hätte ... oder der Ironman? Die Athleten suchen sich erst die Rennen aus, die sie machen wollen und sorgen dann dafür, die Startberechtigung zu erhalten. Sehr schnell wären die startpasslosen Triathleten die Minderheit.

Helmut S 18.09.2019 11:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1478386)
Weil es im Triathlon ohne Startpass die Möglichkeit gibt, mit Tageslizenz zu starten. Selbst bei Langdistanzwettkämpfen. Du kannst dich sogar ohne Startpass für die Ironman-WM in Kona qualifizieren. Bedanke dich dafür bei dem von dir misstrauisch beäugten Verband.

Im Radsport gibt es diese Möglichkeit nicht: versuch mal bei einem Lizenz-Rennen im Radsport ohne BDR-Lizenz (die übrigens auf der ersten Stufe schon 185,-€ kostet) zu starten.:Huhu:

Vermischt du da nicht zwei Sachen Harald? IRONMAN is ne private Sportveranstaltung ohne Relevanz im organisierten Sport. Während Lizenzrennen Wettkämpfe im organisierten Sport sind.

Es gibt doch auch Radsportveranstaltungen von privaten Anbietern, bei denen du auch ohne Lizenz vom BDR mitmachen kannst. Das wäre dann doch eher der richtige Vergleich zu den IRONMAN usw Rennen, oder?

:Blumen:

tandem65 18.09.2019 11:13

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1478392)
Wie du richtig schreibst: Es geht um die Wertung, nicht um die grundsätzliche Teilnahme am Wettkampf. Die kann ich mir auch über die Tageslizenz erkaufen.

Verstehe ich Dich richtig, das z.B 2017 an der DM Marathon alle deutschen Teilnehmer in der Wertung zur DM sind und im Unterschied dazu bei der DM 2017 auf der LD eben nur die Startpaßinhaber?

captain hook 18.09.2019 11:15

Welche bdr Lizenz kostet 185 Euro? Und auch im Radsport gibt es Tageslizenzen.

tandem65 18.09.2019 11:19

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1478395)
Vermischt du da nicht zwei Sachen Harald? IRONMAN is ne private Sportveranstaltung ohne Relevanz im organisierten Sport. Während Lizenzrennen Wettkämpfe im organisierten Sport sind.

Ironman ist doch mittlerweile eine, verbandsrechtlich Genehmigte Veranstaltung.
Die Frage ist doch nicht ob eine Veranstaltung einen priveten Veranstalter hat oder ob ein Verein die Organisation macht. Jeder kann seine Veranstaltung verbandsrechtlich genehmigten lassen.
Auch Lizenzradrennen werden durchaus von privaten Veranstaltern organisiert.

captain hook 18.09.2019 11:19

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478397)
Verstehe ich Dich richtig, das z.B 2017 an der DM Marathon alle deutschen Teilnehmer in der Wertung zur DM sind und im Unterschied dazu bei der DM 2017 auf der LD eben nur die Startpaßinhaber?

Ich war mal bei einer Marathon DM innerhalb eines Stadtmarathons. Da musste dee Start bei der DM auf der Anmeldung gesondert angegeben werden. Ich weiß nicht mehr genau wie das war, aber der Verein musste in jedem Fall angegeben werden. Bei normalen Meisterschaften in der Leichtathletik kann man gar nicht selbst melden. Das läuft über den Verein.

runningmaus 18.09.2019 11:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478338)
Eine nicht genehmigte Veranstaltung verlinkt auf die DTU Homepage?! Spätestens an diesem Punkt wirds lustig.

Nein, sie verlinken auf eine aktuelle Kopie der DTU Dokumente auf ihrer eigenen Köln-Tria-Serveradresse..., nicht auf die DTU Homepage.
:Huhu:

Matthias75 18.09.2019 11:26

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478397)
Verstehe ich Dich richtig, das z.B 2017 an der DM Marathon alle deutschen Teilnehmer in der Wertung zur DM sind und im Unterschied dazu bei der DM 2017 auf der LD eben nur die Startpaßinhaber?

Ich schrieb nur von Wettkampfteilnahme. Die Wertungen hast du ins Spiel gebracht .

Ich versuche es nochmal zu erklären:

DTU:
Im Triathlon kann ich uber die Tageslizenz an (fast) allen genehmigten Wettkämpfen teilnehmen, an denen ich auch mit Startpass teilnehmen kann. Ausnahme allenfalls reine Meisterschafts/ oder Ligawettkämpfe. Aber mit Startpass darf ich nicht an nichgenehmigten Wettkämpfen teilnehmen. Also: Wettkampfauswahl mit Startpass kleiner als ohne.

Anderer Sportverband (z.B. der oben genannte BDR):
Ohne Startpass keine Teilnahme an vielen Rennen, weil der Startpass zwingende Voraussetzung ist. Aber mit Startpass kein Verbot für andere Rennen. Also: Wettkampfauswahl mit Startpass größer als ohne.

M.

runningmaus 18.09.2019 11:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478403)
Ich war mal bei einer Marathon DM innerhalb eines Stadtmarathons. Da musste der Start bei der DM auf der Anmeldung gesondert angegeben werden. Ich weiß nicht mehr genau wie das war, aber der Verein musste in jedem Fall angegeben werden.....

Genau so habe ich das damals auch erlebt. :cool:
War in Mainz.... da war mehrfach die Dt. Marathon Meisterschaft, ...
und die Mitgliedschaft im Tria Verein reichte, das ist ja auch mit Leichtathletik dabei...
(wobei ich damals glaube ich auch einen Startpass hatte, was jetzt nicht mehr so ist)

captain hook 18.09.2019 11:27

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478402)
Ironman ist doch mittlerweile eine, verbandsrechtlich Genehmigte Veranstaltung.
Die Frage ist doch nicht ob eine Veranstaltung einen priveten Veranstalter hat oder ob ein Verein die Organisation macht. Jeder kann seine Veranstaltung verbandsrechtlich genehmigten lassen.
Auch Lizenzradrennen werden durchaus von privaten Veranstaltern organisiert.

Die meisten jedermann Radrennen sind genehmigte Rennen des bdr. Ansonsten war der bdr auch mal schnell mit ner Sperre bei der Hand.

Stefan 18.09.2019 11:30

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478397)
Verstehe ich Dich richtig, das z.B 2017 an der DM Marathon alle deutschen Teilnehmer in der Wertung zur DM sind und im Unterschied dazu bei der DM 2017 auf der LD eben nur die Startpaßinhaber?

DEUTSCHE MARATHONMEISTERSCHAFTEN
29. April2018 IN DÜSSELDORF

Der METRO Marathon Düsseldorf wird im Jahr 2018 den Rahmen für die Deutschen Marathonmeisterschaften bilden.
Teilnahmeberechtigt hierbei sind alle Läuferinnen und Läufer, die über einen gültigen Startpass des DLV verfügen. Die eingegangenen Anmeldungen werden nach Meldeschluss an die Landesverbände zur Prüfung der Gültigkeit der Startberechtigung übersandt. Ansonsten gelten die Teilnahmebedingungen des METRO Marathon Düsseldorf, die Veranstaltungsausschreibung DM Marathon sowie die allgemeinen Ausschreibungsbedingungen des DLV.
https://www.dlv-xml.de/Storage/Event...101/307785.pdf

captain hook 18.09.2019 11:33

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1478406)
Ich schrieb nur von Wettkampfteilnahme. Die Wertungen hast du ins Spiel gebracht .

Ich versuche es nochmal zu erklären:

DTU:
Im Triathlon kann ich uber die Tageslizenz an (fast) allen genehmigten Wettkämpfen teilnehmen, an denen ich auch mit Startpass teilnehmen kann. Ausnahme allenfalls reine Meisterschafts/ oder Ligawettkämpfe. Aber mit Startpass darf ich nicht an nichgenehmigten Wettkämpfen teilnehmen. Also: Wettkampfauswahl mit Startpass kleiner als ohne.

Anderer Sportverband (z.B. der oben genannte BDR):
Ohne Startpass keine Teilnahme an vielen Rennen, weil der Startpass zwingende Voraussetzung ist. Aber mit Startpass kein Verbot für andere Rennen. Also: Wettkampfauswahl mit Startpass größer als ohne.

M.

Zitat aus der Sportordnung des BDR.

Ein über den BDR lizenzierter Sportler darf nur an solchen Radsport-Veran-
staltungen teilnehmen, die vom BDR, einem LV bzw. einem der UCI angeschlos-
senen Verband genehmigt und ordnungsgemäß ausgeschrieben worden sind.
(

netsloh 18.09.2019 11:39

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478410)
Zitat aus der Sportordnung des BDR.

Ein über den BDR lizenzierter Sportler darf nur an solchen Radsport-Veran-
staltungen teilnehmen, die vom BDR, einem LV bzw. einem der UCI angeschlos-
senen Verband genehmigt und ordnungsgemäß ausgeschrieben worden sind.
(

Und im Radsport wird dann auch noch zwischen Jedermannrennen und Hobbyrennen unterschieden.

Und sanktioniert wird auch alles mögliche, bspw. wenn man beim Lizenzrennen unentschuldigt fehlt (nicht abgemeldet).

Wir wollen uns als Triathleten mal nicht beschweren, ist es doch insgesamt ein ziemlich unregulierter Sport.

Helmut S 18.09.2019 11:53

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1478402)
Ironman ist doch mittlerweile eine, verbandsrechtlich Genehmigte Veranstaltung.
Die Frage ist doch nicht ob eine Veranstaltung einen priveten Veranstalter hat oder ob ein Verein die Organisation macht. Jeder kann seine Veranstaltung verbandsrechtlich genehmigten lassen.
Auch Lizenzradrennen werden durchaus von privaten Veranstaltern organisiert.

Das stimmt schon was du schreibst. Es ging mir darum zu sagen, dass IRONMAN Rennen (um das Wort Veranstaltung und damit die Verbindung zum Wort Veranstalter zu vermeiden) nicht im organisierten Sport statt finden. Während Rad-Lizenzrennen eben im organisierten Sport stattfinden.Das sich der Verband da mit Wertungen im organisierten Sport drauf setzt ist ja ne Folge und keine Ursache. :Blumen:

captain hook 18.09.2019 12:01

Zitat:

Zitat von netsloh (Beitrag 1478411)
Und im Radsport wird dann auch noch zwischen Jedermannrennen und Hobbyrennen unterschieden.

Und sanktioniert wird auch alles mögliche, bspw. wenn man beim Lizenzrennen unentschuldigt fehlt (nicht abgemeldet).

Wir wollen uns als Triathleten mal nicht beschweren, ist es doch insgesamt ein ziemlich unregulierter Sport.

Im Radsport darf man froh sein mitmachen zu dürfen bei den paar Rennen die es noch gibt. Solange man uci gestempeltes und vermessenes Material benutzt und ansonsten nicht gegen die 1000 Seiten Strafenkatalog verstößt. Laufräder natürlich auch nur aus der uci zugelassenen Liste und so.

Triathleten leben im Paradies. Wissen sie nur nicht.

Die medical certificates brauchen bdr Leute bei einigen Auslandsstarts ebenfalls. Und zuzüglich eine Genehmigung im Ausland starten zu dürfen. 😂 🙈

Hafu 18.09.2019 12:06

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1478395)
...IRONMAN is ne private Sportveranstaltung ohne Relevanz im organisierten Sport. ...:

:Lachanfall:

Wer ist denn für dich der aktuelle Weltmeister auf der Triathlon-Langdistanz?

Patrick Lange oder Javier Gomez?:Huhu:

Die Relevanz der Ironman-WM ergibt sich aus der Stärke des Teilnehmerfeldes, der historischen Entwicklung sowie auch der medialen Bedeutung. Bei den Verbänden, bei denen ein Langdistanzkader existiert und in denen Langdistanzathleten vom Verband gefördert werden, wie z.B. in der Schweiz ist die Ironman-WM logischerweise auch Nominierungskriterium für den Kader.

tandem65 18.09.2019 12:20

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478349)
Ich lieg nur noch AUF OP Tischen. Aber etwas Erheiterung zwischendurch ist nicht zu verachten.

Oh, ja, Ouch, ich hatte bisher versäumt Dir gute Besserung zu wünschen.:Blumen:

Helmut S 18.09.2019 12:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1478417)
[...]Die Relevanz der Ironman-WM ergibt sich aus der Stärke des Teilnehmerfeldes, der historischen Entwicklung sowie auch der medialen Bedeutung. Bei den Verbänden, bei denen ein Langdistanzkader existiert und in denen Langdistanzathleten vom Verband gefördert werden, wie z.B. in der Schweiz ist die Ironman-WM logischerweise auch Nominierungskriterium für den Kader.

Ich schrieb "ohne Relevanz im organisierten Sport" um herauszustellen, dass dein Vergleich hinsichtlich zw. IM-WM und BDR Lizenzrennen nicht passt, weil es Äpfel mit Birnen vergleicht wie ich meine. Was anderes schreib ich nicht.

Deine Aspekt einer Relevanz betrifft ist in einem völlig anderen Kontext zutreffend aber nicht in dem der Lizenzdiskussion - wechsle hier bitte nicht die Positionen während der Diskussion: Verbände setzen sich mE auf 3,8/180/42,2 drauf, weil sie bei dem Spektakel nicht aussen vor sein wollen. Das ist alles. Nix als Trittbrettfahrerei wenn du gemein sein willst. Aus Angst was zu verpassen. Funktionärsangst vor drohendem Machtverlust.

Der gesamte nicht organisierte Triathlon wäre für die Verbände nicht das schwarze unter den Nägeln interessant, wenn 99% der Triathleten schön brav in Vereinen wären und schön brav Liga und ITU SD/KD und olympischen Sport machen würden.


:Blumen:

captain hook 18.09.2019 12:46

Ironman führt doch in der Regel eine genehmigte Veranstaltung durch? Oder irre ich da? Wo ist das überhaupt der Zusammenhang?

Helmut S 18.09.2019 13:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1478432)
Ironman führt doch in der Regel eine genehmigte Veranstaltung durch? Oder irre ich da? Wo ist das überhaupt der Zusammenhang?

Der Zusammenhang ist der Äpfel/Birnen Vergleich von HaFu. Und dann sein Abweichen von der Relevanz i. d. Lizenzdiskussion zur medialen usw. Relevanz.


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