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Deswegen so n Aufriss? Neenee. N paar Zeilen weiter unten: Zitat:
Ich hab mich vor anderthalb Jahren ausgiebig mit nem Frolain unterhalten können, die in dieser Angelegenheit an der TUM forscht. Da fällste vom Glauben ab. |
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Auf der Facebook-Seite Fridays for Future Deutschland findet man die Meldung "Basel" hätte den Klimanotstand ausgerufen.
Mit einer 2/3-Mehrheit hätte der "Grosse Rat" dafürgestimmt. Weitere Informationen würden folgen. Quelle: https://www.facebook.com/klimastreik...type=3&theater Zitat: Damit werden auch Juristen aufs Tapet gebracht. Denn ein Notstand greift in die Gesetzgebung ein. Doch was würde ein «Klimanotstand» konkret bedeuten? Rechtsanwältin Ursula Brunner stellt zuerst klar: «Einen festen Begriff Klimanotstand gibt es nicht.» Brunner ist spezialisiert auf Umweltrecht. [...] Sie hält fest: «Unsere Verfassung kennt keine Bestimmungen über die Ausrufung eines Notstandes.» Nicht so wie in anderen Ländern. Das einzige «Notfallinstrument» in der Schweiz sei eine Bestimmung über die Gesetzgebung bei Dringlichkeit. Der Bundesrat könnte also in dringenden Fällen sozusagen ein «Notfallgesetz» einführen. Dies in jenen Fällen, wo es möglichst schnell gehen muss. [...] Der Bundesrat kann dabei das Gesetzgebungsverfahren abkürzen oder gleichsam überspringen. Typische Beispiele seien Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen oder grosse Sturmschäden. [...] Im Falle der Klimastreiks scheint ein «Klimanotstand» also unrealistisch. Rechtsanwältin Ursula Brunner gibt den Streikenden jedoch einen Hoffnungsschimmer, «dass der Druck auf ein wirksames CO2-Gesetz nun wächst.» Zitatende Quelle: https://www.nau.ch/news/schweiz/klim...stand-65480855 Zitat: Basel ruft als erste Schweizer Stadt den «Klimanotstand» aus. Was bedeutet das? Mit Unterstützung der bürgerlichen Parteien setzt das Kantonsparlament ein Zeichen für die Bekämpfung der Erderwärmung – fragt sich bloss, mit welcher Wirkung. [...] Was in London oder Vancouver gelingt, geht auch in Basel: Am Mittwoch hat das baselstädtische Kantonsparlament den Klimanotstand ausgerufen. Basel ist die erste Schweizer Stadt, die diesen Schritt wagt. Rechtliche Bindung hat das Geschäft zwar nicht, es soll aber eine Signalwirkung haben. Auf Initiative der Klima-Streikbewegung debattierte der Rat engagiert über die Folgen der Erderwärmung und des Umweltschutzes und verabschiedete anschliessend eine Resolution. Mit 71 Ja-Stimmen zu 17 Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen wurde die Resolution klar angenommen. Die Schülerinnen und Schüler auf der Tribüne nahmen das Resultat jubelnd entgegen. Das Geschäft war vom grünliberalen Grossrat Aeneas Wanner auf die Traktandenliste gebracht worden, formuliert hatten die Resolution Basler Schüler. Zitatende (Ich habe lediglich die Worte kopiert, aber darauf verzichte die Schriftgrößen an den Originaltext anzupassen) Quelle: https://www.nzz.ch/schweiz/schuelers...aus-ld.1461370 |
Da ich grad wenig Zeit habe, lasse ich mich mal kurz auf ein paar Schnellschusskommentare ein. Vorneweg. Ich hab hierzu nicht weiter gegoogled. Keine Zeit grad. Mein folgendes Geschreibsel ist aus meiner bloßen Erinnerung. Sollte ein Fehler drin sein, dürft Ihr den gerne berichtigen. Gerne auch mehrfach.... Ich bin hart im Nehmen.
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Ich gehe ferner sehr stark davon aus, dass das, was man durch Rekuperation zurückgewinnt, bei Weitem nicht das ist, was man beim Beschleunigen reinstecken muss. Gerne darfst Du mir Zahlenwerk hierzu liefern. Zitat:
Zudem: 1) Ist in einem Benziner bei einem Unfall noch nie jemand verbrannt? 2) Ist noch nie ein Akku bei irgendeinem Haushaltsgerät abgefackelt? 3) Taucher (ich übrigens auch) schnallen sich für jeden Tauchgang einen 200 oder 300 bar Drucktank mit Pressluft auf den Rücken.....in Stahlflaschen.....im Salzwasser. Die Dinger schauen oft rostig und völlig vergammelt aus. Oft stehen die auch stundenlang in der prallen Sonne, wodurch der Druck weiter stark steigt. Ich hab noch von keiner Flasche gehört, dass sie bei einem Tauchgang explodiert ist. Zitat:
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Und Du glaubst wirklich, dass es die Menschheit bei dem nächsten in großen Mengen zu fördernden Rohstoff besser auf die Reihe kriegt? Ich habe da extreme Zweifel. Zitat:
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Zu den Skandinaviern mit ihren e-Autos. Ja. Die haben viel davon. Es passiert dort aber mittlerweile jede Menge in punkto Wasserstoff und Brennstoffzelle. Informier Dich mal über Firmen wie NEL und Hexagon (beide Norwegen) und Powercell (Schweden). Ich glaube, die Skandinavier wissen ganz genau, dass das Elektroauto nur eine vorübergehende Erscheinung sein kann. Zitat:
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Elon Musk bezeichnet Wasserstoffautos ja gerne immer wieder als "absolut saublöde Idee". Der Typ ist sehr intelligent. Wahrscheinlich intelligenter als jeder einzelne von uns hier. Und er weiß, dass Wasserstoffmobilität schon in relativ naher Zukunft eine große Gefahr für sein Geschäft sein wird. Daher wettert er so vehement dagegen. Gebissene Hunde bellen am lautesten. :Cheese: Die Tesla Aktie kommt ja auch nimmer weiter... Noch ein aktueller Kommentar zu Wasserstoff bzw. e-Autos. Da ist auch ein bisschen Zahlenwerk zu Kobalt drin https://www.abendblatt.de/meinung/ar...r-Zukunft.html Ich hab den Artikel nur gelesen, nicht weiter hinterfragt. |
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Dieser Dummschwätzer. Es gibt Wasserstoffautos (deutlich günstiger als ein Tesla S oder Tesla X) https://h2.live/wasserstoffautos Und es gibt ein wachsendes Tankstellennetz. https://h2.live/ Kurz zum Tesla Modell 3 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1254528.html Gruß N. :Huhu: |
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Bei meinen Eltern in der Nähe wird im März ne Tanke eröffnet. Schnelldorf bei Feuchtwangen. Muss ich mir anschauen. Der neue Hyundai Nexo scheint wohl ganz gut zu sein. |
News zur Wasserstoffproduktion:
https://newmobility.news/2019/02/27/...en-production/ Und wer ist bereits hinter der neuen Technologie her? Toyota. |
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Tönt interessant wenn man die Verluste auf der Produktionsseite verringern kann.
Man darf aber nicht vergessen dass auch bei Kompression, Transport, Verstromung in der Brennstoffzelle usw. immer noch einiges verloren geht. Unter Kapitel 4 gibts hier eine interessante Grafik dazu (Beim runterscrollen auf blaue Pfeile achten): https://medium.com/@lukasvh/die-elek...r-e21e0d98a5f6 In den meisten Fällen ist es deshalb wohl immer noch effizienter den Strom direkt zu brauchen oder in einer Batterie zwischenzuspeichern, für die Fälle in denen das nicht geht, muss der Wasserstoff aber auf jeden Fall auf diese oder eine ähnliche Weise erzeugt werden |
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Wenn man sich seinen eigenen Wasserstoff herstellen kann, muss man ihn ja nicht mehr unbedingt verstromen. Zum Heizen und Autofahren kann man ihn direkt nutzen, Es ist ja auch ein riesen Vorteil, weil ein H2 Speicher besteht aus Metall/Stahl und rein konventioneller Technik, kein Silizium, keine seltenen Erden kein Hightech, sondern Lowtech. |
Ich denke, die Vielseitigkeit der Herstellung und der Anwendbarkeit von Wasserstoff sind die zwei riesen Vorteile, die ihm in den nächsten Jahren zum Durchbruch verhelfen werden. Die Herstellprozesse von H2 und die Brennstoffzellentechnik an sich sind ja noch bei Weitem nicht ausgereift. Da wird sich noch sehr viel tun. Man darf nicht vergessen, dass im Akkusektor in den letzten 10 Jahren schon viel passiert ist, bei H2 noch nicht. Der hat(te) einfach noch keine Lobby. Da aber nach und nach auch die Öl- und Gaskonzerne einsteigen, wird sich das geben.
https://www.chemietechnik.de/air-liq...r-wasserstoff/ DAS hier ist auch höchst interessant, was der mittlerweile 74-jährige Erfinder des Audi Quattro Antriebs auf die Beine gestellt hat. https://www.epochtimes.de/genial/tec...-a2806026.html Antrieb mittels Methanol-Wassergemisch und Brennstoffzelle. 800PS. 850km Reichweite (allerdings bei 80 km/h). Eine gute Demonstration des derzeit technisch Machbaren. Zwar wegen Methanol als Treibstoff noch nicht zu 100% CO2-frei, aber angeblich weit besser als moderne Diesel, wenn die Zahlen stimmen. Wie das mit dem Methanol-Wassergemisch funktionieren soll, kapier ich aber nicht wirklich (ist auch nicht ansatzweise genau erklärt). Mit ungefähr soviel PS wie man auch wirklich im Alltag braucht (sagen wir mal 150) ginge das Ganze sicher auch noch deutlich näher an der CO2-Neutralität..... Falls man es noch nicht gemerkt hat: Mich fasziniert das Thema Brennstoffzelle. :Cheese: |
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Aus dem von mir in post 730 zitierten Artikel: Now the team has developed a special solar panel which produces directly hydrogen (and oxygen). The panel (1,6 m2) is now able to turn 15% of the solar energy into hydrogen and that’s a world record. The latest solar panel of the research team can now produce 250 litres of hydrogen every day. With the production of 20 of these panels an average family can live one year self-sufficient in its energy production (electricity and heating). “Add another 20 and you also have enough hydrogen production to drive your car equipped with the fuel cell technology”, adds researcher Jan Rongé. “An additional advantage is that hydrogen thus produced can in the long term replace fossil fuels like oil, gas or coal.” --> Bedeutet: Mit 40 Panelen zu je 1,6 Quadratmetern, also mit 64 Quadratmetern, könnte eine Durchschnittsfamilie ihren kompletten Energie- und Heizbedarf im Jahr decken und noch ihr Brennstoffzellenvehikel mit H2 betanken. Klingt richtig gut, finde ich. 64 Quadratmeter würden sich auf einem Einfamilienhaus und Garagendach wahrscheinlich sogar in vielen Fällen finden. |
Mehr davon, das klingt relativ sensationell, nach partieller Energieautonomie .... ein Traum
m. |
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Ich würde mich ja auch freuen, wenn es einen großen Durchbruch gäbe und die Menschheit für die Verbreitung einer umweltfreundlichen Technologie zur Erzeugung von Energie sorgen würde, aber es ist halt auch auffallend, dass man nicht so gerne an das andere Ende denkt, nämlich an die Möglichkeiten von vornherein sehr viel mehr Wert darauf zu legen möglichst wenig Energie zu verbrauchen.
Wir wissen, dass es ganz anders geht, aber es ist halt so schön bequem und auch sicherer beispielsweise in schweren und voluminösen Blechkisten mit einem riesigen Motor durch die Gegend zu fahren als mit Fahrzeugen, die sowohl von der Motorleistung als auch vom Gewicht und dem Volumen zu dem passen, was ihre Hauptaufgabe ist und das ist nunmal in Bezug auf das Auto mehrheitlich eine einzige Person von einem Ort zum anderen zu bringen. Selbst ein Morörchen mit einer Leistung von nur einer Perdestärke ist da eigentlich schon ganz schön viel eigentlich finde ich zumindest, aber viele wollen ja erheblich mehr. Sollten sich tatsächlich andere aktuell noch vergleichsweise umweltfreundlich herüberkommende Technologien durchsetzen zur Erzeugung von Energie, dann muss sich das nicht für alle Zukunft als tatsächlich angemesssene Beurteilung erweisen. Wahrscheinlicher ist wohl viel eher das Gegenteil. |
Klar. Ich verstehe auch absolut nicht, warum der Herr Gumpert seinen neuen Antrieb unbedingt in einem Gefährt präsentieren muss, das kein Mensch braucht.....
Darüber brauchen wir nicht reden. |
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Irgendwie folgt nicht immer alles den Gesetzen der Vernunft oder dem Weg der Besten... Zitat:
Viel der Technik, die heue in Serienfahrzeugen verfügbar ist, kommt von der Rennstrecke. Was dort unter härtesten Bedingungen besteht, funktioniert auch auf der Strasse. Ausserdem sitzt hier die Kundschaft, die a.) die Kohle hat, b.) sie auch ausgibt udn ausgeben kann und c.) der Stimmungsbildner ist. Mit nem schnuckligen Kleinwägelchen, das am Ende noch mehr kostet als vergleichbare, verbrennungsmotorisch angetriebene Modelle und dessen High-Tech der angepeilten Käufergruppe mal haargenau GAR NIX sagt, sie eher skeptisch macht, kommste sicher nedd voran und auf die Strasse. |
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Das ist dann vermutlich etwa der Teil der durch den Zwischenschritt mit dem Wasserstoff verloren geht. Dafür bin ich nicht autonom und produziere z.B. im Sommer mehr als im Winter. Grade für die Winterspeicherung ist Wasserstoff natürlich toll, da man ihn in dem Fall auch nicht so stark komprimieren und transportieren muss. Ausserdem kann die Brennstoffzelle zuhause Wärme und Strom nutzen während die Abwärme im Auto bis auf etwas Heizleistung im Winter verloren geht. Dass man nicht jedes Dach einfach grundsätzlich mit PV belegt ist mir sowieso unverständlich. Ich habe eine InDach Anlage welche nicht auf die Dachziegel gelegt wird, sondern diese ersetzt. So kommt das Dach noch nicht mal viel teurer als ein normales Dach und ist so unauffällig dass auch schon Vertreter für PV Anlagen an unserer Tür geklingelt und uns eine PV Anlage verkaufen wollten :Lachen2: |
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Es boomt aber im Moment, die Solarfimen haben zu tun ohne Ende. Es ist auch mittlerweile so günstig dass jeder drauf kommt, selbst ich :Cheese: Hab jetzt auch ne Solaranlage die deckt meine Bedarf+, ich hab eine mit Speicher. Könnte auch noch ein E-Auto oder Hybrid laden, da mein Auto eh meistens tagsüber in der Garage steht. Auch auf jedes Firmendach gehört so eine Solaranlage. Die Firmen gerade können den Strom ja genau dann nutzen wenn er entsteht, tagsüber, wenn gearbeitet wird, bzw. die Mitarbeiter könnten ihre E-Autos laden. Aldi hatte diese Idee schon vor einiger Zeit, andere werden folgen. |
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Ich weiss nicht, inwieweit sich da was geändert hat, aber mein letzter Stand war, dass sich eine PV-Anlage, die in keinster Weise bezuschusst und (ebenso wie der abgenommene Strom) subventioniert würde, so unrentabel wär, dass niemand sich sowas aufs Dach bauen würde. |
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Die Entstehungskosten liegen mittlerweile bei unter 10 cent die kWh. Wo man selber fast 30 cent für bezogenen Strom bezahlt. Insbesondere als Geldanlage/Rente, wenn man das Geld eh über hat, sind die Dinger wo du sonst keine Zinsen bekommst sehr interessant. Meine Anlage ist gebaut komplett ohne Subvention. Auch im großen Masstab: https://www.handelsblatt.com/unterne...d3RxcyAfEQ-ap4 |
Hm, viel Konjunktiv und in Bezug auf die Subventionen auch nicht klar darauf hindeutend, dass sich das ohne weiteres rechnet auch wenns vielleicht nicht mehr die dereinst vergüteten 48ct. geben mag.
Ich glaube nicht, dass ein privater Anbieter mit 'Solar aufm Dach' zu gleichen Preisen Strom abgeben könnte wie industrielle Anbieter, wenn das nicht alles freundlich gerechnet würde. Zum einen wird auch hier Energie gewonnen, wenn meist keine gebraucht wird, also muss umgeleitet werden, zum andern damit quasi ein Netz bereitgestellt werden und ich zahl knapp 30ct je kWh, also abzüglich aller Nebenkosten und wenner was verdienen will, kann ein Energielieferant maximal vielleicht 15ct für abgenommenen Strom zahlen. Glaub nedd, dass sich da ne Anlage aufm Dach so arg schnell rechnet... |
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Hier in der Schweiz ist die Lage etwas anders. Subventionen fürs die Einspeisung gab es früher teilweise, allerdings nicht in dem Ausmass wie in Deutschland.
Inzwischen wurden die Subventionen pro eingespeister kWh komplett eingestellt. Dafür kriegt man eine Einmalvergütung zur Erstellung der Anlage die in etwa 25% der Anlagekosten ausmacht. Falls es jemanden interessiert findet man hier die Tarife: https://pronovo.ch/de/foerdermittel/...erguetung-eiv/ Einspeisetarife sind sehr unterschiedlich von Gemeinde zu Gemeinde. Ich hab diesbezüglich Glück und kriege auch ohne Subvention einen recht guten Tarif bezahlt, andere kriegen hingegen so gut wie nichts. In den Fällen kann sich ein Batteriespeicher lohnen um den Eigenverbrauch zu erhöhen. |
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Speicher wäre nur interessant, wenn ich damit völlig autark sein könnte -das geht wiederum nicht, solange ich einspeise, denn ich bin verpflichtet, einen Wechselrichter zu nehmen, der am Netz hängt, nicht an der eigenen Versorgung. D.h. bei Blackout im Netz habe ich auch keine eigene Stroversorgung, trotz PV auf dem Dach. Wenn ich Autarkie anstrebe, muß ich auf Einspeisen und Vergütung komplett verzichten. Da gefällt mir die Wasserstoff-vom-Dach-Vison besser, wenn da nicht auch die Autarkie durch Regelwerke unterbunden wird. |
Dieser Artikel von heute schildert auch recht gut, weshalb sich Wasserstoff bis jetzt recht schwer tat, ordentlich aus den Startlöchern zu kommen:
https://www.handelsblatt.com/unterne...RMuy72AIrS-ap2 |
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Mal ne einfach Rechnung für einen Gewerbtreibenden, da lohnt es sich nämlich extrem. Also wenn jemand den kompletten Strom selber verbraucht. 10kWp Anlage kostete im Moment Netto 12.000 € , komplett, Aufbau, alles frei Haus :-) Damit erzielst du 10.000 kWh minimum, meistens mehr eher 11 bis 12 . Wie du sagst zahlst du dafür ca 30 c, ein Gewerbetreibender evtl. weniger keine Ahnung ob da noch Märchensteuer abgeht. Die Anlage musst du natürlich so berechnen, dass man die 10.000 kWh tagsüber wenn der Laden läuft auch verbraucht. Evtl. halt ne größere oder kleinere Anlage nehmen. Dann erspart man sich also irgendwas zwischen 2000 und 3000 € an Stromkosten im Jahr. Damit ist die Anlage in spätestens 6 Jahren bezahlt (selbst wenn man nen Kredit aufnehme für wg. mir 5% dauert es 1 Jahr länger). Dann hast du min 15 Jahre kostenlosen Strom. Ich sagt schon Aldi macht das und die wissen warum!!!! Privat hängt die Rentabilität vom Eigenverbrauch ab. Das meiste wird man einspeisen müssen, sagen wir 10.000 kWh dafür bekommst du 1000 € (~10cent die kWh). Dann kannst du aber ~ 3 kWh pro Tag minimum selber verbrauchen und das auch wenn es bedeckt ist. Selbst bei schlechtem Wetter war mit einer 5kWp Anlage mein minimaler Ertrag 2.5 kWh/Tag. Bei einer 10 kWp Anlage also das doppelte und dann ist die Leistung auch bei 500-1000 W genug um die Dauerleistung im Haus zu erfüllen. Also 3kWh pro Tag sind im Jahr ~ 1000 kWh das sind nochmal ~ 300 € gespart und nicht bezogenem Strom. Jetzt kannst du wenn du Wama, Spülma, Trockner immer laufen lässt wenn die Sonne scheint nochmal vielleicht 200-300 kWh spraren. Wenn du ein E-Auto hast z.b. wenn du übers Wochenende daheim bist nchmal was usw usw. Je mehr du selber verbrauchst desto besser. Nicht vergessen sollte man, dass man für die Einnahmen auch Steuern zahlt :-) ~250 € je nach Steuersatz Dann ist das nicht so rentabel wie oben aber für ne Inverstition von 12,000 € bekommst du ~1000 € im Jahr an Ertrag. Welche Bank zahlt dir das? Für die 12.000 € Anlage hast du in 20 Jahren über 20.000 € zurück und ein gutes Gewissen. |
Jetzt auf phoenix: Die Schattenseiten der e-Mobilität
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Siehgt doch gar nicht so schlecht aus mit den Aussichten für eine wachsende Wasserstoff-Infrastruktur: Zubau an Wasserstoff-Tankstellen
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Wenn D mit 17 zugebauten Zapfstellen den weltweit höchsten Zuwachs hat, heißt das nur dass die anderen gar nichts machen :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Öffentlich zugänglich ist lediglich eine und zu der ich je nach Verkehrssituation etwa 1.5 - 2.5 Stunden und etwas über 100km fahren müsste, pro Weg versteht sich. Wenn ich nach einem halben Tag zurück bin ist der Tank wieder zur Hälfte leer :Gruebeln: Da fahre ich lieber täglich mit vollem Akku aus der Garage. Bis die nächste Wasserstoff Tankstelle gebaut ist, haben sich die Ladestationen für Elektroautos vermutlich schon verdoppelt, die Akkugrösse ebenfalls und die Ladezeit halbiert. Auch wenn die Idee an sich gut tönt ist Wasserstoff für mich eine Totgeburt. Die Investitionskosten sind einfach zu hoch und die Effizienz zu schlecht und die Fortschritte zu langsam :Schnecke: Für den Wasserstoff den man produziert gibt es genügend andere Anwendungsfälle die sinnvoller sind als Autos. |
Derzeit sind es 62 H2-Tankstellen in Deutschland.
Bis Ende 2019 sollen es laut H2-Mobility 100 sein. Bis Ende 2023 dann 400. Dann kommt das ganze in Dimensionen, wo man zumindest in bestimmten Regionen eine einigermassen brauchbare Flächendeckung haben könnte. Zum Vergleich: Herkömmliche Tankstellen gibt es in Deutschland knapp 15000. JETZT würde ich mir sicher auch noch kein H2-Auto kaufen (aber gewiss auch keinen Akkuhobel :Cheese: ) Die Infrastruktur wird eher über den Transportsektor kommen, nicht über den PKW-Sektor. |
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Wenn die idee mit dem täglich mit vollem Akku aus der Garage-fahren jede/r hätte, gäbs gleich mal das nächste Problem: das Stromnetz ist auf so nen Mehrverbrauch nicht ausgelegt. Ein bekannter deutscher Automobilhersteller hat hier mal überschlagen, was notwendig wäre, wenn pro Schicht nur die Hälfte aller Angestellten des Werkes mit nem E-Auto käm und dann (nicht ganz unsinnigerweise) aufladen wollte. Keine Chance, nicht ansatzweise. Kollege dachte sich, er lässt sich nen speziellen Ladeanschluss für seine Büchse in die Garage legen. War schlichterdings nicht möglich. Bäm! Dann will ich nicht wissen, wie sich diese Akkugeschichte entwickelt. Wer will denn noch ein gebrauchtes Auto kaufen, wenn das Damoklesschwert, mal eben noch fünfstellig anzulegen, weil der Stromspeicher platt ist, stets über einem schwebt? Und was machen die Erstbesitzer, um die Kiste dann loszuwerden, wenn keiner sie kaufen, bzw. viel mehr bezahlen will...? Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt... |
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Allerdings liegt die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke pro Tag bei 34 km und ein Auto steht 23 Stunden nur rum. Die 34 km hat man in 2 Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose wieder drin. Das verursacht auch nicht mehr Last als wenn Mittags um 12 Uhr alle ihr Mittagessen kochen. Diejenigen mit einer PV Anlage werden sowieso versuchen so oft wie möglich mit eigenem Strom zu laden. Die belasten das Netz dann gar nicht. Es ist auch nicht so dass von heute auf morgen jeder gleich umsteigt. In den nächsten 10-20 Jahren wird aber fast jede Strasse sowieso mal aufgerissen, dann kann man dort auch gleich ein paar dickere Leitungen verlegen. Insgesamt würde sich der Strombedarf um gerade Mal 15% erhöhen wenn restlos alle Fahrzeuge auf Elektro umgestellt werden. Bis das der Fall sein wird, wird es aber vermutlich noch 50 Jahre dauern ;) |
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Bzw. genau in dieser Flickschusterei liegt das Problem Das Stromnetz in Deutschland ist vollkommen veraltet und pfeift förmlich ausm letzten Loch. Zudem war es einst gestaltet und errichtet, um von einigen wenigen Kraftwerken Strom an viele Haushalte zu verteilen. Das hat sich mit Kleinkraftwerken an allen Ecken und Enden sowie PV-Anlagen auf jedem x. Hausdach gründlich geändert, und dafür war und ist es nicht ausgelegt. Ordentlich aufziehen, geschweige denn erneuern ist ein elender Balanceakt, weil aufgrund der vielen, dezentralen Einspeisungen nicht mal eben was abgeschaltet werden kann. Daher wird seit Jahrzehnten einfach geflickschustert, was das Zeug hält, während man halt hofft, dass das so weiterfunktioniert und nicht eines Tages einfach knallt. Da noch Infrastruktur zu schaffen, dass an breiter Front dicke Batterien aufgeladen werden können, dürfte annähernd der Quadratur des Kreises gleichen. |
Hierzu wäre auch der Roman "Blackout" zu empfehlen.
Nicht nur in Deutschland ist das Stromnetz derart desolat. |
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Es bleibt in jedem Fall ne spannende Kiste.. |
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