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Die Abrechnung einer Veranstaltung erfolgt mit dem zuständigen Landesverband nach dessen Gebührenordnung. Das Geld der Tageslizenzen teilen sich dann Veranstalter, Landesverband und DTU. |
Kurzdistanz-Triathlon: Leistungstest 2019, 16.März in Nürnberg:
Zahlreiche Spitzenathleten sind zum bisher stark umstrittenen Leistungstest nicht angetreten. Sie befinden sich in Wettkämpfen, in Trainingslagern, in der Regeneration oder Reha. Sie fehlten also beim Test und die ausgeschriebene Weltcupquali ging nun u.a. an einige „Überraschungssieger“. Darunter auch Athleten, die aufgrund ihres ITU Punkte Standes für den Weltcup gar nicht nominiert werden können. Das Zitat des heutigen Tages, 18.März : "Da die Leistungsüberprüfungen in Bezug auf die Vergabe der deutschen Startplätze bei internationalen Wettkämpfen nicht mehr die Relevanz wie in der Vergangenheit hat, fehlten einige Spitzenathleten aufgrund der Teilnahme am Weltcup in Mooloolaba (Australien) oder der Vorbereitung auf Rennen der World Triathlon Series (WTS)."(DTU-Leistungssport,Homepage 18.März 2019) Die gute Nachricht: Der Leistungstest in alter Form kann in Zukunft wohl doch ad acta gelegt werden und die darauf basierende Weltcupquali ebenfalls. |
Ein super Ergebnis für Nieschlag in Neuseeland.
https://tri-mag.de/szene/itu-newplymouth-147617 Keine Ahnung ob das hier her gehört, aber ich hab nichts passenderes gefunden. |
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Der Britische Verband ist bei Männern und Frauen in der Breite so erfolgreich wie kein zweiter weltweit, so dass man davon ausgehen kann, dass die im Brexit so stümperhaft agierenden Briten in der Triathlon-Verbandsarbeit ein bis zwei Dinge richtig machen. Gravierendster Unterschied des Britischen "Youth and Junior-Assesment" im Triathlon zum DTU-Test ist, dass von Britisch Triathlon das Radfahren genauso abgeprüft wird, wie die anderen beiden Disziplinen. Und das Laufen findet mit der Vorermüdung eines langen (10km in der Jugend, 20km im Juniorenbereich) Radfahrens statt im Gegensatz zum DTU-Test, wo vor dem 5km Lauf ein triathlonuntypische mehrstündige Pause vorgeschaltet ist. Auch der Termin für eine Leistungsüberprüfung zwei Wochen später scheint mir sinnvoller gewählt, weil das Wetter statistisch im April tendenziell besser fürs Radfahren ist und für die so wichtige Basisarbeit im Winter dann eben auch zwei Wochen mehr Zeit bleibt, bevor im Training spezifisch der Test vorbereitet werden muss. In der DTU bekommt man seit x Jahren zu hören, das ein Radtest logistisch zu aufwendig ist und deshalb darauf verzichtet wird. Der (von der Mitgliederzahl sogar kleinere) britische Triathlonverband bekommt das dagegen seit Jahren scheinbar ohne weiteres hin. (kleine Anekdote am Rande: Alex Yee, der kometenhaft in die Weltspitze aufgestiegene Jungstar der Briten, der in seinem ersten WTS-Rennen gleich zweiter wurde und wenige Wochen zuvor sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen hat), ermuntert auf Twitter die Teilnehmer des Britischen Triathlon-Asessment, konsequent weiter zu trainieren, selbst wenn die Ergebnisse am Wochenende nicht zufriedenstellend waren: er selbst war vor vier Jahren noch bei genau diesem Test beim Radfahren überrundet worden. :cool: Welch ein Gück, dass der Verband trotzdem sein Talent erkannt und ihn konsequent in Leeds im Leistungszentrum gefördert und aufgebaut hatte.) |
Offensichtlich der richtige Test Ansatz.
In Leeds habe ich 1991 neben dem Studium übrigens auch mal 6 Monate trainiert. |
Ich wiederhole: Schafft jetzt endlich euren PI für die Weltcups ab!!!
Folgender Text erschien am 10.5. auf der DTU Homepage zu Lasse Priester: Triathlon Deutschland unterwegs 11./12. Mai (News) Leistungssport 10.05.2019 13:00 von Thorsten Eisenhofer „Für die sechs deutschen Athleten, die am Samstag im Europacuprennen in Sines (Portugal) starten, geht es um die Weltcup-Qualifikation beziehungsweise darum, Erfahrung in internationalen Rennen zu sammeln. Lasse Priester (Saarbrücken) will nachholen, was er Anfang Mai in Yasmine (Tunesien) als Sechster um einen Rang verpasste – den Sprung in den Weltcup.“ Meine Meinung dazu: Deutscher geht´s ja wohl nicht! Diese Engstirnigkeit ist unbegreiflich. Angesichts der Tatsachen, dass die Anmeldeliste 1 Monat vor dem Start geschlossen wird und terminlich geeignete Weltcups nicht allzu üppig gestreut sind ist dieses rigide Nominierungs- system der DTU eine Katastrophe und erzeugt einen unerträglichen Druck auf die Athleten. Wie soll denn da ein Athlet physisch und psychisch regenerieren? |
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Gerade die Kurzzusammenfassung des Damenrennens bei den Finals gesehen, die stündlich im Rahmen der Sportschau wiederholt wird:
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Wenn ich Lena Meissner heißen würde und gerade Bronze bei der Deutschen Meisterschaft geholt hätte, würde ich bei so einer Zusammenfassung, in der die eigene gute Leistung nichtmal in einem Nebensatz erwähnt wird, wohl stinksauer sein. Ich habe mich vor Monaten hier schon geäußert, dass mit dem Modus Bundesligarennen mit internationaler Beteiligung als DM (ein Weg den kein anderer Verband in Berlin gewählt hat) die Leistung der deutschen Athleten gravierend entwertet wird, zumindest wenn sie es nicht schaffen, so wie Lindemann, in der DM und im Bundesligarennen dieselbe Plazierung zu belegen. Niclas Bock hat es ebenfall im aktuellen Podcast und in einem Text auf der Pushing Limits-Webseite in dieser Woche thematisiert: kein Mensch (offensichtilich auch kein Sportreporter) kapiert auf Anhieb den Unterschied zwischen Deutscher Meisterschaft (dafür sind die Finals gedacht und auch vom Prinzip her eine gute Idee), Bundesligatageswertung, Bundesligateamtageswertung und Bundesligagesamtwertung. Deswegen hätte man für die Finals besser die Liga außen vor gelassen! |
Ja.
So ist es. Wie wäre es wohl in der allgemeinen Öffentlichkeit und unter den Durchschnittstrias angekommen, wenn 3 Ausländerinnen vorne gewesen wären. Im schlimmsten Fall auch noch mit großem Vorsprung. Im Falle einer Zaferes, Duffy, Gentle, Beaugrand gar nicht so unrealistisch. Hoffentlich halten sich morgen Murray und Co. zurück..... Gut, dass wir hier noch keinen Luis, Mola, Birtwhistle, Brownlee, Gomez und Norweger eingekauft haben. Wollte es gestern nicht schreiben, da ich keine Lust aufs Motzen hatte und sich hier ja leider sehr wenige für die ansonsten tolle BL interessieren. Positives und Konstruktives zu finden, ist ja häufig sehr viel schwieriger. Vorschläge: 1. Bei der Einzelwertung DM 2020 sollten wie in anderen Sportverbänden keine Ausländer zugelassen werden. Eine solche geschlossene Meisterschaft sorgt für Klarheit, für eine höhere Motivation für eine angemessene Darstellungsbühne der Deutschen. Nicht das wir hier den Weg der Langstreckenläufer "laufen", bei dem sich die jungen Deutschen angesichts der Übermacht der Afrikaner nicht mehr richtig für den überaus harten Weg des Leistungssports mehr motivieren lassen. 2. Wie wäre es, wenn in den Rennen vorher der Deutsche Mannschaftsmeister bereits ermittelt worden ist und es bei dem letzten Rennen nur noch um den Einzelmeister geht? Wie machen das eigentlich die Franzosen bei Ihren Grand Prixs? Frefu müßte da doch auskunftsfähig sein, oder? 3. Siehe Hafus Kommentare der letzten Monate. Bitte gebt der Olympischen Distanz - insbesondere 1 Jahr vor den Olympischen Spielen - wieder Wettkämpfe und eine Einzel DM (ohne andere Nationalitäten). Die BL Serie bestand aus vier Sprint Rennen. Kein einziges Rennen über die Olympische Distanz. Das ist vollkommen unverständlich. Manche würden es sogar als idiotisch bezeichnen. Logischerweise züchten wir uns (siehe letzte Ergebnisse) immer bessere Sprinter, aber keine konkurrenzfähigen Olympiateilnehmer. In Tokyo werden wir eventuell ordentlich frustriert sein und die Fördergelder anschließend von den medaillenfokussierten Politikern weiter beschnitten werden. 4. Siehe Hafu. Wenn die DTU schon Tests durchführt, dann bitte auch mit olympischen Distanzen (inklusive Rad). P.S.: Wie sauber bzw. schmutzig ist eigentlich die Spree? Wäre Sie ausreichend sauber (so wie in D und K der Rhein sowie in HH die Alster oder in HN, TÜ und HD der Neckar), könnte man sie zum Schwimmen nutzen und hätte nicht das Problem fehlender Zuschauer am Wannsee und bei mind. der Hälfte der Radstrecke. Dort war ja wirklich nichts los. In diesem Fall könnte man dem Grundkonzept der Finals entsprechen und die Athleten und damit die Zuschauer direkt in die Mitte der Hauptstadt holen und für mehr Stimmung und attraktivere Sponsoringbedingungen sorgen. |
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man sieht es auch am aktuellen qualifikationsmodus für tokio, wo sich ein großer teil der einzelstarter über die OD ihre startplätze über die teamstaffel holen werden. und da in D die gesamte sportförderung an olympiamedaillen hängt, bzw an internationalen medaillen in olympischen sportarten, MUSS sich die DTU diesem trend anschließen. |
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Am Wannsee weist die ansonsten flache Radstrecke auf der Havelchaussee wenigstens 1 kleine Rampe auf, zum Grunewaldturm, sowie später noch ein kleines ansteigendes Stück, was in der Stadt fehlen würde, ganz zu schweigen von der unüberwindbaren Schwierigkeit eine Innenstadtstrecke in Mitte bewilligt zu bekommen für so wenig Teilnehmer im Vergleich zu Massenevents wie Marathon, ADFC Sternfahrt etc. |
Hi Hafu,
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Das ist natürlich doof. Da ist aber durchaus auch an den Reportern Kritik zu üben, daß die DM nicht richtig präsentiert wird. Zitat:
Der Moderne Fünfkampf war auch eine Internationele DM. Zudem weist Du auch gerne darauf hin daß es z.B. die Briten, Norweger, Franzosen & Spanier viel besser und anders machen. Ich habe lediglich in GB geschaut. da werden die nationalen Champions auch in internationalen Championchips/ITU-Rennen gekürt. Klar, wir könnten auch mal die Nase vorne haben. Ich stelle mir nur die Frage wer dann da am Start stehen würde. Ein Bundesligarennen dafür zu nehmen finde ich jetzt jedenfalls nicht so doof. Da dürften nicht allzu viele der deutschen Topleute fehlen. Dazu durch die BuLi halt auch automatisch ein limitiertes und halbwegs qualifizietes Feld. |
Der Verband DTU hat es, wohl auch durch unbequeme öffentliche Nachfragen von Niclas Bock, bis in die Sportschau gebracht.
Der deutsche Triathlon-Meister, der keiner ist Eine besonders gute Figur macht keiner der Beteiligten dabei. Nicht derjenige der betrogen hat und auch nicht diejenigen, die meinten unserem Sport einen Gefallen zu tun, indem sie den Vorfall verschweigen und nicht ahnden. Der Vizemeister Johannes Vogel darf heute übrigens in Lausanne bei der WM starten. Der nach wie vor offizielle Deutsche Meister hat angeblich "Rücken" und deshalb seinen Start zurückgezogen. |
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Und am Ende wäre es der Deutsche Meister gewesen, der das Zielbanner vor dem Publikum hätte höchreißen dürfen.:Blumen: |
@HaFu: Ich hab das auf Sportschau.de auch gelesen. Hab das so gelesen, dass eine Ahndung nicht mehr möglich war, weil die Einspruchsfrist von 30min abgelaufen war.
Besonders übel: Faris hätte mE darauf drängen müssen, dass es wenigstens kommuniziert wird bzw. eine Stellungnahme dazu abgegeben wird. Das ist genau der Stoff, vor dem man Faris gewarnt hat. Evtl hat er es ja auch gemacht, nur andere haben ihn überstimmt. Keine Ahnung. Jedenfalls der erste Fleck auf seiner Amtszeit. |
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Wenn durch Auswertung der Streckenprotokolle am Tag nach dem Wettkampf raus kommen würde, dass ein Teilnehmer eine Runde zu wenig gelaufen ist, würde man diesen Teilnehmer doch wohl auch nicht in der Wertung lassen genauso wie bei einem positiven Dopingtest, der ja auch erst Tage bis Wochen nach Ende des Wettkampfs bekannt werden würde. |
Alles richtig was geschrieben wurde: seitens der Verbandsführung hätte man eine Erklärung abgeben müssen.
Als KR möchte ich mal meinen Senf hier dazu geben. Laut SpO hätte keine DQS gemacht werden können, siehe SpO 15.4 - das Fernsehen gehört nicht zur Rennleitung. Hier wäre eine Änderung der SpO nötig. Alles weitere lief nach SpO - kein Einspruch - Ergebnis offiziell. Wenn der Athlet sein Fehler dem Wettkampfgericht meldet wäre er DQS, unabhängig davon ob er Deutscher Meister wird oder nicht, sein Team hätte aber die volle Mannschaftpunkte erhalten (86) und er wäre in die Teamwertung gekommen. Auf welchem Platz wäre sein Team in der Abschlusstabelle gelandet? Um ein Gerangel an der Boje zu mindern wurde seitens ITU vor einiger Zeit das Setzen der 1. Boje wie folgt geregelt: nicht mehr in der Mitte der Startlinie sondern (je nachdem ob im Uhrzeigersinn geschwommen wird oder entgegen) 1/3 zu 2/3 der Breite der Startlinie. In Berlin waren DTU/ITU KR im Einsatz welche von dieser Regelung wussten. Ob die Schwimstrecke mit dem Setzen der Boje so zu machen war entzieht sich meiner Kenntniss. Bei vielen, vielen Triathlonveranstaltung in Deutschland stehen keine Boote für die KR zur Verfügung. Geschweige denn die Ausrüstung um während des Schwimmens die Aufnahmen zu machen. Wenn man als KR auf das Wasser möchte ist das in der Regel als "Mitfahrer" in einem Boot der DLRG oder Wasserwacht. Man erhält aber gleich die Aussage: wenn wir einen Einsatz haben "werfen" wir dich über Bord, wir benötigen dann den Platz. Ich halte das Verhalten von dem Athleten nicht gut. Meiner Meinung aber war das in diesem Fall so - man hat nach einem bestimmten Athleten (das Fernsehen) ausschau gehalten und dabei wurden die Aufnahmen gemacht. Ein Zufall, wie so oft, der Schwächen aufzeigt welche zu beheben sind z.B Änderung der SpO, vertragliche Forderung von Booten für die KR auf der Schwimmstrecke. Ob das Surfbrett vor der Boje die Situation verschärft hat - sein mal dahin gestellt. Vor Jahren war die DM / Bundesliga in Frankfurt. Da wurde im Reebstockweiher geschwommen. Vor der 1. Boje lag ein Kanu in Schwimmrichtung. Es war natürlich, wie in diesem Fall ein riesiges Gedränge an der Boje und der Kanufahrer hat uns später erklärt dass die Athleten ihn bald versenkt hätten und er Angst gehabt hat nicht lebend aus seinem Kanu zu kommen zu dicht war das Gedränge. |
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Um was es mir aber eigentlich geht: Kommunikativ schon wieder miserabel. :( Eigentlich ja einfach: Sogar der Sportler gibt es von sich aus zu und sagt: Scheisse gebaut. Konkurrenten haben sich auch nicht aufgeregt. Besser kann es ja eigentlich kaum laufen in so nem "Fehlerfall". |
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Das verstehe ich nicht: er wäre disqualifiziert worden, sein Team hätte aber die durch seine Unsportlichkeit erhaltenen Punkte trotzdem behalten dürfen? Wo ist da die Logik? Nach meiner Kenntnis wird ein disqualifizierter Athlet mit der maximalen Platzziffer gewertet und darf auch kein Streichergebnis sein, aber vermutlich meinst du das. Hier ist übrigens die strittige Szene im Video, in der man gut sieht wie andere Athleten (inklusive mein Sohn (= orange Badekappe mit Startnummer 21 sowie auch Patrick Lange) die problematische Szene zwar mit gigantischem rennentscheidendem Zeitverlust, aber sportlich fair gelöst haben. Ich bin selbst jahrelang in der Bundesliga gestartet und kenne dieses Bojengerangel auch als Athlet zur Genüge. Da japst man nach Luft, wird evt. mal unfreiwillig getaucht, würde aber niemals freiwillig auf die Idee kommen, bewusst abzutauchen und versucht normalerweise über Wasser zu bleiben. der Deutsche Meister dagegen schafft es 5s (!) lang abzutauchen, gewinnt dabei anderen Athleten gegenüber, die die DLRG-Paddlerin mit riesigem Umweg umrunden müssen, gut und gerne 20s Zeit. Das macht man nicht aus Versehen, Panik oder spontan, sondern ich fürchte dass da ein Plan dahinter steckt und das auch nicht das erste mal vorgekommen ist. |
der drops war dieses jahr 30min nach zieleinlauf gelutscht. möchte man das zukünftig ändern, muss die einspruchsfrist verändert werden. da kann man über seinen landesverband (beauftragung des jeweiligen präsidiums mittels mitgliederversammlung und -abstimmung) eine änderung der sportordnung beantragen.
auch das beispiel mit "wenn einer eine runde zu wenig läuft hätte man ja wohl was gemacht" stimmt so nicht. auch da wäre die einspruchsfrist abgelaufen. der unterschied zur jetzigen situation......bei derart gravierenden regelverstößen die jeder (athlet oder trainer) sofort mitbekommt, weil sie die objektiv wahrgenommenen rennverlauf ändern, hätte die 30min einspruchsfrist locker ausgereicht und wäre auch wahrgenommen worden. und solange es im triathlon keinen videoschiedsrichter gibt, der mögliche regelverstöße anhand von fernsehbildern innerhalb der 30 minuten frist anzeigen kann, kann es keine änderungen geben. |
Leider sieht man nicht, wann die Athleten, die vor dem Abtauchen gleichauf mit dem "Delinquenten" geschwommen sind, seine Auftauchposition erreichen, dann könnte man genauer sagen wie viel das eigentlich wirklich ausgemacht hat.
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mal eine idee zur praktischen umsetzung..... ich denke am einfachsten wäre es vor und hinter der boje jeweils eine 25m leine in schwimmrichtung zu ziehen, so dass sich die athleten schon frühzeitig in eine "bojen-umrundungs-gruppe" einfädeln müssen. vor allem die athleten würden so früh merken, dass sie die boje falsch anschwimmen, wenn sie auf der falschen seite der leine sind.
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Kommunikativ ist der Drops sicher nicht gelutscht, sondern nachher überhaupt erst ausgepackt - volle Zustimmung ;) |
Was ich nicht verstehe: Warum schwimmen die eigentlich so lange soweit links von der Boje und geradewegs und sehenden Auges auf die falsche Seite zu? Jeder der schon zwei, drei mal um so ne Boje rum geschwommen ist, weiß doch, dass man da wirklich unglaublich viel Zeit verliert, wenn es sich da "staut". Freilich, wenn man hart rechts (oder auch lange nur leicht rechts) schwimmt, schwimmt man weiter und verliert auch etwas - aber das is ja gar kein Vergleich.
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HaFu: Das verstehe ich nicht: er wäre disqualifiziert worden, sein Team hätte aber die durch seine Unsportlichkeit erhaltenen Punkte trotzdem behalten dürfen? Wo ist da die Logik? Nach meiner Kenntnis wird ein disqualifizierter Athlet mit der maximalen Platzziffer gewertet und darf auch kein Streichergebnis sein, aber vermutlich meinst du das.
Das habe ich gemeint. NBer:auch das beispiel mit "wenn einer eine runde zu wenig läuft hätte man ja wohl was gemacht" stimmt so nicht. auch da wäre die einspruchsfrist abgelaufen. der unterschied zur jetzigen situation. Nein. Das inoffizielle Ergebnis wird, nach Kontrolle der Zwischenzeiten/Anzahl Runden vom Einsatzleiter, unterschrieben und ausgehängt. Mit dem Zeitpunkt des Aushängens beginnt die 30 minütige Einspruchsfrist. Gibt es keinen Einspruch macht der Einsatzleiter das Ergebnis offiziell. |
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Mein Sohn (Startnummer 21, orange Badekappe hatte eine Schwimmzeit von 9'07 min, Hellwig eine Schwimmzeit von 8:31). Frederic erreicht das Kanu genau in dem Augenblick, als Hellwig abtaucht, sie waren also hier bei knapp der Hälfte der Schwimmstrecke nahezu gleichauf und braucht danach rund 20s bis er überhaupt an dem Surfbrett vorbeikommt. Hellwig erreichte als einziger aller Athleten die man im verlinkten Video im großen Bojengerangel erkennen kann, noch die erste Radgruppe, was natürlich enorm Kraft im weiteren Rennverlauf spart. |
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Davon abgesehen gibt es in fast allen Sportarten die Diskussion, um den nachträglichen Videobeweis bzw. Strafen/Disqualifikationen aufgrund von Hinweisen durch "Nicht-Beteligte" (z.B. Zuschauer). Da mittlerweile überall jemand mit einer Handykamera rumläuft, die Videos im Internet auftauchen etc. müssen die Verbände klären, wie mit solchen Informationen umgegangen werden soll. Ich bin auch der Meinung, dass die DTU, nachdem sie den Vorfall kannte, aktiv kommunizieren hätte müssen. Mit welchen Konsequenzen richtet sich dann nach dem Regelwerk. |
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Man schwimmt so ein Rennen maximal schnell an, kommt in eine ordentliche Sauerstoffschuld, schwimmt alleine deshalb ja auch 2er-Zug. Für mich ist es sehr schwer vorstellbar, dass man in so einer absoluten Stressituation freiwillig mehrere Sekunden lang die Luft anhält, wenn man nicht irgendwo im Hinterkopf für sowas einen Plan B bereit liegen hat. Aber vielleicht liege ich auch falsch und interpretiere zu viel in die Situation hinein. Der "Deutsche U23-Meister" meinte ja im Interview mit der Sportschau Zitat:
Die Bojen die ich von Wettkämpfen kenne, sieht man nur über Wasser und nicht wenn man abtaucht. Bei der Bewertung eines Regelverstoßes macht es für mich persönlich immer einen Unterschied, ob der Regelverstoß aus Versehen oder möglicherweise aus Vorsatz passiert ist. |
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Meinetwegen kann man es als spontanke Aktion ohne Plan abtun. Der Sportler hatte dann aber noch 2 1/2 Disziplinen + Zeit bis zum Aushang + 30 Minuten Zeit, sich disqualifzieren zu lassen. |
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Aprospos 2h Fernsehzeit: wie lange gehen die Einzelrennen der Radsportler? Marathon? 50km Gehen? Muss man ja nicht permanent im Hauptprogramm zeigen, ein gerne auch kommentatorfreier Livestream reicht ja vollkommen aus. |
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Dass hier regelwidrig ein entscheidender Vorteil erzielt wurde, steht ja außer Frage, zumindest im Nachhinein wenn man die Fernsehbilder anschaut. War es vorsätzlich und so geplant? Ich denke nicht. Zumal ja auch keiner damit rechnet, dass da so ein DLRG Board noch so ungeschickt rumschwimmt. Er orientiert sich auch erst nach rechts. Hat es jemand mitbekommen im Rennen / innerhalb der Einspruchsfrist mitbekommen, der auch einen Einspruch / DQ machen kann? Scheinbar nicht. Er selbst? Laut seiner Aussage hat es es nicht gemerkt. Sagt der gesunde Menschenverstand DQ im nachinein? Ja, nur scheinbar das Regelwerk nicht. |
Feanor: Sagt der gesunde Menschenverstand DQ im nachinein? Ja, nur scheinbar das Regelwerk nicht.
Ist mir als KR auch schon passiert - ein Athlet kam und hat selbst angegeben eine Runde zuwenig gelaufen zu sein. In diesem Fall - wenn es nur der DM Titel gewesen wäre - eventuell auch möglich. Der DM Titel wird eventuell in dem LV mit Geld für den Verband belohnt. Da aber es auch um die DM Mannschaft ging und da wird je nach Platz Preisgeld gezahlt, ist das schon von der Mannschaftleitung zu überlegen. Das wären demnach ein DQS, trotz DQS kommt der Athlet in die Wertung und zwar mit 86 Mannschaftspunkten. Somit wäre das Team des Athleten wohl einige Plätze nach hinten gerutscht und hätte auch weniger Preisgeld kassiert. |
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Ich sehe den Vorgang ähnlich wie die Tatsachenentscheidungen beim Fussball. Da wird im Augenblick entschieden und danach bleibt das Ergebnis so wie es ist. Nach dem Spiel und nach Fernsehaufnahmen und Zeitlupen weiss man es auch oft besser, aber das Ergebnis bleibt (meiner Meinung nach auch zu Recht).
Andere Frage ist natürlich die Kommunikation, das hätte ich als Verband schon offen angesprochen und mit einer Erklärung des Regelwerks veröffentlicht. Das hätte einige unschöne Diskussionen erspart. |
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Gravierende Regelverstöße/Tätlichkeiten die im Rücken des Schiedsrichters passiert sind, werden nicht als Tatsachenentscheidung gewertet und hierfür gibt es nach Auswertung vorhandener FErnsehbilder sehr wohl auch Sanktionen Tage nach dem Spiel. Da hier im diskutierten Fall an der Boje kein Kampfrichter postiert war (und man von Land aus solche Dinge natürlich nicht erkennen kann), handelte es sich gewissermaßen um ein "Foul im Rücken des Schiedsrichters" |
Das deutsche Mixed Relay Team ist fest für Olympia qualifiziert.
https://www.dtu-info.de/news/2019/to...r-olympia.html |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:43 Uhr. |
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