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sybenwurz 10.12.2016 17:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1277818)
und ich sage nach wie vor es ist unsinn, da überhaupt einen zsuammenhang herzustellen. den "armen" und "alten" wurde kein cent weggenommen. für flüchtlinge wird geld ausgegeben, dass auch schon vor der flüchtlingskirse da war, und trotzdem nicht bei den "armen" und "alten" gelandet ist.

Eben, ja.
Mir persönlich (und allen anderen, denke ich) geht es kein Stück schlechter, weil Geld für Flüchtlinge ausgegeben wird.
Grundsicherungsbetrag anheben, bis alle 'rechten Neider' verstummen würde;- da würd sichs selbst mit deutlich vierstelligem Einkommen nimmer rentiern, zur Arbeit zu gehn.

schnodo 10.12.2016 17:51

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1277833)
Andererseits steht ne ganze Latte Länder in der Liste ganz weit unten und so wenig die UN ernsthafte Anstrengungen unternimmt, das Schlachten in Syrien zu beenden, scheint die EU in der Lage, für ne gerechte Verteilung zu sorgen.

Etliche der Länder "ganz weit unten" sind dort nicht zwingend, weil sie keine Asylbewerber aufnehmen wollen, sondern weil diese, wenn sie schon mal unterwegs sind, gleich in andere Länder weiterziehen, die ihnen attraktiver erscheinen. Das kann man ihnen nicht wirklich verübeln; wäre ich in der gleichen Situation, so hätte ich vermutlich auch weniger Lust auf Rumänien als auf Deutschland oder Schweden.

Versuche, sie zu zwingen in weniger begehrten Ländern zu bleiben würden dafür sorgen, dass es wieder mehr Aufnahmen von Stacheldrahtzäunen gibt, an denen sich die angehenden Asylbewerber steinewerfend zu schaffen machen, während sie von Polizisten mit Tränengas beschossen werden. Das, vermute ich, will man nach Möglichkeit vermeiden - irgendwo stehen ja immer Wahlen an und die Wähler könnten auf die Idee kommen, dass ihre Regierungen nicht kompetent sind, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. ;)

qbz 11.12.2016 09:21

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1277823)
Das stimmt...der Zusammenhang hinkt gewaltig.

Trotzdem gilt der Grundsatz. Man kann den Euro, den man hat, nur einmal ausgeben...normalerweise.:Cheese:
Und der Betrag, der die nächsten Jahre von Seiten des Bundes für die Flüchtlinge aufgebracht werden soll, ist mit schätzungsweise knapp 100 Milliarden (bis 2020) schon sehr stattlich:

http://app.handelsblatt.com/politik/...44.html?mwl=ok

..........

Leider findet man kaum wirklich genaue Zusammenstellungen.

"Allein für Sozialleistungen bei anerkannten Asylbewerbern, vor allem Hartz-IV-Zahlungen und Mietzuschüsse, veranschlagten die Beamten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in diesem Zeitraum 25,7 Milliarden Euro. Für Sprachkurse sind 5,7 Milliarden Euro berechnet, für Eingliederungshilfen ins Berufsleben 4,6 Milliarden. Die jährlichen Kosten steigen demnach von rund 16,1 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 20,4 Milliarden in 2020." schreibt das Handelsblatt.

Beim Zeitraum soll es sich also um 5 Jahre handeln, 2016-220, das würde bedeuten, durchschnittlich ca. 5 Milliarden an Sozialleistungen plus ca. 2 Milliarden für Sprachkurse und Eingliederungshilfen, sind jährlich eingeplant.

Wofür die restlichen ca. 70 Milliarden in 5 Jahren verwendet werden sollen, steht leider nicht aufgeschlüsselt im Handelsblatt. Werden da die Beamtenlöhne und die Aufwendungen für das BAMF z.B., also alle Bürokratiekosten, mit dazu gezählt, oder die Abschiebungskosten incl. Abschiebeknastplätze (nicht unbeträchtlich!). Welchen Anteil macht die Bekämpfung der Fluchtursachen aus, der ebenfalls in den 100 Milliarden enthalten sein soll?

Wieviel kosten z.B. die Grenzsicherungen im Mittelmeer und die dortigen Bundeswehreinsätze, wieviel kosten die 4000 Mitarbeiter in Griechenland, welche entscheiden, welche geflüchteten Menschen (ausser Kurden) in die Türkei zurück in die Lager deportiert werden sollen. Wieviel bezahlen wir der UNO und der Türkei für die Flüchtlingslager usf.

Mein Vorschlag: Alle Rüstungsfirmen in DE, welche Waffen exportieren, müssen die Hälfte der erzielten Gewinne in einen Flüchtlingsfonds bezahlen, dessen Mittel direkt den Gefüchteten in DE für Integrations- und Ausbildungshilfen zugute kommt ;)

ThomasG 11.12.2016 10:08

Vielleicht hat sich der ein oder andere noch nie intensiver damit beschäftigt wie Geld überwiegend in Form von Giralgeld in den Umlauf gebracht wird.
Kaum ein Mensch würde in einer überschaubaren Gemeinschaft einem anderen einen Betrag inklusive Zinsen zurückzahlen, den derjenige ihm einfach auf seinem Konto gutgeschrieben hat, ohne es zuvor tatsächlich besessen, geschweige denn dafür gearbeitet zu haben.
Es sei denn, es bestünde diesbezüglich Fairness und die Rückzahlung könnte auf sehr ähnliche Art und Weise erfolgen wie die Entstehung, was allerdings nicht möglich ist.
Das ist eine ganz grundsätzliche Sache.

Es gibt, wie man auch in diesem Forum sehen kann, viele Leute, die unheimlich belesen und gebildet sind in politischen Fragen.
Ich gehöre nicht dazu.
Diese Leute sind oft dauernd mit Auseinadersetzungen mit anderen beschäftigt, die ihnen auf gewisse Art eigentlich schon recht ähnlich sind.
Die Auseinandersetzungen kosten Kraft, Zeit und sie lenken ab nicht zuletzt auch davon gemeinsam gegen Missstände anzugehen.

Das war es schon fast mein bescheidenes Wort zum Sonntag.
Ich hoffe, ich kriege nicht direkt was auf die Mütze.

Schönen Sonntag und dritten Advent!

Thomas

Olli 11.12.2016 10:48

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1277906)
Leider findet man kaum wirklich genaue Zusammenstellungen.

"Allein für Sozialleistungen bei anerkannten Asylbewerbern, vor allem Hartz-IV-Zahlungen und Mietzuschüsse, veranschlagten die Beamten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in diesem Zeitraum 25,7 Milliarden Euro. Für Sprachkurse sind 5,7 Milliarden Euro berechnet, für Eingliederungshilfen ins Berufsleben 4,6 Milliarden. Die jährlichen Kosten steigen demnach von rund 16,1 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 20,4 Milliarden in 2020." schreibt das Handelsblatt.

Beim Zeitraum soll es sich also um 5 Jahre handeln, 2016-220, das würde bedeuten, durchschnittlich ca. 5 Milliarden an Sozialleistungen plus ca. 2 Milliarden für Sprachkurse und Eingliederungshilfen, sind jährlich eingeplant.

Wofür die restlichen ca. 70 Milliarden in 5 Jahren verwendet werden sollen, steht leider nicht aufgeschlüsselt im Handelsblatt. Werden da die Beamtenlöhne und die Aufwendungen für das BAMF z.B., also alle Bürokratiekosten, mit dazu gezählt, oder die Abschiebungskosten incl. Abschiebeknastplätze (nicht unbeträchtlich!). Welchen Anteil macht die Bekämpfung der Fluchtursachen aus, der ebenfalls in den 100 Milliarden enthalten sein soll?

Wieviel kosten z.B. die Grenzsicherungen im Mittelmeer und die dortigen Bundeswehreinsätze, wieviel kosten die 4000 Mitarbeiter in Griechenland, welche entscheiden, welche geflüchteten Menschen (ausser Kurden) in die Türkei zurück in die Lager deportiert werden sollen. Wieviel bezahlen wir der UNO und der Türkei für die Flüchtlingslager usf.

Mein Vorschlag: Alle Rüstungsfirmen in DE, welche Waffen exportieren, müssen die Hälfte der erzielten Gewinne in einen Flüchtlingsfonds bezahlen, dessen Mittel direkt den Gefüchteten in DE für Integrations- und Ausbildungshilfen zugute kommt ;)

Grundsätzlich sollte man den Ansatz anders sehen, Rennpferde müssen auch erst gefüttert werden bis sie Preisgelder einlaufen, bei einer geordneten und zielführenden Flüchtlingsintegration ist es keine Krise sondern ein Gewinn, wenn man die Flüchtlinge integriert und aber auch konsequent die Flüchtlinge die sich nicht Integrieren wieder nach Hause schickt, werden daraus sehr viele Steuerzahler, die mehr Steuern zahlen als sie mal gekostet haben.

MattF 12.12.2016 07:50

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1277922)
Grundsätzlich sollte man den Ansatz anders sehen, Rennpferde müssen auch erst gefüttert werden bis sie Preisgelder einlaufen, bei einer geordneten und zielführenden Flüchtlingsintegration ist es keine Krise sondern ein Gewinn, wenn man die Flüchtlinge integriert und aber auch konsequent die Flüchtlinge die sich nicht Integrieren wieder nach Hause schickt, werden daraus sehr viele Steuerzahler, die mehr Steuern zahlen als sie mal gekostet haben.

Und im Moment profitieren z.b. all die, die in der Flüchtlingshilfe arbeiten, Sozialarbeiter, Lehrer, Küchenpersonal, bis zu Wachpersonal, also auch viele Berufsgruppen, all die haben eine Job und können Geld ausgeben.

Also profitieren die Geschäfte, dazu geben auch die Flüchtlinge Geld aus im Einzelhande usw. usw..

qbz 16.12.2016 17:32

In Berlin würdigte ein bezirklicher AFD-Abgeordneter und Vize-Fraktionsvorsitzender bei Facebook den Reinhard Heydrich, einen Schrecken und Terror verbeitenden Kriegsverbrecher und Massenmörder, der im dritten Reich Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (SD), der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und schließlich der Reichssicherheitshauptamtes war, und 1942 die Wannseekonferenz zur Endlösung der Judenfrage einberief.

Persönlich hätte ich nie gedacht, dass in Deutschland jemals wieder Nazi-Erben in die Parlamente kommen, die offen die Kriegsverbrecher und Massenmörder aus dem dritten Reich rehabilitieren wollen!

http://www.tagesspiegel.de/berlin/be.../14989222.html

Stefan 16.12.2016 17:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1279018)
...

Ich bin kein Jurist, aber greift bei dem Typen nicht das StGB?

Strafgesetzbuch (StGB) § 130 Volksverhetzung
....
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

LidlRacer 30.12.2016 19:27

Hier wurde ja schön öfter "Ken" Jebsen bzw. sein KenFM angesprochen.

Gerade gibt's einen (nicht allzu tief gehenden) aktuellen Artikel über KenFm, der ihn der "Neuen Rechten" zuordnet:
Das Böse ist immer und überall
Die Medien der Neuen Rechten, Teil 4: Das Portal KenFM


Correkt!v: Neue Rechte (Teile 1 - 3: "Neue Freiheit", "Compact", "Sezession")

Ich hoffe, alle die ihn gerne als Info-Quelle nutzen, fühlen sich wohl in der rechten Ecke ... ;)

kupferle 30.12.2016 19:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282023)
Hier wurde ja schön öfter "Ken" Jebsen bzw. sein KenFM angesprochen.

Gerade gibt's einen (nicht allzu tief gehenden) aktuellen Artikel über KenFm, der ihn der "Neuen Rechten" zuordnet:
Das Böse ist immer und überall
Die Medien der Neuen Rechten, Teil 4: Das Portal KenFM


Correkt!v: Neue Rechte (Teile 1 - 3: "Neue Freiheit", "Compact", "Sezession")

Ich hoffe, alle die ihn gerne als Info-Quelle nutzen, fühlen sich wohl in der rechten Ecke ... ;)


Und wie seriös ist diese Seite?

noam 30.12.2016 20:03

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1282027)
Und wie seriös ist diese Seite?

https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv

klingt glaubwürdig

ThomasG 30.12.2016 20:07

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282023)
Hier wurde ja schön öfter "Ken" Jebsen bzw. sein KenFM angesprochen.

Gerade gibt's einen (nicht allzu tief gehenden) aktuellen Artikel über KenFm, der ihn der "Neuen Rechten" zuordnet:
Das Böse ist immer und überall
Die Medien der Neuen Rechten, Teil 4: Das Portal KenFM


Correkt!v: Neue Rechte (Teile 1 - 3: "Neue Freiheit", "Compact", "Sezession")

Ich hoffe, alle die ihn gerne als Info-Quelle nutzen, fühlen sich wohl in der rechten Ecke ... ;)

Mein Herz schlägt eindeutig links.

Die Äußerung Jebsens, die Broder zum Anlass genommen hat, um gegen ihn vorzugehen, stammt aus einem Chat laut Jebsen und nicht aus einer Email, wie es in dem von Dir verlinkten Artikel heißt.
Das ist schon einmal ein nicht unerheblicher Unterschied.

Nachtrag: Ich möchte mich korrigieren.
Die Äußerung fiel wohl doch in einer Email, allerdings wurde die wohl sehr schnell und spontan geschrieben.
Alles andere als in Ordnung finde ich es, dass der Empfänger dieser Email diese ohne den Sender zu fragen (das nehme ich zumindest stark an) an einen Dritten weitergeleitet hat (Broder).
Hier sagt Jebsen, was dazu: https://www.youtube.com/watch?v=07hfzPd37Qk

ThomasG 30.12.2016 20:14

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1282029)
Mein Herz schlägt eindeutig links.

Die Äußerung Jebsens, die Broder zum Anlass genommen hat, um gegen ihn vorzugehen, stammt aus einem Chat laut Jebsen und nicht aus einer Email, wie es in dem von Dir verlinkten Artikel heißt.
Das ist schon einmal ein nicht unerheblicher Unterschied.

https://www.youtube.com/watch?v=dKheNN_lXl0

LidlRacer 30.12.2016 20:36

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1282029)
Die Äußerung Jebsens, die Broder zum Anlass genommen hat, um gegen ihn vorzugehen, stammt aus einem Chat laut Jebsen und nicht aus einer Email, wie es in dem von Dir verlinkten Artikel heißt.
Das ist schon einmal ein nicht unerheblicher Unterschied.

Lies dies:
Henryk M. Broder:
„ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat“


Ich gehe mal davon aus, dass Broder korrekt zitiert.
Das ist ziemlich ekelhaftes Zeugs, was Jebsen da abgesondert hat.

PS: Mit dem "ekelhaft" bin ich nicht ganz sicher. Es ist einigermaßen schwer verständlch, was er eigentlich sagen will, also modifiziere ich vorerst:
Wirres Zeug!

ThomasG 30.12.2016 20:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282035)
Lies dies:
Henryk M. Broder:
„ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat“


Ich gehe mal davon aus, dass Broder korrekt zitiert.
Das ist ziemlich ekelhaftes Zeugs, was Jebsen da abgesondert hat.

PS: Mit dem "ekelhaft" bin ich nicht ganz sicher. Es ist einigermaßen schwer verständlch, was er eigentlich sagen will, also modifiziere ich vorerst:
Wirres Zeug!

Schön, dass Du bereit warst Dein erstes spontanes Urteil noch einmal zu überdenken.:Blumen:
Chatverläufe sind sehr oft ziemlich verwirrend und schwer zu verstehen würde ich aus eigener Erfahrung sagen.
Bevor ich regelmäßig in Foren unterwegs war, war ich eine ganze Weile in Chats unterwegs.
Je weniger Zeit man hat oder zu haben glaubt, was in die Tasten zu hauen, umso wahrscheinlicher ist es, dass da kaum lesenswertes dabei herauskommt.

aequitas 30.12.2016 21:37

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1282031)

Kannst du deine Links in Zukunft bitte so markieren, dass ersichtlich ist, was es ist?

KenFM ist ein wirrer Verschwörungstheoretiker, welchem hier keine Öffentlichkeit gegeben werden sollte.

ThomasG 30.12.2016 21:46

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1282046)
Kannst du diesen Quatsch in Zukunft bitte so markieren, dass ersichtlich ist, was es ist?

KenFM ist ein wirrer Verschwörungstheoretiker, welchem hier keine Öffentlichkeit gegeben werden sollte.

Ich glaube, ich werde mich hier sowieso zurückziehen.

Mo77 30.12.2016 22:19

Die links/intelektuelle Inquisition schlägt wieder zu.......
:Blumen:

aequitas 30.12.2016 23:47

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1282049)
Ich glaube, ich werde mich hier sowieso zurückziehen.

Sorry, das Posting vorhin war/ist etwas harsch. Bei KenFM und Konsorten habe ich allerdings keine Toleranz.

ThomasG 30.12.2016 23:58

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1282066)
Sorry, das Posting vorhin war/ist etwas harsch. Bei KenFM und Konsorten habe ich allerdings keine Toleranz.

Danke :Blumen:!

noam 01.01.2017 21:24

Letztes Jahr musste der Polizeipräsident in Köln den Hut nehmen, da er einer nicht zutreffenden Gefahrenprognose vertraute.

Dieses Jahr ist Köln ein Hochsicherheitstrakt, es werden potentielle Verdächtige intensiv kontrolliert und das ist auch falsch? Weil es könnte ja rassistisch sein, Menschen zu kontrollieren, die dem Phänotyp derer entsprechen, die letztes Jahr für den Ärger gesorgt haben?

http://www.n-tv.de/politik/Wer-feier...e19445146.html

http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1128172.html

Man hängt sich an dem Wort Nafri auf? Nordafriker ist anscheinend auch nicht mehr politisch korrekt?

Ich versteh die Welt nicht mehr. Alle wollen schnelle Information. Die Polizei tut der Welt den Gefallen und beginnt zu twittern (was eigentlich alle Kollegen scheiße finden) und nun beschwert man sich, dass die dort gewählten Worte nicht immer erst einmal durch den PoliticalCorrectnessVollwaschgang gehen, sondern relativ ungefiltert an die Öffentlichkeit gehen?


Sind wir mittlerweile so hypersensibel? Oder suchen wir einfach immer das Haar in der Suppe, damit wir was zu meckern haben?


Und was war da in Dortmund los? Die Polizei berichtet von keinen besonderen Sachverhalten

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3524699

http://www.dortmund24.de/dortmund/so...-polizeisicht/

Manche Kommentare lassen darauf schließen, dass hier auch mehr passiert sein könnte.



Die rechte Propaganda berichtet von einem 1000 Köpfigen Mob...

http://www.dortmundecho.org/2017/01/...einoldikirche/
Unglaublich was auf der Seite passiert. Werbung für antisemit.it ???? Die Kommentare auf der Seite... Unglaublich.



Auf den Bildern und Videos bei twitter kann ich zum Glück keinen Mob erkennen. Hoffentlich bleibt es so und wir geben kein weiteres Wasser auf die Rechten Mühlen.

Flow 01.01.2017 21:39

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1282361)
Ich versteh die Welt nicht mehr. Alle wollen [...]

Na, du weißt duch wie's läuft ... ;)

Man kann es nicht allen recht machen.
Die einen wollen dies, die anderen das.
Wieder andere wollen sich nur aufregen ... passende Aufhänger findet man in der Regel, zur Not generiert man sie selbst ...

Ich fand's zunächst lustig, daß der "Bombe, Bombe !"-Spaßvogel vom Brandenburger Tor erstmal einkassiert wurde ... :Lachen2:

Alles Gute für 2017 ... :Huhu:

JENS-KLEVE 01.01.2017 22:38

http://www.focus.de/politik/deutschl...?fbc=fb-shares

Hoffentlich werden sie erkennungsdienstlich erfasst wie unsere Hooligans und entsprechend verwaltet und behandelt, dann besteht Hoffnung die Sache in den Griff zu bekommen. Aber die ersten brüllen ja schon wieder was von "Rassismus".

Klugschnacker 01.01.2017 23:01

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1282376)
Aber die ersten brüllen ja schon wieder was von "Rassismus".

Ist das so? Ich habe niemanden brüllen gehört.

Die Polizeiarbeit finde ich gut, aber die öffentliche Bezeichnung "Nafri" ist nicht richtig. Von Staatsbediensteten darf man in öffentlichen Äußerungen mehr Fingerspitzengefühl erwarten. Wir würden es ebenfalls nicht akzeptieren, wenn die Polizei beim Christopher Street Day etwas über "Homos" twittern würde.
:Blumen:

JENS-KLEVE 01.01.2017 23:06

Ja, es ist leider so.

http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1128172.html

Wie soll man sie denn korrekt bezeichnen? Es handelt sich ja nicht um rassistische Vorurteile, sondern um Personengruppen, die bereits in den vergangenen Jahren aufgefallen waren und ähnliche äußere Merkmale aufgrund ähnlicher Herkunft haben. Es ist also kein Vorurteil, sondern ein Nachurteil und es ist nicht weil sie farbig sind, sondern weil sie Scheisse gebaut hatten.

noam 01.01.2017 23:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282380)
... aber die öffentliche Bezeichnung "Nafri" ist nicht richtig. ...

Das sagt mir mein Korrektheitsgen oder auch Bauchgefühl auch, aber warum ist das so?

Nafri wird offensichtlich synonym verwandt für Menschen mit nordafrikanischem Phänotyp mit Hang zur Eigentumskriminalität.

Irgendwie muss man Gruppen ja benennen. In der Regel benennt man Gruppen aufgrund von Gemeinsamkeiten und dies ist hier die Herkunft aus nordafrikanischen Staaten. Man hätte sie auch DPOMHZEK (dunkel pigmentierte Ortsfremde mit Hang zur EigentumsKriminalität) nennen können, aber das kann ja niemand aussprechen.



Ich frag mich halt, warum man sofort Rassismus wittert, sobald so etwas vorfällt. Begriff hin oder her. Sind wir schon so weit, dass wir nur noch schwarz und weiß können? Die einen nennen einen Afro-Europäer halt Neger und die anderen schreien Rassist, wenn die Oma den Enkeln Pipi Langstrumpf vorliest, wo der Papa Negerkönig von Takatukaland ist.

Klugschnacker 01.01.2017 23:24

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1282382)
Wie soll man sie denn korrekt bezeichnen? Es handelt sich ja nicht um rassistische Vorurteile, sondern um Personengruppen, die bereits in den vergangenen Jahren aufgefallen waren und ähnliche äußere Merkmale aufgrund ähnlicher Herkunft haben. Es ist also kein Vorurteil, sondern ein Nachurteil und es ist nicht weil sie farbig sind, sondern weil sie Scheisse gebaut hatten.

Eine nordafrikanische Herkunft rechtfertigt das Sammelurteil als Scheißebauer? Das ist doch keine Haltung für unsere Polizei. Ich finde, die Polizei macht einen guten Job, soweit ich das aus meiner Froschperspektive beurteilen kann. Aber der despektierliche Sammelbegriff "Nafri" war wenig hilfreich.

Was würdest Du von großen Schildern halten, die rund um öffentliche Plätze in Deutschland von der Polizei aufgestellt werden: "Zutritt für Nafris an Silvester verboten!". Ginge da nicht bei Dir ein kleine rote Lampe an?
:Blumen:

Klugschnacker 01.01.2017 23:38

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1282383)
Ich frag mich halt, warum man sofort Rassismus wittert, sobald so etwas vorfällt. Begriff hin oder her. Sind wir schon so weit, dass wir nur noch schwarz und weiß können?

Ich verstehe Deinen Punkt, und wahrscheinlich hast Du auch recht. Aus Sicht der Polizei, die für unsere Freiheit und Werte immer wieder den Kopf hinhält, ist die Debatte wohl zurecht eine ziemlich akademische Haarspalterei.

Ich warne trotzdem davor, die Macht der Worte und Sprachbilder zu unterschätzen. Rassismus und Nationalismus funktionieren nur im Fahrwasser von Worten und Bildern, welche festlegen, wer dazugehört und wer nicht.

Ich gebe zu, dass ich diesbezüglich in inneren Konflikten stecke. Wären da 1.000 glatzköpfige Neonazis eingekesselt worden, hätte ich mich sicher gefreut. Bei einer Einkesselung aufgrund von Rasse und Herkunft bekomme ich Bauchschmerzen.
:Blumen:

JENS-KLEVE 01.01.2017 23:52

Nett dass du diesen Vergleich ansprichst. Ich wurde nämlich mal aus Versehen eingekesselt und abtransportiert. Eine Nacht im Gefängnis und in der Datei Gewalttäter Sport geführt. Schön war das nicht, aber einfach Pech . Wenn jetzt ein algerischer Student aus Versehen zwischen den Taschendieben war, dann war das eben auch Pech. Sowas passiert und ist besser als 1000 neue Vergewaltigungen oder Nötigungen

noam 02.01.2017 00:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282386)
Ich gebe zu, dass ich diesbezüglich in inneren Konflikten stecke. Wären da 1.000 glatzköpfige Neonazis eingekesselt worden, hätte ich mich sicher gefreut. Bei einer Einkesselung aufgrund von Rasse und Herkunft bekomme ich Bauchschmerzen.
:Blumen:

Naja, Gefährdungspotential halt.

Wir hatten in OS letzten Herbst eine Feierlichkeit der Bandidos mit Andrang aus ganz Europa. Entsprechend wurden Kontrollstellen angeordnet mit dem Ziel der Identitätsfeststellung möglicher potentieller Straftäter.

Hier wurden auch nur selektiv Menschen kontrolliert, die entsprechender Szene also Phänotyp Biker zuzuordnen sind. Ein Nordafrikaner wäre hier sicher nicht kontrolliert worden.

Ich sehe hier wenig Alternativen, um das Feiern an sich überhaupt möglich zu machen. Denn entweder ich nehme es in Kauf, dass das selbe passieren kann wie letztes Jahr oder ich kontrolliere den Zustrom. Da ich den gesamten Zustrom kaum kontrollieren kann, ohne eine inakzeptable Wartezeit für alle Feierwilligen zu generieren, muss ich entsprechend selektieren. Und hier muss ich halt diejenigen kontrollieren, von denen es am wahrscheinlichsten ist, dass von ihnen eine Gefahr ausgehen könnte. Hier kommen dann Erfahrungswerte ins Spiel und hier hat das letzte Jahr entsprechend gewirkt.

Hier wird dann schnell sehr negativ von "racial profiling" gesprochen. Aber wenn halt entsprechende Tathandlungen nur von Menschen eines bestimmten Phänotyps und von kaum jemanden anderem begangen werden, muss man dann tatsächlich auch (in diesem Fall) die blonde Frau beim Zugang kontrollieren, nur um der political correctness gerecht zu werden?

Ich finde, dass wer das tatsächlich fordert, sollte seinen Sinn für die Realität noch einmal neu ausrichten.



BTW.: An den Türen von vielen Diskos ist es doch schon lange etabliert, dass die Türsteher Gruppen von arabisch und oder afrikanisch aussehenden jungen Männern den Zugang verwähren.

schnodo 02.01.2017 00:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282386)
Ich gebe zu, dass ich diesbezüglich in inneren Konflikten stecke. Wären da 1.000 glatzköpfige Neonazis eingekesselt worden, hätte ich mich sicher gefreut. Bei einer Einkesselung aufgrund von Rasse und Herkunft bekomme ich Bauchschmerzen.
:Blumen:

Verstehe ich Dich richtig, dass Du den Neonazi an der Glatze erkennst? Respekt.

Für mich entspricht der Umgang mit den anreisenden Nordafrikanern in etwa dem mit anreisenden Fußballfans, die auch gerne mal von der Polizei einer Spezialbehandlung unterzogen werden. Die werden gnadenlos gefilzt während der gesetzte Familienvater durchgewinkt wird.

"Ethnisches Profiling" ist verpönt bis illegal, und das ist prinzipiell sehr gut so. Aber ist es nicht auch diskriminierend, dass generell nur Männer aufgehalten werden? Gibt es keine Frauen, die Geldbeutel und Handys klauen?

Die Sache ist sehr heikel und ich weiß auch nicht recht, wie ein wirklich angemessener Umgang mit der Situation aussieht. Natürlich ist es unfair die Unschuldigen zu verdächtigen aber wem wäre geholfen, würde man nun jede mit dem Zug anreisende Großmutter prophylaktisch als potentielle Vergewaltigerin und "Antänzerin" behandeln? Das wäre doch an Absurdität kaum zu überbieten.

noam 02.01.2017 00:08

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1282389)
Ich wurde nämlich mal aus Versehen eingekesselt und abtransportiert.

Ich hatte auch schon eine ähnliche Situation. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass ich selber schuld daran war. Ich hätte mich einfach räumlich mehr von den "Ärgermachern" distanzieren sollen. Ich war aber zu neugierig.

Früher hieß es halt relativ simpel mit gefangen, mit gehangen. Aber man sollte den Strafverfolgungsbehörden schon zugestehen, nicht alles abschließend vor Ort klären zu können. In den meisten Fällen, die ich so im täglichen Dienst erlebe, sind das zumeist selbstgemachte Leiden, denn Bock darauf, jemanden einzusperren, hat aufgrund des Papierkrams auch nicht wirklich einer.

Flow 02.01.2017 00:24

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1282390)
Hier wird dann schnell sehr negativ von "racial profiling" gesprochen. Aber wenn halt entsprechende Tathandlungen nur von Menschen eines bestimmten Phänotyps und von kaum jemanden anderem begangen werden, muss man dann tatsächlich auch (in diesem Fall) die blonde Frau beim Zugang kontrollieren, nur um der political correctness gerecht zu werden?

Die Vorgehensweise scheint mir in der Praxis plausibel und angebracht.
Dennoch sollte man sich davor hüten, die gesamte Gruppe (Nordafrikaner) prinzipiell unter Generalverdacht zu stellen. Hier ist meiner Meinung nach schnell die Grenze zum tatsächlichen Rassismus überschritten.

beckerbongo 02.01.2017 00:30

ich fand trotzdem sonderbar , dass ausgerechnet am Ort der Schande friedliche Besucher mit Floskeln wie "Flüchtlinge sind Schützlinge " angestrahlt wurden .

konnte man dieses Thema nicht mal meiden an dem Tag ?

noam 02.01.2017 00:45

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1282393)
Die Vorgehensweise scheint mir in der Praxis plausibel und angebracht.
Dennoch sollte man sich davor hüten, die gesamte Gruppe (Nordafrikaner) prinzipiell unter Generalverdacht zu stellen. Hier ist meiner Meinung nach schnell die Grenze zum tatsächlichen Rassismus überschritten.

Genau das macht man ja aber in solchen Situationen nicht. Der marokkanische Familienvater, der mit seiner Familie in Köln am Rheinufer sein Silvester feiert ist auch nicht von den polizeilichen Maßnahmen betroffen, sondern nur derjenige der sich entsprechend verhält. In diesem konkreten Fall halt, zur tatüblichen Zeit, in einer entsprechend aggressiven Haltung, wahrscheinlich alkoholisiert in einen gefährdeten Raum zu kommen. Oben genannter Familienvater würde aufgrund der vorausgegangenen Berichterstattung diesen Raum ja gar nicht erst aufsuchen. Es ist ja immer eine Kombination aus Situation, Phänotyp und Verhalten. Situation und Verhalten wird ja in solchen Situationen vom Übeltäter gern einmal ausgeblendet und der kontrollierende Polizist als Nazi beschimpft.


Analoges Beispiel aus meiner Praxiserfahrung. Wir haben hier einen gefährdeten Bereich, der als "gefährlicher Ort" durch die StA benannt wurde. Dies ermöglicht der Polizei, Personen, die sich dort aufhalten ohne Tatverdacht kontrollieren zu können. Dieser liegt im Prinzip zwischen Fußgängerzone und Parkplätzen. Der normale Bürger auf dem Weg in die Fußgängerzone oder zurück wird hier kaum behelligt, aber die jugendlichen der BTM Szene und die entsprechende Obdachlosenszene schon eher. In einem Dienst habe ich in diesem Bereich ca 10 Personen kontrolliert. Nur eine davon entsprach nicht dem Phänotyp Mitteleuropäer. Jetzt ratet mal wer mir rassistische Beweggründe für meine Kontrolle vorgeworfen hat.

Flow 02.01.2017 01:02

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1282396)
Genau das macht man ja aber in solchen Situationen nicht. Der marokkanische Familienvater, der mit seiner Familie in Köln am Rheinufer sein Silvester feiert ist auch nicht von den polizeilichen Maßnahmen betroffen, sondern nur derjenige der sich entsprechend verhält. In diesem konkreten Fall halt, zur tatüblichen Zeit, in einer entsprechend aggressiven Haltung, wahrscheinlich alkoholisiert in einen gefährdeten Raum zu kommen. Oben genannter Familienvater würde aufgrund der vorausgegangenen Berichterstattung diesen Raum ja gar nicht erst aufsuchen. Es ist ja immer eine Kombination aus Situation, Phänotyp und Verhalten. Situation und Verhalten wird ja in solchen Situationen vom Übeltäter gern einmal ausgeblendet und der kontrollierende Polizist als Nazi beschimpft.

Du beschreibst professionelle Polizeiarbeit, wie sie mir auch sinnvoll und angebracht erscheint.

Zum Vergleich :
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1282390)
BTW.: An den Türen von vielen Diskos ist es doch schon lange etabliert, dass die Türsteher Gruppen von arabisch und oder afrikanisch aussehenden jungen Männern den Zugang verwähren.

Wenn nun neben dem Einlaß ein Schild "KEIN ZUTRITT FÜR NAFRIS !" prankt, sind wir eben recht schnell ganz woanders ...

flaix 02.01.2017 07:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282380)
Ist das so? Ich habe niemanden brüllen gehört.

Die Polizeiarbeit finde ich gut, aber die öffentliche Bezeichnung "Nafri" ist nicht richtig. Von Staatsbediensteten darf man in öffentlichen Äußerungen mehr Fingerspitzengefühl erwarten. Wir würden es ebenfalls nicht akzeptieren, wenn die Polizei beim Christopher Street Day etwas über "Homos" twittern würde.
:Blumen:

Der Unterschied zwischen beiden Bezeichnungen liegt in der Tatsache das das I im kritisierten Wort für Intensivtäter steht. Das ist nicht rassistisch.

Flow 02.01.2017 07:33

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1282400)
Der Unterschied zwischen beiden Bezeichnungen liegt in der Tatsache das das I im kritisierten Wort für Intensivtäter steht. Das ist nicht rassistisch.

Naja, "ein Polizeisprecher" laut Spiegel :

Zitat:

"Dieser Begriff ist frei jeder Wertung", sagte der Sprecher. Er beschreibe auch nur generell "Menschen eines bestimmten Phänotyps", wobei in der Gruppe der "Nafris" auch Intensivtäter vorkommen würden. Die Bezeichnung würde aber explizit nicht nur Straftäter, sondern generell Menschen dieser bestimmten Abstammung beschreiben.

schnodo 02.01.2017 09:04

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1282404)
Naja, "ein Polizeisprecher" laut Spiegel :

Wenn ich das richtig sehe, steht er damit ziemlich alleine auf weiter Flur. Im vergangenen Jahr gibt es etliche Fundstellen in der Presse, wo "Nafri" mit "nordafrikanischer Intensivtäter" übersetzt wird.

flaix 02.01.2017 11:43

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1282421)
Wenn ich das richtig sehe, steht er damit ziemlich alleine auf weiter Flur. Im vergangenen Jahr gibt es etliche Fundstellen in der Presse, wo "Nafri" mit "nordafrikanischer Intensivtäter" übersetzt wird.

so hatte ich das auch erinnert. Steht allerdings konträr zum RuBu Begriff den die Polizei auch benutzt.

Was mich mehr interessiert wie Simone Peters auf die Idee kommt den Begriff als herabwürdigend einzustufen. Das ist genau der Unsinn der die Leute verrückt macht.


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