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Ich bin auch in soner Beamtenblase aufgewachsen, hab dann aber an einer Gesamtschule meinen Abschluß gemacht, wo es schon etwas rauher zuging als an den Gymnasien unserer schwarzen Stadt. Während des Studiums hab ich bei MC gejobbt in Hannovers Rotlichtviertel. Ich hatte viele Türken und Perser als Kollegen, von denen auch viele dachten Frauen grabscht man mal eben so an, wenn man will. Selbst ist die Frau, da haut man dann eben mal zu oder tritt in die Kronjuwelen. Das war sehr effektiv, jedenfalls hatte ich Ruhe und einen gewissen Ruf. Bei meinem Auslandssemester in Aserbaidschan hatte ich auch ab und zu Grabscher, die sich aber verbal auf Abstand halten liessen. Jetzt arbeite ich in einer männerdominierten Branche, habe auf meinem Arbeitsplatz keine Probleme, habe aber eine Kollegin, die sehr viel im Aussendienst tätig ist, wo man dann abends eben noch einen trinken geht und sich da auch schon körperlich wehren mußte. |
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Trotzdem muß es erlaubt sein, einen Zusammenhang der Geschehnisse zum Umgang mit und Stellenwert der Frau in islamischen, besonders Nordafrikanisch/Arabischen Kulturen herzustellen, und diesen Zusammenhang nicht durch ständigen Vergleich mit Oktoberfest u.ä. zu relativieren. Und die Schuld liegt sicher nicht in einer aktuellen politischen Entscheidung oder bei Flüchtlingen, sondern in der sehr unzureichenden Integration von Muslimen in einem großen Teil Europas, was über mehrere Jahrzehnte passiert ist und schwer wieder gut zu machen ist. Schuldige zu suchen ist eh müßig, ich wäre schon über konstruktive Ideen froh, wie man bewirken kann, daß die bereits hier ansässigen Muslime unsere Werte besser akzeptieren und leben, als bisher. |
"...Instrumentalisierung, die das Mindestmaß an intellektueller Redlichkeit unterschreitet"
So schreibt Herr Fischer in seinem Artikel. Leider begibt er sich selbst genau auf diesen Weg... Unfassbar wie hier relativiert wird. Zugegeben auf sprachlich und rethorisch deutlich hoeherem Niveau, als wir von anderen Absendern kennen. Und deshalb in seiner ganzen impliziten Verharmlosung und Perfiditaet nicht sofort zu erkennen. Am Ende bleibt nur eine Aussage, die klar, deutlich und ueberaus korrekt ist: "All das ist heute bereits strafbar und mit hohen Höchststrafen bedroht. Die forcierte Schließung der angeblichen "Strafbarkeitslücke" hat nicht das Geringste damit zu tun." Falsch und irrefuehrend sind Behauptungen wie "Man soll Frauen und Männer nicht nötigen, bestehlen, berauben, sexuell mit Gewalt bedrängen. Das sieht die Polizei in Marrakesch, Algier, Tunis und Tripolis ganz ähnlich. " Der Rest geht besten falls als geschmacklose Satire durch ... Ist dem Inhalt noch aber wohl Ernst gemeint... Grundsaetzlich gilt fuer mich: Man kann die Vorkommnisse in Koeln und anderen Staedten in ihrer Abscheulichkeit und Frauenverachtung, in ihrer Art und Weise, wie sie stattgefunden haben und hinsichtlich des Taeterprofils fuer eine NEUE Qualitaet in der Verrohung unserer Gesellschaft halten, die es ohne Vorbehalt zu bekaempfen gilt! Und ja, hierbei spielt es eine Rolle, um WELCHES Taeterprofil es geht. Und man kann dennoch eine ebenso klare Meinung zu den uns bereits bekannten Auspraegungen von Sexismus und Gewalt haben. Die Beachtung der Besonderheiten dieser Vorkommnisse und Straftaten relativiert nicht die Sexualstraftaten und Diebstaehlen (!), welche von anderen Taetern in anderen Situationen begangen werden! Umgekehrt gilt aber das Gleiche! Gruesse Jog |
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Es ist kein fruchtbarer Meinungsaustausch, wenn zigmal die gleichen Sachen vorgetragen werden, auf die bereits zigmal geantwortet wurde. Vielleicht sollten wir alle mal eine Weile die Luft anhalten, bis es etwas neues gibt? :Blumen: |
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Ich habe nicht vor dummen Menschen angst, ich habe noch nicht mal vor Menschen angst die keine Lust haben sich Wissen anzueignen, richtig angst machen mir Menschen die immer glauben alles zu Wissen. (Ist nicht von mir, habe ich mal irgendwo gelesen) |
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Es ging hier aber nochmal um den direkten Bezug zum Artikel in der Zeit, und dessen Beurteilung aus meiner Sicht. Ich befürchte, dass es in den nächsten Tagen noch mehrere Veröffentlichungen mit ähnlichen Inhalten geben wird. Und wir werden diese wahrscheinlich wieder kommentieren ... Wiederholungen nicht ausgeschlossen... Wenn Du es ganz genau nimmst, dann wird seit über der Hälfte aller Beiträge hier nichts mehr wirklich ganz Neues gesagt. Und damit ist Dein Vorschlag wahrscheinlich zielführend und sinnvoll: abwarten bis es was neues gibt! - nur: Was soll da wirklich neues noch kommen? Bin gespannt... Grüße Jog |
Etwas das mir in der Diskussion hier auffällt, ist der verschieden große Heiligenschein der allermeisten Schreiber hier. So gut wie jeder....oder sogar jeder verurteilt die Fummeleien und die dazugehörige Pöbelei n der Silvesternacht - tue ich auch.
Aber ich sehe auch wie sich Frauen und junge Mädchen vor Silvester schon verhalten haben und erkenne ziemlich leicht, das den Damen auch ohne Silvestersexmob und ohne Ausländer, die Männerwelt ganzjährig immer wieder zusetzt. Wer auf einem einsamen Feldweg entlang joggt ( oder auch auf dem Gehweg in einem Dorf,Stadt entlang geht ... ) und eine entgegen kommende Dame grüßen möchte (aus Höflichkeit und Anstand), der merkt oft, das die Frauen beabsichtigt einen Blickkontakt meiden und am liebsten einfach so an einem vorbei gehen würden. Ich denke, die Mannsbilder haben da ihren Anteil dran und kann deshalb Frauen verstehen, die jetzt schreien: Warum spielt ihr MÄNNER euch jetzt so auf ! In der Tat sehe ich die Silvesternacht durch die Gruppenbildung der Männer differenziert und als neue Art der Frauenbelästigung - aber die deutschen Männer in der Gesamtheit nicht als Vorbildlich. Wir Männer können uns erst den Heiligenschein aufsetzen und bellen, wenn wir uns selbst zurück regeln und all den sexistischen Kram beiseite schieben. Das fängt beim Frauenwitz an, geht beim nachpfeifen oder anlabern weiter. Das muss allerdings jeder Einzelne für sich tun. Die Mehrheit wird sich aus meiner Sicht nicht umgewöhnen wollen und so wird es weiter viel zu viele Frauen geben, denen man keinen Respekt ( damit meine ich das Hallo oder den Guten Morgen) entgegen bringen kann, weil sie es nicht zulassen. |
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Aber vermutlich hast Du auch einfach beim falschen Posting auf zitieren gedrückt, denn mir hat sich zumindest kein Zusammenhang erschlossen. :Blumen: |
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Und Dein Argument ist überhaupt mein Liebling: "Du Lügenpresse Du! Was? Dagegenreden auch noch? Hund, getroffener - eh klar, Du Lügenpresse!" Ich hab schon einmal versucht, in diesem Blog einen Schritt zur Versachlichung dieses Teils der Debatte zu initiieren und frage daher nochmals: was muss die "Lügenpresse" tun, um diesen Vorwurf zu entkräften? Was kann man tun, wenn jedes Argument sofort gegen einen verwendet wird? Nämlich nicht als sachliches Argument, sondern einfach, weil man sich dagegen wehrt. Wer sich wehrt, ist ertappt und schuldig??? Ich bitte neuerlich um eine konstruktive Antwort. |
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Bitte lasst uns den Alltags-Sexismus in einem eigenen Thread diskutieren, falls dieses Thema weiterverfolgt werden soll. Hier...
Hier geht es je gerade eben nicht um die alltäglichen Übergriffe. Wir diskutieren an den Besonderheiten der Silvester-Übergriffe vorbei, wenn wir alles in einen Topf werfen, auch wenn es inhaltliche Parallelen gibt. --------------- Beiträge zum alltäglichen Sexismus unterhalb dieser Linie werden in den neuen Thread verschoben. |
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737 Beiträge......und.....sind wir jetzt ein bisschen schlauer damit solche grausamen Dinge nicht nochmal passieren?
:confused: :confused: :confused: :confused: :confused: |
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Ich selbst habe z.B. aus dem Thread gelernt das ich mir mehr Mühe geben muss, auch die Sorgen der eher konservativen Mitmenschen als positive Absichten zu verstehen. |
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Diesen Austausch finde ich für mich sehr wichtig. |
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Einfach mal zugeben... ja, wir haben aus falsch verstandener PC 4 Tage nicht über die Vorkommnisse berichtet... die betreffenden Redakteure öffentlich abmahnen oder entlassen und gut ist.... das würde vertrauen schaffen... lächerlichere Ausreden schaffen das nicht. |
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Es gibt im Ablauf von polizeilichen Maßnahmen standardisierte Prozesse, die vorliegenden Berichte lassen den Eindruck erwecken, dass hiervon mehrfach abgewichen wurde. Es ist gut, dass in unserem Rechtsstaat ausschließlich die Polizei zu Maßnahmen berechtigt ist, rechtsfreie Räumen zu verhindern. Wir haben Gesetze, die die sexualisierte Gewalt und Diebstähle in Köln untersagen, und es ist notwendig zu analysieren, warum die Polizei den betroffenen Bürgern nicht den ihnen zustehenden Schutz gewährte. Zitat aus dem offiziellen Polizeibericht (S. 5): "betroffene Frauen waren sehr aufgebracht, sie trugen vor, dass ihnen von Kräften im Bereich des Hauptbahnhofs nicht geholfen worden war" Lt. Augenzeugenberichten in der Lokalpresse war die außergewöhnlich aggressive Stimmung auf dem Domplatz bereits nachmittags um Fünf spürbar, in diesem Video von 19:15 Uhr ist schon zu sehen, wie Raketen mitten in die Menge abgeschossen wurden. Ich persönlich erlaube mir weder den Einsatzleiter, die Leitstelle o.ä. pauschal dafür verantwortlich zu machen, dass die Situation eskalierte - aber so etwas gehört analysiert. Die Beurlaubungen von Polizeipräsident und Pressesprecherin sind Bauernopfer. Vereinbarte Abläufe müssen berücksichtigen, dass auch Polizisten menschlich und fehlbar sind. Einen Ruf nach verschärften Abschiebemöglichkeiten kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben Gesetze, die sind zu nutzen. Ich empfinde die Täter an Silvester in Köln genauso wenig repräsentativ für Migranten und Flüchtlinge wie durchschnittliche Pegida-Demonstranten für ganz Deutschland. Wofür ich Bedarf sehe, ist der Umgang mit sexualisierter Gewalt in Deutschland. Sex ist etwas schönes - und wenn die nicht tolerierbaren Übergriffe in Köln in der Presse auf Voyeurismus der Leser abzielend als "Sex-Attacken" u.ä. bezeichnet und auf Titelbildern mittels Fotos nackter Frauen mit sinnlich geöffnetem Mund beworben werden, ist das - genauso wie das Abschieben der Verantwortung durch Pauschalverurteilung von Flüchtlingen - eine unerträgliche Verharmlosung. Mich macht es betroffen, wie Männer sogar in diesem Forum in einigen Postings sexualisierte Gewalt an Frauen z.B. in Bierzelten als etwas, mit dem eine Frau doch rechnen müßte, ab tun. |
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Falls Du interessiert bist hier noch ein paar Begriffe die Du gern mal googlen kannst um abzuschätzen welches Handeln strafrechtlich zu bewerten ist. Unterlassene Hilfeleistung, echtes und unechtes Unterlassungsdelikt, Garantenstellung und dann eben die Vorsatzfrage. |
Lieber Triblade,
Gedanken darüber, ob und wer ggfs. sogar vorsätzlich bei den Verantwortlichen bei der Polizei an Silvester mitgewirkt hat, diskutiere bitte mit Verschwörungstheoretikern. Bezüglich Deiner Irritation wg. der juristischen Defintion des Fahrlässigkeitsbegriffs: in Ermangelung einer eigenen Definition im deutschen StGB (im österreichischen gibt es eine) lehnt sich die geltende Rechtsprechung im Strafrecht diesbezüglich an die des BGB an. |
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Wer sollte dann fürs Abmahnen oder Entlassen die richtige Instanz sein? Und wie schwer muss ein entlassungswürdiges Vergehen sein? Reicht es dafür, dass ein kritischer Leserbrief kommt und schon muss der Chefredakteur einschreiten? Hoppla, der Chef ist ja der Ober-Lügner? Also schmeißen wir den Chef raus! Aber wer ist eigentlich dafür zuständig? Irgendein Politiker? Irgendein Presserat, der natürlich nicht so zahnlos sein dürfte wie bisherige (zumindest in Ö), und der vermutlich auch wieder politisch besetzt wäre? Oder ein eigens eingerichtetes Medien-Kontrollamt? Das scheint mir wenig praktikabel und wenig hilfreich. Denn wenn es tatsächlich eine oberste Instanz zur Medien-Kontrolle gäbe, wäre ja einer der Kernvorwürfe, dass nämlich die Medien zentral gesteuert werden, erst recht zutreffend. Und nur für mich zum Verständnis: was meinst Du mit "lächerliche Ausreden"? Dass die Polizei wesentliche Infos erst nach Tagen rausgerückt hat? Dass die Medien nicht sofort auf Facebook-Postings reagiert haben? Ich will das gar nicht zu sehr verteidigen, denn wahrscheinlich war die tagelange "Schrecksekunde" vieler Medien tatsächlich zu lange. Aber ich möchte versuchen, die Diskussion möglichst konkret zu führen, weil es halt mMn unmöglich ist, allgemeine Formulierungen sachlich zu diskutieren. Wie könnte ich was zu den von Dir erwähnten lächerlichen Ausreden sagen, wenn ich nicht weiß, was Du damit meinst? |
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Das Bild einer "gefühlten Kriminalität" wird ja wesentlich von dem, was in den Medien berichtet wird, geprägt. Diesbezüglich habe ich einmal eine Analyse der Pressemitteilungen der Polizei in Wien gesehen. So erhält die Wiener Polizei jährlich rund 200.000 Anzeigen, zu denen sie rund 2.000 Pressemitteilungen herausgibt. So wird beispielsweise zu jedem fünften Handtaschenraub, aber nur zu jeder dreiundvierzigsten Anzeige wegen Vergewaltigung die Presse informiert. Über rassistisch motivierte Körperverletzungen, Drohungen und Beleidigungen wird überhaupt nicht berichtet, dagegen über jeden Taxiüberfall, täglich erscheinen Meldungen über Juwelier- und Banküberfälle. Das ist natürlich ein Filter - in wie weit der auch auf deutsche Städte zutrifft, weiß ich nicht, aber die Begründungen dürften auch hier ziehen: Opferschutz, Einfluß auf laufende Ermittlungen, aber auch Imagepflege der Polizei. In Bezug auf Köln flossen die Meldungen der Polizei wohl ausgesprochen spärlich und widersprüchlich:
Ergo waren die Medien zunächst auf eigene Recherche über Social Media angewiesen. |
Haben wir die angeblich oder tatsächlich tendenziöse Berichterstattung nicht bereits zigmal in diesem Thread diskutiert? Sowohl die These, Vergehen von Flüchtlingen würden verschwiegen, als auch ihr Gegenteil, jeder Pups eines Flüchtlings würde medial groß ausgewalzt?
Bitte bemüht Euch um Argumente und Aspekte, die etwas neues in die Debatte bringen können. Falls das derzeit nicht geht, schadet auch eine kleine Pause nicht. :liebe053: |
Ich werfe mal eine Kolumne in den Ring (ohne zu wissen, ob sie hier schon verlinkt wurde... *sorry!!!). Vorsicht LANG und ohne Bilder! ;-)
KOLUMNE Im Großen und Ganzen trifft das auch meine Ansicht zu dem Thema... :Huhu: |
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einfache Selbstkontrolle und Eigenverantwortung... Der Redakteur der es zurück gehalten hat, könnte z.B. freiwillig kündigen... gibt es keine Gesetze dagegben... einfaches Handel, große Wirkung und damit verbunden großes Vertrauen... Dazu müsste aber die erste Überzeugung der Journalisten sein, die Öffentlichkeit zu Informieren und nicht zu belehren,... Fleischhauer beschrieb das Phänomen zuletzt im Spiegel schön als Nannyjournalismus.... Zitat:
Um es kurz zu machen... wenn irgendeine Ausrede, ob zu viele Mitarbeiter im Urlaub, Hoher Überprüfungsaufwand der Informationen, verspätete Pressekonferenz, mangelnde Kooperationsbereitschaft der Polizei oder Unglaubwürdigkeit von FB Kommentaren irgendwie richtig sein könnte... Wäre es dir ja sicher kein Problem irgend eine Meldung der letzten Jahre zu präsentieren die von gleicher Wichtigkeit war und ähnlich lange gebraucht hat.... (und bitte nicht im Hintersten Ende der Erde ohne funktionierende Internetverbindung....) Als kleine Randbemerkung... Die Titanic sank am 14. April 1912 kurz vor Mitternacht, trotzdem war es den Medien möglich am 15. dies zu melden... und das ohne Twitter, Email, Livecams und sonstige technische Neuerungen.... Also du darfst dir alle "Ausreden" vornehmen und versuchen eine logisch zu bestätigen :Huhu: |
gollrich, bitte bemühe Dich ebenfalls um Aspekte in der Debatte, die wir nicht bereits zigmal durchgekaut haben.
:bussi: |
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Zumindest weiß ich nun, dass es nicht daran liegt, dass ich komplett bescheuert bin. :) Zitat:
Es braucht Geduld und Übung. Es gibt keine Abkürzung. Es ist natürlich hart für jemanden, der normalerweise das Schwert der öffentlichen Meinung in der Hand hält, plötzlich ohne effektive Verteidigung deren Objekt zu sein. Sieh es als einmalige Chance Charakter zu zeigen, indem Du nicht heulst, Demütigungen unwidersprochen hinnimmst, und Deine Arbeit an höchsten Maßstäben misst. Die schmerzhaftesten Lektionen sind oft die lehrreichsten. Das war jetzt etwas dick aufgetragen, aber Du weißst vermutlich, was ich meine. :) Zitat:
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Gehen wir mal nicht von Flüchtlingen sondern 'Zugereisten' aus und ein paar Jahr(-zehnt)-e zurück. Kann jemand bestätigen oder widerlegen, dass auch damals schon Straftaten von Ausländern, damals vornehmlich alle ausm Osten oder Südosten Europas undm Balkan , eher unter den Teppich gekehrt wurden in der Berichterstattung? Ich finde im sonst so schlauen Zwischennetz keine brauchbaren Informationen dazu und wollte und konnte dieser These weder zustimmen, aber auch nicht widersprechen. |
mein erstes Jahr in Deutschland habe ich in Nümbrecht verbracht. 1993-1994.
Mehrfamilienhaus zu Notunterkünft umfunktioniert. in jedem Zimmer eine 3-4köpfige Familie. ich kannte mehrere Jugendliche , wo ich geklaute Autoradios kaufen konnte. ich kannte ein paar Typen , wo ich Marihuana kaufen konnte. da die meisten Führerschein sofort gemacht haben und ein oder anderer schon ein auto hatte, besuchten wir andere Heime in Umgebung. am Wochenenden gab's mies veranstaltete Russendiskos , fast immer mit Gekloppe , oft Gruppen gegen Gruppen, zB Gummersbach vs Olpe , so ca 150-200 man. kleinere Treffen mit Türken oder Ex-Jugoslaven, oder mal vs braunen. Sexgeschichten wie immer , hier und da ( ich möchte es hiermit nicht verharmlosen ) Kriminalität ? war auf jedem Fall vorhanden ! irgendein Ausländerbonus hab ich damals nicht war genommen. ob Russlandsdeutsche in Statistiken besonders erwähnt wurden , keine Ahnung , aber bereichert haben die es . nach dem wir Sprachkurse dort abgeschlossen haben , sind wir nach Frankfurt a.M. gezogen und uns somit unters Folk gemischt. |
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Und leider ist es mir sehr wohl ein Problem, irgend eine Meldung der letzten Jahre zu präsentieren die von gleicher Wichtigkeit war und ähnlich lange gebraucht hat.... Weil Deine Formulierung nämlich so gewählt ist, dass die Aufgabe unerfüllbar ist. Wer genau beurteilt denn, was "von gleicher Wichtigkeit" war und was "ähnlich lange" bedeutet? Das sind so schwammige Begriffe, über die man dann wieder ewig im Kreis streiten kann. Ich sehe Arne schon vor mir, wie er dann zu Recht einen Ordnungsruf in den Computer tippt. :Blumen: PS: immerhin hab ich´s geschafft, diesmal auch Beispiele aus dem Triathlonsport zu verwenden. ich hoffe, dass wird im TS-Forum positiv vermerkt. ;) |
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Das "Ministerium für Wahrheit" @ Work :Lachanfall:
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Ich hab das hier jetzt nicht weiter verfolgt, weil ich keine Zeit dafür habe, aber ich hab mich eben bei der Betrachtung der Anzeigenzahl gefragt, ob da wohl alles mit rechten Dingen zugeht.
650 Anzeigen wurden inzwischen gestellt. Wir reden über eine Zeitspanne von vll 4h? Sagen wir mal grob 150 pro Stunde, wobei es vermutlich zeitweise deutlich mehr gewesen sein müssten. Wir lassen außerdem außen vor, dass teils Paare betroffen waren, also sogar mehr als 650 Personen betroffen sein sollen. Von wievielen Tätern reden wir! Nach dem was ich bislang gelesen habe geht es um einen Bruchteil der Leute auf dem Platz. 50? 100? Käme mir schon extrem viel vor. Die haben sich vermutlich in kleinere Gruppen aufgeteilt, sagen wir mal 5 pro Gruppe, wobei ich da von Opfern auch höhere Zahlen gelesen habe, was für weniger Gruppen spräche. Diese 10 bis 20 Gruppen müssten also 150 Delikte pro Stunde begangen haben, da die Leute nicht gleichmäßig zum und vom Bahnhof kamen zu manchen Zeiten eher deutlich mehr. Bin ich der einzige dem das unplausibel vorkommt? Ich will gar nicht grundsätzlich die Vorgänge bezweifeln, ich habe aber das Gefühl, dass da jetzt mal fleißig Trittbrettfahrer unterwegs sind, aus welchen Gründen auch immer. Was mir gerade viel mehr Angst macht als die Flüchtlinge, auch wenn noch drei mal so viele kommen, ist, dass sich jetzt anscheinend vermehrt Leute in der Region Köln bewaffnen. Mit etwas Pech heißt es am Bahnhof dann bald: "Willkommen in Köln, Texas!" |
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Hast du mehrere Stunden Bildmaterial zur Hand oder woher kommen die Annahmen. „ …50? 100? Käme mir schon extrem viel vor...“ Mir kämen sie extrem wenig vor. Diese phantastische Schönrechnerei ist kaum zu ertragen. Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man diese schweinischen Aktionen supported. Wie ein guter Pflichtverteidiger? |
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