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Klugschnacker 14.10.2014 11:44

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1087393)
Hast Du Schiss, dass Dich demnächst als Ironman keiner mehr in den Himmel jubelt?

Denke ich definitiv nicht, dass es ihm darum geht. Sein Anliegen ist IMO durchaus korrekt und ehrenwert, es geht ihm um die fair fahrenden Sportler, die in der aktuellen Diskussion etwas untergebügelt werden.

sevenm 14.10.2014 11:44

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 1087388)
und was sagt uns das nun?

Das du an deine Version glauben möchtest und das darfst du auch. Sie entspricht aber nicht der Wahrnehmung der meisten anderen, finde dich damit ab. Im Übrigen ist es ziemlicher Humbug von 30km Zeitfahren große Ableitungen für Ironman-Rennen zu treffen.

speiche 14.10.2014 11:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087358)

Du wirst mir darin zustimmen, dass fair fahrende Sportler so gut wie keine Chance auf eine ihrer Leistung entsprechende Platzierung hatten.

...und das willst du vorher nicht gewusst haben? Das ist so ziemlich bei jedem Triathlon der Fall und war beim Challenge Barcelona auch nicht anders. Im übrigen frage ich mich, ob du nicht eher in Frankfurt gefahren bist wenn du von Absperrgittern, Gullideckeln, Zuschauern, Fußgängerüberwegen, Teerflicken, Schmutz und Schlaglöchern berichtest. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals ein Rennen auf besserem Belag absolviert hätte.

keko 14.10.2014 11:47

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 1087372)
@keko: warum kann man dann das rennen knicken? an vielen stellen wird von vielen leuten behauptet, langsdistanztriathlon ist eine sportart, wo der einzelne sich selbst seine leistungsfähigkeit beweist. das kann man auch in barcelona ganz hervorragend. und ich behaupte genau darum geht es dem großteil der 2500 teilnehmer auch heute noch. die paar hundert die auf eine platzierung oder quali aus sind, sind die minderheit. für die mag deine aussage auch zutreffen.
aber hier werden pauschal viele leute zu unrecht verurteilt und beleidigt. genau das prangere ich an.

Man muss es knicken und das so hart sagen, weil alles andere nicht hilft, will man das Problem wirklich angehen. Dieses "Aber viele sind doch fair gefahren" stimmt natürlich, verwischt aber das Problem. So läuft das nämlich schon seit Jahrzehnten.

sevenm 14.10.2014 11:50

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1087393)
Cruelty... was willst Du eigentlich angesichts der Bilder von Massenpeletons wie bei einem Velothon hier eigentlich noch diskutieren? Solche Peletons bilden sich weder von einer Sekunde auf die nächste, noch lösen sich diese in Luft auf, weil man mal über ne Welle fährt.

Hast Du Schiss, dass Dich demnächst als Ironman keiner mehr in den Himmel jubelt?

Danke Captain :Blumen:

cruelty 14.10.2014 12:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1087393)
Cruelty... was willst Du eigentlich angesichts der Bilder von Massenpeletons wie bei einem Velothon hier eigentlich noch diskutieren? Solche Peletons bilden sich weder von einer Sekunde auf die nächste, noch lösen sich diese in Luft auf, weil man mal über ne Welle fährt.

Hast Du Schiss, dass Dich demnächst als Ironman keiner mehr in den Himmel jubelt?

dann zähl mal die leute auf den bildern.

deine respektlose und lächerliche unterstellung lasse ich ansonsten mal unkommentiert. auf niveau-limbo hab ich keine lust.
aber danke arne fürs verstehen und in schutz nehmen :Blumen:

@sevenm: volle zustimmung. bei einer LD ist noch viel mehr zeit für missgeschicke und spielen noch viele andere faktoren eine entscheidene rolle.

@keko: freut mich, dass wir prinzipiell einer meinung sind. ich befürchte lediglich, dass die art und weise der jetzt geführten diskussion mehr schaden anrichtet als nützt. mag sein, dass ich da falsch liege. sauberere rennen wollen wir wohl alle (hier). aber das kann man auch sachlich(er) angehen und ohne unschuldige "unterzubügeln". die zunehmende pauschalisierung und das vermehrte bashing auf einzelne veranstaltungen und veranstalter und damit auch der daran teilnehmenden athleten ist meiner meinung nach deutlich und unnötiger weise aus dem ruder gelaufen. aber diese meine meinung habe ich nun wohl ausreichend klar zum ausdruck gebracht ;)

dude 14.10.2014 12:31

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1087330)
Es geht um die schnelle Befriedigung niedriger Bedürfnisse, um das Generieren aussenwirksamer Bilder - dem Vorgaukeln irgendwelcher tränenschwangerer Emotionen als Result eines 9h lang dauernden Selbstbetrugs. Wie kann ich mit hochgerissenen Armen und Tränen im Gesicht ins Ziel eines Rennens kommen, wenn ich 4,5h nix anderes gesehen und gehört hab, als die Scheibe meines Vordermanns?

:Blumen:

captain hook 14.10.2014 12:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087394)
Denke ich definitiv nicht, dass es ihm darum geht. Sein Anliegen ist IMO durchaus korrekt und ehrenwert, es geht ihm um die fair fahrenden Sportler, die in der aktuellen Diskussion etwas untergebügelt werden.

Was ja auch richtig ist. Aber so zu tun, als ob da ein paar wenige Blödsinn machen und die gaaaaaanz vielen die total sauber agierten jetzt die Angeschmierten sind... das ist in keinster Weise nachvollziehbar. Und diese Bilder sieht man in letzter Zeit regelmäßig. Und man sieht sie auch beim Dorfrennen um die Ecke, wo auch bei 100 Leuten auf der Radstrecke trotz mehr Platz als nötig gelutscht wird, dass die Heide kracht.

So gesehen macht diese Diskussion nichts kaputt, was nicht schon kaputt wäre. Sie ist viel mehr extrem sinnvoll und dringend notwendig!

Dass hier einige Veranstaltungen ihr Fett abbekommen ist doch bei Ansagen, dass die zahlende Kundschaft nicht belästigt werden soll, total gerechtfertigt. Von dieser Seite aus wird nämlich weniger als nix getan um dieses Problem mal ordentlich aufzumischen.

Man muss den fairen Sportlern ne Chance geben, sich über ihr Rennen zu freuen, weshalb ich es unglücklich finde, dass diese wichtige Diskussion in dem Bereich geführt wird, wo es eigentlich um Berichte von den Veranstaltungen geht. Aber dazu hatte ich mich ja schonmal geäußert.

Diese Diskussion dadurch flach halten zu wollen, dass man kritschen Äußerungen gegenüber Verantwortungslosigkeit unterstellt oder von schlimmen Unrecht oder gar Beleidigung spricht.... Gut, meine Frage war provokant gestellt, aber bei dieser Argumentation fällt mir schlicht und ergreifend einfach auch absolut garnicht anderes mehr ein!

Tzwaen 14.10.2014 13:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1087371)
Die Statistik spricht gleichzeitig aber anscheinend auch für den Ironman Frankfurt.

Frankfurt ist nicht mein Lieblingsrennen und ich weiß auch, dass es dort schon Skandalrennen gegeben hatte (z.B. 2007) aber die Organisatoren dort sind sich mittlerweile wohl der Windschattenproblematik bewusst und scheinen dagegen anzukämpfen. 2009 empfand ich den Radkurs dort (gemessen an der Anzahl der Teilnehmer und der flachen draftinganfäligen Radstrecke im Großen und Ganzen fair; bin damals aus der Hauptgruppe gestartet und habe die meisten vorher gestarteten Kona-Aspiranten auf dem Rad überholt. Pelotons gab es da keine und nur einzelne draftende Athleten, die man nie ganz vermeiden wird können.

Dass in Zukunft der Ironman Frankfurt von DTU-Kampfrichtern (und nicht mehr nur wenig erfahrenen, im Schnellkurs angelernten Ironman-Referees) überwacht wird, könnte helfen, die Problematik weiter zu begrenzen, denn wenn man hier die Erfahrungsberichte liest, scheint ein Teil der Zustände in Spanien auch auf das Verhalten der dortigen Kampfrichter zurückzuführen sein, die wohl an Beißhemmung litten.

Da es in Spanien im Gegensatz zu Deutschland praktisch keine Rennen mit Windschattenverbot gibt, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die dortigen Kampfrichter auch keine Erfahrung haben, wie man das Entstehen von Pulks verhindert und wie man diese auflöst.

Den Kampf gegen Drafting wird man -genaus wie den Kampf gegen Doping- nicht endgültig gewinnen können, aber es lohnt sich im Interesse des Sportes den Kampf zu führen und das Problem so klein als möglich zu halten.


Ich habe das Windschattenproblem in FFM (als Zuschauer) und Roth (als Starter) auch nicht als so extrem wahrgenommen wie nach den Rennen in Barcelona und Mallorca hier im Forum.
Es gab einzelne Situationen in Roth wo ich an kleine (5-10 Leute) Pulks vorbeigefahren bin oder diese an meinem Hinterrad hingen, aber die waren nicht so extrem wie teilweise in Barcelona oder Mallorca auf FOTOS gezeigt wird. Nicht falsch verstehen, diese kleinen Pulks will ich nicht gut heißen, aber das sind noch Fälle wo ich mir als Einzelkämpfer denke "Ihr Idioten" und man fährt seinen eigenen Stiefel weiter.

Daher denke ich auch dass HaFu da in Richtung FFM Recht hat. In FFM kann man meiner Meinung nach fair fahren und in Roth war dies gar kein Problem und ich hatte Schwimmzeiten von 01:05 und Rad 05:05. Also Zeiten wo angeblich ja ein hohe Windschattenproblematik herrscht.
Sense hat auch in seinem Blog berichtet, dass er teilweise etliche KM komplett alleine gefahren ist. EIn Kollege den ich in FFM angefeuert hat, hat mir genau das selbe berichtet.

Ich will das Windschattenfahren auf gar keinen Fall gut heißen. Ganz im Gegenteil, aber bei aller Diskussion hier im Forum und über mögliche Diskussionen in Richtung Regeländerung etc. muss man aber auch die einzelnen Rennen betrachten.
Klar die Fotos, Berichte und Zeiten aus Barcelona und Mallorca sprechen Bände.
Aber bitte werft tolle Rennen wie FFM oder Roth nicht IMMER in einen Topf mit Barcelona und Mallorca.
Hier regen sich Leute über das Thema auf, die auf keinen dieser Rennen vor Ort waren und geben auf jeder Seite hier ihren Senf dazu.

harryhirsch77 14.10.2014 14:48

Ich bin fuer FFM gemeldet. Eventuell mach ich auch wieder Malle naechstes Jahr. Quasi als "aus dem Feld berichten" via Twitter und Instagram.

Wenn Ihr alle lieb seid, dann schwimme ich ueber Winter und krabbel nach 53min ausm Wasser - das duerfte mir ne gute Ausgangslage geben.

Quasi consumer generated drafting contest documentary.

Ich leg mich wieder hin.

Prost.

ArminAtz 14.10.2014 15:50

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087288)
Radstrecke hat 4000Hm.

Aber dann bitte auch die Schwimmstrecke anpassen auf min. 8k!

dude 14.10.2014 18:13

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1087472)
Aber dann bitte auch die Schwimmstrecke anpassen auf min. 8k!

Drafting wird dort Deine geringste Sorge sein.

Lux 14.10.2014 18:23

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087288)
Radstrecke hat 4000Hm.

sieht super aus!

Gibt es auch eine kürzere Alternative zur Langstrecke?
Gerne auch eine andere Kombination der Strecken
oder eine 1/3 LD,
also etwas "menschliches" ;-).


Ist eigentlich Hawaii für IM reserviert
oder könnte ein anderer Veranstalter dort eine Langdistanz anbieten?

dude 14.10.2014 18:44

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1087504)
Gibt es auch eine kürzere Alternative zur Langstrecke?
Gerne auch eine andere Kombination der Strecken
oder eine 1/3 LD,
also etwas "menschliches" ;-).

Nein.

Zitat:

Ist eigentlich Hawaii für IM reserviert
oder könnte ein anderer Veranstalter dort eine Langdistanz anbieten?
Hawaii vermutlich nicht, aber Big Island wird sich das nicht ein weiteres Mal antun, die haben schon jetzt die Schnauze voll. Ob eine andere Insel sowas will, ist eine andere Frage.

Ich wuerde von Hawaii wegbleiben. Es gibt ja noch andere schoene Ecken auf dieser Erde. Kona wirst Du nicht replizieren koennen.

Pippi 14.10.2014 20:30

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1087504)

Ist eigentlich Hawaii für IM reserviert
oder könnte ein anderer Veranstalter dort eine Langdistanz anbieten?

Noch vor 2-3 Jahren ???? gab es eine Langdistanz auf Hawaii auf der ersten Orginalstrecke auf der Insel Oahu.

Finde gerade mit Google nichts von dem Rennen.

HobbyStudent 14.10.2014 21:25

Ich bin ganz froh, dass Arne nicht nur die Klappe hält, gerade eben weil seine Stimme gewichtiger ist als die unseren, die man nur unter Avatarbildchen kennt. Das Thema braucht einfach mehr Aufmerksamkeit.

dude 15.10.2014 00:34

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1087545)
Noch vor 2-3 Jahren ???? gab es eine Langdistanz auf Hawaii auf der ersten Orginalstrecke auf der Insel Oahu.

Finde gerade mit Google nichts von dem Rennen.

Retroman. Drei Tage. Charity.

ArminAtz 15.10.2014 00:45

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087500)
Drafting wird dort Deine geringste Sorge sein.

Wo hab ich was von drafting geschrieben?

Wenn schon einen "ehrlichen" Triathlon veranstalten, dann bitte doch auch das Schwimmen halbwegs gleich gewichten.

Oder haste Angst, dass dir dann die Teilnehmer ausbleiben?

dude 15.10.2014 02:01

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1087601)
Wo hab ich was von drafting geschrieben?

1:0 fuer Dich.

Zitat:

Wenn schon einen "ehrlichen" Triathlon veranstalten, dann bitte doch auch das Schwimmen halbwegs gleich gewichten.
Ist ne Idee, aber ich finde man sollte es so lassen wie es ist.

Zitat:

Oder haste Angst, dass dir dann die Teilnehmer ausbleiben?
Nein. Das wird ein Einladungsrennen.

ArminAtz 15.10.2014 05:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087602)
Ist ne Idee, aber ich finde man sollte es so lassen wie es ist.

Schade. Eine Verlängerung der Schwimmstrecke, bei Verschärfung der Radstrecke fänd ich interessant. Sprich je härter die Radstrecke, desto länger die Schwimmstrecke.


Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087602)
Nein. Das wird ein Einladungsrennen.

1:1

glaurung 15.10.2014 06:45

Dann würd ich auch ganz gern eingeladen werden. :cool:

spidervmax 18.10.2014 19:58

Die Beiträge gehen hier ja recht weit auseinander und in erster Linie wird das Windschattenfahren diskutiert. Als 33er Schnitt Fahrer kann ich das nur bestätigen; sah aus wie bei der Tour de France. Widersprechen muß ich aber den Berichten, wie schön die Veranstaltung war!
Der IM Barcelona war mein 6. IM und ich muß sagen, daß das Gesamtkonzept sehr lieblos war und alle anderen IM Veranstaltungen, sogar der IM Zürich , besser waren.
Für das Wetter und die Schwimmstrecke kann ja keiner was, die Radstrecke ist allerdings sehr eintönig und bis auf die ersten zwei Orte gab es kaum Zuschauer. Nicht viel anders sieht es auf der Laufstrecke aus: 5km ganz nett mit Zuschauern, 5km im Dunkeln ohne Zuschauer.
Das Finisherzelt mit dem Essen glich einer Müllhalde, das Essen vom Biligsten.
Das nur für die Leser, die mit dem Gedanken spielen dort zu starten.

Mellafant 19.10.2014 17:00

Erfahrungsbericht IM Barcelona
 
Hallo zusammen,

ich hatte erst überlegt, ob ich überhaupt einen Bericht über den Wettkampf schreiben soll, da hier schon so viel negative Details berichtet wurden....letztendlich hoffe ich, dass der eine oder andere der dort starten möchte etwas mit den Infos anfangen kann.

Leider muss ich etwas weiter ausholen:
Ich bin letztes Jahr bereits zum 2. Mal in Roth gestartet und hatte mich auch direkt für dieses Jahr vor Ort angemldet.
Leider waren in der Urlaubsplanung für dieses Jahr keine freien Tage für mich drin, das erfuhr ich frühzeitig im November letzten Jahres, also Abmeldung Roth und Anmeldung Challenge Barcelona für nen Superpreis!

Da ich mich ja ursprünglich für eine Challenge Veranstaltung mit ca 1300 Startern (so war es ja in den Vorjahren) angemeldet habe, war ich über die Mehrstarter nicht grade erfreut.
soviel zur Vorgeschichte

Wir sind Freitags aus Deutschland in Barcelona angekommen, haben unseren Mietwagen abgeholt und sind dann direkt nach Calella gefahren.

Samstags Startunterlagen geholt, Rad gefahren und gelaufen, Rad eingecheckt (keine Helmkontrolle am Rad Check-in, dafür wollten Sie nen Perso sehen, den fast niemand dabei hatte...)

Sonntags goß es in Strömen inkl Gewitter, da meine Verpflegung noch ans Rad musste, erst mal zur Wechselzone gelatscht, Verpflegung dran, Reifen pumpen und dann??
Ich entschied mich klatschnaß zurück zum Hotel zu gehen, dort in Ruhe meinen Neo anzuziehen und dann in aller Ruhe mit Neo und FlipFlops zum Start zu gehen.
Schon das ist der Mega Luxus, bei welcher Langdistanz hat man schon so kurze Wege???
Die Infos im Startbereich waren supi, es war zwar voll und wuselig, aber keineswegs chaotisch.
Zur Startzeit wurde dann gesagt, daß der Start um eine halbe Stunde nach hinten geschoben wird.
Der Start war für mich völlig problemlos, es war für mich das erste Mal die 3,8km im Meer zurückzulegen und vor diesem Abschnitt hatte ich den meisten Respekt. Da es etwas wellig war hatte ich leichte Orientierungsprobleme, beim nächsten Mal wird es sicher besser klappen.
Ich habe gut und ohne Gedränge schwimmen können, selbst als die anderen Startgruppen teilweise überholt haben.
Am Schwimmausstieg gabs Süßwasserduschen, durch die man durchgelaufen ist, um in das Wechselzelt zu kommen.
Der Wechsel auf Rad klappte auch problemlos und ich fuhr los.
Mir hat die Radstrecke superviel Spaß gemacht, das war genau das, was ich die letzten Monate trainiert habe, flach wellig, und runner aufn Auflieger und drauflatschen....
Ich hatte Tränen vor Wut in den Augen, als mich in der ersten Radrunde Gruppen von mind 40-50 Mann überholt haben, die dann mit feinstem Material Oberlenker gefahren sind...
Ich hab mich dann immer wieder zurückfallen lassen und konnte zeitweilig gar nicht mein angestrebtes WK Tempo fahren, war völlig frustiert und wütend und hab dann im Verlauf der Radstrecke wieder einige eingesammelt.
Ich hatte ja geahnt, daß gedrafted wird, aber soooo krass hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Einige wurden auch angepfiffen, aber es waren einfach zu viele...
Zur weiteren Orga auf der Radstrecke ist meinerseits zu sagen, dass ich an der letzten Verpflegung nochmal Wasser haben wollte, man mir aber keins mehr geben konnte, weils keins mehr gab (sooo langsam war ich jetzt auch nicht, Radzeit 5:36).
Dann kam der Wechsel zum Lauf, das Rad mußte man selbst zu seinem Patz bringen, es gab ja auch nur eine Wechselzone.
Die Laufstrecke fand ich ganz schön, auf der einen Seite immer am Meer entlang; mir hat es sehr gut gefallen, daß es in der einen Ecke am Wendepunkt etwas ruhiger war, immer brauch ich die Zuschauer nämlich auch nicht...
Der Zieleinlauf war super, die Zielverpflegung entsprach nicht unbedingt meinen Wünschen, ist kein Vergleich zu FFM oder Wiesbaden, ich hab nur Cola getrunken und bin dann direkt mit meinem Beutel ins Hotel unter die Dusche und hab mich dann dort verpflegt.
Radcheckout klappte problemlos, ist auch nicht wie IM FFM o.ä. in digitaler Form sondern mit ganz vielen Zetteln und Menschen...
Für Zuschauer/Angehörige ist der Wettkampf optimal, kurze Wege, man kann zwischendurch am Strand relaxen.
Die Verpflegung NutrisportCola hab ich leider unterwegs nicht vertragen, würd ich im Vorfeld austesten, Gels hatte ich meine eigenen mit.
An der Finishlineparty hab ich nicht teilgenommen, ich saß in einem Restaurant draußen und hab Pommes gegessen:Cheese: deshalb kann ich dazu nichts schreiben.

Der Tag der Siegerehrung und Slot Vergabe: muß man meiner Ansicht nach nur haben, wenn man unter den ersten drei der AK mit dabei ist oder auf nen Slot hofft, ansonsten Zeit- und Geldverschwendung für die Angehörigen (ok, wir haben einige Bier getrunken...)
Ich hatte das Glück noch eine Woche das schöne Wetter vor Ort genießen zu dürfen, dementsprechend kam ich sehr relaxed wieder nach Hause.


für mich positiv: stessfreier Wettkampf, kuze Wege, nur eine Wechselzone, Anfang Okt, perfekt für das Sommertraining wenn man nich so früh im Jahr anfangen möchte, problemlos zu erreichen (Auto, Flieger n Barcelona oder Girona), Rad kann in den meisten Hotels mit aufs Zimmer (bei uns gabs sogar ab 4:30 Uhr Frühstück), Start erst um 8:30 Uhr, super für Angehörige

für mich negativ: Windschattenproblematik, Verpflegung auf der Strecke after Race und bei der Siegerehrung

Fazit: ich bin froh, daß ich den Challenge Anmeldepreis bezahlt habe und nicht 200 Euro mehr wie manch anderer
Ich hab meine Zielzeit von knapp unter 11Std erreicht (Roth letztes Jahr in 11:15 Std), einen faden Beigeschmack hat es für mich dennoch...

Falls jemand mal eine Langdistanz machen möchte, Familie hat und dem meine Negativpunkte nichts ausmachen ist das ein idealer Wettkampf, ich finde die Location, das Wetter und die stressfreie Orga machen vieles wieder gut.

An dieser Stelle auch noch mal vielen Dank an Arne (vielleicht liest er es ja) für die kostenlosen Pläne, ich hab im letzten und in diesem Jahr nach dem 12 Std LD Plan trainiert (allerdings nicht nach Puls, sondern nach Watt und Pace mit Puls im Hintergrund)

Viele Grüße,
M.

Schwarzerblacky 19.10.2014 18:58

Toller Bericht

tofino73 19.10.2014 19:11

Ja, vielen Dank fürs Teilen der Erlebnisse und gute Erholung

keane 19.10.2014 21:13

Ich ûberlege auch nâchtes Jahr dort zu starten, nur ist es jetzt einen IM und kostet auch dementsprechend.
Das Rad wûrde ich vor Ort leihen wie ich es beim IM Mallorca gemacht habe, das Windschattenfahren interessiert mich nicht, ich fahre mein eigenes Rennen so wie ich es im Training mache und habe so ein reines Gewissen das ich einen fairen Wettkampf bestritten habe.
Der Start um 8:30 Uhr ist super, so kannst du gut schlafen und vor allem gut frûhstûcken, also es hat schon seine Vorteile.

Eber 19.10.2014 22:18

Zitat:

Zitat von Mellafant (Beitrag 1088825)
Hallo zusammen,

ich hatte erst überlegt, ob ich überhaupt einen Bericht über den Wettkampf schreiben soll, da hier schon so viel negative Details berichtet wurden....letztendlich hoffe ich, dass der eine oder andere der dort starten möchte etwas mit den Infos anfangen kann.
...

Hallo Mellafant,
fantastischer :) Bericht - gratuliere.
Auch zum Finish.
Arne liest das bestimmt :)
Sollte ich doch mal in Barca teilnehmen, würde ich bei den momentanten Zuständen erst gar kein Zeitfahrrad mitnehmen und mir statdessen ein normales Rennrad leihen :Cheese:
Ok, das letzte war eher ein Scherz.
Das Ding ist so halt nur als Wettkampf gegen sich selbst zu fahren,
den Zeitmesschip kann man eigentlich auch daheimlassen.
Ciao,
Eber

cruelty 21.10.2014 07:31

nochmal kurz zur these, dass die karis in barcelona nichts gemacht hätten:

bei den frauen gab es 11 DSQ bei 184 finisherinnen.
bei den männern 51 DSQ bei 1744 finishern.

ich weiß natürlich nicht wie die DSQ jeweils zustande kamen. aber es gibt sie und sie sind auch veröffentlicht.

http://eu.ironman.com/~/media/1d11b5...%20results.pdf

speiche 21.10.2014 11:12

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1084242)
Finde dieses Drafting eine blöde Sache.
Als schlechter Schwimmer und guter Radfahrer habe ich da weniger Probleme. Habe beim IM Switzerland 950 Overallplätze auf dem Rad gut gemacht und musste nie meinen angepeilten Bereich verlassen um auch Gruppen einzuholen. Aber wenn ich im Mallorca Thread gelesen habe, das gewisse sich fast blau gefahren haben um die Gruppen zu sprengen, tut mir das noch mehr Leid.

Es gibt Leute, die sich blau fahren um Gruppen zu sprengen?

speiche 21.10.2014 11:26

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 1084250)
... Die Leute tun mir einerseits leid, weil die meisten vermutlich gekommen sind um fair ein gutes rennen zu machen. Das ist bei solchen Bedingungen nur möglich, wenn man haufenweise zeit verschenkt. Ich hab das nur ein mal erleben müssen, 2006 in Zürich. Heute würde mir das wohl bei vielen rennen auch so ergehen. Andererseits haben viele sicher damit gerechnet oder sogar darauf spekuliert und berichten jetzt auch noch stolz von ihren Heldentaten, die tun mir dann weniger leid...

Da hilft wirklich nur konsequent die härtesten Strecken und kleinsten Rennen zu wählen. Und am besten super in Form sein. Kommt alles zusammen, dann kann man noch faire Rennen erleben. Geht nach Embrun, zum Inferno, nach losCabos, lasst andere mit ihren erlutschten Bestzeiten einen auf dicke Eier machen. Schade, dass der Abusus zum Usus wird...

Sag mal, du warst doch auch in Frankfurt 2007? Und was hat eine Superform mit einem fairen Rennen zu tun?

speiche 21.10.2014 12:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1084753)
...


Steh gerade ein bisschen auf dem Schlauch und verstehe den Unterton bzw. das Problem nicht:
abgesehen von zwei Rennen der alleruntersten Liga (Landesliga) finden alle Liga-Rennen in Bayern (Bayernliga, Regionalliga, zweite Bundesliga) mit Windschattenfreigabe statt.

Und in der zweiten Bundesliga sowie der ersten Bundesliga gab es auch bundesweit 2013 kein Rennen, bei dem Windschattenfahren verboten war.

etwas spät die Antwort, sorry: Mein Posting bezog sich natürlich auf alle Rennen mit Windschattenfahrverbot. Nebenbei bemerkt, allein durch den Mannschaftscharakter hat man das Problem forciert (psychischer Druck, da das eigene Ergebnis nicht nur für einen selbst wichtig war). Ich hab das Problem auf der Kurzdistanz immer viel dramatischer in Erinnerung als es auf der Langstrecke je war, dementsprechend habe ich irgendwann die Konsequenzen gezogen.
Noch etwas zu Barcelona: Im Gegensatz zu den DTU-Kampfrichtern, von denen die meisten in all den Jahren nie durchgegriffen haben, sondern "ich will jetzt 10m sehen" oder ähnliches riefen, wurden die Leute in Barcelona sofort rausgezogen. Ein Problem war, das man in den ersten 2h noch keinen Kampfrichter bemerkt hat, zumindest ich nicht. Auf der Strecke braucht man auch wesentlich weniger als 60 Kampfrichter. Dass man bei der Masse keine Möglichkeit hat, sich komplett regelkonform zu verhalten ist ohnehin klar, wobei es einer aus dem Forum ja geschafft hat....
...

speiche 21.10.2014 13:36

Zitat:

Zitat von paulomat (Beitrag 1087112)
was ist den mit dir nicht in Ordnung? Hat Arne dich mal mim Rad stehen lassen oder was ist dein Problem :-)

Willst du seinen Bericht nicht verstehen? Er hat doch klar geschrieben das bei ihm im Flachen gelutscht wurde, dadurch waren die hinter ihm in der Lage am Berg erstmal vorzufahren da sie "ausgeruht" waren. Lies bitte den von dir selbst zitierten Satz in Ruhe nochmal durch ;-)

Das es Berghoch keinen nennenswerten Windschatten gibt ist auch korrekt, der Windfaktor steigt exponentiell zur Geschwindigkeit, am Berg fährt man ja eher langsamer.

Du bist, aufgrund deines jugendlichen Alters, entschuldigt!
Da meldet sich ein Challenge-Fan zum Ironman, brabbelt etwas von Hawaii-Quali und macht jede Menge Wind (mein Rad für Barcelona), hat offensichtlich nicht wirklich seriös trainiert und will dann auch noch im zu erwartenden "runners race" ein absolut sauberes Rennen hinlegen. Dann noch jede Menge merkwürdige Geschichten über das Rennen, Schlaglöcher in der Strecke, behindernde Zuschauer, Strecke in Ffm ist quasi gleich schnell, "den Pedaldruck am Berg auf 240-250 Watt erhöht" etc....Ich finde das merkwürdig, du nicht?

schnodo 21.10.2014 14:15

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 1089290)
Ich finde das merkwürdig, du nicht?

Ich habe Arnes Berichte verfolgt und hatte den Eindruck, dass er sich Mühe gab, das Rennen so sachlich zu schildern wie man es denn als Beteiligter kann, der einen Hals hat.

Komplett irrational erscheint allerdings Deine extrem aggressive Reaktion darauf. Deswegen finde ich paulomats Frage absolut berechtigt und ich will mich anschliessen: Was hat Arne Dir angetan? ;)

Klugschnacker 21.10.2014 17:53

speiche, vergleichen mit Dir bin ich sicherlich etwas naiv in das Rennen gegangen. Wir sind einfach zwei unterschiedliche Charaktere und sollten einander dennoch respektieren. Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

Wenige Tage vor dem Rennen schreibst Du in Deinem Blog:

Zitat:

"Mit viel Windschatten und erholt loszulaufen nimmt dem ganzen Ding etwas die Härte."
Nach dem Rennen schreibst Du:

Zitat:

"Noch weniger gebracht haben die Wellen [-Starts] allerdings beim Thema Windschatten. Das war mir aber vorher klar, dementsprechend fuhr ich gemütlich mit, selbstverständlich! ...

Auf dem Rad herrschte Einheitstempo, ich hatte nie das Gefühl irgendwie deutlich Leute zu überholen, dementsprechend war auch keine Möglichkeit Vorsprung herauszufahren. Ja, im Nachhinein hätte ich etwas mehr Druck machen können ...

Rad bin ich viel am Horn und taktisch gefahren, Leistung wie bei GA1 im Winter/Frühjahr, hatte jede Menge Zeit für Verpflegung. "
Dazu passen Deine Ergebnisse:

Challenge Barcelona 2013:
S 1:07 / B 4:56 / R 4:04 > 10:15

Ironman Barcelona 2014:
S: 1:01 / B 4:41 / R 3:35 > 9:22

Erhole Dich gut! :Blumen:
Arne

DEJO 21.10.2014 18:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1089350)
Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

Erhole Dich gut! :Blumen:
Arne


+1+1+1+1 --- echt unglaublich dreist !

maifelder 21.10.2014 18:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1089350)
speiche, vergleichen mit Dir bin ich sicherlich etwas naiv in das Rennen gegangen. Wir sind einfach zwei unterschiedliche Charaktere und sollten einander dennoch respektieren. Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

Wenige Tage vor dem Rennen schreibst Du in Deinem Blog:



Nach dem Rennen schreibst Du:



Dazu passen Deine Ergebnisse:

Challenge Barcelona 2013:
S 1:07 / B 4:56 / R 4:04 > 10:15

Ironman Barcelona 2014:
S: 1:01 / B 4:41 / R 3:35 > 9:22

Erhole Dich gut! :Blumen:
Arne

Mal einer der sich aus der Deckung wagt und ich dachte schon, im Forum würde alle fair fahren. :cool:

Frank65 22.10.2014 09:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1089350)
speiche, (...) Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

+ 1

Speiche, ich finde es erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit und mit was für einem mangelnden Unrechtsbewußtsein Du Deinen Betrug an anderen Sportlern und an unserem Sport zugibst (wobei "Zugeben" noch das falsche Wort ist, denn "zugeben" kann man ja nur etwas, was man selbst für falsch bzw. für Unrecht ansieht, was Du ja offensichtlich nicht tust). Im Gegenteil: Du verhöhnst ja sogar noch die fairen Sportler als "Trottel oder Lügner", wenn sie meinen, eine Quali ohne Windschatten erreichen zu können.

Was denkst Du Dir dabei? Was glaubst Du, warum es Regeln im Sport gibt? Was denkst Du, wenn bei der Wettkampfbesprechung auf der Bühne das Verbot des Windschattenfahrens erläutert wird?

Interessieren würden mich ja auch mal Deine Wettkampfberichte zu den aus Deiner Vita ersichtlichen früheren Radrennen. Hast Du da auch gedopt, weil ja bekannt war, dass es (fast) jeder macht und man ja sonst - um es mit Deinen Worten zu sagen - ein Trottel oder Lügner ist, wenn man an ein faires Rennen glaubt?

Die Einhaltung der Wettkampfregeln hat was mit Fairness zu tun und Fairness ist soziale Kompetenz. Letztere scheint Dir völlig abzugehen!

Im Gegensatz zu Arne kann mir soviel Chuzpe auch keinen Respekt abnötigen. Zur Erinnerung: Chuzpe kommt aus dem hebräischen und bedeutet "Frechheit, Anmaßung, Dreistigkeit, zielgerichtete Unverschämtheit“. Und genau das ist es, was Du tust und schreibst! Mit der richtig gewählten "Taktik" für Dein Barcelona-Rennen hat das hingegen herzlich wenig zu tun!

Hinter Deinen Namen gehört in der Ergebnisliste keine 9:22, sondern ein DSQ!

keko 22.10.2014 09:45

Was regt ihr euch auf? So gehen sehr, sehr viele in sehr viele Rennen und das nicht erst seit Barcelona. speiche beschreibt nur die Realität. Freilich, es tut weh, aber er wurde nicht mal disqualifiziert.

be fast 22.10.2014 09:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1089350)
speiche, vergleichen mit Dir bin ich sicherlich etwas naiv in das Rennen gegangen. Wir sind einfach zwei unterschiedliche Charaktere und sollten einander dennoch respektieren. Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

Wenige Tage vor dem Rennen schreibst Du in Deinem Blog:



Nach dem Rennen schreibst Du:



Dazu passen Deine Ergebnisse:

Challenge Barcelona 2013:
S 1:07 / B 4:56 / R 4:04 > 10:15

Ironman Barcelona 2014:
S: 1:01 / B 4:41 / R 3:35 > 9:22

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Arne

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Zitat:

Zitat von Frank65 (Beitrag 1089488)
+ 1

Speiche, ich finde es erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit und mit was für einem mangelnden Unrechtsbewußtsein Du Deinen Betrug an anderen Sportlern und an unserem Sport zugibst (wobei "Zugeben" noch das falsche Wort ist, denn "zugeben" kann man ja nur etwas, was man selbst für falsch bzw. für Unrecht ansieht, was Du ja offensichtlich nicht tust). Im Gegenteil: Du verhöhnst ja sogar noch die fairen Sportler als "Trottel oder Lügner", wenn sie meinen, eine Quali ohne Windschatten erreichen zu können.

Was denkst Du Dir dabei? Was glaubst Du, warum es Regeln im Sport gibt? Was denkst Du, wenn bei der Wettkampfbesprechung auf der Bühne das Verbot des Windschattenfahrens erläutert wird?

Interessieren würden mich ja auch mal Deine Wettkampfberichte zu den aus Deiner Vita ersichtlichen früheren Radrennen. Hast Du da auch gedopt, weil ja bekannt war, dass es (fast) jeder macht und man ja sonst - um es mit Deinen Worten zu sagen - ein Trottel oder Lügner ist, wenn man an ein faires Rennen glaubt?

Die Einhaltung der Wettkampfregeln hat was mit Fairness zu tun und Fairness ist soziale Kompetenz. Letztere scheint Dir völlig abzugehen!

Im Gegensatz zu Arne kann mir soviel Chuzpe auch keinen Respekt abnötigen. Zur Erinnerung: Chuzpe kommt aus dem hebräischen und bedeutet "Frechheit, Anmaßung, Dreistigkeit, zielgerichtete Unverschämtheit“. Und genau das ist es, was Du tust und schreibst! Mit der richtig gewählten "Taktik" für Dein Barcelona-Rennen hat das hingegen herzlich wenig zu tun!

Hinter Deinen Namen gehört in der Ergebnisliste keine 9:22, sondern ein DSQ!

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dickermichel 22.10.2014 10:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1089350)
Was Du in Deinem Blog öffentlich eingestehst, würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Meinen Respekt für so viel Chuzpe hast Du. Als Sportler finde ich Deine Haltung allerdings nicht akzeptabel.

Wie schon des öfteren, erweckst Du mit Deinen aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten einen falschen Eindruck des eigentlich Gesagten, Arne.

Ich hatte aufgrund Deiner o. g. Aussagen die Berichte von Speiche gelesen und lese einen völlig anderen Tenor aus seinem Text heraus, u. a.:
"Tja, das war ein witziges Rennen."

"Doping, Windschatten oder doch eher Heuchelei: Wo liegt das wahre Problem im Triathlon?"

"später trafen wir eine Athletin, die meinte: “Ich musste beim Laufen leider aufgeben, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden, denn ich habe eine tolle neue Radbestzeit erzielt!” Diana meinte noch, dass sie damit wohl nicht die Einzige gewesen wäre, aber was Diana damit ausdrücken wollte, hat die nette Athletin wohl nicht gepeilt oder einfach ignoriert. Eine Ausnahme? Ach was, so dürfte der Großteil der Ironmänner ticken, sonst wären sie nicht gemeldet gewesen."

und zum Abschluss als Negativpunkt für das Rennen:
"- Zeiten völlig wertlos"

Was Speiche schreibt, zeugt eher von Illusionslosigkeit gegenüber einem Renn-Setup, das quasi keine andere Möglichkeit gelassen hat, es sei denn, man ist vorbereitet:
"... ohne Windschatten ..., das geht nur mit sehr guter Vorbereitung und insbesondere sehr guter Laufverfassung"

Evtl. hast Du den leicht ironischen, ernüchternden, teil resignierten Ton von Speiche nicht verstanden?
Ansonsten finde ich es nicht akzeptabel von Dir, jemanden mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten öffentlich in ein mE völlig falsches Licht zu rücken (siehe z. B. die von Dir von ihm in 2013 und 2014 erzielten Zeiten).

Gruß: Michel

Disclaimer: Ich bin weder bekannt noch verwandt mit Speiche. Ich bin gegen jegliches Drafting (auch beim Schwimmen). Ich bin Anhänger des Rechts auf freie Meinungsäußerung.


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