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Feanor 24.01.2025 19:45

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1770378)

Hat aber auch Vorteile. Dishui Lake im Südosten von Shanghai war auch so eine Fehlplanung, kompletter Stadtteil, alles neu, super Straßen, aber niemand da. Wir haben damals immer unseren illegalen Duathlon da gemacht (schwimmen wollte wir darin lieber nicht)

TriVet 24.01.2025 20:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770367)
Danke, Du hast den Punkt verstanden.

Ach was; und ich dachte da eher die sanfte Stimme der subtilen Ironie vernommen zu haben. ;)

Trimichi 25.01.2025 08:03

Sind wir doch einmal ehrlich. Zink erschöpft sich in der Förderung 2027. Der Bedarf an Nickel, Aluminium und Kobalt und mit dem Faktor 42 von 2023 aus gerechnet auf 2050 (Einheit: Jahre) Lithium an Bedarf global. Ein Solarkraftwerk in der arabischen Wüste benötigt die Größe von 40 Fußballfelder an Metallen, Aluminium, Nickel, veredelten Stahl und rechnet sich schon allein deshalb nicht. Denn die Erze müssen gefördert, verhüttet, bearbeitet, transportiert und verarbeitet werden.

Die Konflikte nehmen bis 2030 weltweit zu, d.h. es wird weniger Masse und Material für die Klimarettung und die Umwelt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wächst die Weltbevoelkerung. Und der globale Wohlstand steigt. Wie der Bedarf an Lithium signalisiert als Indikator mit Symbolkraft, insofern, auf dem Holzweg zu sein.

Leider schießen die Menschen auch hier im Forum und Internet gegeneinander oder aufeinander statt einer Führungspersönlichkeit oder einem Zirkel von Führern zu folgen? Weder in der realen Welt noch virtuellen Parallelwelt findet sich eine Bewegung, die die Lösung herbeiführen könnte.

Was passiert nach 2030? Urplötzlich Frieden? Vernunft über Nacht? Unwahrscheinlich. Dafür braucht es 10000 Jahre Evolution. Sagen führende Forscher (es heißt heute auch: Halbzeit in der Evolution). Nur schaffen es die Eliten nicht den Menschen diese Zeit zu geben, es muss schneller gehen, wie der Post- und Transhumanismus anzeigt. Und das ist der Fehler. Die Herrschenden werden sich nicht durch KI und Roboter ersetzen lassen. Nette ABMs sind das. Vllt auch mehr. Wenn wir alle nach 2030 zu Hause sitzen und draussen die Konflikte toben, Roboterdrohnen patrolieren ähnlich Corona? Corona war ein Testballon? Vllt kommt das ja. So eine Art Hausarrest für alle.

;)

Viel Spaß beim Trainieren im Januar bei gemeldeten 15 Grad. Celsius, das muss man dazu schreiben. Plus freilich.

:Huhu:

Genussläufer 25.01.2025 09:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770350)
Ganz schön einfältig, solche Aufstellungen, finde ich. Nach dieser Logik wären die Ölscheichs vorbildliche Klimaschützer, wenn sie selbst im Elektroauto führen.

Du sprichst hier einen sehr interessanten Aspekt an. Ist der Förderer in der Verantwortung? Ist es der Produzent, der das Zeug durch den Schornstein jagt? Oder ist es der Verbraucher, der letztendlich das mittels Emissionen hergestellte Produkt konsumiert?

Die heutigen Rechnung bezieht alles auf den Produzenten. Hand aufs Herz, anstelle der Scheichs, hättest Du auch die Norweger als Platzhalter verwenden können. Oder wer es mehr mag die Niederländer.

Klugschnacker 25.01.2025 17:02

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1770407)
Du sprichst hier einen sehr interessanten Aspekt an. Ist der Förderer in der Verantwortung? Ist es der Produzent, der das Zeug durch den Schornstein jagt? Oder ist es der Verbraucher, der letztendlich das mittels Emissionen hergestellte Produkt konsumiert?

Sie alle sind in der Verantwortung, aber in ungleichem Maße.

Bei der Ölfirma Exxon wiegt diese Verantwortung besonders schwer, da diese Firma bereits in den 1970er Jahren genau wusste, dass sie eine globale, nicht umkehrbare Umweltkrise vorantreiben wird. Sie hat wider besseren Wissens den Klimawandel und dessen Folgen geleugnet und dafür gigantische Geldbeträge ausgegeben (Wiki).

Das sind kriminelle Leute und verbrecherische Machenschaften. Man kann ihr Verhalten nicht gleichsetzen mit dem Verhalten der Verbraucher. Bis vor kurzem gab es kaum Alternativen zu fossilen Brennstoffen.

Helios 25.01.2025 18:22

Ich war 1977 bei meiner Tante bei Atlanta/Georgia über Pfingsten - sie hatte einen Kasten im Fenster, nannte sich Air-Condition, damit haben sie ihr Holzhaus im Sommer gekühlt und im Winter geheizt.

edit: es war 77 nicht 76

In den 70igern haben wir wegen Ölkrise autofreie Sonntage gehabt. Auf der B8 haben wir mitten in der Ortschaft Fussball gekickt.

Außerdem wurde uns erzählt, dass ab 2000 das Öl knapp wird und 2010 wird es so teuer, dass man es sich nicht mehr leisten kann - die Überlebensnotwendigkeit von fossil wegzukommen war für die Existenz wichtig - das alles ist nicht eingetroffen - so what?? ist das Ergebnis

Meik 25.01.2025 19:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770441)
Man kann ihr Verhalten nicht gleichsetzen mit dem Verhalten der Verbraucher. Bis vor kurzem gab es kaum Alternativen zu fossilen Brennstoffen.

Naja:

https://ihre-waermepumpe.de/grundlag...twicklung.html

Und letztlich kommt es dann auch schlicht auf die Menge an. Ob sparsame Autos, energiesparende Maßnahmen am Haus und vieles mehr hat die meisten Verbraucher schlicht einen Sch... interessiert. Bei jedem Einzelnen kann man das Verhalten sicher nicht gleichsetzen, dafür sind die Verbraucher schlicht unglaublich viel mehr Leute.

Klugschnacker 11.03.2025 07:51

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