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Jog2 10.11.2019 16:08

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1492057)
Es ist der säkulare Staat, der ihn schützt.

Bei den Christen kommt er am Ende in die Hölle, und Christen bestehen darauf, dass das gerecht ist.

Das warst Du, der damals behauptet hat, in der Moschee erginge es dem Homosexuellen besser als in der Kirche. Das halt ich vor dem Hintergrund der Verfolgung Homosexueller im Islam für - vorsichtig ausgedrückt - etwas fragwürdig.

Ändert aber nichts an der Tatsache, daß die katholische Kirche eine in mehrfacher Hinsicht fragwürdige Einstellung zur Homosexualtiät hat. Man wird von ihr aber nicht gleich „gesteinigt“. Da wäre ich ihr in manchen islamischen Ländern nicht so sicher ... ;)

Jörn 10.11.2019 16:09

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492063)
Die Nichtexistenz eine Gottes ist bewiesen. Punkt.

Die Nichtexistenz eine Gottes mit bestimmten Eigenschaften ist bewiesen. Der christliche Gott wird explizit mit Allmacht, Allgüte und Allwissen behauptet, und das lässt sich widerlegen.

Jörn 10.11.2019 16:10

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492068)
Das warst Du, der damals behauptet hat, in der Moschee erginge es dem Homosexuellen besser als in der Kirche.

Du bringst eine Menge sehr merkwürdiger Zitate, die angeblich von mir stammen sollen.

Benutze doch die Zitierfunktion, dann hat man den korrekten Wortlaut und den Kontext parat.

Zahlreiche Deiner Behauptungen kommen mir doch reichlich seltsam vor; ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemand in dieser Weise aufgestellt hätte. Beispielsweise:

Zitat:

Nicht alle Kirchenmitglieder sind böse.
Hat ja auch niemand behauptet.

Klugschnacker 10.11.2019 16:24

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492063)
Ich halte die Existenz einer solchen übergeordneten, ordnenden Instanz für grundsätzlich möglich (ohne gleich in die literarischen Fantasien von Stanislav Lem zu verfallen...)

Was wird denn da geordnet? Hast Du dafür ein Beispiel? :Blumen:

Jog2 10.11.2019 16:34

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1492067)
Übersetzung: "Klar, die ganzen katholischen Götter sind Quatsch. Aber den Gott, den ich mir ausgedacht habe, den gibt's wirklich. Warum diskutieren wir nicht über diesen Gott?"

Wieder falsch. Ich vermute langsam Ignoranz...

Ich habe mir keinen Gott ausgedacht.

DU arbeitest Dich an einem konkreten Gottesbild ab. An dem der katholischen Kirche. Das darfst Du. Gerne noch mehrerer tausend Beiträge in diesem Thread lang.

Ich halte die Existenz von einer übergeordnet, ordnenden Instanz für grundsätzlich möglich. Eine weitere Eigenschaft schreibe ich diesem etwas nicht zu. Ich weiß nicht ob es das wirklich gibt. Kann es aber für mich nicht ausschließen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir irgendwann in der vollständigen Erklärbarkeit der Welt enden. Oder ob wir irgendwann einen „Schöpfer“ finden. Dem dichte ich aber keine Eigenschaften an. Zumindest keine über die Befähigung zur Schöpfung hinausgehende.

Das mag für dich irrelevant sein, weil es nicht in das Bild von dem dummen, gottesfürchtigen Katholiken einzahlt, der die Steinigung für probat hält und auch ansonsten geistig etwas unterbelichtet ist. Was man ja zwangsläufig sein muss, wenn man die Bibel und die Katechismen wörtlich nimmt. Und für Dich ist es wahrscheinlich auch ausgeschlossen dass man Humanist sein kann UND zugleich Katholik. Weil man sehr wohl an die katholischen Grundwerte glaubt, aber nicht an den ganzen Bibelquatsch und auch nicht an die Richtigkeit aller Katechismen. Ich habe solche Menschen kennengelernt und respektiert sie.

Ich habe auch nichts mit Zeus oder anderen Göttern zu tun. Das ist Quatsch. Das fragst Du mich glaube ich schon zum dritten Mal.

Jede konkrete, von Menschen vorgenommen Gottesbeschreibung, voll von spezifischen Eigenschaften, bis hin zu deren Aussehen (Zeus, Apollo), ist Blödsinns. Über den Punkt waren wir längst hinweg. Mag ich nicht nochmal alles wiederholen.

Jetzt kannst Du mich für meinen Agnostizismus belächeln. Und dafür dass ich etwas Göttliches für grundsätzlich möglich halte, ohne dessen Eigenschaften genau zu beschreiben (bis auf das oben genannte).

Lächle weiter. Besser als heulen :Blumen:

Jog2 10.11.2019 16:37

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1492069)
Die Nichtexistenz eine Gottes mit bestimmten Eigenschaften ist bewiesen. Der christliche Gott wird explizit mit Allmacht, Allgüte und Allwissen behauptet, und das lässt sich widerlegen.


Stimmt. Zustimmung. Erneut. Das letze Mal ist schon lange her. Hast Du vergessen. Macht nix. :Blumen:

Klugschnacker 10.11.2019 16:41

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492075)
...ob wir irgendwann einen „Schöpfer“ finden. Dem dichte ich aber keine Eigenschaften an. Zumindest keine über die Befähigung zur Schöpfung hinausgehende.

Sagtest Du nicht, er sei in ordnender Weise aktiv?

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492075)
Weil man sehr wohl an die katholischen Grundwerte glaubt, aber nicht an den ganzen Bibelquatsch und auch nicht an die Richtigkeit aller Katechismen.

Das scheint mir ein Widerspruch zu dieser Aussage zu sein:

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1492075)
Jede konkrete, von Menschen vorgenommen Gottesbeschreibung, voll von spezifischen Eigenschaften, bis hin zu deren Aussehen (Zeus, Apollo), ist Blödsinns. Über den Punkt waren wir längst hinweg. Mag ich nicht nochmal alles wiederholen.

Vielleicht nennst Du kurz, welche die katholischen Grundwerte Du meinst, die nicht mit dem letzten Zitat kollidieren. Mir scheint, dass sich katholische Grundwerte durchaus auf ein bestimmtes Gottesbild beziehen.
:Blumen:

Jog2 10.11.2019 16:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1492072)
Was wird denn da geordnet? Hast Du dafür ein Beispiel? :Blumen:

Das Universum. Die Welt. Die Moleküle. Die Materie. Die Zeit. Die Existenz an sich. Neue Dinge, von denen wir noch nichtmal was ahnen, die uns aber in er Wissenschaft immer wieder aufs neue begegnen.

Dinge, zu denen wir unsere vermeintlich gefestigten Theorien revidieren müssen (das von mir in der Schule gelernte Atommodell galt als hinreichend gesichert. Wankt derzeit ganz schön...).

Die Frage nach dem Warum?

Bitte jetzt nich wieder die ganze Wissenschaftshistorie aufzählen. Die kenne ich. Ich war selbst in der der Physik und der Chemie unterwegs. Ich stelle das alles nicht in Frage. Wie könnte ich!

Die Welt ist damit noch ich vollständig erklärt. In Teilen vielleicht sogar falsch erklärt. Das erleben wir immer wieder.

Wo Endet die Wissenschaft? Wo beginnt die Philosophie? Wo beginnt das schlichte Nichtwissen. Vielleicht wissen wir eines Tages alles. Vielleicht nicht. Vielleicht finden wir eines Tages die Antwort auf die Frage nach unserem „Schöpfer“. Vielleicht nicht. Vielleicht finden wir sogar den Beweis, dass es ihn nicht gibt. Vielleicht nicht.

ICH weiß das nicht. ICH halte es für vermessen, sich in allem derart sicher zu sein, daß man eine solche Existenz ausschließen kann.

Ich habe mich mit vielen Physikern und Chemikern (teilweise noch viel spannender) unterhalten. Vielen geht es wie mir. Obwohl sich noch viel mehr Antworten haben als ich.

Manche sind glühende Atheisten. Weil sie Naturwisschaftler sind!

Manche sind von einer tiefen Überzeugung der Existenz eine Gottes „beseelt“: Weil sie Naturwissenschaftler sind!

:Blumen:


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