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Ich will Dir nicht widersprechen, dass das bei Famillienautos etwas schwieriger ist, aber nicht unlösbar. Zudem sollte man auch bei Familienautos überlegen, wieviel Platz man individuell wirklich braucht. Nichtzuletzt wird das Argument pauschal und großzügig für all die SUVs Caddys etc. genutzt, die dann in der Regel dann doch die meiste Zeit solo besetzt als Einkaufswagen oder für die Fahrt zur Arbeit genutzt werden, und an der Motorleistung will man dann ja auch nicht sparen.... Die Entscheidung musst du selber treffen, nicht ich. Es gibt schon auch 4köpfige Famillien, auch mit älteren Kindern, die mit einem Golf Kombi zurechtkommen, Anhängerkupplung und ggf. Bahncard. Wie gesagt, kann ich nicht für Dich oder jemand anders entscheiden, das muss und sollte jeder wohlüberlegt machen. Es ist, wie beim fahren, einfach anders, man muss vorausschauender agieren. |
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Hast Du mal 'n Link? Wie gesagt, ich hab bei morgendlichen -12° den e iV von voll geladen bis nahezu leer (5%) tatsächlich 200km weit bewegt statt der sommerlichen 260km Norm, also 77%. Und ich bin nicht mit 80 geschlichen, sondern die Hälfte war ich auf der Schnellstraße bei 120km/h unterwegs und hab wohlige 22° eingestellt. Wenn ich's aber drauf angelegt hätte und oder wenn ich ein dynamisches Fahrverhalten einer sportlichen PS-Schleuder partout nicht ablegen kann ohne wirklich schneller zu sein, dann hätte ich sicher auch 'lediglich 54%' beweisen können. |
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Im wesentlichen gibt es doch als BEV bisher - Kleinwagen wie den Zoe - Sportwagen, die kein Mensch braucht - Große schwere SUVs, die kein Mensch braucht So was wie ein Golf Kombi oder ein Passat war doch bisher elektrifiziert kaum zu bekommen. In der Liste aus dem Link würden da der Nissan Leaf e+ und der Hyundai Kona Elektro in Frage kommen, die soweit ich weiß, abartige Lieferzeiten haben (warum wohl?). Vielleicht wird das jetzt mit den neuen Volkswagen-Modellen besser. Gruß Matthias |
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Ansonsten unterstreicht die verlinkte Liste ja mein Argument. :Huhu: Welches der Fahrzeuge wäre denn in dem Sinne familientauglich, dass es mit einem Golf Kombi vergleichbar wäre und halbwegs erschwinglich? Die Fahrzeuge in der Liste, die unter 35k€ sind, sind überwiegend in der Kleinwagenklasse angesiedelt (Peugeot 2008, Hyundai Kona etc.). Die sind zwar nicht mehr ganz klein, aber vom Platzangebot doch nicht überzeugend. Gut, zwischendrin ist nich der Nissan e-V200 als Bus, aber nicht jeder will Bus fahren und die Reichweite von 200km ist auch nicht berauschend. Auf der Autobahn bleibt davon ja nochmal weniger übrig. Ansonsten ist man schnell über 50.000€ los und bekommt ein SUV oder einen Bus. Es scheint so, als würde man erstmal um das Familienauto her Malle Spezialfelder zupflastern wollen, bevor man ein alltagstaugliches Auto auf die Räder stellt. Allenfalls der Skoda Enyaq für knapp unter 40.000€ würde für mich in die Kategorie Familienauto fallen, wobei der mit der großen Batterie auch schon eher bei 45.000-50.000€ liegt. (Interessant übrigens, dass der annähernd baugleiche VW ID4 in den Kategorien Platzangebot und Sparsamkeit einen Stern bzw. zwei Sterne besser abschneiden als der Skoda). Wie schon geschrieben: Ich will die Elektromobilität nicht schlecht machen. Vielmehr warte ich ungeduldig auf brauchbare Familienautos. Aber wenn man mal die von dir verlinkte Liste nimmt, welches Auto würdest du davon einer Familie empfehlen, wenn diese ihren Golf Kombi ersetzen will? M. |
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Ich lade bei 30c/kWh mit 10€ auf, mit der VW-Ladekarte 5,9€ bzw. 8,4€ (Schnellladen) und komme damit die 200km Winter bzw. 260km Sommer weit. also 3,8€/100km bzw. 2,3€/100km - bei meinem alten Diesel C3 10€/100km und da ist noch nicht mit eingerechnet dass ich (noch) eine kostenlose Ladestelle um die Ecke habe :-) und ich bei meinem Arbeitgeber auch umsonst dranhängen darf, während der Arbeitszeit :-). Steuer: 45€/a - bei meinem alten Diesel-C3 waren es ~240€/a zu Reparaturen kann ich noch nichts sagen, aber mein C3 hat schon ordentlich Werkstattkosten und Standzeiten deswegen gehabt. Versicherung: 204€ VK - statt 240€ HP beim C3 Tank-/Ladezeiten: Zuhause, an der Ladesäule und während der Arbeit in der Firma zu vernachlässigen, weil nebenbei. Erst bei Schnellladung auf einer Langstrecke muss ich für 80% (also für 160-230km weitere Kilometer) eine Ladezeit von 60min einrechnen. ist halt so. Wenn man das gut plant, handhabbar. - OK Tanken beim C3 ist auch vernachlässigbar. |
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https://www.enbw.com/blog/mobilitaet...-familienheld/ nur ein paar mal rausgesucht, die nicht im oberen Segment sind: ID.3 ~(35,5/)26,5k€ ID.4 ~(44/)35k€ Skoda Enyaq iV 60 ~(39/)30k€ Peugeot e-2008 (35,5/)26,5k€ noch nicht in der Liste ist der eC4, es fährt einer aber schon im Ort rum und der ist wirklich schick, als Familienkutsche: eC4 ~(33,8/)24,8k€ den gleichen C4 gibt's als Basisbenziner zum Vergleich für 23,3k€, nicht wirklich billiger als der eC4 mit Förderung. |
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Die Eingangspolemik habe ich einmal weggelassen, zum Rest meine Meinung. Dazu kommt noch die Ladeinfrastruktur. Wer eine Einzelgarage mit Stromanschluss hat, bingo, der Rest kann die Strassenlaterne anzapfen. Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen E-Autos, die haben für manche Zwecke durchaus ihre Berechtigung, aber für viele Anwendungen Stand heute eben noch nicht. Ich will auch niemand das E-Auto verbieten, kann jeder fahren was er möchte. Die Probleme löst man aber nicht durch E-Autos, sondern dadurch, dass insgesamt weniger gefahren wird. Also mehr Öffentliche und weniger sinnlose Transporte. Einen echten Gewinn hätte man auch mit mehr Radfahrern, aber das wird von der Politik nicht gewollt. |
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Für alles andere nehm ich hier eh das Fahrrad. Im Gegensatz zu sicherlich vielen anderen fahr ich auch ein Tankintervall durch. Wenn ich 800km weit fahren kann, springen, wenn ich nach der Arbeit losfahren, schonmal 700 am Stück raus. Wenn wir mit der Bergwacht (zu nicht-Corona-Zeiten) gemeinsam im Bulli unterwegs sind, irritierts mich regelmässig, dass dauern zum Kaffeetrinken und in Folge Pissen angehalten werden muss. Aufladeintervalle von 200-300km kommen daher für mich absolut null in Betracht. Aber natürlich ist mir auch klar, dass das ein absolutes Einzelschicksal ist. Über Typen, die sich ne Karre danach aussuchen, dass sie ein, zwo Mal im Jahr damit mit der Family in Urlaub fahrn (oder die meiner Bekannten mitm PickUp-Monster, dasse einmal per anno damit in den Wald fahrn, Holz holen) und dafür zigtausend Kilometer Arbeitsweg und Besorgungsfahrten lang zwo Liter mehr Sprit tanken müssen je 100km, kann ich nur lächeln. Zitat:
(Aber, und hiermit beziehe ich mich jetzt wirklich nicht auf dich, sondern eher auf meine Story mit der Fahrstrecke zwischem Tanken: vielleicht sollten die dann Arbeitslosen aus der Autowerkstatt auf Kaffeekocher umschulen oder mit der Würstlbude an die Autobahnraststätte fahrn. So oft wie ich das Argument hör und lese, wie ach entspannt das Laden doch sei, wenn man dabei nen Kaffee tränke, muss der Kaffeekonsum in Deutschland und sonstwo ja granatenmässig durch die Decke gehn. Und alle 200km so n 30ct-Gutschein vom Pissen hat ja auch nen gewissen Charme. Das wird wahrscheinlich so ne Art neues Pfandflaschensammeln.) Zitat:
Muss später mal aufm andern Rechner nachgucken. |
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