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Ich würde übrigens bei der Charakterisierung der aktuellen Krisen von Stagflation sprechen. Eine solche trat in der Vergangenheit regelmässig auf, wenn die Energiepreise sich stark und plötzlich veränderten. Im Euroraum: die offizielle Arbeitslosigkeit im Euroraum beträgt 6,6 %, eine Rezession vor der Tür oder schon vorhanden, ca. 9 % Inflation = Stagflation. |
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Wie heißt es so schön: Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. |
Die Spotpreise für Gas sind weiter rückläufig: https://www.eex.com/de/marktdaten/erdgas/spot
Dazu rechts auf das Chart-Symbol, dann evtl. noch auf Abrechnungspreise klicken. |
VDI-Nachrichten: Deutsche Bank sieht Anzeichen für Deindustrialisierung Deutschlands
Darin: „Wir sind pessimistischer für den Industriestandort Deutschland als für die großen deutschen Industrieunternehmen, die ihre Aktivitäten besser internationalisieren und Produktionsstandorte nach ihren individuellen Kosten- und Kundenstrukturen wählen können. Für den deutschen Mittelstand, insbesondere in den energieintensiven Branchen, wird die Anpassung an eine neue Energiewelt eine größere Herausforderung, an der manche Unternehmen scheitern werden.“ Ich übersetze: die großen Tanker setzen in andere Gewässer über, die kleinen gehen unter ;) |
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T. |
Sahra Wagenknecht: Regierung verweigert Informationen zu Pipeline-Anschlägen. Die Bundestagsabgeordnete hatte bei den zuständigen Ministerien nach Erkenntnissen vor und nach den Explosionen gefragt – vergeblich. Berliner Zeitung vom 17.10.2022
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Im Ernst: Das hier ... Zitat:
Diejenigen Unternehmen, die nicht große deutsche Industrieunternehmen sind, sind wichtig für den Industriestandort Deutschland. Damit sind die KMU gemeint. Das ist richtig - allerdings auch verkürzt. Denn die KMU sind genaugenommen nicht in erster Linie wichtig für den Standort sondern in viel direkterer für die große deutsche Industrie selbst und in der Folge damit für den Standort. Sehen wir uns mal die größten deutschen Unternehmen (sortiert nach Wertschöpfung) an: 1. Volkswagen AG 2. Daimler AG 3. Bayerische Motoren Werke AG 4. Deutsche Bahn AG 5. Robert Bosch GmbH 6. Siemens AG 7. Deutsche Telekom AG 8. INA-Holding Schaeffler GmbH & Co.KG 9. Deutsche Post AG 10. Bayer AG Diese 10 sind alle, mit Ausnahme vielleicht von Bayer nicht nur Kunden der KMU in D, sondern insbesondere im Falle der Automobilindustrie auch abhängig von den deutschen KMU. Die können nahezu hingehen wo sie möchten, ohne den deutschen Mittelstand werden die deutlich weniger Spaß haben. Dann ist dieses "können" (im Zitat unterstrichen) ja fas schon fast naiv. Die Wahl des Produktions- und Absatzmarktes ist doch längst geschehen bzw. geschieht laufend. Alle diese Unternehmen sind mehr oder weniger stark im Ausland, setzen dort ab und produzieren dort. Guten Morgen liebe Analysten von der DeuBa! Weiter ist dieses "können" (im Zitat unterstrichen) wohl auch das Pfeifen eines Kindes im Walde, denn dieses "können" ist schon längst ein "müssen". Zu groß ist der Kostenblock aus Bürokratie uvm. den diese Riesen mit sich rumschleppen. Letztlich unterschätzt das Statement auch den Mittelstand. Dieser hat sich ebenfalls schon längst internationalisiert und ist den großen Kunden hinterhergereist. Dabei ist er schneller und flexibler. Banken haben grundsätzlich das Problem, dass sie das Geschäft ihrer Kunden nur unzureichend verstehen. Das ist nirgendwo sonst so. Ohne tiefes Verständnis für das Geschäft deines Kunden wirst du in deinem Business nicht überleben. :Blumen: |
Erdogan: Türkei wird zum Umschlagpunkt für russisches Gas
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