![]() |
"Was soll der ganze Unfug also, sich aus einem völlig irregeleiteten, unserer Natur entfremdeten Weltbild heraus gewaltsam nicht artegrecht ernähren zu wollen?"
Man sieht wieder einmal dass du einfach selbst ein Ideologe bist. Du kannst nicht einmal VERSTEHEN warum jemand entscheidet Vegetarier/Veganer zu werden, weil du zu 100% davon ausgehst, mit deiner Paläolehre auf der richtigen und einzig wahrhaftigen Seite zu stehen. Alles andere blendest du völlig aus, es ist geradezu grotesk. Es existieren viele Studien, die zeigen, dass Vegetarier eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als die Durchschnittsbevölkerung, so falsch kann das Ganze also nicht sein. Derartige Meldungen in diesem Thread ignorierst du aber einfach. Warum? Was ist denn übrigens "artgerecht"? Mit Fellbekleidung und Steinbeil in der Natur herumzuhirschen und mit 30 an Unfällen/Verletzungen/Krankheiten zu sterben? Glaubst du wirklich, die Steinzeitmenschen haben sich viel um die "artgerechte" Palöoernährung geschert? Haben sie nicht viel eher einfach gegessen was - je nach Lebensraum und Jahreszeit - verfügbar war? Wie sonst als mit einer entsprechenden genetischen Disposition als Allesfresser und -verwerter wäre zu erklären, dass Menschen auch bei einer Ernährung durch mit deiner Meinung nach geradezu tödlichen Lebensmitteln (Milchprodukte, Kartoffeln, Unmengen an Zucker und verarbeitete Produkte) ein im Vergleich zur Steinzeit biblisches Alter erreichen? Ich schaue hier immer wieder rein und hoffe, etwas Neues zu lernen, stoße aber immer wieder nur auf diese verbohrte "Diskussion". Die Paläoernährung ist nicht der Weisheit letzter Schluss! |
Interessanter Review zum Thema " The Dietary Intake of Wheat and other Cereal Grains and Their Role in Inflammation". Ein Must-Read für alle Vollkorn-Fans... ;)
Inklusive eines netten Seitenhiebes auf die bisher aufgelaufene Forschung zum Thema Vollkorn bzgl der methodischen Unzulänglichkeiten, die dort typischerweise wieder und wieder zu beobachten sind... . Man kann die Menschen ne gewisse Zeit verarschen, wenns dem Geschäft zuträglich ist - aber offensichtlich nicht auf Dauer. Die Schlinge zieht sich langsam aber sicher zu. Mal sehen, wie lange die gängigen Empfehlungen zum Getreidekonsum noch aufrecht zu halten sein werden können, wenn man sich die immer zahlreicher werdenden Studien höchster Qualität zum Thema anschaut... . Zitat:
Zitat:
|
Der Mensch hat zwar schon lange in seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch und tierische Produkte gegessen, doch sind die Zustände in der Tierhaltung unserer Zeit so beschämend wie noch nie zuvor. Wie ist hier eigenltich die Haltung von Paleo?
|
Zitat:
Ich bin bescheiden, mir genügt einfach so eine Größenordnung, vielleicht einfach eine vernünftige Untergrenze. Es sind sicher riesige Schwankungen zu erwarten je nach Konsumverhalten und sicher auch individuelle Schwankungen aber ich würde gerne wissen ob man da überhaupt was weiß. Beispielsweise habe ich seit einem Jahr meinen Eierkonsum schätzungsweise fast verhundertfacht. Ausgangspunkt war ein Trainingslager auf Teneriffa wo es leckere Käse-Schinken-Omelettes zum Frühstück gab. Da ich davon extrem lange satt war hab ich das mit nach Hause genommen und so durchschnittlich mindestens 3 Eier täglich (meistens eigentlich 6) gegessen. Das macht also rund 1000 Eier in einem Jahr und wenn ein Ei ca. 70 mg Arachidonsäure enthalten sollte also 70 Gramm. Nachdem ja nun bekannt sein sollte dass selbst exzessiver Eierkonsum den Gesamtcholesterinspiegel nur unwesentlich erhöht könnte es sich vielleicht nicht auch so mit der Arachidonsäure verhalten? (Dass also Eierkonsum nicht wesentlichen Einfluss auf den Arachidonsäurespielgel hat ) (Bitte keine Cholesterin-Debatte, das hab ich nur als Analogie verwendet.) |
Zitat:
Paleo passt meiner Ansicht nach nicht zur eklatanten Überbevölkerung auf unserem Planeten. Das ist aber kein Fehler vom Paleo, es zeigt einfach dass es derzeit viel zu viele von uns gibt. Es macht aber auch keinen Sinn mit einfachem Viehfutter den Kalorienbedarf der Weltbevölkerung zu stillen und dadurch das Problem der Überbevölkerung zu vertagen. Ich meine, die aktuelle Anzahl an Menschen passt einfach nicht zu unserem Planeten. Ich denke das alles ist off-topic. |
Vieles hier ist zwar irgendwie ziemlich off-topic - wie ich meine - aber ein wenig Abschweifung ist mir immer willkommen:)
Zitat:
Jeder darf sich gerne die Frage stellen ob es auch mit weniger Fleisch geht. Das macht bestimmt zufriedener also übermäßiger Fleischkonsum. Ich darf vielleicht auch allgemein behaupten jeder sollte sich im eigenen Interesse sehr stark für die Ernährung unserer Vorfahren interessieren. Vielleicht auch nicht. Ich jedenfalls interessiere mich dafür und zwar seit ich gemerkt habe dass mir die klassisch empfohlene Kost (der deutschen Gesellschaft für Ernährung) nicht bekommt. (Ach was hab ich Idiot nur so lange auf die vertraut.) Zitat:
Die Antwort auf deine Frage ist also prinzipiell mal einfach. Schau einfach auf den größt möglichen Zeitraum zurück in welchem derselbe Mensch gelebt hat und immitiere das was er dabei die meiste Zeit gemacht hat - denn dass ist sein Teil! Ich empfehle es zu versuchen das in unsere moderne Zeit zu transformieren. Ich meine nicht zu wissen wie groß der Zeitraum wirklich ist, man kann ja auch viel mit Prozent'chen "Gen-Varianz" rechnen, vielleicht genügt ja schon eine minimale genetische Abweichung und schon sind wir völlig anders. Je weiter du zurückblickst, desto größer die Chance auf Abweichung und Irrtum. Also wenn du Milionen Jahre zurückblickst, dann könnte es "haarig" werden mit deinen Schlussfolgerungen:Cheese: Auch - und das empfinde ich als eine Schande für unsere Art - weiss ich dass wir nicht sicher wissen wie wir früher gelebt haben. Bei allen technischen Errungenschaften unserer Kultur, ist es wirklich merkwürdig, dass wir einen essentiellen Teil unserer Selbst vergessen haben: Wie wir essen und leben sollen um zufrieden, glücklich, gesund, klug, stark... und (was die Langstreckler vielleicht besonders interessiert) auch ausdauernd zu werden und möglichst lange zu bleiben ... "Jetzt-", wo der harte Überlebenskampf für viele von uns ausgestanden ist und wir uns mehr um "menschliches" wie Kunst, Kultur und andere Dinge kümmern könnten, kratzen wir unsere hohlen Köpfe und wissen nicht was wir essen sollen (und sei es nur weil wir im Supermarkt vor Regalen industrieller Fertigprodukte stehen die uns immer hungriger machen wollen) :( |
kleiner Zwischenruf in die Ideologie-Debatte (die ich mit Interesse verfolge) aus der Paleo/LowCarb-Praxisecke:
heute 5:01h MTB gefahren, dabei 3 Liter Wasser getrunken, 0 Kalorien aufgenommen. Vorher Frühstück: - 1/2 Apfel (den mein Sohn übrig gelassen hatte), - 3 fingerdicke Stücke Banane (von meiner Tochter) - etwas später dann "Müsli" aus Kokosmilch, frisch geschroteten Leinsamen, diversen Nüssen, Sesam- und Hanfsamen, Leinöl, Walnussöl. Hungergefühl unterwegs? Keins Hungerast? Das Wort kenn ich nicht mehr seit ich LowCarbHighFat/ LCHF mache. Körpergefühl: gleichbleibend gut von Anfang bis Ende. Energetisch gesehen hätte ich auch noch gerne weiterfahren können Mittagessen: Feldsalat mit Schafskäse und Walnüssen, extra viel Olivenöl Nachmittagssnack: 1 Tafel 90%-Schokolade geplantes Abendessen: Lammkoteletts vom Biohof, Guacamole Fazit: Meine Fettverbrennung scheint ganz gut in Schuss :) |
Zitat:
![]() |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:43 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.