sybenwurz |
18.02.2021 08:43 |
Gestern nen (ansonsten unbedeutenden) Winterelektroautotest angeguckt.
Was mich einerseits fasziniert, ist die Reichweite, die teils nur noch knapp über der Hälfte der Herstellerangabe liegt (zB. Renault Zoe 54%) (alle Autos ratzeputz leergefahren, bis sie nichtmal mehr von der Strasse kamen, ehe nicht n Ticken nachgeladen wurde), den anderen Punkt hatte ich bisher auch noch nicht so aufm Radar: die Preise für die Büchsen.
Bei in jedem Fall fünfstellig mit ner Zwei davor, teils plus monatlichem Abschlag für Akkumiete würde ich jetzt im Bedarfsfall über Elektroantrieb gar nicht nachdenken.
Das ist ähnlich abartig wie die Preisentwicklung im Ebikesektor, sicherlich auch vom Höhenflug in der letzten (Corona-)Saison begünstigt, wo 5-10 000 Öre (und darüber) das neue 2-4k€ zu sein scheint.
Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.
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