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Sobald ein kritisches Thema - wie eben jetzt Zinkmangel angeschnitten wird- wird mir "Veggie-Bashing" vorgeworfen, weil sachliche Argumente eben NICHT EXISTENT sind. Leicht durchschaubare Strategie, wenn einem nichts mehr einfällt und man an sich zugeben müsste, dass die andere Seite recht hat. Wenn Dir - verehrter Nerd - das nicht gefällt, dann gibts ein einfaches Mittel: Lies einfach nicht mit. Offensichtlich hast Du Spaß am "Veggie-Basshing", so wie Du das nennst, drum schaust Du immer wieder mal rein, stimmt's? Wenn ich sowas tatsächlich betreiben würde, dann würde das anders aussehen, da kannst Du sicher sein. :Cheese: |
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Der eine Teil entschuldigt sich dann ungefragt mit Aussagen wie "ich ess auch kaum Fleisch". Ein anderer Teil wird aggressiv. Das ist so. Und das war auch vor 30 Jahren schon so. Ich deute diese Aggressivität meist als Zeichen, dass sie mit ihrem Unterbewusstsein kämpfen. Andererseits weiß ich aber auch, dass es Menschen gibt, die nach dem Umstieg auf fleischfreie, vollwertige Ernährung einen Grad der inneren Zufriedenheit erlangten, den ich vorher nie für möglich gehalten hatte. Schau mal was du unter dem Begriff "Antivegan" im Internet findest. Da machen Leute Internetseiten auf und verbringen ihre Freizeit damit die unter 5% (?) der nur Pflanzen essenden Menschen zum Fleischessen zu bekehren. Die stilisieren sich mit ihren 95% Mehrheit als verfolgte Minderheit. Was kann das für Gründe haben? Fast alle Vegetarier oder Veganer haben Erfahrung mit dem Essen von Fleisch und haben sich selbstverantwortlich dagegen entschieden. Sie hatten mit Sicherheit ihre Gründe dafür. Warum gibt es Leute, denen diese selbsverantwortliche Entscheidung so dermaßen stinkt, dass sie bereit sind sich dafür so zu blamieren? Ich habe zig Menschn durch eine vegetarische/vegane Vollwerkost von diversen, teils "unheilbaren" Krankeiten genesen sehen. Ich glaube nicht, dass paleo das gleiche mit einem tierischen Antiel von 50% schaffen kann. Never ever. @Robert Du hast ja schon einiges an Ernährungsweisen ausprobiert. Warst du selber mal Vegetarier oder Veganer? Wie lange? Zitat:
Bei dem was ich so alles gelesen und gesehen habe denke ich heute, dass sehr viele Paleoanhänger einfach nur Fleischesser mit schlechtem Gewissen sind. An dem eigentlichen Thema: Ernährung so, wie sich unsere Vorfahren ernährt haben, sind sie gar nicht wirklich interessiert. Eigentlich sehr schade. Es stünde ja auch erstmal die Frage offen nach welchem Vorfahr ich mich den richten soll. Warum soll ich gerade 10.000 Jahre zurückblicken? Warum nicht 100.0000 Jahre oder eine Million, oder das tun was alle machen: das gleiche essen was die Eltern aßen? . |
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Ohne auf den sinnfreien Rest einzugehen: Ich hab vor ein paar Tagen ein großes Blutbild machen lassen. Mein B12-Wert ist bei 378pg/ml , also weit über Mangel(<200), und ich bin Vegetarier seit über 22 Jahren. Und supplementiert wurde das auch nie wirklich, war vielleicht mal in nem Multivitaminsaft beigemischt oder so, aber das wars auch schon.
Alle anderen Blutwerte sind auch super, Zink wurde leider nicht getestet, werd ich aber nachholen. Übrigens, das Blutbild gibts umsonst wenn man sich nett mit seinem Arzt unterhält, so jedenfalls meine Erfahrung. Gruß Alex |
Man kann sowohl als Vegetarier als auch als Fleischesser total ungesund leben. Ich bin mittlerweile auch der Überzeugung, dass Paleo eine sehr gesunde Ernährungsform ist, denke aber dass man paleo auch quasi-vegetarisch durchführen kann, wenn man denn Vorfahren hat, die zb aus Afrika kommen. Das wissen die meisten natürlich nicht.
Ich persönlich war 7 Jahre Vegetarierin und hatte immer viel schlechtere Blutwerte als jetzt. Lag aber meiner Meinung nach daran dass ich halt noch viel mehr Getreide gegessen hab und immer möglichst fettarm. Ich denke, dass man auch mit fast nur pflanzlicher Nahrung sehr gesund leben kann (solange man genügend Fette und auch etwas Eiweiss zu sich führt). So leben schliesslich viele afrikanische Völker. Einer meiner besten Freunde (auch Triathlet) ist Vegetarier. Wir essen auch oft zusammen, er kann super gut kochen. Er weiss halt dass ich dann kein Getreide esse, trotzdem esse ich ab und zu sehr gerne bei ihm, da gibts dann zum Beispiel leckere Suppen oder andere tolle Salate oder Gemüsegerichte. Es muss ja auch nicht immer Fleisch sein. Ich versuch ihn nicht zu konvertieren weil ich seine ethischen Gründe, weswegen er kein Fleisch isst, schätze. Und er im Gegenzug versucht auch nicht mich wieder vom Vegetarismus zu überzeugen. (vielleicht auch weil er weiss, dass ich zumindest in dem Fall Recht hab, dass seine Brezen zum Frühstück auch nicht unbedingt das Beste sind!) :D |
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Interessant ist, das Dr. Weston Price 1935 nach Afrika reiste und die Ernährungsweisen verschiedener Stämme untersuchte. Es gab Stämme wie die Masai, die fast nur Fleisch, Milch und Blut essen und dann wieder Stämme, die überwiegend pflanzliche Kost zu sich nahmen. Besonders interessant fand ich das: Zitat:
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Das Ende der Vollkorn-Irrlehren?
Comparison with ancestral diets suggests dense acellular carbohydrates promote an inflammatory microbiota, and may be the primary dietary cause of leptin resistance and obesity Der komplette, sehr lesen werte Artikel HIER Zitat:
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"Quasi-vegetarisches Paleo" (ohne Tierprodukte) ist ein Widerspruch in sich, da dies ohne Zufuhr von NEM's die die Mangelernährung durch Pflanzenkost ausgleichen nicht vorstellbar und die Frage ist, wie man unter Verzicht auf Milchrprodukte, Getreide, Hülsenfrüchte und Nachtschattengewächse ausreichende Mengen vollständiger Proteine ranschaffen will. Verzichte ich nicht auf diese Kategorien, dann ist es ohnehin nicht paleo und schließe ich sie ein, flute ich meinen Stoffwechsel mit antinutrienst und einer abenteuerlich ausufernden n6:n3-Ratio. Eine Ovo-vegetarische Ernährung unter Ausschluß von Getreiden, Hülsenfrüchten und Nachtschattengewächsen käme noch am ehesten in Frage, schraubt aber bei der notwendigen Menge an Eiern um ausreichend Proteine zu bekommen, die Zufuhr an Arachidonsäure massiv nach oben und müßte durch ausreichend DHA/EPA ausgeglichen werden, sonst blühen die Low-Level-Entzündungen im Körper... . Was soll der ganze Unfug also, sich aus einem völlig irregeleiteten, unserer Natur entfremdeten Weltbild heraus gewaltsam nicht artegrecht ernähren zu wollen? Regelmäßig artgerecht ernährte und gehaltene bzw. wilde Tiere essen, Eier von freilebenden Hühnern, die nicht mit Getreide- und Sojamüll gefüttert wurden, weg mit den Antinutrient-Bomben und dem Industriefraß sowieso.... und schon wird auf einfachste Art und Weise eine runde Sache draus... . Wenn einer von seinen Milchprodukten und seinem Getreidefraß nicht lassen, kann, dann liegts wahrscheinlich an Suchtverhalten aufgrund von Exporphinen und Kasomorphinen. Sollte man auch mal drüber nachdenken... . |
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