Schwarzfahrer |
12.09.2024 20:47 |
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
(Beitrag 1757443)
Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass die Mehrheit der Leute eben nicht gewillt ist, das Risiko der Kernenergie zu tragen? Man kann sich auch mal damit abfinden.
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Sag das dem Autor, nicht ich habe den Artikel geschrieben. Ich weiß, daß es hierzulande ist, wie es ist. Nur soll mir keiner mehr erklären, daß CO2-Reduktion das wichtigste Ziel ist, denn dann sind wir auf einem höchst ineffektiven Weg dahin. Einfach ehrlich zuzugeben, daß Atomkraft zu bekämpfen wichtiger ist, als das Klima zu schützen, wäre überzeugender.
Und direkt nach Fukushima war es wohl so, daß eine Mehrheit das Risiko der Atomkraft so hoch eingeschätzt hat, es wurde aber damals auch nie so klar angesprochen, welchen CO2-Preis man dafür bezahlt. Ich glaube, inzwischen würden deutlich mehr Menschen Kernkraft in Kauf nehmen, um CO2 zu reduzieren, dank der inzwischen extrem gesteigerten medialen Konzentration aufs Klima.
Zitat:
Zitat von TriVet
(Beitrag 1757444)
Im Nachhinein weiß man oft, was noch besser gewesen wäre.
Trotzdem ist Atomkraft fur die Zukunft (!) tot, zu teuer, zu riskant und Zuviel ungelöste Probleme.
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Der zweite Satz gilt für Deutschland, für viele andere Länder nicht. Und es ist besser, im Nachhinein Fehler bzw. Nachteile von Entscheidungen zu erkennen und zu benennen, als diese zu leugnen, es kann einen Lerneffekt haben, auch wenn's fürs Ego schmerzhaft ist.
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