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Genussläufer 02.09.2024 13:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1756333)
Was hältst Du denn von diesem Satz aus dem Klappentext seines Buches:
"Dubiose Studien und politisierte Wissenschaftler stärken global operierende Institutionen und unterwerfen Deutschland im Dienste des Umweltschutzes einer unbarmherzigen Agenda."
Wird Deutschland Deiner Meinung nach im Dienste des Umweltschutzes einer unbarmherzigen Agenda unterworfen, und zwar aufgrund dubioser Studien?

Drücken wir es so aus. Die Auswahl der Studien ist einseitig. Ob sie dubios sind, würde ich bezweifeln. Das meiste beruft sich auf den IPCC. Und den halte ich für glaubwürdig. Von daher stimme ich Dir an dem Punkt zu.

Du wirst aber bei jedem der von Dir aufgezeigten Autoren blöde Formulierungen finden. Es wäre doch aber Quatsch, sie deswegen aus der Betrachtung herauszunehmen :Blumen:

TriVet 02.09.2024 14:02

Naja, „false balance“ gibt es auch bei den Buchautoren…

Schwarzfahrer 12.09.2024 15:30

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757417)
Diesen traum gibst Du nicht auf, oder?
Angeblich sind Ingenieure doch so rational, warum du hier nicht?
Ansonsten google mal deinen ingenieurskollegen Quaschnig oder den Physiker Lesch zum aktuellen Stand bezüglich Atomkraft und ihrer Zukunft.:cool:

Ich verlege die Antwort hierher, da es besser passt.
Diese Vorlage konnte ich nicht auslassen. Ein Ingenieurskollege (der Wirtschaftsingenieur Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim) hat mal etwas zu den Chancen und Möglichkeiten angeschaut, also wie man das Hauptziel CO2-Reduktion auch hätte angehen können:
Zitat:

Germany has one of the most ambitious energy transition policies dubbed ‘Die Energiewende’ to replace nuclear- and fossil power with renewables such as wind-, solar- and biopower. The climate gas emissions are reduced by 25% in the study period of 2002 through 2022. By triangulating available information sources, the total nominal expenditures are estimated at EUR 387 bn, and the associated subsidies are some EUR 310 bn giving a total nominal expenditures of EUR 696 bn. Alternatively, Germany could have kept the existing nuclear power in 2002 and possibly invest in new nuclear capacity. The analysis of these two alternatives shows that Germany could have reached its climate gas emission target by achieving a 73% cut in emissions on top of the achievements in 2022 and simultaneously cut the spending in half compared to Energiewende. Thus, Germany should have adopted an energy policy based on keeping and expanding nuclear power.
Das wird zwar kein eingefleischter Atomkraftgegner glauben mögen, aber wer offen ist für verschiedene Sichtweisen, darf es gerne lesen und selbst beurteilen.

keko# 12.09.2024 16:27

Heute ist der ARD-Wettermoderator Sven Plöger in der Nachbarstadt. Frech wie ich bin, werde ich mich nach seinem Vortrag ein wenig mit ihm unterhalten :)

TV-Wetterexperte erklärt Klimawandel

Siebenschwein 12.09.2024 16:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757428)
...

Das wird zwar kein eingefleischter Atomkraftgegner glauben mögen, aber wer offen ist für verschiedene Sichtweisen, darf es gerne lesen und selbst beurteilen.

Und wenn die Katze ein Pferd wäre, könnte man die Bäume hochreiten.

Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass die Mehrheit der Leute eben nicht gewillt ist, das Risiko der Kernenergie zu tragen? Man kann sich auch mal damit abfinden.

TriVet 12.09.2024 16:39

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757428)
Ich verlege die Antwort hierher, da es besser passt.
Diese Vorlage konnte ich nicht auslassen. Ein Ingenieurskollege (der Wirtschaftsingenieur Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim) hat mal etwas zu den Chancen und Möglichkeiten angeschaut, also wie man das Hauptziel CO2-Reduktion auch hätte angehen können:

Das wird zwar kein eingefleischter Atomkraftgegner glauben mögen, aber wer offen ist für verschiedene Sichtweisen, darf es gerne lesen und selbst beurteilen.

Das ist doch verschüttete Milch, der hinterherzutrauern nix bringt.
Im Nachhinein weiß man oft, was noch besser gewesen wäre.
Trotzdem ist Atomkraft fur die Zukunft (!) tot, zu teuer, zu riskant und Zuviel ungelöste Probleme.

deralexxx 12.09.2024 16:41

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757428)
Ich verlege die Antwort hierher, da es besser passt.
Diese Vorlage konnte ich nicht auslassen. Ein Ingenieurskollege (der Wirtschaftsingenieur Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim) hat mal etwas zu den Chancen und Möglichkeiten angeschaut, also wie man das Hauptziel CO2-Reduktion auch hätte angehen können:

Das wird zwar kein eingefleischter Atomkraftgegner glauben mögen, aber wer offen ist für verschiedene Sichtweisen, darf es gerne lesen und selbst beurteilen.

Na er ist ja sehr offen "Nuclear is the future" von https://www.ntnu.edu/employees/jan.emblemsvag. Auch witzig: https://www.universitetsavisa.no/for...-tittel/101844 (Google Translate hilft).

Zitat:

Political risks, however, seem to follow the politics in individual countries more than anything else. Since Germany opted for a nuclear phase-out, made a priority by the new government in 1998 (Matthes Citation2012), the political risk cannot be handled in this case. It must therefore be axiomatically accepted that this risk is immaterial for the purpose of this paper therefore essentially voiding the financing triangulation. The paper will therefore exclude any financial considerations.
Sprich seit 20 Jahren ist klar, wir gehen raus aus Atomkraft, aber dass Risiko das man eben bei dem breiten Konsens bleibt, blendet man aus.

Genussläufer 12.09.2024 16:55

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757444)
Trotzdem ist Atomkraft fur die Zukunft (!) tot, zu teuer, zu riskant und Zuviel ungelöste Probleme.

Gleiches gilt für saisonale Speicher beim Fokus auf fluktuierende Energieträger wie Sonne und Wind. Ist das dann auch tot?


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