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http://www.triathlon-szene.de/forum/...doping+manager |
Fünf Dopinghändler in Wien festgenommen Schlag gegen den illegalen Handel mit Medikamenten und Dopingmitteln: Im Zuge der weltweiten Operation „Pangea III“ mit Beteiligung der österreichischen Polizei, des Zolls und der nationalen Arzneimittelagentur AGES PharmMed sind in Wien fünf Männer festgenommen worden, die illegale Präparate vertrieben haben. In Summe wurden bei der Operation in Österreich mehr als 80.000 Stück an Arzneimitteln mit einem Verkaufswert von 350.000 Euro sichergestellt. Die Aktion fand weltweit von 5. bis 12. Oktober statt.
In Österreich wurden am 5. Oktober fünf Männer festgenommen. Die Verdächtigen, ein 70-jähriger Wiener, sein 44-jähriger Sohn und drei Geschäftspartner, sollen über Jahre hinweg über einen Nahrungsergänzungsmittelshop in Wien illegale Dopingmittel und Medikamente, darunter Stereoide, Wachstumshormone, gefälschtes Viagra an rund 200 Kunden aus dem Bodybuilder-Milieu im Großraum Wien vertrieben haben, sagte Andreas Holzer, der stellvertretende Leiter des Suchtmittelbüros im Bundeskriminalamt (BK). „Seit einigen Monaten wurde aufgrund von Hinweisen gegen die Männer ermittelt.“ Auf frischer Tat ertappt Die Festnahme erfolgte „auf frischer Tat in ihrem Geschäft“, sagte Holzer. Insgesamt gab es bei den Männern 15 Durchsuchungen in Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten sowie in Fahrzeugen. Geständig zeigten sie sich allerdings nur zu den sichergestellten Substanzen, nicht aber zum Vertrieb. Mehr dazu in oesterreich.ORF.at |
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Also freigeben. Dann weiß jeder woran er ist und gut. |
Wie sieht denn die Freigabe praktisch und juristisch aus?
Die meisten Dopingmittel sind doch Medikamente, die verschreibungspflichtig sind und dem Arzneimittelgesetz unterliegen. Wie soll das also gehen? Für Profi-Sportler ne Ausnahme machen? Wird gegen das GG verstoßen. Also müsste man konsequenterweise die Verschreibungspflicht aufheben für die gesamte Bevölkerung. Na dann viel Spaß ... |
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Ich habe allerdings bzgl. Freigabe meine Bedenken. Ganz allgemein auf Sport bezogen: Wer schon mal Leistungssport/Kadersport gemacht hat bzw. sich damit auseinandergesetzt hat, der wird wissen, dass eine wesentliche "Karriere"-Stufe der Übergang vom Juniorenbereich in den A-Kader ist. Die wenigsten schaffen das "einfach mal so". Die Juniorenkader sind im deutschen Sport deshalb sehr oft (meist) "nur" als sog. Perspektivkader angelegt in dem man sich nicht ewig tummeln kann. Ein wesentliches Entscheidungskriterium für den Übergang aus einem Perspektivkader in einen A-Kader ist das, was man u.a. unter "dynamischer Talentbegriff" versteht: Wie hat sich der Sportler in den letzten 1-2 Jahren entwickelt? Selbst wenn man auf hohem Niveau stagniert, kann das ein K.O. Kriterium für die Aufnahme in einen A Kader sein. Besser sein als die A-Kader Sportler hilft natürlich auch (aber leider nicht immer). Wird im A Bereich also legal und munter gedopt, hat das zur Konsequenz, dass der Junior mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit vor einer unüberwindbaren Hürde steht, wenn er in den A-Kader will. Die logische Konsequenz daraus wird wiederum sein, dass bereits im Juniorenbereich fleissig nachgeholfen werden wird. Und dann fällt Scheiße nach unten. Ggf. bis in den Kindersport, bis wir wieder bei der Verbandsproblematik No. 1 angekommen ist: Wie erkenne ich frühzeitig Talente? Weil es in vielen Sportarten in denen sehr früh mit dem Sport angefangen wird, kaum verlässliche Talentkriterien gibt, wird häufig die quantitative Schiene gefahren: Ich Sichte jedes etwas bessere ("leistungsauffälligere") Kind und hoffe, dass sich im Laufe des Talentförderprozesses schon einige echte Talente herauskristalisieren. Der DFB macht das z.B. so: 17,5 Mio EUR kostet ihn das im Jahre 2010. Man kann sich leicht ein worst-case Szenario denken, in dem vor diesem Hintergrund dann ggf. bereits Kinder von ehrgeizigen Eltern (sog. Eißlaufeltern), Trainern oder Betreuern bereits mit entsprechenden Mitteln versorgt werden um das Kind immer eine Stufe weiter im Talentförderungsprozess der Verbände zu schieben. Irgendwann kann das Kind nicht mehr, weil es halt doch nicht bis ganz nach oben gereicht hat. Der Sport und die Traienr, Betreuer und "Freunde" gehen dann irgendwann, es gibt ein Leben ausserhalb des Leistungssports - aber die Dopingschäden bleiben. Ich bin - der Kindner und Jugendlichen zuliebe - deshalb gegen eine generelle Freigabe von Dopingmitteln im Sport. |
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Aber vielleicht entlastet man ja die Rentenkassen auf entscheidende Art. Also doch Freigabe? :Gruebeln: :Gruebeln: |
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das ist der springende punkt. |
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