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Klugschnacker 09.04.2025 12:59

Generell haben die Industrienationen versucht, ihre Binnenmärkte gegen Konkurrenz aus dem Ausland abzuschotten. Bis zu dem Moment, wo sich der jeweilige Wirtschaftszweig zur internationalen Konkurrenzfähigkeit entwickelt hatte. Ab da war man an offenen Märkten interessiert – vorher aber nicht.

Diese Entwicklung folgt logischen, national-wirtschaftlichen Interessen. Sie hat nicht das Gemeinwohl auf diesem Planeten zum Ziel.

TriVet 09.04.2025 13:00

Das bringt mich wahlweise zur Verzweiflung, zur Weißglut oder zum Spott , wenn nur der Mammon zählt und selbst das, von den Klima- und Umweltkosten ganz abgesehen, halte ich mindestens für fragwürdig.
Was kostet ein Barrel Öl aus neuen Feldern: 40, 50 Dollar?! Gas ähnlich? Und dann ist es noch nicht verstromt, oder?
Und kein co2-Preis , der ja auch noch steigt.

Was kostet eine MWh Wind Offshore: die Hälfte? Photovoltaik ähnlich?

Das Pariser Klima abkommen, die internationale Energie Agentur oder das climate change Committee dürften diesen Ideen sicher auch was entgegenzusetzen haben.

MattF 09.04.2025 13:10

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779128)
das waren 4 für jeden nachvollziehbare und bekannte Beispiele. Wenn Du magst, kann ich gern die Historie ausgraben. Welcher Sektor interessiert Dich in welcher Zeit am meisten?

19 Jahrhundert

Genussläufer 09.04.2025 13:11

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1779130)
Ich dachte die Briten haben billigen Atomstrom, ist das nicht so?

Wir driften zwar ab. Aber dennoch...

Windenergie ist volatil und nicht grundlastfähig – Stromproduktion hängt vom Wetter ab, nicht vom Bedarf. Deshalb braucht man für jede installierte Einheit Wind ein Backup-Kraftwerk (Gas, ggf. auch Speicher), um das Netz stabil zu halten. Diese Doppelstruktur (Erzeuger + Backup) ist kapitalintensiv – also teuer. Man zahlt für zwei Systeme, bekommt aber oft nur eines zur vollen Leistung. Beispiel: Ein 10-MW-Windpark, der im Jahresschnitt nur 30 % seiner Nennleistung liefert, muss trotzdem durch ein flexibles Gaskraftwerk abgesichert werden – für die restlichen 70 %. Nun musst Du einerseits die hohen Fixkosten tragen und dann noch den Verbrauch. Und auch hier haben die Briten Fehler gemacht, indem sie auf die eigene Förderung verzichtet haben.

Atomstrom hat allerdings auch einen negativen Einfluss. Erstens sind alte Meiler vom Netz genommen worden, ohne diese zu ersetzen. Und wie Du korrekt schreibst, hat sich Hinkley deutlich verzögert und verteuert. Das macht letztendlich aber nur Bruchteile der Preissteigerungen in 'GB aus. Das muss man ins Verhältnis setzen. Und hinzu kommt, dass in der Privatwirtschaft das Projekt bei 150 % Budgetüberschreitung abgebrochen worden. Nur ein Staatsprojekt kann so lange gegen jede wirtschaftliche Vernunft durchgezogen werden.

MattF 09.04.2025 13:12

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779135)
Nur ein Staatsprojekt kann so lange gegen jede wirtschaftliche Vernunft durchgezogen werden.

Genau, da ist Atomkraft, etwas das gegen jede wirtschaftliche Vernunft durchgezogen wird. Danke für die Einsicht.

Feanor 09.04.2025 13:16

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779135)
Und hinzu kommt, dass in der Privatwirtschaft das Projekt bei 150 % Budgetüberschreitung abgebrochen worden. Nur ein Staatsprojekt kann so lange gegen jede wirtschaftliche Vernunft durchgezogen werden.

Kennst Du irgendein Atomprojekt, wo das nicht der Fall war?

Aber wir schweifen von Donald ab.

Genussläufer 09.04.2025 13:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1779134)
19 Jahrhundert

1848er-Revolutionen, das kommunistische Manifest und vielleicht noch die Gründung des ADAV.

MattF 09.04.2025 13:21

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779128)
das waren 4 für jeden nachvollziehbare und bekannte Beispiele. Wenn Du magst, kann ich gern die Historie ausgraben. Welcher Sektor interessiert Dich in welcher Zeit am meisten?

Soll ich für jedes deiner linken Beispiele ein rechtes finden.

Ich sag mal Pr. Hoover. Republikaner stürzt mit seiner Zollpolitik die Welt in den wirtschaftlichen Abgrund. Aber sicher hatte er vorher Marx gelesen :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Ansonsten gib einfach in ChatGPT den Prompt ein:

Zitat:

Gib mir 20 Beispiele wo konservative Parteien Zölle eingeführt haben
die Zahl kannst du beliebig erhöhen.

MattF 09.04.2025 13:21

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779138)
1848er-Revolutionen, das kommunistische Manifest und vielleicht noch die Gründung des ADAV.

Die haben alle Zölle eingeführt?

dr_big 09.04.2025 13:49

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779135)
Nur ein Staatsprojekt kann so lange gegen jede wirtschaftliche Vernunft durchgezogen werden.

Das nennt man atomare Planwirtschaft.

Helios 09.04.2025 14:47

Die Zeit der Raubritter und Mautburgen kehrt zurück.

Die Chinesen erheben jetzt zusätzlich 84% zu den 34 oder was auch immer vorher.

Das hat den Dax einen Schubser nach unten gegeben - charttechnisch gilt jetzt: hält der support nicht, dann wird er von unten zur resistance, bedeutet, dass der Dax derzeit unter 19.500 ist und kein zurückkommen nach oben zu erkennen ist.

öl fällt weiter - passt.

Genussläufer 09.04.2025 15:21

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1779140)
Die haben alle Zölle eingeführt?

Lies mal den Post oben durch. Es ging um ein Potpourri an Abgrenzungsideen über das Spektrum. Daher hatte ich doch bewusst rechte und linke Beispiele eingebracht. Das habe ich sogar explizit geschrieben. Daher verstehe ich jetzt nicht, worauf Du hinauswillst.

Genussläufer 09.04.2025 15:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1779131)
Generell haben die Industrienationen versucht, ihre Binnenmärkte gegen Konkurrenz aus dem Ausland abzuschotten. Bis zu dem Moment, wo sich der jeweilige Wirtschaftszweig zur internationalen Konkurrenzfähigkeit entwickelt hatte. Ab da war man an offenen Märkten interessiert – vorher aber nicht.

Daher ist es ja kein Wunder, dass die Globalisierung von den Briten aus einer Position der Stärke ausging. Natürlich hast Du Recht, dass Protektionismus kfr. sinnvoll sein kann. Aber zu welchem Preis? Du untergräbst damit langfristig die globale Zusammenarbeit und wirtschaftliche Effizienz. Schwellenländer benachteiligst Du so systematisch, weil ihnen der gleiche Aufstiegspfad wie uns verwehrt wird. Geschützte Branchen verlieren Innovationsdruck und belasten die Allgemeinheit. Die werden einfach fett. Wer nur dann Freihandel fordert, wenn es ihm selbst nützt, zentzieht einem regelbasierten Handelssystem das Fundament. Genau das würde ich Trump zuschreiben. Mit deutlichem Abstand auch uns.

Trimichi 09.04.2025 15:48

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779147)
Daher ist es ja kein Wunder, dass die Globalisierung von den Briten aus einer Position der Stärke ausging. Natürlich hast Du Recht, dass Protektionismus kfr. sinnvoll sein kann. Aber zu welchem Preis? Du untergräbst damit langfristig die globale Zusammenarbeit und wirtschaftliche Effizienz. Schwellenländer benachteiligst Du so systematisch, weil ihnen der gleiche Aufstiegspfad wie uns verwehrt wird. Geschützte Branchen verlieren Innovationsdruck und belasten die Allgemeinheit. Die werden einfach fett. Wer nur dann Freihandel fordert, wenn es ihm selbst nützt, zentzieht einem regelbasierten Handelssystem das Fundament. Genau das würde ich Trump zuschreiben. Mit deutlichem Abstand auch uns.

Der Punkt sind doch die Energiereserven.

Ob wir Wisheky aus Amerika, Schottland oder auch Schweden (high coast) trinken interessiert außer: unsere Superursel in Brüssel; exakt niemanden,,,.

Mittelalter ist zu weit gedacht.. Was Trump betrifft. Großvater triffts.


Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus.

Was ist Freihandel? Eben nicht WHO / hier : Welt Handels Organisation, sondern siehe GATT. Deswegen haben wir Krieg in Russland/UA und im Nahen Osten.

Geschichte war noch nie meine Stärke, dass gebe ich gerne und unumwunden zu. Pacta sunt servanda. Das macht Trump verzueglich. Gut und noch, ja da stimme ich dir zu, kostenguestig.

:Blumen:

Genussläufer 09.04.2025 16:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779149)
Was ist Freihandel? Eben nicht WHO / hier : Welt Handels Organisation, sondern siehe GATT. Deswegen haben wir Krieg in Russland/UA und im Nahen Osten.

Ach Trimichi, mach's mir nicht so schwer, Dich zu verstehen ;)

Die WTO ist doch letztendlich nichts anderes als die Fortführung von GATT. Aber ok, ist vielleicht nicht mehr so pragmatisch.

Beim Thema Krieg wird es wild. Meinst Du damit die Doppelmoral? Wir reden von Regeln und Freihandel und konzentrieren uns in der Realität auf Machtpolitik?

Das würde ich irgendwie nachvollziehen können. Aber nur auf der Metaebene. Das hätte dann einen wahren Kern. Die von Dir eingebrachten Kausalitäten gehören wohl eher ins Land der Mythen.

Trimichi 09.04.2025 16:35

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779150)
Ach Trimichi, mach's mir nicht so schwer, Dich zu verstehen ;)

Die WTO ist doch letztendlich nichts anderes als die Fortführung von GATT. Aber ok, ist vielleicht nicht mehr so pragmatisch.

Beim Thema Krieg wird es wild. Meinst Du damit die Doppelmoral? Wir reden von Regeln und Freihandel und konzentrieren uns in der Realität auf Machtpolitik?

Das würde ich irgendwie nachvollziehen können. Aber nur auf der Metaebene. Das hätte dann einen wahren Kern. Die von Dir eingebrachten Kausalitäten gehören wohl eher ins Land der Mythen.

Bitte , hier ist ein oeffentlicher Platz. Sicherlich ist die WHO nicht die WHO und GATT ist und bleibt GATT. Also sind wir kernenergietechnisch und umweltpolitisch ins Jahr 1947 zurückgesprungen. Was war damals?

Amerika die Einzige der Supermächte? Woher kommts? Otto Hahn und Wernher von Braun. Du verlangst jetzt nicht ernsthaft von mir dass ich die Wissenschaftshistorie umschreibe, nur wegen der Metaebene?

Machen wir weiter: 1948 Israel wurde gegruendet, 1949 stieg die Sovjetunion zur Nuklearmacht auf.

Hätte der Ami die Welt erobern wollen, hatte er das 1946 tun können. GATT war die logische Konsequenz. Zuvor war Jalta (Josef Stalin, Churchill, Trueman; btw.: was war da eigentlich mit Paris/Frankreich - Nickerchen gemacht?). SU wurde Supermacht zwei Jahr nach GATT.

Wozu? Und eben nicht: warum?

Donald Trump hat eben auch keine Lust, dass "Schurkenstaaten" und Terrormächte (Schwellen- und Entwicklungsländer) den Planten lahmlegen von wegen Menschenrechte.

Weil alle ein besseres Leben haben möchten geht die Biosphäre kaputt? Echt jetzt? Eben nicht.

Sogar UvdL hat gesagt, dass die Konflikte zunehmen werden bis 2030. Dornröschen war gestern, egal ob DT an der Macht ist oder nicht.
.

Genussläufer 09.04.2025 16:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779152)
Donald Trump hat eben auch keine Lust, dass "Schurkenstaaten" und Terrormächte (Schwellen- und Entwicklungsländer) den Planten lahmlegen von wegen Menschenrechte.
.

Mit einer Ausnahme :Cheese:

qbz 09.04.2025 22:30

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779138)
1848er-Revolutionen, das kommunistische Manifest und vielleicht noch die Gründung des ADAV.

Das kommunistische Manifest als programmatisch-politische Schrift für die Organisation der internationalen Arbeiterklasse von Marx wie auch seine wissenschaftlichen Analysen zum Kapital 1-3 haben mit Zöllen oder Antiglobalisierung und dem damit verbundenen politischen Voluntarismus rein gar nichts zu schaffen. Marx analysiert doch gerade, wie das Kapital alle nationalen Schranken niederreisst und weltweit agiert, im Kapital, oder benennt die gleiche Tendenz politisch im Manifest. Er setzt demgegenüber die internationale Solidarität der Arbeiterklasse und die Hoffnung auf eine Weltrevolution! Kurz und knapp zusammengefasst, da in Urlaub. :-)

Zitat:

"Die Bourgeoisie kann im Sinne des Kapitals nicht anders, als ständig die Produktionsverhältnisse und damit die auf diese bauenden Gesellschaftsformen zu revolutionieren. Darüber hinaus wird die nationale Beschränkung überwunden, die materielle und geistige Produktion und Konsumption kosmopolitisch gestaltet. Die Produktion benötigt Rohstoffe aus aller Welt. Es entsteht „eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander“. (Aus dem Manifest)
Genauso wie Marx die Maschinestürmerei der Arbeiterklasse kritisierte, kritisierte er es auch, wenn diese um ihre Fabriken einen bewahrenden Schutzgürtel schaffen wollte, weil auf diese Weise die Fabrik mit der Konkurrenz im Hinblick auf Produktivität nicht mithält. Marx legte immer zentralen Wert darauf, dass sich die Politische Ökonomie gesetzmässig entwickelt und diese von ihm beschriebenen wirkenden Gesetze setzen sich am Ende immer durch, da kann wer auch immer noch so viel und so hohe Zölle für seine Fürstentümer einführen.

Ps. Trump verliert gegen die Wallstreet, weil er sich gegen ökonomische Gesetze stellt. (nasdaque heute +12 % !)

Genussläufer 09.04.2025 23:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779171)
Das kommunistische Manifest als programmatisch-politische Schrift für die Organisation der internationalen Arbeiterklasse von Marx wie auch seine wissenschaftlichen Analysen zum Kapital 1-3 haben mit Zöllen oder Antiglobalisierung und dem damit verbundenen politischen Voluntarismus rein gar nichts zu schaffen. Marx analysiert doch gerade, wie das Kapital alle nationalen Schranken niederreisst und weltweit agiert, im Kapital, oder benennt die gleiche Tendenz politisch im Manifest. Er setzt demgegenüber die internationale Solidarität der Arbeiterklasse und die Hoffnung auf eine Weltrevolution! Kurz und knapp zusammengefasst, da in Urlaub. :-)

Das ist alles richtig, hat aber überhaupt nichts mit der Frage zu tun, die ich beantwortet habe. Wäre irgendwie einfacher, wenn die Antworten auch wirklich nur an der zugrunde liegenden Frage gemessen werden. Sonst bleibt nur 42 als Antwort.

Trimichi 10.04.2025 06:55

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779173)
Sonst bleibt nur 42 als Antwort.

Roch also nicht nur nach Marx, sehe ich auch so, von daher nach Tolstoi und der Zentrale also. Später auch als 42 bekannt, falls ich dich richtig verstünde.

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779153)
Mit einer Ausnahme :Cheese:

Welche denn? :Gruebeln:

merz 10.04.2025 10:24

Keine Parodie — Executive Order:

„ UNDOING THE LEFT’S WAR ON WATER PRESSURE: Today, President Donald J. Trump signed an Executive Order to end the Obama-Biden war on water pressure and make America’s showers great again.“

https://www.whitehouse.gov/fact-shee...s-great-again/


m.

deralexxx 10.04.2025 12:29

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1779194)
Keine Parodie — Executive Order:

„ UNDOING THE LEFT’S WAR ON WATER PRESSURE: Today, President Donald J. Trump signed an Executive Order to end the Obama-Biden war on water pressure and make America’s showers great again.“

https://www.whitehouse.gov/fact-shee...s-great-again/


m.

Kannste dir nicht ausdenken. :Maso:

LidlRacer 10.04.2025 14:09

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1779194)
Keine Parodie — Executive Order:

„ UNDOING THE LEFT’S WAR ON WATER PRESSURE: Today, President Donald J. Trump signed an Executive Order to end the Obama-Biden war on water pressure and make America’s showers great again.“

https://www.whitehouse.gov/fact-shee...s-great-again/

Ein "Fact Sheet" aus Trumps Weißem Haus ist eh schon ein Witz.
Wann landet der Typ endlich in der Klapse oder im Knast, wo er keinen Schaden mehr anrichten kann?

MattF 10.04.2025 16:23

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779171)
Ps. Trump verliert gegen die Wallstreet, weil er sich gegen ökonomische Gesetze stellt. (nasdaque heute +12 % !)


Wobei eigentlich wird die Welt doch durch die Illuminaten gesteuert, die sich wahrscheinlich hauptsächlich aus Großkapitalisten zusammen setzen, ich frage mich, wo die eigentlich die ganze Zeit waren?

Haben die dann erst heute Nacht eingegriffen?


Vielleicht funktioniert die Welt ja doch mit viel weniger Eingriffen aus dem Off? :Blumen:

deralexxx 10.04.2025 16:43

https://www.whitehouse.gov/fact-shee...nt-censorship/

Das liest sich irgendwie nicht wie ein Fact sheet.

Genussläufer 10.04.2025 19:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779171)
Ps. Trump verliert gegen die Wallstreet, weil er sich gegen ökonomische Gesetze stellt. (nasdaque heute +12 % !)

Hat er gegen die Wallstreet verloren? Oder haben ihm vielleicht ein paar Leute geflüstert, dass die nächsten Wahlen wohl eher erbärmlich enden könnten? Wie geschrieben, basiert ein beachtlicher Teil der US-Wirtschaft auf Binnenkonsum. Dieser benötigt ein hohes Verbrauchervertrauen. Dieses geht aber beim Blick ins eigene Depot gegebenenfalls verloren. Wenn dann noch bewusst wird, welche Ausirkungen die Zölle auf die Preise haben werden... Halleluja.

Übrigens sind die Hälfte der Gewinne schon wieder weg. Wie willste Dich auch als Konzernlenker verhalten, wenn Du keine Planungssicherheit hast? Da machste nix. Also genau wie in Deutschland während der Ampel. Ideen und Ansätze waren sicher vollumfänglich unterschiedlich. Aber die die Widersprüchlichkeit und handwerklich schlechte Umsetzung ähneln sich erstaunlich stark.

qbz 10.04.2025 19:57

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779251)
Hat er gegen die Wallstreet verloren? ...

Sicher! Alle bekannten Investementfirmen / Banken haben sich öffentlich gegen ihn gestellt und überall downgegraded, massiv, und massenhaft Leerverkäufe gehandelt, was die riesige Volatilität erklärt. Der Monatssparer ist es nicht, der hier verkauft hat.

Wenn Merkel etwas plante, hat sie vorher Ackermann zum Geburtstag eingeladen. :Lachen2:
.

StefanW. 10.04.2025 20:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779253)
Sicher! ...
.

Er und seine Familie werden bei jedem Kurswechsel gewonnen haben. Sein Amt ist doch nur Mittel zum Zweck.

-------------
Hier geht es z.B. nur um 1 Unternehmen:
Heisse Tipps der US-Regierung
Zollwende: 200 Millionen Dollar Gewinn für Trump persönlich

Helios 10.04.2025 20:51

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1779194)
Keine Parodie — Executive Order:

„ UNDOING THE LEFT’S WAR ON WATER PRESSURE: Today, President Donald J. Trump signed an Executive Order to end the Obama-Biden war on water pressure and make America’s showers great again.“

https://www.whitehouse.gov/fact-shee...s-great-again/


m.

was ist daran so anstößig, wenn überflüssige Vorschriften entsorgt werden??

Berichte aus der Presse sind wegen der Inkompetenz mehr verstöhrender - es wird Druck und Volumenstrom durcheinandergebracht
==============================================
Den Angaben zufolge befreie die Verordnung die Amerikaner „von übermäßigen Vorschriften, die einen grundlegenden Haushaltsgegenstand in einen bürokratischen Albtraum verwandelt“ hätten.

Die aus Umweltschutzgründen vom früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama eingeführten und von seinem Parteikollegen Joe Biden nach Trumps erster Amtszeit wieder aufgenommenen Vorschriften hatten den Wasserdruck auf etwas mehr als neun Liter pro Minute begrenzt.
================================================
https://www.tagesspiegel.de/politik/...-13518442.html

Bei uns ist der Wasserdruck vom Versorger 6bar, ein Druckminderer wurde von Mister x auf 4 bar eingestellt, der monierte Mangel - zu wenig Wasser kommt aus der Armatur - basierte auf verkalkten/verdreckten Perlator und zu gering eingestellten Wasserdruck.

Wie man sowas mit 13.000 Worten beschreibt und reglementiert - da müssen schon Mega-Schlaue am Werk gewesen sein.

Wasserverbauch geht auch über die Zeit (und damit Wassersparen) - bei uns wurden die Abwassergebühren auf 3€ pro m3 erhöht.

Schwarzfahrer 10.04.2025 21:09

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1779259)
was ist daran so anstößig, wenn überflüssige Vorschriften entsorgt werden??
...
Bei uns ist der Wasserdruck vom Versorger 6bar, ein Druckminderer wurde von Mister x auf 4 bar eingestellt, der monierte Mangel - zu wenig Wasser kommt aus der Armatur - basierte auf verkalkten/verdreckten Perlator und zu gering eingestellten Wasserdruck.

Wie man sowas mit 13.000 Worten beschreibt und reglementiert - da müssen schon Mega-Schlaue am Werk gewesen sein.

Wasserverbauch geht auch über die Zeit (und damit Wassersparen) - bei uns wurden die Abwassergebühren auf 3€ pro m3 erhöht.

Sehe ich auch so. Duschen mit Wasserspar-Armatur dauert meist länger und spart damit weniger, als angenommen; einen Eimer mit Wasserspararmatur füllen spart kein Wasser, kostet nur nerven und Zeit. Und wer für eine solche Regelung 13.000 Worte braucht der hat wirklich die Kontrolle über sein Leben verloren bzw. verschwendet Steuergeld. Ich wünsche mir überall Regierungen, die sich vornehmen, jedes Jahr eine Mindestanzahl an sinnfreien bzw. wenig wirksamen Gesetzen oder Regelungen zu entsorgen, oder die auch eine Maximal-Wortzahl für neue Gesetze vorgibt. Weniger ist Mehr ist hier eine gute Devise.

Adept 10.04.2025 21:46

Hier wird sich mittlerweile über alles echauffiert, was Trump beschliesst, ohne mal 5 Sekunden nachzudenken.

Das ist jetzt das ideale Beispiel: Diese Duschwasser-Druckbegrenzung ist doch völlig banane und nicht Trumps Aufhebung der Regelung.

merz 10.04.2025 21:55

Nun das Thema des Erlasses ist komplett unwichtig, auch für die mit —Zitat — beautiful hair, die schon lange eine Obsession mit dieser Sache pflegen // der Stil ist interessant , mein alter Rhetoriklehrer hätte es hyperbolisch genannt, das Datum (heute) auch.

M.

Genussläufer 10.04.2025 21:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779253)
Sicher! Alle bekannten Investementfirmen / Banken haben sich öffentlich gegen ihn gestellt und überall downgegraded, massiv, und massenhaft Leerverkäufe gehandelt, was die riesige Volatilität erklärt.
.

Das ist so nicht richtig. Erstens gab es die Downgrades nicht gegen Trump. Es gab sie, weil die Zölle nun mal negative Einflüsse auf die Gewinnerwartung für die Zukunft haben und auch Unsicherheit eingepreist wird. Das ist doch offensichtlich.

Die riesige Volatilität ist nur in Teilen durch Leerverkäufe verursacht. Größtenteils haben die Risikosysteme der Pensionskassen, Fonds, etc. Alarm geschlagen. Dann muss abverkauft werden. Viele messen Ihr Risiko am Value at risk. Und dieser steigt mit zunehmender Volatilität. Und dann suchen alle zur gleichen Zeit den Ausgang. Hättest Du hier die gleichlaufende Risikosteuerung und somit den zyklischen Katalysator kritisiert, hätte ich das verstanden. Aber das bei Trump zu suchen, ist abwegig.

qbz 10.04.2025 22:18

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779269)
Das ist so nicht richtig. Erstens gab es die Downgrades nicht gegen Trump. Es gab sie, weil die Zölle nun mal negative Einflüsse auf die Gewinnerwartung für die Zukunft haben und auch Unsicherheit eingepreist wird. Das ist doch offensichtlich.

Natürlich haben sie gue Gründe aus ihrer Welt der erwarteten, geschätzten Kurse und Gewinnmargen (mit denen sie oft genug auch daneben lagen. :) ), und sie hätten natürlich kmmer so gehandelt, unabhängig wer zum Protektionismus zurück will. Ich habe halt Trump geschrieben, weil er die portektionistische Anordnungen erliess. Ich fand es sehr spannend, wie ein Präsident das gesamte Finanzkapital gegen sich aufbringt und jetzt einknickt. So sind die Machtverhältnisse verteilt. Jetzt stimmrn sie wieder.

Trimichi 10.04.2025 22:33

Nanana, man kann auch auf fallende Kurse setzen. Vllt macht Trump ja deswegen Chaos und saniert sich so? Muss man zumindest als Börsianer auf dem Schirm haben. :Huhu:

Genussläufer 10.04.2025 23:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1779273)
Ich habe halt Trump geschrieben, weil er die portektionistische Anordnungen erliess. Ich fand es sehr spannend, wie ein Präsident das gesamte Finanzkapital gegen sich aufbringt und jetzt einknickt. So sind die Machtverhältnisse verteilt. Jetzt stimmrn sie wieder.

Wäre Trump auch eingeknickt, wenn die Chinesen Kleinbei gegeben hätten?

Genussläufer 10.04.2025 23:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779274)
Nanana, man kann auch auf fallende Kurse setzen. Vllt macht Trump ja deswegen Chaos und saniert sich so? Muss man zumindest als Börsianer auf dem Schirm haben. :Huhu:

Das war ja noch viel skurriler. Vormittags setzt er auf True Social einen Tweet ab, wo er sagt, dass es eine gute Zeit wäre um Aktien zu kaufen. Ein paar Stunden später setzt er die Zölle aus. Wobei das ja so auch nicht ist. Die verbliebenen Zölle sind immer noch historisch hoch, inflationsbeschleunigend und auch für die USA mittelfristig ein Desaster.

Richtig dreist war seine Aussage, dass er ein Rezession in Kauf nehmen würde, aber eine Depression dann doch zu viel des Guten wäre. Da wusste selbst der gute alte Markus Koch im Podcast nicht, ob er lachen oder heulen soll.

Helios 11.04.2025 08:24

Trump ist kein Präsident, er ist der Gutsherr von Amerika.

Sein Politikstil ist gutsherrengeleitet - alle anderen sind Knechte und Mägde.

Eigentlich dachte ich, dass die Zeit vorbei sei......

Trimichi 11.04.2025 08:28

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779278)
Das war ja noch viel skurriler. Vormittags setzt er auf True Social einen Tweet ab, wo er sagt, dass es eine gute Zeit wäre um Aktien zu kaufen. Ein paar Stunden später setzt er die Zölle aus. Wobei das ja so auch nicht ist. Die verbliebenen Zölle sind immer noch historisch hoch, inflationsbeschleunigend und auch für die USA mittelfristig ein Desaster.

Richtig dreist war seine Aussage, dass er ein Rezession in Kauf nehmen würde, aber eine Depression dann doch zu viel des Guten wäre. Da wusste selbst der gute alte Markus Koch im Podcast nicht, ob er lachen oder heulen soll.

Abwarten. Für viele in den USA ein Desaster, für andere nicht. Es trifft die Armen, sozial Schwachen, und eben nicht die Alteingesessenen. Muss man sehen wie das für den Mittelstand weitergeht. Viele sind bei der Armee, ist eben die Frage von wo der Widerstand herkommen soll. Bei 77 Millionen Votes.

Eben. Osama bin Laden hatte auf put-optionen gesetzt das weiß man heute? Nun ist Trump kein Terrorist und ich kein Verschwörungstheoretiker. Stop-loss und stop-buy setzen kann sogar ich, als ehemaliger Börsianer ueber Cortal Consors: man musste kein Prophet oder Hellseher sein, dass Trump Zölle erhebt. Und wer dann noch 1+1 addiert kommt eben bei Minuswachstum heraus.

Ob Trump die USA in eine Rezession stürzt weiß ich nicht. Klar ist,dass Trump keinen "Black Friday" will. Aber genau das ist vllt sein Plan? Wenns einer schafft dann DT. Beide Daumen sind gedrückt. ;)

P.S.: Jupp, als Immobilienbesitzer wäre DT bei Boersencrash klar im Vorteil

Trimichi 11.04.2025 09:45

Bricht DT einen Krieg vom Zaun? Im Iran.

Netanyahu war ja im weißen Haus. An die Öffentlichkeit drang nichts was besprochen wurde? Das kann alles Mögliche heißen. Netanyahu hatte sich mehrfach bei Trump bedankt mit den USA als Schutzmacht und besten Handelspartner. Israel erhebt zum Beispiel keine Zölle, um seinen Bürgern mehr Wohlstand zu ermöglichen.

Klassiker unter "günstigen" Vorzeichen? Siehe ehemalige Us-Präsidenten? Wenns innenpolitisch nicht so läuft, führt man eben Krieg?

Irgendwo weis man gar nichts mehr konkret. Ist wohl die neue Informationspolitik der Amis. So einen Krieg im Iran brauchte es sicher nicht, würde man mit den Ayatollahs vernünftig verhandeln. Nur die wollen ja Israel auslöschen.

Also erst geht die Börse auf Talfahrt, dann wird das "Uran und das Öl" im Iran bombardiert, und dann kommt die Depression? So war das gemeint mit dem Börsencrash.

Naja, für was gibt es Analysten. Überflüssig wie ein Kropf. Bis auf Anja Kohl. ;)


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